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Ausweichen und Gegenschlag


oliver der entsafter
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Beim Ausweichen gibt es auch einen Sieger... der richtet aber keinen Schaden an sagt die InsMaus.

...im übrigen, abweichend von dem zitieren Absatz...aber der Logik folgend.

 

Naja vielleicht kann man das in einer neuen Version klarer formulieren.

 

Genau darum gibt es den Klammerzusatz, der das auf den Punkt bringt: "Angreifer oder Gegenschlag" (und eben nicht "Ausgewichener")

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  • 1 month later...

Zusatzfrage: Gegenschlag/Kampfmanöver bei Beschuss aus nächster Nähe

 

Wenn ein Angreifer mit einer Fernkampfwaffe im Nahkampf angreift, d.h. Angegriffene befindet sich innerhalb 1/15GE in Meter, kann der Angegriffene dann 1) Ausweichen, 2) einen Gegenschlag oder 3) ein Kampfmanöver (zB) Entwaffnen ausführen? Laut S. 102 (rechts oben) geht zumindest 2 und 3. Aber laut S. 105 (Beschuss aus nächster Nähe) steht: "Im Gegensatz zm Nahkampf hat der Angegriffene bei einem Angriff mit einer Feuerwaffe aus nächster Nähe nicht die Möglichkeit oder Wahl, dem Angriff auszuweichen oder einen Gegenschlag zu führen."

 

Welche Regel stimmt denn? Oder übersehe ich da etwas?

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Ich habe die Regeln gerade nicht hier, aber folgendes würde ich meinen:

 

Ausweichen geht nur im Nahkampf mit dem Gegner. Schießt der Gegner aus nächster Nähe, ist dies schon nicht unbedingt Nahkampf, so dass dann auch kein Ausweichen möglich ist. Dazu kommt: Ausweichen sollte bei Schüssen ohnehin nie möglich sein, weil es ja um schnell fliegende Geschosse geht.

 

Daher: Schießt jemand auf mich, kann ich dem Geschoss nicht ausweichen. Möglich ist im Nahkampf aber ein Gegenschlag oder ein Kampfmanöver.

Edited by Die InsMaus
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Im Nahkampf einen Gegenschlag in Form eines Schusses abzugeben geht nicht.

 

Ich zitiere mal aus einer Diskussion im Yog-Sothoth Forum

 

„This isn't that hard, the rules are pretty clear about this and it's not saying that you can't fire while in melee, it's merely saying that using a firearm as a firearm (as opposed to a club or a spear in this case) is not a "Fighting Back" maneuver.“

 

Zu finden hier: https://www.yog-sothoth.com/forums/topic/30382-fighting-back-with-firearms/

Edited by Die InsMaus
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Ich hab gerade die oben genannten Passagen nachgelesen und muss mich Fearna anschließen: Da scheint ein Widerspruch vorzuliegen. Ich zitiere am besten die beiden Sätze nochmal für diejenigen, die das Regelwerk nicht griffbereit haben:
 
Seite 102, Abschnitt "Wurfwaffen und Fernkampfwaffen mit eingeschränker Reichweite

Ein Gegenschlag gegen einen Angriff mit einer Fernkampf- oder Wurfwaffe kann nur dann geführt werden, wenn der Angegriffene sich bereits recht nahe bei dem Angreifer befindet (1/15 seiner GE oder weniger in Metern).

 
Seite 105, Abschnitt "Beschuss aus nächster Nähe" (bezieht sich also auch auf die 1/15 GE in Metern)

Im Unterschied zum Nahkampf hat der Angegriffene bei einem Angriff mit einer Feuerwaffe nicht die Möglichkeit oder Wahl, dem Angriff auszuweichen oder einen Gegenschlag zu führen.

 
Nun könnte man argumentieren, dass sich S.102 nur auf Wurfwaffen und Fernkampfwaffen mit eingeschränkter Reichweite (wobei der letzte Begriff nie klar definiert wird) bezieht und der andere Abschnitt auf "richtige" Fernkampfwaffen" (also Schusswaffen), aber auf S.102 ist explizit nicht nur von Wurf- sondern auch Fernkampfwaffen die Rede.
 
Ich persönlich würde es so handhaben: Gegen Schusswaffen ist keine Nahkampfreaktion möglich, egal wie nahe der Schütze dem Ziel ist. Bei Wurfwaffen, Bögen, Schleudern etc. würde ich hingegen eine Nahkampfreaktion erlauben.

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Bei der Regel auf S. 102 geht es um „Fernkampfwaffen mit eingeschränkter Reichweite“. Das sind jedenfalls keine Schusswaffen (sondern zB Bögen). Das war mir vorher auch nicht so klar, aber offenbar soll man bei solchen Fernkampfwaffen mit beschränkter Reichweite auch im Nicht-Nahkampf einen Gegenschlag vornehmen können, wenn der Angegriffene sich 1/15 seiner GE oder weniger in Metern vom Angreifer entfernt befindet. - So nach dem Motto: Bevor der seinen nächsten Pfeil auflegt, schlage ich noch einmal zu. ;-)

 

Regeltechnisch ist das aber seltsam, weil ein Gegenschlag ja immer ein Kräftemessen der eingesetzten Nahkampf-Fertigkeiten voraussetzt (GRW, S. 101). Und für ein Bogen wird doch Fernkampf (Bogen) eingesetzt. Oder zwingt der Angegriffene den Angreifer mit dem Bogen im Falle eines Gegenschlags dazu, den Bogen als Nahkampfwaffe einzusetzen? Fragen über Fragen . . .

Edited by Die InsMaus
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Ein Kräftemessen zwischen "Fernkampfwaffe (Bogen)" und "Nahkampf (Handgemenge)" oder "Asuweichen" fände ich unproblematisch. Was jeweils ind er Fiktion passiert, ist doch klar. Bei einem Sieg des Angreifers beim Kräftemessen wird der Verteidiger getroffen, sonst kriegt der Angreifer eine vom Verteidiger gewischt (Gegenschlag) oder der Pfeil fliegt ins Leere (Ausweichen).

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Also

1) bei Eisatz "normaler" Schusswaffen ist kein Gegenschlag möglich. Auf keine Entfernung (S. 105)

2) bei Wurfwaffen und Bogen/Armbrust/Schleuder ist es auch nicht möglich, es sei denn der Schütze ist sehr nah (1/5 GE in m zum Angreifer.

soweitso klar.

 

Aber wenn der Bogenschütze sehr dicht dran steht, kann der Angegriffene doch einen gegenschlag führen. S. 102

 

An anderer Stelle steht (aber dort geht es nur um Nahkämpfe) "Nahkampf".

 

Ich würde es so lösen: Vergleich "Nahkampf" für den gegenschlag mit z.B. "Bogen" des Angreifers.

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Bei einer Nahkampfattacke oder einem Kampfmanöver hast du immer die Optionen "Ausweichen", "Gegenschlag" oder "Kampfmanöver" [Edit wegen Missverständnis meinerseits], wobei ein Gegenschlag nur waffenlos oder mit einer Nahkampfwaffe geht.

 

Was ebenfalls geht, ist eine Fernkampfwaffe als Nahkampfwaffe zu "missbrauchen", also jemandem zum Beispiel mit dem Pistolengriff eine drüber zu hauen oder ein Gewehr als Keule nutzen.

Edited by Tegres
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In einer Hinsicht muss ich meine obigen Ausführungen präzisieren: Wenn man den Angreifer mit der „Fernkampfwaffe mit beschränkter Reichweite“ (zB Bogen) aufgrund der geringen Distanz mit einem Gegenschlag treffen kann, dann befindet man sich ab dann offensichtlich im Nahkampf. (Man hat die kurze Distanz zum Angreifer überwunden und befindet sich im Nahkampf).

 

Ich bin aber noch nicht davon überzeugt, dass das Kräftemessen bei einem solchen Gegenschlag zwischen der entsprechenden Fernkampffertigkeit des Angreifers und der Nahkampffertigkeit des Gegenschlagenden stattfindet. Ich meine, das muss Nahkampffertigkeit gegen Nahkampffertigkeit sein. - Denn: Das ist Nahkampf (zB Legolas nimmt den Pfeil in die Hand und sticht damit auf den Ork ein). Andernfalls könnte der Angreifer im Nahkampf mit seiner Fernkampfwaffe - und zwar mit dem Projektil - immer auch Schaden verursachen. Dafür würde ich dem Angreifer dann aber mindestens einen Strafwürfel aufbürden - und zwar schon beim Kräftemessen. Denn schließlich ist es im Nahkampf wohl schwieriger, auf jemanden (gezielt) zu schießen. Will der Angreifer seine Fernkampfwaffe dann aber nur als improvisierte Nahkampfwaffen nutzen, würde ich dem Angreifer keinen Strafwürfel aufbürden. In dieser Situation - also bei einem Schuss des Angreifers im Nahkampf - würde ich es dem Angegriffenen hingegen nicht erlauben, auszuweichen.

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Naja, andereseits ist es gerade mit einer Pistole viel leichter jemanden auf kurze Distanz zu treffen, als auf längere. Ich nehme an, es gibt so eine Art "Sweetspot" in der Realität: Wenn der Gegner weit weg ist, trifft man ihn einfach nicht, ist er sehr nah, bewegt sich aber viel (wie in einem Nahkampf), trifft man auch nicht oder nur die falschen Leute.

Ich würde also eventuelle Straf- oder Bonuswürfel davon abhängig machen, ob das Ziel gerade gegen jemand anderen oder gegen den Angreifer im Nahkampf kämpft und/oder es sich beim letzten Mal viel bewegt hat. Dann gäbe es einen Strafwürfel. Wenn das Ziel hingegen sehr ruhig war, weil es zum Beispiel am Boden krabbelte, dann gibt es einen Bonuswürfel.

Ich würde außerdem dennoch auf Fernkampf würfeln lassen, einfach weil es eine gewisse Kenntnis braucht, wie man eine Waffe zu führen hat, um sie effektiv einsetzen zu können. Das sind meines Erachtens nach andere Fertigkeiten, als die, die man im 1-gegen-1-Kampf braucht. Ist aber sicher Geschmackssache. Für die Spieler könnte es mit Fernkampf etwas einfacher sein, da man vermutlich darauf konditioniert ist, beim Gebrauch einer Waffe entsprechend auf Fernkampf zu würfeln.

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