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Erfahrungen mit Critterbegleitern


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Ob Kriegsform nun für Runner verfügbar ist oder nicht, sei mal dahin gestellt. Aber kann man ein Critter zu einem Chimären machen und gleichzeitig eine Kriegform drüberlaufen lassen?

 

Das eine nimmt verschiedene Critter teile und verwurschtelt sie mit dem ursprünglichen Critter und das andere modifiziert den Critter :huh:

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"Drüberlaufen" würde ich die Erschaffung von Kriegsformen jetzt nicht gerade nennen - man nehme das bestmögliche Gen-Material und erhalte ein perfektes Exemplar einer Art ist auch ein bisschen mehr als den Critter zu modifizieren.

Regeltexte gibt es dazu aber wohl keine, nur Fluff:

"Anders als bei Chimären stammt ihre DNA ausschließlich von ihrer eigenen Spezies"

Aber das hält sicher niemanden davon ab, wilde Basteleien im Namen der "Kreativität" auf seine Gruppe loszulassen B)

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mal als Vorschlag, wie man sich das mit Kriegsform und Chimäre mundgerecht machen kann

 

Kriegsform

die Forscher als auch Züchter greifen auf das beste verfügbare Genmaterial (etwa Hund) zu und betreiben Selektion&Zucht.

dabei ist Labor mit gezielter Geneinschleusung aus dem Spezienpool um Klassen "schneller" als Züchter mit der natürlichen Generationsfolge, so dass "Erfolge" "Optimierungen" wie x +1 schneller (sicherer und stabiler - also ohne anderweitige Degeneration) auftreten.

 

 

http://www.n-tv.de/wissen/Tuberkulose-resistente-Rinder-geschaffen-article19682137.html

http://www.n-tv.de/wissen/Die-Wissenschaftsdurchbrueche-des-Jahres-article16588686.html

 

Chimäre

im Labor werden jene Gene eingeschleust, die man braucht, egal aus welchem Artenpool gefischt.

Kreuzungen, die Züchter nicht hinkriegen würden, sind möglich.

 

Und mal ehrlich, hier geht es doch auch darum, mal Runner zum Erlegen von echt abstrusen Kreationen/Laborunfällen anheuern zu können ;)

"was habt ihr euch beim fliegenden Haifischhamster nur gedacht?!"

"da war ein Computer-Virus im Frankensteingenerator! zuerst sah er ja putzig aus, dann aber..." 

"und WER macht hier jetzt sauber?"

:ph34r:

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Ich brauche als Spielleiter regeln, um abstruse Kreaturen zu erschaffen O.o
Dann habe ich das immer falsch gemacht :D

 

Habt ihr noch nen Tipp an mich als SL, wenn ein Spieler unbedingt Critter als Begleiter haben will? Worauf sollte ich achten? Muss ich es anspielen? etc.?

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Pass auf, dass der tierische Begleiter nicht zu einem weiteren Stück Gear wird... vergleichbar mit einer Drohne. Ein Haustier hat wie im Real Life Auswirkungen auf den Alltag des Runners... und auch die Umwelt reagiert auf das Tier. Und auch Tiere haben rund um die Uhr Bedürfnisse.

 

Wenn Spieler/SL diese Aspekte berücksichtigen, kann ein tierischer Begleiter eine rollenspielerische Bereicherung sein.

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Wenn Spieler/SL diese Aspekte berücksichtigen, kann ein tierischer Begleiter eine rollenspielerische Bereicherung sein.

Oder der Spielrunde wegen unnötigem micromanagment zur Last fallen.

Ich finde es völlig legitim sich einen Hundesitter zuzulegen der sich um das Tier kümmert.

 

Die wenigsten runden spielen regelmäßigen Stuhlgang aus, also ist auch das Gassi gehen nichts was gezwungenermaßen ausgespielt werden muss. Weil im ernst, das bereichert das Rollenspiel nicht wirklich. Und wenn die Runde nicht jeden Krankanhausaufenthalt nach einem Run oder einer Cyberware implantation ausspielt sehe ich auch nicht warum man den Besuch beim Tierarzt ausspielen sollte.

 

Die Behinderungen die die Pflege eines Tiers mit sich bringt die ganze Gruppe statt nur den Charakter spüren zu lassen ist eher kontrproduktiv wenn man nicht gerade eine Themenrunde zur Hundezucht spielt.

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Das läuft dann eben darauf hinaus, denn tierischen Begleiter eben nur noch dann ins Spiel zu bringen, wenn sein Einsatz relevant wird. Sprich...

 

"Hasso! Fass den bösen Gardisten/Ganger..."

 

Kann man machen. Muß man aber nicht. Hängt wohl mit der Spielermentalität zusammen.

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Ich habe das Gefühl, dass mein Spieler das so machen würde. Aber ich weiß nicht wie ich den Charakter mit Tiersachen belasten kann, ohne dass dabei die Gruppe groß leidet.

Und nur die Reaktion der Umwelt ("Oh was für ein süßer Hundi" - "Ich mag keine Hunde, deswegen ist der Deal geplatzt") finde ich etwas zu langweilig, bzw. zu eingeschränkt. denn dann bleibt ja auch mir als SL die ganze Arbeit :D

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Eben dann wenn er das Spiel als zusätzlichen Aspekt bereichert und nicht hemmt indem er Screentime für das wesentliche frisst.

 

Ich jedenfalls finde es furchtbar wenn ein anderer Spieler den halben Spielabend der ganzen Gruppe vertut, nur weil er meint im Detail ausspielen zu müssen wie er seine Waffe wienert, sein Pferd striegelt oder mit einem Besuch im Nagelstudio zwei Stunden Spielzeit totschlagen muss, und sich dabei über die neuesten Modeerscheinungen statt über plotrelevantes bei der Angestellten zu informieren.

 

Man darf ein Tier gerne immer wieder einbringen und nebenbei auf dieses eingehen in Szenen die man ohnehin spielt. zB das man nebenbei mit dem Hund spielt während man mit der Gruppe plant.

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Habt ihr noch nen Tipp an mich als SL, wenn ein Spieler unbedingt Critter als Begleiter haben will? Worauf sollte ich achten? Muss ich es anspielen? etc.?

Hängt natürlich (wie immer) von eurer Gruppe und dem betreffenden Spieler ab. Und dem Critter natürlich.

Um das Spiel nicht zu sehr in Richtung "Lassie und Timmy in den Schatten" zu verschieben könntest du z.B. den Aufwand für Haltung und Pflege am Nutzen im Spiel orientieren, ein wenig wie bei Connections (ohne das jetzt in Regeln umsetzen zu wollen - sich nur alle paar Monate zu kümmern ist ja nicht so passend ;)  ).

Ein "nützlicher" Critter sollte eben auch abgerichtet werden, ein Haushund kommt mit weniger Aufwand aus.

 

Die wenigsten runden spielen regelmäßigen Stuhlgang aus, also ist auch das Gassi gehen nichts was gezwungenermaßen ausgespielt werden muss.

In meinen Runden wurde bisher immer auch ein wenig "Downtime" aus- oder zumindest angespielt (je nach Spielstil und Zeit), da wurde auch auf Haustiere eingegangen. Obwohl der letzte "Fal" (besser "Fail") noch aus SR3 stammt: Ein Spieler wollte unbedingt einen jungen Höllenhund, hatte aber erst mal keine Zeit für ihn und ließ ihn den ganzen Tag allein zu Hause - da hat dann auch die Umwelt (Möbel und Teppiche) auf das hitzige Temperament des gelangweilten Hundes reagiert ;)

 

Ein Haustier hat wie im Real Life Auswirkungen auf den Alltag des Runners... und auch     die        Umwelt      reagiert    auf   das    Tier.  

Alles hat seinen Preis B)     Finde ich gerade bei exotischen/sehr großen/ gefährlich aussehenden Crittern eigentlich am wichtigsten.

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Diese Frage geht jetzt mehr in die Richtung, wie man Rollenspiel grundsätzlich versteht:

 

Beschränke ich das spielen auf Planung, Kämpfe, Hacken usw... also quasi wie im PC Spiel.

 

Oder haben die Spieler auch Raum (und Zeit), ihre Rollen abseits von Kampf, Schleichen und Hacken auszuspielen die Charaktere darzustellen.

 

Ich bevorzuge da einen gesunden Mittelweg. Das von Eadee geschilderte Extrem geht mir auch auf den Sack.

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SL: "Als du deine Wohnung betrittst, spürst du unter deinem Stiefel eine breiige Masse. Gleichzeitig steigt dir ein strenger Geruch in die Nase."

 

Spieler: "Boah du Arsch... jetzt hast du es mir voll reingewürgt! Scheiße Mann... muß das sein?"

 

 

Ich kenne dein Verhältnis zu deinem Spielleiter ja nicht. Aber hierbei...

 

Pass auf, dass der tierische Begleiter nicht zu einem weiteren Stück Gear wird... vergleichbar mit einer Drohne. Ein Haustier hat wie im Real Life Auswirkungen auf den Alltag des Runners... und auch die Umwelt reagiert auf das Tier. Und auch Tiere haben rund um die Uhr Bedürfnisse.

 

Wenn Spieler/SL diese Aspekte berücksichtigen, kann ein tierischer Begleiter eine rollenspielerische Bereicherung sein.

 

... geht es nicht nur um negative Aspekte.

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Ja richtig, den zahlt man beim Erwerb. Nicht an jedem zweiten Spielabend weil der SL es einem reinwürgen will ;)

Was auch niemand vorgeschlagen hat B)     Ich finde es schon sinnvoll, ein Tier im Spiel anders zu behandeln als eine Drohne, sondern eher wie eine Art NSC

- Gespräche wird man zwar keine führen aber man interagiert miteinander (wie gesagt, ab und an spielt man halt etwas aus).

Die Reaktion der Umwelt auf den Critter erachte ich für eine stimmige Welt als absolut notwendig - wieso sollte die Welt auf Cyberware, Magie, großkalibrige Waffen, Kampfdrohnen  u.Ä. reagieren, aber nicht auf Critter?

Dass gerade v.a. negative Aspekte genannt werden liegt IMO an der letzten Frage:

Habt ihr noch nen Tipp an mich als SL, wenn ein Spieler unbedingt Critter als Begleiter haben will? Worauf sollte ich achten? Muss ich es anspielen? etc.?....
Aber ich weiß nicht wie ich den Charakter mit Tiersachen belasten kann, ohne dass dabei die Gruppe groß leidet.

 

@metalpille: Geht es eigentlich um einen konkreten Critter?

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