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Autorenleitfaden: Keine One-Shots mit vorgefertigten Investigatoren mehr schreiben


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Ich finde zu viele One-Shots sehr problematisch, da diese faktisch nicht als Spielmaterial für normale Cthulhu-Runden zur Verfügung stehen. Das ist für die Leute genauso unpassend wie eine Veröffentlichung von Abenteuer für ein Setting, in dem man nicht spielt. Ich finde es vollkommen richtig, sich wieder auf die Versorgung der ganz normalen regelmäßigen Cthulhu-Runde zu konzentrieren.

 

Ungeachtet dessen, dass du natürlich völlig recht hast, dass one shots deutlich leichter zu schreiben sind als ein Abenteuer , das für "beliebige" Ivnestigatoren passen muss, möchte ich dennoch die Frage stellen: was ist denn eine "normale" Cthulhu-Runde?

 

Es gibt genügend Cthulhu-Spieler die die "klassischen" 1920er Jahre gar nicht bevorzugen sondern lieber mehr Gaslicht/ NOW/Mittelalter/Traumlande sehen würden. Dazu wird aber auch vergleichsweise sehr wenig veröffentlicht.

 

 

Wir haben ja nun in der Vergangenheit sehr viel ausprobiert und zu vielen Settings etwas veröffentlicht. Gerade für NOW, den Hexer von Salem und Mittelalter gab es jeweils mehrere Publikationen. Wirklich gut haben sich immer nur die Grundbücher verkauft, die anderen Bücher nicht mehr, was stark dafür spricht, dass Settings abseits der 20er wenig gespielt werden. Wenn Ihr jemanden kennt, der die Settings abseits der 20er liebt, ist er jedenfalls eher in der Minderheit. Ganz besonders war es auch bei Cthuloide Welten zu merken: Ausgaben mit Schwerpunkt auf den 20ern verkauften sich merklich besser als andere.

Und bei den 20ern liefen dann Sachen für den deutschsprachigen Raum (Mitteleuropa) besser als USA. Ich denke schon, dass man hieran ablesen kann, wo die meisten Leute ihre Spielrunden ansiedeln, nämlich 1920er Deutschland / deutscher Sprachraum. Das heißt ja nicht, dass man nur dafür veröffentlichen sollte, das haben wir ja auch früher nicht gemacht, aber jedenfalls sollte man aus meiner SIcht beim Publikationsausstoß bedenken, diesen Schwerpunkt ausreichend zu versorgen.

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Ich bin immer noch dafür nur die Gewichtung zu verändern. Jeder Abenteuerband besteht ja meistens aus 3 Abenteuern. Da würde es sich doch anbieten die Gewichtung auf 2 zu 1 zu stellen. 2 normale Abenteuer und 1 mit vorgefertigten Chars. Es würde so der One Shot-Output verringert werden, nicht gleich komplett gekappt, der Normalabenteuer-Output erhöht und durch diesen Kompromiss alle beiden Lagern was geboten. Dazu kommt noch dass meistens in Quellenbüchern autauchende Abenteuer ohne vorgefertigte Chars auskommen.

Nicht Ausrichtung ist mMn wichtig, Vielfalt.

Edited by Lexx
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Letzten Endes bin ich auch immer noch nicht sicher, inwiefern CTHULHU und Langzeitkampagnen zusammenpassen. Ja, Königsdämmerung ist sehr lovecraftesk. Und ja, Heiko hat jetzt über Jahre einen Mafiosi-Clan durch die Gegend gejagt. Das macht sicher alles Spaß. Aber wären Lovecraft's Geschichten eben seine Geschichten geworden, wenn jede aus der Sicht von Dr. Armitage geschildert wäre, der das ALLES erlebt hat? Nein, Lovecrafts Protagonisten zerbrechen meist an dem einen Ereignis, das sie erleben mussten. Es sind Wegwerf-Protagonisten, denen nur noch eine kurze Rückschau erlaubt wird, keine Langzeitheroen. Und auch wenn man mir wieder vorwerfen kann, ich nähme die Sache "zu ernst": DAS ist es eigentlich, was ich erleben möchte, wenn ich CTHULHU spiele: eine Gruppe, die nach einer Mythosbegegnung wirklich Federn gelassen hat in Leben, Gesundheit und Stabilität und für die die Welt nicht mehr so ist wie vorher. Keine Langzeit"detektive" die nach diesen "Tiefen Wesen" von gestern morgen auf "dieses Byakhee" und übermorgen auf "Insekten von Shaggai" treffen, weil ihr Auto irgendwo liegengeblieben ist. Und zwischendurch gehen sie ihrem Beruf nach und sammeln Stabi, um über-übermorgen dann auch Azathoth persönlich zu überleben. Ja, das mag Spaß machen. Und als Spieler erlebt man mit wechselnden OneShots letztendlich genau das. Aber es fühlt sich anders an.

 

Aber auch da gibt es doch den gesunden Mittelweg - Kampagne und Oneshot, aber nicht unbedingt 4 Kampagnen in Folge mit demselben Char.

Unsere Gruppe hat jetzt z.B. an die 1,5 Jahre "Berge des Wahnsinns" gespielt. Die hier benutzten Chars sind jetzt größtenteils marode und nicht mehr zu gebrauchen. Ihre Geschichte ist erzählt.

Im Moment spielen wir "Orient-Express" - das ganze geht auch schon 1 Jahr oder so glaube ich und wird noch länger dauern. Aber auch da ist am Ende der Kampagne Schluss mit den Charakteren.

Dunwich war auch noch länger bei uns - an die 7 Spielrunden glaube ich.

 

Ich stimme dir vollkommen zu, dass dieses "heute Tiefe Wesen, morgen Byakhee, übermorgen der König in Gelb" die totale Pest ist. Das ist nicht nur unglaubwürdig, sondern spätestens ab der zweiten oder dritten Monsterbegegnung, beginnt man vermutlich, eher ein wissenschaftliches Interesse zu verspüren, als wirkliche Angst. Nichtsdestotrotz kann man auch nach einer längeren Kampagne abschließen.

 

Wie gesagt, zwischen One-Shot und "wir spielen 3 Kampagnen mit denselben Chars" gibt es noch einige Grauzonen!

Edited by Seraph
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Wir haben ja nun in der Vergangenheit sehr viel ausprobiert und zu vielen Settings etwas veröffentlicht. Gerade für NOW, den Hexer von Salem und Mittelalter gab es jeweils mehrere Publikationen. Wirklich gut haben sich immer nur die Grundbücher verkauft, die anderen Bücher nicht mehr, was stark dafür spricht, dass Settings abseits der 20er wenig gespielt werden. Wenn Ihr jemanden kennt, der die Settings abseits der 20er liebt, ist er jedenfalls eher in der Minderheit. Ganz besonders war es auch bei Cthuloide Welten zu merken: Ausgaben mit Schwerpunkt auf den 20ern verkauften sich merklich besser als andere.

 

Wie ich ja schon sagte, ich habe im Gegensatz zu dir keine Zahlen. Die "bevorzugten" Zeiten/ Settings lassen sich daran wohl ganz gut ablesen. Andererseits spielen wir z.B. seit 2008 eine Gaslichtrunde, für ich fast jedes Mal mühsam ein für unsere Gruppe und unseren Spielgeschmack geeignetes Abenteuer umgeschrieben habe....

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Mir drängt sich in Zusammenhang mit dem Thema OneShots eine andere Frage auf. (Hier verwenden wir den Begriff OneShot scheint mir für "Einzelabenteuer mit vorgefertigten Investigatoren". Eine gute Abkürzung. ^_^ )

 

An anderer Stelle hier im Forum wurde oft nach vorgefertigten Investigatoren gefagt und diskutiert. Ich kann das nicht mit Zahlen unterfüttern, aber es scheinen viele Leute Bedarf an fertigen Investigatoren zu haben.

Warum ist das so? Wozu sollen vorgefertigte Charaktere verwendet werden?

Sind sie für die Einsätze in Abenteuern, die keine angepassten Investigatorengruppen enthalten?

Oder liegt der Bedarf mehr in den Ideen oder persönlicher Motivation für den eigenen, lang geführten Lieblingsdetektiv?

 

Okay, das waren vier Fragen, aber sie zielen alle auf denselben Kern. :rolleyes:

 

Würde die Beantwortung dieser Frage helfen den Bedarf an One-Shots zu klären?

Edited by Khenkhen
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Vielen Dank für die interessante Diskussion! 

 

Für mich als langjähriger Spieler und neuer Autor kann es nicht genug Oneshots mit vorgefertigten Charakteren geben. Durch die Oneshots mit vorgefertigten Charakteren hat Cthulhu nach wie vor fast ein Alleinstellungsmerkmal unter den Rollenspielen.

 

Einen Vorteil von Cthulhu als Rollenspielsystem sehe ich darin, dass es auf die Abenteuerart überhaupt nicht festgelegt ist. So gibt es: 

* Kampagnen

* Einzelabenteuer, die mit eigenen Charakteren gespielt werden

* und eben Oneshots mit vorgefertigten Charakteren. 

So gesehen ist da für jeden etwas dabei. 

 

Kurz zu meinem Spielerhintergrund: Als ich vor etlichen Jahren ersthaft angefangen habe, Cthulhu regelmäßig zu spielen, da tat ich das in einer Gruppe, wo wir drei Jahre lang einmal wöchentlich mit den gleichen eigenen Charakteren (sic!) ein Abenteuer nach dem anderen gespielt haben. Nach dem Einstieg mit einem Oneshot mit vorgefertigten Charakteren (dem Sänger von Dhol) waren das hauptsächlich sogar selbst ausgedachte Einzelabenteuer, hätten aber auch genauso gut Kaufabenteuer sein. Nachdem sich diese Gruppe leider berufsbedingt aufgelöst hatte, habe ich angefangen, in meiner früheren DSA-Runde mehr und mehr Cthulhu zu leiten. Das waren erstmal nur Oneshots mit vorgefertigten Charakteren, was auch dadurch bedingt war, dass wir leider schon lange nicht mehr regelmäßig zum Spielen kommen. Erst vor etwa 3 Jahren haben wir dann auch angefangen, Einzelabenteuer für von den selbst erstellte Charaktere zu spielen. Das ist bislang eine Runde in Deutschland der 20er und jüngst auch eine Runde in England der 20er. Dazwischen leite ich aber immer wieder auch Oneshots mit vorgefertigten Charakteren, die für mich einfach einen großen Reiz als Spielleiter und auch als Spieler ausmachen.

Als Spieler habe ich die letzten Jahre auf den einschlägigen Cthulhucons ebenfalls fast nur Oneshots gespielt. Zwar hatte ich auch immer ein paar wenige eigene Charaktere dabei, aber die Oneshots mit den vorgefertigten Charakteren haben mich einfach mehr interessiert und wurden ein Glück auch zahlreich angeboten, sodass ich meine eigenen Charaktere glaube ich hierbei noch nie benötigt habe. Was ich bislang noch nie gespielt habe, ist eine Kampagne. Will das wirklich mal machen und bin guter Hoffnung, dass dies dieses Jahr auch noch klappt - aber da gibt es ja einige tolle Kampagnen und ich habe eher die Qual der Wahl, was ich da leiten werde. 

 

Aus der Perspektive eines Autors stimme ich Euch voll und ganz zu, dass es viel schwieriger ist, Abenteuer für eigene Charaktere zu schreiben, als Oneshots mit vorgefertigten Charakteren. Tatsächlich kenne ich bislang nur ein einziges Abenteuer (ich sage mal eines das im Schwarzwald spielt, um nicht zu sehr zu spoilern), das einen ähnlichen Überraschungseffekt ermöglicht, den ich sonst nur in Oneshots mit vorgefertigten Charakteren erlebt habe. Eine Möglichkeit, damit Oneshots mit vorgefertigten Charakteren flexibler einsetzbarer sind, ist es, bereits beim Schreiben zu überlegen, ob und wie diese auch mit eigenen Charakteren spielbar sind und dies entsprechend zu testen und auszuführen. Z.B. halte ich Filmriss, das für Cthulhu Now ist, durchaus auch gut mit eigenen Charakteren spielbar, tatsächlich kann es sogar einen Mehreffekt bringen. Andererseits ist hier ein etwas größerer Vorbereitungsaufwand für den SL nötig. Nur habe ich von noch niemanden gehört, der Filmriss bislang mit eigenen Charakteren gespielt hat, was natürlich auch daran liegen kann, dass das Now-Setting nicht so populär ist und daher in der Regel keine eigenen Now-Charaktere zur Verfügung stehen. Kürzlich habe ich dagegen auch von einem Spielleiter über FB erfahren, dass er mit den vorgefertigten Charakteren von Filmriss im Anschluss auch Abwärts (ebenfalls ein Now Abenteuer) gespielt hat und er hatte mich auf ein paar interessante Verbindungen aufmerksam gemacht, die mir in der Gänze der Möglichkeiten gar nicht bewusst waren. 

 

Insgesamt kommt es gar nicht so selten vor, dass man vorgefertigte Charaktere aus einem Abenteuer bzw. Oneshot, die dieses einigermaßen physisch und psychisch unbeschadet überstanden haben, mitnimmt und mit ihnen andere Abenteuer spielt. So befinden sich in meinem Ordner mit Cthulhu Charakteren weitaus mehr Charaktere aus Oneshots, bzw. Abenteuern, wo sie der SL erstellt hatte, als eigene Charaktere von mir selbst. Das bringt mich darauf, dass ich es schon häufiger (insbesondere auf Cons und RSPTreffen) erlebt habe, dass Einzelabenteuer geleitet wurden, dafür aber entweder vom SL bereits Charaktere erstellt wurden oder von den Spielern vor dem Spiel selbst noch schnell generiert worden. Das Regelsystem von Cthulhu macht so etwas ja gut möglich. Wenn bei einem solchen Abenteuer aber schon Charaktere dabei wären, dann könnte das einfach ein zusätzlicher Service sein. Natürlich soll es sich nicht bei einem Oneshot mit vorgefertigten Charakteren darauf beschränken, dass es eben schon Charaktere dazu gibt. Sondern die Möglichkeiten der Verzahnung mit dem Abenteuer und der Verflechtung der Charaktere untereinander sollten ausgenutzt werden. 

 

Ein Aspekt der mir bei der Diskussion noch wichtig erscheint, ist die unterschiedliche Spieldauer von Oneshots mit vorgefertigten Charakteren und Einzelabenteuern oder Kampagnen. In Bezug auf die zugrunde liegende Textmenge ist die Spieldauer bei Oneshots mit vorgefertigten Charakteren in der Regel erheblich kürzer (meist nur ein Abend) als bei Einzelabenteuern oder Kampagnen. Das spricht sowohl gegen als auch für die künftige Veröffentlichung von Oneshots mit vorgefertigten Charakteren. Zum einen bieten Oneshots mit vorgefertigten Charakteren so gesehen weniger fürs Geld. Zum anderen ist dadurch der Bedarf an Oneshots mit vorgefertigten Charakteren höher, da sie schneller weggespielt werden. Daher bin ich immer auf der Suche nach guten Oneshots mit vorgefertigten Charakteren und freue mich über jede neue diesbezügliche Neuveröffentlichung :)

 

Wie wäre es denn neben der Diskussion hier, die ich sehr wichtig finde, vielleicht auch mit einer Umfrage zu dem Thema? 

Edited by POWAQQATSI
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@Frank Heller: deine Zahlen zu den "Nebensettings" sind aber sicher nicht mehr ganz aktuell oder?

 

Sowohl auf den Cons als auch bei den diversen Hausrunden liegt gerade NOW sehr hoch im Kurs. Oder bei den Forenspielen, da läuft fast nur NOW. Das deckt zwar nur eine Summe von ca. 20 Leuten ab, aber ich glaube schon, dass gerade dieses Setting sehr viel Potential hat. Zudem man im Hause Pegasus vielleicht auch mit einem entsprechenden Post ein Forum weiter unten ein paar Shadworun Spieler interessieren könnte? Natürlich sind diese beiden Spiele komplett verschieden was "Spielerpower" usw. angeht. Aber wer Shadowrun nicht wegen der Feuerkraft und Taktik spielt könnte auch großes Interesse an guten Cthlhu Now Abenteuern haben die mit Konzernen, Verschwöungen etc. zu tun haben. Nur meine Vermutung.

 

In den letzten 6 Jahren habe ich viele Kampagnen gespielt (INS, 2xHoE, AdI, 2BdW und derzeit 2x Königsdämmerung). Eingestreut habe ich dann nur 1-2x andere Abenteuer, da die Kampagnen in meinen Augen genug Beschäftigung für die Spieler bieten. Das ist aber enorm zeitaufwendig und es wird zunehmend schwerer sowas zu machen.

 

Mittlerweile wollen auch die Spieler (ich rede hier von einem Pool von ca. 15 Leuten) lieber One Shots und sind große Fans von fertigen Chars. Warum?

- man hat die rollenspielerische Herausforderung sich mal mit einer ganz anderen Figur zu beschäftigen, bricht vielleicht mal aus seinen üblichen Rollen aus, was von meinen SC sehr positiv gesehen wird

- hohe Abwechslung bei den Themen und ungewöhnliche Abenteuer (wurde ja weiter oben schon mehrfach beschrieben)

- viele absolute Highlights (z.B. "Abwärts", oder bei der aktuellen Abstimmung "Filmriss" auf Platz 1)

 

Natürlich sollte es nicht nur One Shots geben. Ich denke 50/50 ist auch völlig ok.

 

Mal rein wirtschaftlich: es ist doch alles aus 7.0 bisher nach relativ kurzer Zeit OOP gewesen, oder nicht? D.h. die Spieler scheinen kein Problem mit der aktuellen Zahl an One Shots zu haben (Sammler mal ausgeklammert, bei denen ist es ja fast völlig egal was in einem Buch drin ist). Woher kommt also diese Sicht? Doch eher aus dem kleinen Kreis der Redaktion und ist nicht durch Kundenreaktion (ausbleibende Käufe) begründet.

 

Auch sollte selbst ein Neuling keine Probleme haben an genug Spielmaterial für eine Kampagne zu kommen. Es gibt noch ein paar Kampagnen (zumindest als pdf), zudem diverse Abenteuerbände. Fernab davon gibt es auch genügend Sachen nach wie vor im Netz und irgendwann baut man dann ja auch eigene Abenteuer ein, zumindest in den allermeisten Runden.

 

Von daher sehe ich keinen wirklichen Grund die tollen Möglichkeiten von One Shots zu beschneiden.

 

Meine Meinung: 50% One Shots mit fertigen Chars und 50% Einzelabenteuer ohne fertige Chars - damit sollte jeder leben können.

 

(OT: @POWAQQATSI - wenn du mal eine Kampagne spielen willst, mein Angebot steht ;) )

Edited by Dark_Pharaoh
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Unbedingt mehr Oneshots! Unbedingt vorgefertigte Investigatoren! Ohne wäre Cthulhu nicht das was es war mal war und großgeworden ist.

 

Gerade die Oneshots sind das Salz in der Suppe und mit vorgefertigten, vollständig ausgefertigten Charakteren ist es eine noch wohlschmeckendere, hübscher kredenzte sowie perfekt servierte.

 

Die Oneshots stechen meist mit kreativen, abwechslungsreichen sowie innovativen Ideen hervor.

 

Sie sind schnell vorzubereiten,  leicht einzuschieben, unkompliziert Vorzubereiten/sparen Zeit, (zumindest meistens) und für meine Gruppe (sowie diverse die ich kenne oder hatte, der Hauptgrund überhaupt Cthulhu zu spielen........in den letzten 11-12 Jahren haben wir nur 3-4 Kampangen gespielt aber über 60 Oneshots).

 

Jeder Oneshot/Kurzszenario ohne vorgefertigte Charaktere ist quasi schon fast leicht ärgerlich, die Zeit welche zu bauen kostet fast genauso viel wie das Lesen/Vorbereiten des Szenarios an sich und verbraucht Zeitkontigent welches die Gruppe nutzen könnte um zu spielen oder über das Szenario zu reden.

 

Außerdem erlauben die Pre-Gens eine einbindung in das Szenario an sich wie es sonst nur schwer geht, das Szenario kann AUF den Pre-Gens aufbauen oder komplett bestehen (einer der Gründe warum Der Sänger von Dhol so legendär ist).

 

Daher auch meine Bitte. Bitte mehr Oneshots, bitte mehr Pre-Gens. Das Konzept nicht fallen lassen.

Wenn möglich ganzen Oneshotbände............bisher meine Favoriten Produkte der Cthulhu Linie (egal von welchem Puplisher).

 

PS:
Und ja "NOW" lebt. Besonders auf Cons. Besonders bei Demospielen oder um neue Spieler/Einsteiger zu finden und ans Thema heranzubringen.

Edited by Belshannar
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Ich bin auch sehr für Oneshots - aus verschiedenen Gründen, die hier eigenlich alle schon genannt wurden. Für mich kann es praktisch nicht genug (gute) Oneshots geben, aber ich kann verstehen, dass auch Kampagnen-Gruppen zu ihrem Recht kommen müssen.

 

Ich kann aber die Einseitigkeit der Redaktionsentscheidung nicht ganz nachvollziehen. Wie schon vielfach gesagt: Ausgewogenheit wäre gut. Daher würde doch vielleicht statt einem "nehmen wir gar nicht mehr an" ein "möchten wir gerade etwas weniger haben und wird besonders streng geprüft" reichen?

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Wenn wir schon bei Pro und Kontra sind:

Wäre es seitens des Verlags auch möglich bei den Abenteuern auf der Buchrückseite zu vermerken ob es sich um One-Shots handelt oder nicht?

So ist es bei AB-Sammlungen einfacher zu entscheiden ob man überhaupt kaufen möchte oder nicht. 

 

LG

Edited by Mankotaleph
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Wenn wir schon bei Pro und Kontra sind:

Wäre es seitens des Verlags auch möglich bei den Abenteuern auf der Buchrückseite zu vermerken ob es sich um One-Shots handelt oder nicht?

So ist es bei AB-Sammlungen einfacher zu entscheiden ob man überhaupt kaufen möchte oder nicht.

 

Ich glaube kaum dass das der Verlag machen würde ^^

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Jetzt muss ich mal neugierig fragen:

 

in der Vergangenheit war das Verhältnis von normalen Einzelabenteuern zu OneShots (das sind die mit den dafür speziell vorgefertigten Investigatoren) höchstens 1 zu 30 (siehe dazu auch die Ausführungen von Frank weiter oben). Das hatte meines Wissens nach nie jemanden gestört. Dann würde ich das mal als "scheint das ausgewogene Verhältnis zu sein" ansehen..

In den letzten 2 Jahren waren es enorm viele OneShots. Da muss erstmal eine deutliche Pause her, um das Verhältnis ausgewogen zu machen (wenn man dieser Logik folgt)

 

Das ist aber praktisch bei vielen Wortmeldungen nicht der Fall. Da sind es eher noch zu wenige gewesen trotz aller Masse.

Das wundert mich daher jedenfalls.

 

Hier meine Frage:

Wer hat bereits alle OneShots der Edition 7 durchgespielt?

 

(das sind:

  • Upton Abbey
  • Gehetzt
  • Verderbliche Verse
  • GOLEM
  • Filmriss
  • Jäger und Gejagte
  • Orakelknochen
  • Cure of the living dead)
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Jetzt muss ich mal neugierig fragen:

Hier meine Frage:

Wer hat bereits alle OneShots der Edition 7 durchgespielt?

 

(das sind:

 

  • Upton Abbey
  • Gehetzt
  • Verderbliche Verse
  • GOLEM
  • Filmriss
  • Jäger und Gejagte
  • Orakelknochen
  • Cure of the living dead)
Die ersten vier habe ich logischerweise aufgrund meiner Supportertätigkeit bereits x mal geleitet. Filmriss kann ich mit meiner Gruppe nicht spielen, da es leider mit meinem Abenteuer "was wird hier gespielt" zu starke überschneidungen gibt, der Band Ars Mathematica ist für mich als Spieler tabu und Cure of the living dead erinnert meine Spieler zu sehr an andere Dinge.

Es geht meines Erachtens auch nicht wirklich darum ob alles schon gespielt wurde.

Stell dir mal alle Abenteuer mit ihren verschiedenen Richtungen als Obstkorb vor. Nicht jeder wird Äpfel mögen sondern nimmt sich die ganz wenigen Stachelbeeren. Jemand anderes möchte viel lieber die zahlreichen Weintrauben essen.

Ich bin so ein Stachelbeerenesser. Du kennst denke ich mal sicher so in etwa meinen Geschmack und es fallen einfach mal bis zu zwei drittel der Abenteuer weg, da sie mir nicht gefallen. Bei jemanden anderen ist das vielleicht weniger oder schlimmstenfalls mehr. Ein SL für dem von den 12 Abenteuern nur 4 dabei sind für seinen Geschmack kommt also die Auswahl recht mager vor. Wenn ihr also einen ganzen Typ Abenteuer abschneited und konserviert für später (in wie vielen Jahren das auch sein mag), dann wird die Auswahl sicher für viele sinken.

Ich kann es nur immer wieder wiederholen, verändert nur die Gewichtung. Macht euch von mir aus eine Regel "Hey nicht mehr als ein OneShot mit Pregenchars pro Heft", dann sinkt der Output davon automatisch. Er verschwindet aber nicht gleich.

Natürlich fände ich es aber auch klasse wenn der Output, wie öffters hier verlangt, erhöt wird ^^

 

Immer hin vergisst du ein kleines aber mMn sehr wichtig Detail. Nach dem Ende von Cthulhus Ruf ist Pegasus eine seiner Erben. Dort wurden alle Geschmäcker ausreichend bedient, verschieden Szenarioexperimente durchgezogen und es störte daher dann auch nicht wenn es mal vom Verlag ein Abenteuerheft gab was einem persönlich nicht so lag. Aber nun gibt es ein dickes, dickes Loch in der Abenteuervielfalt und das will gestopft werden.

Der Lovecrafter ist da mit seinem 1 enthaltenden Abenteuer nur ein müder Ersatz (sorry dLG) und erscheint auch einfach zu selten. Gebt euch doch einen Ruck.

(Geschrieben von einen sehr müden und besorgten Lexx)

Edited by Lexx
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Nur nochmal zur Sicherheit:

 

1) ich fragt nicht nach "geleitet" sondern "durchgespielt, d.h. das kann als SL aber auch als Spieler passiert sein.

@Lexx: klingt für mich erstmal so, als hättest du den einen Teil für den Support oft geleitet (was ja eine Sondersituation ist9, die anderen aber noch nicht gespielt, oder hab ich das falsch verstanden?

 

2) in 2018 werden weitere OneShots erscheinen (und das Verhältnis weiterhin stark auf der Seite OneShot halten.

 

3) Wenn sich die Theorie "es werden so viele Abenteuer gekauft, dass wir mit dem herausbringen das gar nicht befriedigen" bewahrheiten sollte, wäre die logische Konsequenz, - im rahmend er Möglichekiten - mehr Bücher pro Jahr herauszubringen, und damit natülrich auch mehr normale Abenteuer, und das würde das Verhältnis schneller normalisieren, also eher das Tabu aus dem leitfaden wieder entfernen. Ansonsten dauert es halt länger.

Dafür bin ich aber sehr an viel mher Äußerungen dazu interessiert im Sinne von "alle OneShots durchgespielt", also ruhig gerne viel mehr davon, bzw. wie es halt aktuell ausschaut.

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@Lexx: klingt für mich erstmal so, als hättest du den einen Teil für den Support oft geleitet (was ja eine Sondersituation ist9, die anderen aber noch nicht gespielt, oder hab ich das falsch verstanden?

 

Ansich bin ich da wirklich in einer Sondersituation. Wenn ich kein Supporter wäre, hätte ich sogar noch weniger geleitet, da mir ein Teil der Supportabenteuer hier auch nicht zusagen. Die anderen Abenteuer gefallen mir persönlich entweder auch nicht, oder sind für ander Cons oder meine neue Runde reserviert. Diese wird jedes mal einen anderen SL unter den Spielern haben. Ich wollte so etwas Abwechslung hinein bringen, auch mal spielen und, was viel wichtiger ist, meinen Horizont erweitern. Diese Chance habe ich sonnst nur auf der DCC oder anRUFung. Von daher sind die letzten drei Bände Tabu für mich.

 

Es freut mich aber sehr sehr sehr zu hören dass es weiter geht und dass unsere Argumente etwas gebracht haben.

Von den Verkaufszahlen her würde mich aber mal sowieso interessieren wie gut sich die Bände verkaufen. Denn wenn die sowieso gerade so ... meh sind dann hätte ein erhöter Output schon schlechte Chancen.

Edited by Lexx
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