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Ideensammlung für einen Run in Berlin


Wu-san
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Hallo zusammen,

 

ich benötige mal bitte eure Hilfe um eine Idee für einen Run in etwas geordnete Bahnen zu lenken oder ganz zu verwerfen.

Da meine Spielgruppe aus dem Raum Gütersloh/Verl evtl. mitließt, schreibe ich meine Idee mit allen offenen Fragen/Gedanken in einen Spoiler...

 

 

 

Ort: Berlin

Zeit: ca. 2075

Grundgedanke: Die Runner werden zu einem Treffen mit Mr. Schmidt in den Berliner Flughafen eingeladen. Durch die hohen Sicherheitsbestimmungen ist dieses Treffen auf neutralem gebiet sehr sicher. (Keine Waffen etc. möglich.)

 

Während des Meetings in einem Meetingraum o.Ä. bricht im Flughafen die Hölle los und Fluggäste werden von gut organisierten Personen/Kriminellen in Schach gehalten, ggf. vereinzelt er- oder angeschossen usw.

 

Mr. Schmidt ändert kurzfristig seinen Auftrag und bittet die Runner mithilfe eines großzügigem Bonus, ihn sicher aus den Flughafen zu bringen.

 

Herausforderung: Am Anfang noch unbewaffnet. Müssen sich Ausrüstung und einen Überblick besorgen. Haben wenig Zeit zum planen und dürfen rigoros improvisieren. Evtl. finden sie auch heraus, was die Besetzer wollen und hindern sie daran. (Siehe Stirb Langsam 2)

 

1. Gedanken/Fragen zu dem Plot:

- Grundidee gut oder schlecht?

- Was wollen die Besetzer des Flughafens? -> Was kann so wichtig sein, dass sie einen ganzen Flughafen stürmen? -> evtl. ist es auch nur eine riesengroße Ablenkung um alle Sicherheitsfirmen Berlins an diesen Ort zu locken....

- Wie unterdrücke ich astrales scouten? -> Damit die Runner sich vortasten müssen und nicht in jeden Raum erst mal astral rein huschen, wollte ich etwas machen, dass die astrale Projektion evtl. verhindert. -> Evtl. haben die Besetzer Sporen oder Bakterien in der Lüftung frei gelassen um astrale Projektionen zu verhindern. -> to much?

- Flughafen als Gebiet gut oder lieber etwas anderes? Shopping-Mal, Krankenhaus oder so?

- An was muss ich noch unbedingt denken?

 

 

 

Vielen Dank für eure Hilfe.

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An was muss ich noch unbedingt denken?

 

der Klassiker: Powerniveau der Gegner

 

gerade in deinem Szenario ist es wichtig, dass deren Wirkreichweite nicht zu groß werden

 

stell dir sogenannte Schwarze Witwen https://de.wikipedia.org/wiki/Smertnizy vor, die die angstschlotternden Geiseln in Schach halten. Reichweite und vorallem "Häufigkeit" des Waffeneinsatzes ist begrenzt :wacko:

sprich flinke Runner bzw. "unauffällige" Runner sind außen vor. Außerdem wären diese schwarzen Witwen keine Aufmerksamkeitsgepimpten HTR Monster, so dass im Hintergrund vorbeischleichen möglich bleibt. Gelegentlich dann Gasmaskenträger (erbeutbar und für eigene Tarnung einsetzbar ;) ) mit automatischen Waffen. Versprengte Bodyguards und Secturity. Vielleicht der ein oder andere Giftgeist als Erklärung dafür, wie die Secturity des Flughafens überhaupt geknackt werden konnte

(beschreib eine Zone der Verätzung mit übel zugerichteten Toten, jedoch hat die Secturity nach allen Verlusten sehr wohl den Giftgeist verdrängt = Hintergrundstrahlung)

 

Das erklärt dann die Behinderung des astralen Kundschaften angeht. Einfach eine Welle von Hass und Intoleranz zur Erhöhung der Hintergrundstrahlung annehmen. Schlachtfest plus Giftgeister. Fertig.

da wird der Mage sehr auf Unauffälligkeit achten und vorallem nicht seinen Körper zurücklassen wollen

 

weiter bleibt die Option der Randbewegung.

Im Keller des Flughafens sitzt der Toxische Schamane auf seiner Giftmüllbombe und seine Präsenz ist erstickend für alle anderen Magier im Gebäude.

Während sich also die KonzernMages/der Sternschutz mit dem Toxiker und seiner verblendeten Gang bekriegen (für das große Selbstmordanschlagfinale dieser Spinner),

tickt die Fluchtuhr der Runner, die hier nicht die Welt, sondern nur ihre eigene Haut retten sollen.

 

Gerne darf das dann damit garniert werden, wie der Sternschutz mit schwerem Gerät sich vorkämpft und Schwarze Witwen Teile des Gebäudes wegsprengen. Schafft Türen, wo vorher keine waren und blockiert Wege, wo man vorher mit geplant hatte - aber jedem Verfolger ginge es ebenso! ein Planungsvorteil bzw. Ortskenntnisvorteil wie mit HTRs gibt es hier nicht (mehr)

 

wäre ein guter Abschluss des Abends, wenn deine Spieler sagen: da ist ja endlich die SS!

 

...hecktisch winken euch die Panzerkäfer der SS aus dem mit wabernden Säuredämpfen verhangenen Trümmern heraus. Fassungslose Konzerner und in panik aufgelöste SINer (viele haben längst ihr Kom verloren, an SIN-Kontrolle denkt hier echt keiner mehr...) rennen schreiend herum und machen den Sanitätern das Leben schwer. Unauffällig verdrückt ihr euch aus dem Hexenkessel... 

 

es gibt ein altes Kon-Abenteuer hierfür: Gefangen im Paradies. Hier waren es mit Nervengas gefüllte Zeitschaltbomben in einem versiegelten Kaufhaus.

https://sirdoomsbadcompany.wordpress.com/2011/09/12/shadowrun-exklusiv-gefangen-im-paradies/

 

Edit

http://www.hot-map.com/de/dusterminal

Edited by Major Wolf
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Ein paar Gedanken:

Flughäfen sind schwierig. Ich rate zu was weniger prominenten. Ein Einkaufszentrum ist ziemlich hässlich. Eine überschaubare Anzahl von Aus- und Eingängen, alarmgesicherte Notausgänge, groß, recht verwinkelt, klar in einzelne Bereiche gegliedert und massiv gebaut. Obendrein ist an die leichter ranzukommen als an einen Flughafen.

 

Astrale Aufklärung: In geschlossenen Räumlichkeiten kann man ziemlich gut mit FAB arbeiten, einzelne Ladengeschäffte sind dann noch mal extra gesichert, dazu kommt dann noch die magische Sicherheit der Mall. Duale Critter, so ein Rudel Höllen Hunde in im Erdgeschoss während man auf der Etage darüber sein Ding durchzieht ist auch eine Überlegung. Mit einer Massenpanik hätte man auch endlich mal einen guten Grund die Hintergrundstrahlung zu thematisieren. Mit ein paar tausend Leuten im Gebäude bringt Astrale Aufklärung auch nicht so furchtbar viel.

 

Auch könnte man das Organisierte Verbrechen reinbringen, irgendein Syndikat hat irgendwelche Irren mit Spielzeug (automatische Waffen, Kampfdrogen, Slasher BTL usw.) versorgt, die maximales Chaos verursachen.

 

Davon was ermitteln und verhindern würde ich mal Abstand nehmen, außer die Charaktere haben erfahrungsgemäß mehr im Sinn als ihre eigene Haut und Geldgewinn. Gerne auch als Ablenkung, damit die Typen sich zu *hier Plothook* einsetzen vorarbeiten können.

 

Dann braucht es unbedingt noch eine vernünftige Strategie da wieder rauszukommen, aus einem Gebäude das von Sondereinsatztruppen, Polizei, Reportern und Schaulustigen belagert wird.

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@Astrale Kundschafter

Eine Hintergrundstrahlung von 4-6 wäre durch so einen Terrorangriff/Überfall durchaus möglich. HGS erschwert zwar Astrale Wahrnehmung/Askennen... verhindert aber weder Astrale Projektion noch das Astrale Wahrnehmen von Offensichtlichem (wofür keine Proben erforderlich sind).

 

Was imho sinnvoller ist: Wenn der Mage versucht, das halbe Gebäude zu kartografieren (bzw. zu viele Räume auf einmal) kann man durchaus auch mal Proben auf Erinnerungsvermögen mit entsprechender Schwierigkeit verlangen.

Und auch den Zeitaspekt sollte man nicht vernachlässigen: Auch wenn die Geschwindigkeit im Astralraum sehr hoch ist und der Mage durch die Wände kann, muß sich der Mage jeden Raum einzeln ansehen (Wände sind undurchsichtig, Möbel auch) und einprägen.

 

Ansonsten... ich finde es unglaubwürdig, wenn jeder Kiosk im Flughafen über magische Sicherheit verfügt. Sicherheit allgemein hängt immer von den Ressourcen und von der Wichtigkeit des Objekts ab. Der Grund für magische Sicherheit sollte ingame berechtigt/begründet sein... und nicht outgame um die SC`s in ihren Möglichkeiten einzuschränken.

 

 

 

Ich denke die Glaubwürdigkeit des Plots steht und fällt mit dem Hintergrund für den Terrorangriff:

  • Wer sind die Angreifer/welche Ressourcen haben die Angreifer?
  • Welche Ziele verfolgen sie mit dem Angriff?

Dadurch ergibt sich automatisch, ob ein wirklich gut gesicherter Flughafen glaubwürdig ist. Wenn man sich dann tatsächlich für einen Flughafen entschieden hat, ist es hilfreich, sich in die Angreifer zu versetzen.

  • Wie überwältigen sie die Flughafensicherheit?
  • Wie ist ihr Vorgehen?
  • Wie sieht die Fluchtstrategie aus (wenn es eine gibt)?

Wenn diese Dinge glaubwürdig erklärt werden, steht einem denkwürdigen Run nichts mehr im Weg.

 

 

Persönlich würde ich das ganze eine Nummer kleiner anlegen. Einkaufscenter, Messe, Konzert ... das schlägt nicht ganz so große Wellen.

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Also, wenn man das Ganze vom Flughafen in eine gut gesicherte Privatklinik für die oberen 10tausend verlegt, schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen ist es nicht übertrieben groß wie am Flughafen, wenn hier wer zuschägt und zum anderen sollte eine Klinik von sich aus eine gewisse HGS haben. Und sollte man da nebenher gar noch Cybermantie betrieben, dürfte der Astralraum ein Alptraum für alle sein, die nicht an den Ort gewöhnt sind. Außerdem dürfte an so einem Ort die Hölle ausbrechen, wenn jeder reiche Sack in dem Chaos versucht, seine eigenen Leute einzusetzen. Wenn das ganze vielleicht noch auf exterritorialem Gebiet liegt, müssen sich die Runner auch "nur" Sorgen um die Konzerngarde machen und erstmal nicht um die "echten" Gesetzeshüter. Ansonsten kann man hin und wieder auch mal Effekte wie einen Mansturm o.ä. einsetzen, wenn man den Teammagier wirklich ausbremsen will.

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Der Glaubwürdigkeitshaken beim Thema Flughafen speziell in Berlin ist, dass es absolut nichts gibt, mit dem die zuständige Security nicht besser fertig wird als eine Gruppe unbewaffneter Runner. Speziell wenn es der Flughafen SKT (Saeder-Krupp Tempelhof) ist natürlich, der vor Waffenlafetten, Abwehrgeschützen, benachbarten Militärkasernen und MilSpec-Tech-Hangars nur so strotzt, aber für Tegel (TXL) und Schönefeld gilt im Kern dasselbe. Kritisch für die Glaubwürdigkeit wäre somit, dass die zu Beginn am Flughafen präsente Security schnell ausgeschaltet und *irgendwie* verhindert wird, dass der Konzern, der den Flughafen betreibt, Wind von dem Terrorakt erhält -- gerade das stelle ich mir sehr schwer vor. Selbst wenn die Terroristen Geiseln nehmen, ist das dafür anrückende Geiselbefreiungs- und Unterhändler-Kommando des Konzerns tausendmal besser ausgrüstet und geskillt als jeder Runner-Trupp. 

 

Ganz anders sieht es in der Tat bei einem Einkaufszentrum aus, zum Beispiel in einem alternativen Bezirk oder in einem Randbereich. Hier kann eine unterfinanzierte Mall Security und ein überlasteter Sternschutz operieren, gegen dessen uninteressierte Kräfte die Runner ganz gut ausschauen. 

 

Eine andere Idee kann ein ZEPPELIN mit einem fliegeden Casino, Restaurant, Konferenzsaal o.ä. sein. Auch hier ist die Security streng bzw. man musste ja vorher ggf. durch die Flughafenkontrolle, ehe man an Bord ging, aber wird er fliegende Zeppelin dann geentert bzw. waren die Terroristen schon an Bord oder bestehen diese sogar aus der Security (angeworbener "alternativer Sicherheitsdienst"), so ist die Situaton vom Boden/vom Konzern aus wirklich schwer zu lösen, unterdessen die Runner ja schon an Bord sind.

 

Für dich als SL hat das Szenario zudem den Riesenvorteil, dass der "Ein- und Ausgang" zum Zeppelin gut kontrollierbar ist: Es ist ein klar getrennter Handlungsort, der aus cineastisch einiges zu bieten hat ("Sie verraten uns jetzt ihre Zugangscodes, oder wir werfen Ihre Frau aus der Tür"). 

 

Einen Grundriss für einen fliegenden Club gibt es außerdem fertig zur Nutzung im Reiseführer.

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Wu-San, ich möchte Dich gerne ermutigen, Deinen initialen Plot mit dem Flughafen-Überfall weiterzuverfolgen: da Du die Idee kreiert hast, ist sie vermutlich in Deiner Vorstellung mit starken Bildern und Stimmungen hinterlegt - Deine Spieler werden das atmosphärisch sehr positiv zu spüren bekommen, wenn Du mit diesen starken Bildern etc. in die Spielrunde gehst.

 

Spontane, halb ausgegorene Ideen, aufgesetzt auf Deine initiale Idee:

Eine große Zelle radikaler Öko-Terroristen überfallen den Flughafen. Bei aller politischer Naivität gehen sie doch militärisch klug vor und können das Sicherheitspersonal - gebunden durch eine gerade stattfindende Großveranstaltung - überrumpeln (z.B. im Vorfeld vergiften?). Hauptziel des Angriffes ist aber nicht eines der Terminals, sondern die Kerosin- (bzw. ein fiktives zeitgenössisches Erdölderivat) Tanks, in welchen der Treibstoff für die Flugzeuge/Suborbitalraketen usw. vorgehalten wird. Das Narrativ wäre, dass Flugzeuge zu den wenigen verbliebenen Fahrzeugen der Sechsten Welt gehören, die noch mit Sprit fliegen. Das Vorhandensein dieser Öltanks könnte den Flughafen als Ziel der Attacke plausibilisieren. Tenor der Attacke ist das altbekannte Öko-Thema mit der profanen Verbrennung des so wertvollen, nahezu erschöpften Ölvorkommens für kommerzielle Zwecke etc. - die Ökoterroristen wollen ein Zeichen setzen, indem sie das Öl gleich am Flughafen anzünden, statt es durch die Flugzeugturbinen laufen zu lassen, damit übermächtige Konzerne fetten Profit daraus schöpfen etc.

 

Die Runner, die sich zeitglieich am Rande der Großveranstaltung am Flughafen mit dem Schmidt treffen, werden unmittelbar in die Situation geworfen, und leider auch noch unbewaffnet. Schmidt verwirft den ursprünglichen Auftrag und macht ihnen ein großzügiges Angebot dafür, dass sie ihn heil aus dem Flughafen bringen.

Während die Runner - inzwischen um Waffen etc. aufgerüstet, die sie einigen Pechvögeln unter den Terroristen abgenommen haben - den Schmidt die letzten Schritte in Sicherheit bringen, kommt es zum notwendigen Twist:

 

Ein toxischer Schamane und/oder ein rücksichtsloser Konzernboss hat die Terroristen instrumentalisiert/aufgestachelt/hinters Licht geführt, mit Halbwissen versorgt und zu diesem Angriff auf die Tanks des Flughafens verleitet. Und natürlich verfügt er über eine ganz andere Agenda.

Diese könnte sein, dass er durch die Umweltverschmutzung (Ascheregen, insbesondere aber auslaufendes Öl) das Areal des Flughafens in eine toxische Zone verwandeln möchte (das wäre dann wohl der toxische Schamane).

Oder aber: das mit dem Anzünden bzw. Beschädigen der Kerosintanks war eine Finte, und die tatsächliche Absicht ist der Einsatz des neuartigen Bindemittels, das die Flughafenfeuerwehr seit Kurzem in ihre Löschdrohnen packt. Dieses ist nämlich (und das ist nur wenigen Eingeweihten bekannt) hochgradig toxisch (noch mehr als das Öl) und verwandelt das Areal erst recht in eine toxische Wüste. (Oder es funktioniert nicht, oder ist manipuliert, etc. und Teil einer Intrige zwischen zwei Chemiekonzernen um Riesen-Marktanteile, wobei diese Geschichte am Flughafen nur das Zünglein an der Waage ist.)

 

Der Einsatz des toxischen Schamanen als Evil Overlord einer Intrige ist zwar nicht besonders originell, aber die Präsenz mächtiger toxischer Geister (die z.B. aus irgendwelchen Gründen nicht materialisieren können) macht Astralprojizieren zu einer ziemlich blöden Idee und würde ein Problem schonmal lösen: bevor die Runner selbst auf die Idee kommen zu projizieren, beobachten sie einen Sicherheitsmagier, der sich die Hände an die Schläfen hält und auf Astralsicht wechselt - um dann entweder schreiend und aus den Ohren blutend zusammenzubrechen, oder plötzlich ein toxisch-grünes Leuchten in den Augen hat und wahllos Leute niederstreckt.

 

Vielleicht kannst Du dieses Klischee aber geschickt nutzen und den Spieß umdrehen: der Toxische Schamane ist nicht der Strippenzieher, sondern diesmal ist es der Konzernmensch, der den Toxischen Schamanen instrumentalisiert... dann könnte es eine "Dreifach-Intrige": der Konzernboss benutzt den Toxischen Schamanen, der wiederum die Ökoterroristen-Zelle benutzt.

 

Währen der Schmidt in Sicherheit gebracht wird, ist er - z.B. aufgrund seiner Zugehörigkeit zu einer der involvierten Parteien -  in der Lage, die Situation zumindest in Ansätzen richtig zu deuten. D.h. die Runner erhalten gleich den Folgeauftrag, dem Hinter- oder Hinter-Hintermann das Handwerk zu legen.

 

Hm, das braucht alles noch ein bisschen Schliff - aber ich hoffe das gibt Dir noch ein bisschen Input für Deine Plot-Planung?

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Was mir gerade so einfällt, wie viel unerwartete Wendungen verträgt deine Spielrunde? Nehmen wir mal an, die Runner werden zu einem normalen Runangebot bestellt. Plötzlich bricht um sie herum die Hölle los und sie sollen als neuen Auftragen ihren Herrn S. da raushauen. Soweit bekannt. - Gehen wir aber weiter mal davon aus, jemand wußte von diesem Treffen der Runner mit ihrem Auftraggeber und hat dessen Reaktion nicht nur vorhergesehen, sondern einkalkuliert? Jetzt sind die Runner plötzlich selber die Ablenkung zu einer weit größeren Aktion im Hintergrund und werden von "Fluchthelfern" zu Gejagten. Und auch ihr Auftraggeber sieht sich plötzlich mit der Situation konfrontiert, das man ihn für den Urheber des Überfalls/whatever hält. Kaum der Lage entkommen, gibt es also den nächsten Auftrag für die Runner: Rausfinden, wer wirklich hinter der Aktion steckt, was er vorhat und ihn stoppen, um sich und vor allem ihren Auftraggeber reinzuwaschen. Und wenn man noch mehr aufs Gaspedal drücken möchte, war der ursprüngliche Auftrag vielleicht zeitkritisch und muß "so ganz nebenher" auch noch mit erledigt werden. Hier könnte sich wieder der Kreis schließen, den die Gegenseite könnte ja versucht haben, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, weil sie am "Ziel" des ursprünglichen Runs ebenfalls ein Interesse hat oder auch einfach den Erfolg des Runs verhindern möchte. Also ein ziemliche Katz und Maus Spiel, das die Runner bzw. Spieler ordentlich ins Schwitzen bringen sollte. - Zumal, wenn sie gleichzeitig auch noch von den Sicherheitsbehörden gejagt werden, untertauchen müssen und nicht mehr so genau wissen, wem sie vertrauen können oder wer sich ein paar schnelle Creds durch Hinweise auf ihren Aufenthaltsort verdienen würde. :lol:

 

€dited Rechtschreibung.

Edited by Doc-Byte
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Wow Leute, vielen Dank für die vielen Ideen.

Ich muss das erst mal verarbeiten und mir überlegen welcher Ort es nun wirklich wird.

Die vorgeschlagenen Plot-Ideen sind klasse. Allerdings sind die Bedenken bzgl. der mega high end Bewachung eines Flughafens nicht von der Hand zu weisen.

 

Ich werde mal etwas basteln und euch auf dem Laufenden halten. Habe noch etwas Zeit bis ich fertig sein muss.

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Der Flughafen ist sicher eine coole Location, ich möchte aber zu bedenken geben das ein solcher auch (und gerade in Berlin) enorm groß ist. Da müssten die Angreifer ja schon in Kompaniestärke anrücken um auch nur einen Terminal halbwegs absichern zu können. Und selbst dann wären noch genug Schlupflöcher vorhanden, über welche findige Runner raus kämen.

 

Eine Nummer kleiner, also Mall o.ä. wäre deutlich besser.

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Es gibt auch kleine Flughäfen ;) ... Muss ja nicht gleich Essen oder Berlin sein wo die Sicherheit schon Schaum vorm Mund hat. Köln/Bonn hat laut Datapuls ja immer noch eine recht laxe Sicherheit. Wenn das nicht im Hauptterminal ist und der terroristische Kommandotrupp nicht zuviel Lärm verursachen will und ebenfalls unter Zeitdruck steht... Vielleicht eine abgehalfterte insolvente Fluglinie... wo nur noch Minimal-Personal da ist (eventuell auch frustriertes Flugpersonal -> Air Berlin lässt grüßen das es den Bossen zeigen will)... Wenn man die Runner zwischen den Gepäckbändern ein wenig hetzt scannen die auch nicht jeden Raum.

 

Da geht einiges...

 

Ein kleineres Setting wie AAS vorschlägt ist allerdings deutlich einfacher zu kontrollieren :D .

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Es gibt auch kleine Flughäfen ;) ... Muss ja nicht gleich Essen oder Berlin sein wo die Sicherheit schon Schaum vorm Mund hat. Köln/Bonn hat laut Datapuls ja immer noch eine recht laxe Sicherheit. Wenn das nicht im Hauptterminal ist und der terroristische Kommandotrupp nicht zuviel Lärm verursachen will und ebenfalls unter Zeitdruck steht... Vielleicht eine abgehalfterte insolvente Fluglinie... wo nur noch Minimal-Personal da ist (eventuell auch frustriertes Flugpersonal -> Air Berlin lässt grüßen das es den Bossen zeigen will)... Wenn man die Runner zwischen den Gepäckbändern ein wenig hetzt scannen die auch nicht jeden Raum.

 

Da geht einiges...

 

Ein kleineres Setting wie AAS vorschlägt ist allerdings deutlich einfacher zu kontrollieren :D .

 

irgendein halb vergammelter NVA-Sowjetarmee Flughafen im märkischen Sand, auf dem die low-Buget Secturity so gerade eben den Laden unter Kontrolle hällt.

Ein paar marode Kilometer Start/Landebahn, von denen jedoch dank Senkrechtstarter immer nur wenige Meter am Stück im intakten Zustand benötigt werden.

 

Betonierte Mun-Bunker, das alte Tanklager, betonierte Wachposten, betonierte (markant halbrunde) Wartungshallen etc.pp. als verrottete Basis mit halb vergessenen Kriech-Verbindnungstunneln, unterirdischen Munitionslorenbahnen (ebenfalls Kriechhöhe)

 

und dazwischen ein paar moderne Schnellbau-Plastglaspavillons.

 

Genügend Raum für so viel Bewegung, wie dein Run für seine Spannungskurve verträgt.

 

einfach mal Lostareas googeln

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Ob das dann noch der Hintergrund für das Treffen des Johnsons ist?

 

Grundgedanke: Die Runner werden zu einem Treffen mit Mr. Schmidt in den Berliner Flughafen eingeladen. Durch die hohen Sicherheitsbestimmungen ist dieses Treffen auf neutralem gebiet sehr sicher. (Keine Waffen etc. möglich.)

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Provinzflughäfen, davon sollte es nach den Eurokriegen im Osten jede Menge geben. Den Angriff könnte man da auch weit besser aufziehen, von Vory, die Armia Krajowa, der BGS und CO alte Rechnungen begleichen.

 

So sollte man es mMn nicht machen.

 

Die Runnerspielzeuge könnte da auch problemlos erreichbar platziert werden.

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