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Befehle für Drohnen


mophead
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Moin.

 

Mein Team und ich fragen uns seit einiger Zeit, wie das eigentlich regeltechnisch genau mit der Steuerung von Drohnen im Kampf abläuft. Irgendwie werde ich aus dem Basisregelwerk einfach nicht schlau.

 

1.

Folgendes Szenario: Ich befinde mich im Kampf und habe 3-4 Drohnen im PAN meiner Riggerkonsole aktiv. Über AR will ich jetzt der einen Drohne sagen: "Feuer auf den Typen da" und der anderen "Flieg da um die Ecke". Als was für eine Aktion zählt das? Freie/Einfache/Komplexe Handlung? Meines Wissens nach wird das nirgendwo in den Regeln explizit erwähnt. Am ehesten entspräche dem noch die Aktion "Fahrzeug steuern", aber das ist eine komplexe Handlung. Damit wäre dann also schon mein kompletter Zug dafür drauf gegangen, einer gammligen Drohne einen Befehl zu schicken.

 

2.

Wie komplexe Befehle kann ich dem Spatzenhirn einer Drohne geben? Kann ich ihr sowas befehlen wie "Gib mir Rückendeckung" oder "Patrouilliere durch diesen Gang und feuere auf alle feindlichen Personen", oder ist "Flieg in diesen Raum" und dann der nächste Befehl "Feuer auf alles, was sich bewegt" das höchste der Gefühle?

 

3.

Wenn ich in eine meiner Drohnen hineingesprungen bin, kann ich dann immer noch den anderen Drohnen Befehle über AR oder VR geben?

 

Bisher haben wir uns immer so durchgewurschtelt à la "ja passt schon, die Drohne macht das jetzt halt." , aber auf Dauer ist das kein Zustand. Falls das alles irgendwo erklärt ist und ich nur zu blöd bin, die Textstelle zu finden, bitte ich um Entschuldigung und eine kurze Seitenangabe.

 

Danke im Voraus!

mophead

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Du nutzt die einfache Matrixhandlung Befehl übermitteln (GRW S. 239) um der Drohne einen Befehl zu geben. Den führt sie in ihrer eigenen Handlungsphase aus. Per Riggerkonsole kann der Rigger auch Gruppenbefehle an beliebig viele Drohen geben (GRW S. 265). Fernsteuerung läuft über Gerät steuern (GRW S. 237).

 

Abhängig von der Komplexität der Befehle kann man die Drohne würfeln lassen. Sie nutz ihr "geistiges Attribut" Pilot/Gerätestufe und würfeln auf ihre Gerätestufe x 2 (GRW S. 267). Der Schwellenwert hängt vom Spielleiter ab... orientieren kann man sich an der Tabelle auf S. 47 im GRW.

 

Wenn du die Drohnen an eine Riggerkonsole geslaved hast kannst du Drohnen im PAN ganz normal mit einer einfachen Handlung einen Befehl geben während du in eine andere Drohne reingesprungen bist.

 

Kleine Empfehlung... vielleichrt einfach mal das ganze Riggerkapitel lesen... da steht alles drin ;) .

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RAW sind die Handlungen in der Tat etwas unbefriedigend für die eigene Kampfrunde.

Nachricht übermitteln ist eine einfache Handlung. Zwei davon an verschiedene Drohnen und eine Initiative ist schon weg.

Gerät steuern ist auch so gut wie immer einfach/komplex.

Fahrzeughandlungen sind komplexe Handlungen.

Man braucht also einen ganzen Haufen Initiative, um ausreichend oft dran zu sein. Vor allem, wenn man selbst auch was tun will oder gar muss, um die Kontrolle über das Fahrzeug nicht zu verlieren. Die OT-Entschädigung dafür sind dann die Drohnen, die man zusätzlich noch spielen darf.

 

Die Komplexität der Befehle machen wir immer noch zusätzlich davon abhängig, ob der Befehl per DNI gegeben wird. Gedanken sind einfach viel präziser.

Feind oder Rückendeckung müsste bei mir allerdings genauer definiert werden. Bspw. mit einem (gedanklichen) Bild einer Rüstungsvorlage und dem Befehl, auf alles zu schießen, was diese Rüstung trägt.

Du kannst auch Befehle geben, für die die Drohne mehrere Aktionen braucht. Fliege in diesen Raum und feuere auf alles, was sich bewegt könnte also ein einziger Befehl sein, die Drohne wird aber mehrere Aktionen dafür brauchen.

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Gib' deinen Drohnen Namen und sprich sie einfach an. Ist ne freie Handlung. Ob sie das dann verstehen ist natürlich ne andere Frage.

Aber "Speedy: Sperrfeuer auf Pickup!" ist eigentlich eindeutig. Musst halt schauen, dass die Pilotstufen hoch genug sind.

 

Und ja, ich glaube eine Drohne mit Pilot > 2 hat eine Spracherkennungssoftware. Ich glaube ne bewaffnete Drohne wird regelmäßig "klüger" sein als Alexa oder Siri.

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Hiho,

 

auch wenn das logisch ist, daß man die Drohnen per Sprachsteuerung befehligen kann, so würde ich als SL das als Handlung Befehl übermitteln zählen.

Du sagst wie du es machst, ich sag was es regeltechnisch ist, sozusagen (mMn. die Aufgabenverteilung am Tisch).

 

Grüße

 

Nun ich denke der Unterschied zwischen der einfachen Handlung "Befehl übermitteln" und der freien Handlung: "Speedy: Sperrfeuer auf Pickup!" ist natürlich klar. Beides ist möglich aber der Befehl ist halt die sichere Variante. Wie ich schon sagte, ist es dann (mittels der im GRW erwähnten Probe auf Pilot+X) natürlich Meisterentscheid und abhängig von der Pilotstufe ob die Drohne mit diesem hingeworfenen Worten auch was anfangen kann.

 

Die einfache Handlung in der Matrix sollte für kompliziertere Sachen obligatorisch sein aber einer Drohne zu sagen, dass sie mal näher kommen soll (komm her - Stop) , ihren Arsch aus dem feindlichen Kugelhagel bewegen soll (flieg' hinters Haus!) oder eben ihre Waffe auf ein klar erkennbares Ziel ("schieß' auf den Troll") abzufeuern bedarf mMn nur einer freien Handlung um es ihr mitzuteilen. Eine freie Handlung sind doch eh nur 5 Worte. Alles was man da verständlich reinpacken kann, sollte gehen. Und wie gesagt dann würfelt die Drohne eh noch ob sie es auch kapiert.

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Gib' deinen Drohnen Namen und sprich sie einfach an. Ist ne freie Handlung. Ob sie das dann verstehen ist natürlich ne andere Frage.

Aber "Speedy: Sperrfeuer auf Pickup!" ist eigentlich eindeutig. Musst halt schauen, dass die Pilotstufen hoch genug sind.

Würde ich als SL zulassen, inklusive verdeckter Probe ob die Drohne es versteht. Und dann einer Wundertüte an Aktionen die die Drohne tatsächlich ausführt. Und bei bewaffneten Drohnen ist so ein Missverständnis doch potentiell ärgerlich <_<

Sagen wir mal eine 1 und 2 sind ein Missverständnis, bei 3-6 klappt es... Fliege zum Pickup-Point (Sushi-Laden) und mache Sperrfeuer, acknowledged.

Oder anders ausgedrückt: Da sind wir tief im Hausregelbereich. Als nächstes kommen dann Magier und argumentieren dass ihr 6er Geist schliesslich intelligenter ist als sie und deswegen auch per freier Handlung befehligt werden sollte. Manchmal haben Regeln auch einen spieltechnischen Hintergrund (Balance), da sollte man sich schon überlegen ob man das Fass wirklich aufmachen will!

 

Als Drohnenrigger gibt man üblicherweise einer Gruppe an Drohnen Befehle, das ist effektiv. Und sonst ist es der Preis dafür nicht seinen eigenen Körper zum Sturm auf die feindliche Stellung einzusetzen sondern mit der Steel Lynx vorzurollern.

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Nun Geister und Drohnen miteinander zu vergleichen finde ich gewagt. Denn Drohnen "können" manches nicht verstehen und Geister "wollen" meistens nicht verstehen.

 

Das Gros der Geister ist ja nicht freiwillig hier und wie du es auch machst (schmeicheln, drohen, foltern) im Grunde bist du der Herr und sie sind versklavt. Da braucht es dann halt formelhafte (wahrscheinlich je nach Tradition) Befehle die wahrscheinlich sogar bestimmten Richtlinien oder Ritualen folgen. Und das sind dann natürlich mehr als 5 Worte. Aber eine Drohne ist ein dummer Goon. Du brauchst doch auch keine einfache Handlung um deinen Mitchummer anzuweisen, dir kurz Deckung zu geben oder das Feuer auf ein bestimmtes Ziel zu konzentrieren.

 

Aber ja, das ist nicht in den Regeln erwähnt also kann man es sicher als Hausregel sehen. Gerade bei Matrixhandlungen sehen wir das bei uns in der Runde alles immer sehr lax. (was aber auch daran liegt, dass unsere Deckerin NSC ist weil keiner Bock auf den Mist hat^^)

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Das prägt auch deine Ausführungen ;) ...
 
Alle Drohnen werden Spracherkennung haben... auch die mit Pilot 1.
 
AK S. 134, "Sprachen"

Wenn eine Drohne entworfen wird, hat sie ab Werk zwei Sprachen: die Muttersprache des Herstellerlandes und die Sprache des Landes, in dem sie verkauft werden soll. In den UCAS sind das meistens Japanisch und Englisch, aber das trifft nicht immer zu.

 
Mit einem Funkkanal oder der Drohne in "Hörreichweite" sehe ich den (einfachen) Sprachbefehl auch als völlig legitim an. Aber das führt imho immer zu mehr Problemen (bzw. einer höheren Schwelle) bei der Interpretation durch die Drohne. Hängt natürlich auch von dem Befehl ab den der Spieler raushustet...
 
"Folge mir!" ist einfacher als "Schieß auf den Ganger in dem pinken Einhorndress!"
 
 

Die Komplexität der Befehle machen wir immer noch zusätzlich davon abhängig, ob der Befehl per DNI gegeben wird. Gedanken sind einfach viel präziser.

 
Nein. Das hängt bei der freien Handlung Satz sprechen/übermitteln (GRW S. 166) einfach klar vom Spieler ab... Die DNI "Textnachricht" ist nur schneller... nicht präziser. Genauere Rahmendaten (z.B. Bildübermittlung, Koordinaten, Pfade) gibt es nur bei der einfachen Handlung. 

 

Schlaue Riggerspieler legen "vorher" Punkte auf der Karte fest ;) . Gebiet erkunden (z.B. mit einer Überwachungsdrohne) und Sammelpunkte festlegen... passt auch zum Drohnenrigger.  
 

Feind oder Rückendeckung müsste bei mir allerdings genauer definiert werden. Bspw. mit einem (gedanklichen) Bild einer Rüstungsvorlage und dem Befehl, auf alles zu schießen, was diese Rüstung trägt.
Du kannst auch Befehle geben, für die die Drohne mehrere Aktionen braucht. Fliege in diesen Raum und feuere auf alles, was sich bewegt könnte also ein einziger Befehl sein, die Drohne wird aber mehrere Aktionen dafür brauchen.


Auch da ist präventive Erkundung und z.B. Sensordaten/Zielmarkierung nicht verkehrt. Für den Rigger in meiner Runde ist das auch recht klar. Ein paar Grundbefehle und "Skripte" sind definiert... Das lass ich auch problemlos zu. Als Beispiel: Wenn er übers Drohnennetzwerk übermittelt "Folg dem Stern" fliegen/fahren alle Drohnen seinem Auto hinterher (er hat nen Mercedes-Van  ;) ). Er spricht immer so von seinem Auto und die Drohnen sind dementsprechend programmiert. Mit genug Zeit legt er auch Manöver und/oder Sammelpunkte fest... 

 

Fernab von Matrixhandlungen, Fahrzeughandlungen finde ich nämlich wichtig das sich ein Spieler mit seiner Rolle auseinandersetzt und sich ein paar Gedanken dazu macht. Ist immerhin ein Rollenspiel  ;) ... 

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Die Komplexität der Befehle machen wir immer noch zusätzlich davon abhängig, ob der Befehl per DNI gegeben wird. Gedanken sind einfach viel präziser.

 

 

Nein. Das hängt bei der freien Handlung Satz sprechen/übermitteln (GRW S. 166) einfach klar vom Spieler ab... Die DNI "Textnachricht" ist nur schneller... nicht präziser. Genauere Rahmendaten (z.B. Bildübermittlung, Koordinaten, Pfade) gibt es nur bei der einfachen Handlung. 

Vielleicht missverständlich formuliert. Das ist bei uns grundsätzlich die einfache Handlung Nachricht übermitteln.

Zum DNI:

GRW S. 239 Nachricht übermitteln

Der Charakter schickt eine Text- oder Audionachricht (einen kurzen Satz), ein Bild oder eine Datei durch die Matrix zu einem User, dessen Kommcode er hat. Wenn der Charakter die Matrix durch ein DNI benutzt, kann er – selbst in der AR – längere und kompliziertere Botschaften versenden (etwa einen Absatz an Text). [...]

 

Von freien Handlungen und Sprachbefehlen hab ich überhaupt noch nix gesagt.

 

Hiho,

 

auch wenn das logisch ist, daß man die Drohnen per Sprachsteuerung befehligen kann, so würde ich als SL das als Handlung Befehl übermitteln zählen.

Du sagst wie du es machst, ich sag was es regeltechnisch ist, sozusagen (mMn. die Aufgabenverteilung am Tisch).

 

Grüße

Eben das.

 

 

 

Feind oder Rückendeckung müsste bei mir allerdings genauer definiert werden. Bspw. mit einem (gedanklichen) Bild einer Rüstungsvorlage und dem Befehl, auf alles zu schießen, was diese Rüstung trägt.

Du kannst auch Befehle geben, für die die Drohne mehrere Aktionen braucht. Fliege in diesen Raum und feuere auf alles, was sich bewegt könnte also ein einziger Befehl sein, die Drohne wird aber mehrere Aktionen dafür brauchen.

 

Auch da ist präventive Erkundung und z.B. Sensordaten/Zielmarkierung nicht verkehrt. Für den Rigger in meiner Runde ist das auch recht klar. Ein paar Grundbefehle und "Skripte" sind definiert... Das lass ich auch problemlos zu. Als Beispiel: Wenn er übers Drohnennetzwerk übermittelt "Folg dem Stern" fliegen/fahren alle Drohnen seinem Auto hinterher (er hat nen Mercedes-Van  ;) ). Er spricht immer so von seinem Auto und die Drohnen sind dementsprechend programmiert. Mit genug Zeit legt er auch Manöver und/oder Sammelpunkte fest... 

 

Fernab von Matrixhandlungen, Fahrzeughandlungen finde ich nämlich wichtig das sich ein Spieler mit seiner Rolle auseinandersetzt und sich ein paar Gedanken dazu macht. Ist immerhin ein Rollenspiel  ;) ...

Da gebe ich dir zwar Recht, aber da ging’s zum Zeitpunkt meines Posts noch nicht drum.

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Da sind wir doch völlig d'accord N3mo!

 

Spracherkennung bedingt ja nicht nur ein Mikrofon zum Hören sondern auch ein wenig Rechenpower zum übersetzen und ich könnte mir vorstellen, dass manche Pilot 1 Drohnen sowas dann nicht haben aber jede Drohne die Runner in der Regel nutzen wird das sicher haben.

 

Und genauso sicher steht und fällt die Möglichkeit des "freien" Befehlens mit der Komplexität des Befehls (und der Pilotstufe am anderen Ende der Leitung).

 

In deinem Beispiel ("Schieß auf den Ganger in dem pinken Einhorndress!") sind wir ja schon bei 8 Wörtern, bei uns haben wir das Maximum auf 5 gesetzt aber das ist natürlich dann wieder Hausregel, mit Spezialisierung Schnellreden geht das sicher^^

Edited by Darian
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Vielleicht missverständlich formuliert. Das ist bei uns grundsätzlich die einfache Handlung Nachricht übermitteln.

Yep. Bei euch ist das dann klar definiert. Kann aber bei anderen Spielern/SLs für Verwirrung sorgen weil die freie Handlung Satz sprechen/übermitteln (GRW S. 166) auch die Möglichkeit per DNI erwähnt.

 

Von freien Handlungen und Sprachbefehlen hab ich überhaupt noch nix gesagt

 

Du nicht... aber Darian ;) . Und das könnte den z.B. den TE oder andere weniger erfahrene Spieler verwirren. Ihr habt euch in euerer Runde eben schon mehr Gedanken darüber gemacht.

 

 

 

 

Feind oder Rückendeckung müsste bei mir allerdings genauer definiert werden. Bspw. mit einem (gedanklichen) Bild einer Rüstungsvorlage und dem Befehl, auf alles zu schießen, was diese Rüstung trägt.

Du kannst auch Befehle geben, für die die Drohne mehrere Aktionen braucht. Fliege in diesen Raum und feuere auf alles, was sich bewegt könnte also ein einziger Befehl sein, die Drohne wird aber mehrere Aktionen dafür brauchen.

Auch da ist präventive Erkundung und z.B. Sensordaten/Zielmarkierung nicht verkehrt. Für den Rigger in meiner Runde ist das auch recht klar. Ein paar Grundbefehle und "Skripte" sind definiert... Das lass ich auch problemlos zu. Als Beispiel: Wenn er übers Drohnennetzwerk übermittelt "Folg dem Stern" fliegen/fahren alle Drohnen seinem Auto hinterher (er hat nen Mercedes-Van  ;) ). Er spricht immer so von seinem Auto und die Drohnen sind dementsprechend programmiert. Mit genug Zeit legt er auch Manöver und/oder Sammelpunkte fest... 

 

Fernab von Matrixhandlungen, Fahrzeughandlungen finde ich nämlich wichtig das sich ein Spieler mit seiner Rolle auseinandersetzt und sich ein paar Gedanken dazu macht. Ist immerhin ein Rollenspiel  ;) ...

Da gebe ich dir zwar Recht, aber da ging’s zum Zeitpunkt meines Posts noch nicht drum.

 

 

Ich baue doch nur auf deiner Aussage auf (weil ich sie gut finde). Und erweitere die Beispiele wie man das machen kann. Also nicht gleich weinen... ;) 

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Hiho,

kann man alles machen.

Ich bin da bloss kein Freund von, wenn zwei verschiedene Handlungen das gleiche bewirken. Wenn man der Drohne Befehle geben will, so passiert das mit Befehl geben. Wie, womit, wie lang, wie präzise dieser Befehl ist, ist dabei erstmal nebensächlich. Es weicht mMn. die Stringenz des Modells auf, wenn man zulässt, daß in bestimmten Fällen nun Nachricht übermitteln ebenfalls Befehl geben ist. Und das darf nicht sein, daß ist bääabäää, das zerstört unsere Bürokratie ;)

 

Grüße

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Hey, Leute.

 

Wow, mit so einem Haufen Feedback hätte ich nicht gerechnet. Danke, Leute. Das hilft mir ungemein weiter. Jetzt werd' ich gleich mal mein Cheatsheet erweitern.

 

Kleine Empfehlung... vielleichrt einfach mal das ganze Riggerkapitel lesen... da steht alles drin ;) .

 

Tja, das habe ich eigentlich gemacht, aber dann wohl doch unterwegs den Überblick verloren. ( ^.^; )

Edited by mophead
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Zur Erinnerung:

 

GRW s. 239 (Nachricht übermitteln)

"Drohnen kann man mit dieser Handlung auch Befehle übermitteln."

 

GRW s. 267 (Pilotprogramme)

"Piloten (die Programme, nicht die Leute) sind nicht sehr schlau. Wer mit ihnen arbeiten muss, nennt sie oft „Spatzenhirne“, so
wie Leute, die mit weniger schlauen Personen zusammenarbeiten müssen, diese als „Drohnenhirne“ bezeichnen."

 

"... aber die geistige Kapazität von Pilotprogrammen kann sich kaum mit der von Metamenschen messen. Wenn es auf etwas Neues oder Unerwartetes oder einen komplizierten Befehl trifft, muss das Pilotprogramm eine Probe auf Gerätestufe x 2 ablegen, deren Schwellenwert vom Spielleiter je nach Situation bestimmt wird. Wenn es dabei scheitert, macht es entweder weiter, was es gerade getan hatte – oder stoppt und fragt nach Instruktionen."

 

Außerdem empfehle ich für die Einschätzung von Drohnen und möglichen Befehlen das fast 1 1/2 Seiten lange Beispiel im GRW s. 268/269.

 

Als SL achte ich bei Drohnenbefehlen zuerst darauf, ob die Drohne den Sachverhalt erkennen/wissen kann (zb. schieß auf den Troll mit der rosa Badehose - rosa Badehose kann das Spatzenhirn nicht identifizieren). Dazu kommen noch die Anzahl und Schwierigkeit der Bedingungen, die mit dem Befehl an die Drohne verknüfpft sind (hier kommt die Probe auf den Autopiloten zum Einsatz).

 

In der Regel markieren die Runner sich und/bzw. die Gegner mit AROs... so kann dem Autopilot über "Nachrichten übermitteln" imho sehr einfach Ziele zugewiesen werden (Zielliste).

@Akustische Befehle

Akustische/Sprachbefehle erlaube ich, wenn die Drohne mit entsprechenen Sensoren (Mikrofon) ausgestattet ist. Und dann je nach Umfang des Befehls entsprechend eine freie, einfache oder komplexe Handlung (oder mehrere...).

 

 

 

1.

Folgendes Szenario: Ich befinde mich im Kampf und habe 3-4 Drohnen im PAN meiner Riggerkonsole aktiv. Über AR will ich jetzt der einen Drohne sagen: "Feuer auf den Typen da" und der anderen "Flieg da um die Ecke". Als was für eine Aktion zählt das? Freie/Einfache/Komplexe Handlung? Meines Wissens nach wird das nirgendwo in den Regeln explizit erwähnt.

 

Siehe oben. Matrixhandlung "Nachrichten übermittteln" -> Einfache Handlung. In der Praxis verlange ich bei längeren Befehlen aber auch mal ne komplexe Handlung.

 

Allerdings... mit "den Typen da" oder "die Ecke" kann ein Autopilot nichts anfangen. Da muß der Befehl schon genauer sein. Also entweder die Zeit investieren oder die Drohne fernsteuern oder direkt riggen.

 

 

... aber das ist eine komplexe Handlung. Damit wäre dann also schon mein kompletter Zug dafür drauf gegangen, einer gammligen Drohne einen Befehl zu schicken.

 

Na ja... so ne Kampfrunde ist auch ziemlich schnell vorbei...

 

GRW s. 158

"Um alles übersichtlich zu halten, bricht Shadowrun jede Auseinandersetzung in Blöcke von drei Sekunden herunter, die als Kampfrunden bezeichnet werden (20 Kampfrunden = 1 Minute)."

 

 

2.

Wie komplexe Befehle kann ich dem Spatzenhirn einer Drohne geben? Kann ich ihr sowas befehlen wie "Gib mir Rückendeckung" oder "Patrouilliere durch diesen Gang und feuere auf alle feindlichen Personen" ...

 

Ne... wird ein Autopilot wissen, was "Rückendeckung" ist oder welche Personen "feindlich" sind... ;)

Da braucht es schon spezifischere Befehle. Eher so...

 

...oder ist "Flieg in diesen Raum" und dann der nächste Befehl "Feuer auf alles, was sich bewegt" das höchste der Gefühle?

Edited by Corpheus
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