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Die wahre Quelle der neuen Matrix (Letaler Code)


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. Die Vorteile überwogen auf den ersten Blick die Nachteile - zack, neue abgedrehte Matrix. 

"Scheiße ist das geil, ich verstehe zwar nicht alles, aber die Möglichkeiten...!"

Dann geht Damien zu seinen Ingenieuren und sagt denen, dass Ares auch so ein Ding braucht, dies sofort umgesetzt werden muss, koste es was es wolle. So weit so gut, dann schauen ihn seine  Ingenieure an und fragen: "Wie?" Und an der Stelle scheitert es dann, wenn die ganzen Techies erst mal ihr Leben riskieren müssen, um einen ,Host' zu haben.

 

 

- Hosts als mega starke Gebilde (schau dir die Würfelpools an) - man muss einen physischen Zugriff bekommen und macht nicht mehr bequem vom Sofa aus nen geilen Hack

 

Latscht man halt in ein von Ares betriebenes Hotel und hackt die Nachtischlampe, die am Ares Host hängt. Klar kann man zig Host aufmachen, aber dann hat man ein ganz gewaltiges Problem, da man von außen nicht mit Host kommunizieren kann.

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Latscht man halt in ein von Ares betriebenes Hotel und hackt die Nachtischlampe, die am Ares Host hängt. Klar kann man zig Host aufmachen, aber dann hat man ein ganz gewaltiges Problem, da man von außen nicht mit Host kommunizieren kann.

 

Es gibt absolut keinen Grund, die Lampe an den Hotel-Host zu slaven. Das ist in etwa so, als würdest du annehmen, dass die Magnetkarte vom Hotelzimmer auch den Tresor öffnet. Geräte in ein PAN/WAN einzubinden ergibt nur dann Sinn, wenn beides zutrifft:

 

1. Das Gerät ist für die Sicherheit relevant. Das ist z.B. der Fall bei Kameras und Drohnen (d.h. die Werkzeuge der Sicherheitsabteilung) aber auch bei Geräten, auf denen relevante Daten liegen. Das kann z.B. auch das Kommlink des Sicherheitschefs sein, weil der die Dienstpläne, Abläufe usw. gespeichert hat.

2. Das Gerät ist gegen physischen Zugriff geschützt. Geschützt ist grundsätzlich schon mal alles, wo man zumindest Mauern überwinden, Wachen umgehen muss etc., um dranzukommen. Andere Dinge kann man erstmal außer Reichweite bringen, wie Kameras, die man einfach weit nach oben hängt.

 

In allen anderen Fällen ist das völlig unsinnig. Keins von beidem trifft auf die Lampe im Hotelzimmer zu. Der Kon macht sich nicht mehr Sorgen darum, ob die Lampe gehackt wird, als darum, ob die Glühbirne geklaut wird. Und man kann wohl mit Personas kommunizieren, die in anderen Hosts sind. D.h. es kann schon sinnvoll sein, einen Host nur für die Kon-Sec an Standort X zu machen und wichtige Daten auf einen zweiten zu legen. Es ist für die Spinne im Sicherheitshost überhaupt kein Problem, an Personas im anderen Host eine Nachricht zu schicken und vice versa. (GRW S. 244)

Edited by Muffel
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Wem die Lösung nicht gefällt, hier ein Gegenvorschlag:

Die in den letzten ~120 Jahren aufgebauten Computernetzwerke laufen noch immer. Alle. Sie haben Update nach Update und Crash über Crash irgendwie überstanden, mit Routinen, die kein aktueller Hacker mehr versteht. Aber es läuft eben alles immer noch. Die gesamte Netz-Masse auf aberbillionen Servern, Geräten, Fahrzeugen und KIs ist auf ein Maß angewachsen, das niemand mehr in Gänze versteht. Kon1 kennt seine Hosts, aber Kon2 hat gaaaanz andere Protokolle und wurschtelt sein ganz eigenes Süppchen - die aber dank Brückenprotokollen und Hotfixes irgendwie konzernübergreifend miteinander kommunizieren können.

In einer Dumpshock-Diskussion habe ich mal sowas ähnliches vorgeschlagen:

 

http://forums.dumpshock.com/index.php?showtopic=41854&view=findpost&p=1332450

 

[...]

 

On reflection I could accept a semi-mystical "Foundation" in the same way. Let's say we go back to the idea of an arcane, layered network. To manage this monstrosity the corporations have turned up automation and self-learning processes and sacrificed understanding and now you have this strange matrix undercurrent that somehow works though they have no idea why -- fingers crossed it doesn't blow up in their face. I could buy that. [...]

Danach bin ich allerdings nochmal auf die ganzen Inkonsistenzen beim Umstellungsprozess eingegangen. Ich glaube nicht, dass man das in eine schlüssige Erzählung hineinbekommt. Am ehesten wahrscheinlich noch, wenn De La Mars Initiative (die so jedenfalls mein Eindruck mit der technischen Implementation nichts zu tun hatte, sie hat gar nichts versprochen, sondern im Gegenteil Forderungen gestellt) von der Matrixverwaltung des Konzerngerichtshofs genutzt wurde, um den Rest der Konzernwelt von einer unausweichlichen technischen Umstellung zu überzeugen. Und vielleicht ist es da am sinnvollsten anzunehmen, dass man die Matrix nicht mehr managen kann.

 

Später in der Dumpshock-Diskussion ging es noch um die Frage, ob 2029 der Singularitätsmoment der Sechsten Welt war. In dem Zusammenhang bin ich nochmal auf die "pocket universes" der ersten KI-Generation gestoßen (Link):

 

Virtual Realities 2.0 p. 141:

 

More powerful AIs might possess the ability to weave together wasted memory, dataspace, and distributed processing power on scores of hosts into virtual "pocket universes" in cyberspace--ultraviolet systems independent of any single host, systems that are everywhere and nowhere.

Und das ist schon ähnlich der Idee einer foundation gewesen. So dass ich insgesamt eher dafür plädieren würde das ganze als Kontinuität zu sehen und nicht als neue Matrix.

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Data Trails

 

"The limiting factor is
usually  functionality.  Host-to-host  communication  is
certainly possible, but keeping data cohesively within a
single host is much more effective. As a rule of thumb,
most  corps  will  maintain  one  host  per  physical  office
and  legal  entity."

 

Super, haben die Autoren auch mal daran gedacht, was ein für ein Aufwand ist, für hunderttausende oder Millionen an Aresstandorten jedes mal in die Foundation zu müssen? Oder was denn überhaupt im Ares Host ist, wenn doch jedes Büro seinen eigenen hat.

 

Wobei ich irgendwo mal gelesen habe, dass Hosts nicht miteinander kommunizieren können, was auch keinen Sinn macht.

 

Dafür, dass Host einander überlappen können hätte ich gerne eine Quelle.

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Data Trails

 

"The limiting factor is

usually  functionality.  Host-to-host  communication  is

certainly possible, but keeping data cohesively within a

single host is much more effective. As a rule of thumb,

most  corps  will  maintain  one  host  per  physical  office

and  legal  entity."

 

Super, haben die Autoren auch mal daran gedacht, was ein für ein Aufwand ist, für hunderttausende oder Millionen an Aresstandorten jedes mal in die Foundation zu müssen? Oder was denn überhaupt im Ares Host ist, wenn doch jedes Büro seinen eigenen hat.

 

Wobei ich irgendwo mal gelesen habe, dass Hosts nicht miteinander kommunizieren können, was auch keinen Sinn macht.

 

Dafür, dass Host einander überlappen können hätte ich gerne eine Quelle.

 

 

Zum Aufwand, einen Host zu erzeugen, kann ich nichts sagen. Im Ares-HQ-Host wird zum einen das sein, was unmittelbar zum HQ gehört, und zum anderen werden dort die Informationen aus den untergeordneten Abteilungen zusammenlaufen. In Berlin gibt es ja auch eine Bundesregierung, obwohl jedes Bundesland (Kreis, Stadt, ...) ne eigene Regierung hat.

 

Was die Kommunikation zwischen Hosts angeht, wirst du dich wohl verlesen haben oder dich falsch erinnern. Sowohl in Datenpfade als auch im GRW heißt es, dass die Kommunikation zwar eingeschränkt ist, aber man problemlos normal Nachrichten verschicken und telefonieren kann. Die Absicht dahinter wird genau das sein, was in deinem Zitat durchklingt: Man will keine "Host-Netzwerke", sondern dass alle, die an einer Sache zusammenarbeiten, auch in demselben Host sind. Aber es ist nicht (und war niemals) so, dass man im Host total vom Gitter abgeschnitten ist.

 

Was meinst du mit "überlappen"?

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Zum Aufwand, einen Host zu erzeugen, kann ich nichts sagen.

Ist im wesentlichen eine Astralqueste, jedes Mal wenn man eines der Attribute des Hosts ändern will. Oder anders, statt einfach nur ein paar Platinen aus dem Serverrack zu ziehen, braucht eher Special Forces statt den übergewichtigen Typen aus der IT.

 

Was die Kommunikation zwischen Hosts angeht, wirst du dich wohl verlesen haben oder dich falsch erinnern. Sowohl in Datenpfade als auch im GRW heißt es, dass die Kommunikation zwar eingeschränkt ist, aber man problemlos normal Nachrichten verschicken und telefonieren kann.

Was irgendwie entschieden zu wenig ist, für moderne Logistik. Von der Logisitk 2070+ mal nicht zu reden.

 

Was meinst du mit "überlappen"?

Ein Sicherheitshost, der auf die Büros aufpasst. Dem Host des Büros dann informiert, dass er doch bitte Alarm auslöst.

 

Aus Spielerperspektive wäre es zudem hochgradig interessant, gerade die Informationen die zwischen den Hosts zu manipulieren oder zumindest mitzulesen.

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Ist im wesentlichen eine Astralqueste, jedes Mal wenn man eines der Attribute des Hosts ändern will. Oder anders, statt einfach nur ein paar Platinen aus dem Serverrack zu ziehen, braucht eher Special Forces statt den übergewichtigen Typen aus der IT.

 

Wait wat?

 

SYL

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Dass die Rekonfiguration, bzw. die Änderung von Host-Attributen jedes Mal eine Reise in die Foundation voraussetzt, ist seit Datenpfade so. Auch wichtige Dateien wieder aus dem "Backend-Memory" der Foundation zu ziehen, die man vorher ins Archiv gesteckt hat, benötigt eine Matrix-Quest.

 

Die "überlappenden Hosts" wurden in Letaler Code etabliert, ebenso Hosts für viele Geräte, Offline Hosts usw.

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Gibt es eine Angabe, wieivele Hosts es gibt? Ich meine, es gibt hunderte von großen Firmen mit ihren eigenen Hosts, oder? Und dann Millionen von kleineren Firmen. Dazu tausende von Staaten, Organisationen, Mobs etc.

 

Und für jeden einzelen Host muß man einen Deep Dive machen? Der Dich potentiell umbringen kann?

 

Für einen 2er Host?

 

SYL

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Das frage ich ja gerade. Narat verstehe ich so, daß wenn eine Firma einen Host haben möchte (also einen eigenen Host), deren Spinne erstmal einen lebensgefährlichen Deep Dive unternehmen  muß, um quasi Windows 75 zu installieren. Also als authorisierter Admin. Nicht als illegaler Runnderdecker.

 

SYL

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Ein Sicherheitshost, der auf die Büros aufpasst. Dem Host des Büros dann informiert, dass er doch bitte Alarm auslöst.

 

Aus Spielerperspektive wäre es zudem hochgradig interessant, gerade die Informationen die zwischen den Hosts zu manipulieren oder zumindest mitzulesen.

 

Ich verstehe jetzt nicht, was sich da überlappt. Ich hab auch Letaler Code nicht, vielleicht stehe ich deswegen auf dem Schlauch? Wenn man getrennte Hosts für Sicherheit und restliches Zeug haben will, kann man das ganz einfach nach GRW machen: Host A ist für die Sicherheit zuständig, in Host B wird z.B. programmiert oder was auch immer. Kameras, Drohnen usw. sind Slaves vom Host A. In beiden Hosts arbeiten Teams grundsätzlich getrennt voneinander, weil da keine große Abstimmung nötig ist. Aber wenn jetzt irgendwas passiert, worüber die jeweiligen Teams sich informieren wollen, dann schicken sie sich halt einfach eine Nachricht. Fertig. Überlappen muss sich da erstmal nichts, um so eine Sicherheitsstruktur zu ermöglichen. Abfangen und manipulieren kann man das ganz normal wie jede Kommunikation in der Matrix.

 

Ob das allerdings so viele Vorteile bietet, mit zwei Hosts zu arbeiten statt mit nur einem pro Standort (was RAW der Standard ist), weiß ich nicht.

 

 

Was irgendwie entschieden zu wenig ist, für moderne Logistik. Von der Logisitk 2070+ mal nicht zu reden.

 

Naja, dafür hat man innerhalb eines Hosts eine perfekte, rauschfreie Verbindung. Im Idealfall wird die Logistik innerhalb des Hosts abgehandelt, nicht dazwischen.

Edited by Muffel
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