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Die wahre Quelle der neuen Matrix (Letaler Code)


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Wollen wir darüber diskutieren, warum alle Staaten und Megas (und alle kleineren Staaten und Organisationen abseits der großen Matrixnetzwerke) auf die Idee kommen, ihre Matrix, samt Codes für Orbitalkanonen und Atombomben an eine Matrix zu hängen, sie die nicht mal verstehen?

Meine alte Vermutung: Systemadministratoren-Verschwörung.

 

http://forums.dumpshock.com/index.php?showtopic=41160&st=100&p=1313455&&do=findComment&comment=1313455

 

 

Zum "tech loss": Das war vorallem ein Informationsverlust. Aber was Technik angeht, hat denke ich die Metamenschheit nur hochspezialisierte Entwicklungen verloren, keine allgemeinen Kenntnisse. Eine große Rolle hat das sowieso nicht gespielt. Aber dass zum Beispiel die lost tech in Shadowplay, vermutlich in den zwei Jahrzehnten vor dem Crash entwickelt, in den zwei Jahrzehnten nach dem Crash nicht erneut entwickelt werden konnte und stattdessen gefunden wurde, ist in dem Fall auch nicht sehr realistisch.

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Ich hatte zuerst einen Wolfsschamanen, den ich sehr geliebt habe und lange gespielt habe in der 1. Edition. Nach dessen Ableben (schnief) habe ich einen Decker gespielt, bis ich mit den dauernden Solo-Abenden, die ein Matrix-Run damals erfordert hat (weil man sich durch jedes Türchen klöppeln musste) die Gruppe so genervt habe, dass man mir nahegelegt hat was anderes zu spielen und die Matrix-Geschichten von NPCs machen zu lassen

 

Und Du empfindest, daß der SR4 Hacker genauso regel/zeittechnisch intenstiv und problematich ist wie der SR123 Decker? Zumindest meine SR4 Hackererfahrungen und SR3 Deckererfahrungen decken sich nicht mal ansatzweise. Nur um das besser abschätzen zu können: wie lange wurden Dein SR1/2 (?) Decker gespielt  und in welcher regeltechnischen Intensität (also High level Matrixhacks vs Stuffershackmatrixruns?) im Vergleich zu Deinem SR4 Hacker?

 

Dass dieser Fluff hier fehlt, liegt aber auch ein bisschen daran, dass die 5. Edition vergleichsweise neu ist und daher einfach noch nicht genug Fluff da ist, der das Ganze mit Leben füllt.

 

Verzeihung, aber: Nein!

 

SR1: 1989

SR2: 1992

SR3: 1998

SR4: 2005 (FASA/Fanpro Hiatus dazwishcen)

SR4A: 2009

SR5: 2013

 

Man hat gefälligst nicht 5 Jahre zu brauchen, um Grundlagenfluff für eines der zentralsen Elemente eines Systems zu erschaffen. Besonders nicht für ein System, welches seit 20+ Jahren konstant in der Kritik steht, obwohl es ein zentrales Element des gesamten Genres ist.

 

SYL

 

1. Ich habe nicht behauptet, dass 1. und 4. Edition vergleichbar ist. Den 1. Edition-Decker hatte ich etwa 6-7 Abende gespielt, dann hatten die anderen keine Lust mehr. 4. Edition hatte ich länger, aber dann hatte ich keine Lust mehr. Immer nur virtuelle Präsenz und abstrakte Würfelorgien machen keinen Spaß. Schön, dass Du das gut findest, dann ist der Umstieg auf 5. Edition tatsächlich die falsche Entscheidung.

Ich schätze es, dass ein Matrix-Run mit etwa 10-12 Proben fertig sein muss, weil dann der OW hochrauscht und der Decker einen Tritt kriegt. Das begrenzt die Zeit eines Runs erheblich. Für Matrix-Camper ist da wenig Platz. Und man braucht nicht viel zu lernen, das meiste ist mit Matrix-Perception, ein bisschen HotF oder BF und ein oder zwei sonstigen Aktionen erledigt. Das raffen sogar die nicht-Decker-Spieler intuitiv. Allein die Tatsache, dass man 3 oder 4 Mal versucht, die Matrixregeln komplett zu ändern, spricht meines Erachtens dafür, dass man erkannt hat, dass die alten Regeln zu komplex oder unhandlich sind.

 

2. Der Fluff kann sich logischerweise nur auf die 5.Edition beziehen, wir reden hier schließlich vom Fluff der Matrix der 5. Edition, nichts anderes. Die Weltbeschreibung ist aus 1989, das ist mir durchaus bewusst.

Und 5 Jahre sind bei dem Erscheinungstempo von Büchern der Firma Catalyst nicht wirklich viel. Es hat immerhin 5 Jahre gebraucht, endgültige Regeln für TMs zu kriegen. Die gibt es aber schon seit Release.

 

3. Gibt es keinen Grund, aggressiv zu werden. Ich greife hier niemanden an.

Edited by Götz
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1. Ich habe nicht behauptet, dass 1. und 4. Edition vergleichbar ist. Den 1. Edition-Decker hatte ich etwa 6-7 Abende gespielt, dann hatten die anderen keine Lust mehr. 4. Edition hatte ich länger, aber dann hatte ich keine Lust mehr. Immer nur virtuelle Präsenz und abstrakte Würfelorgien machen keinen Spaß. Schön, dass Du das gut findest, dann ist der Umstieg auf 5. Edition tatsächlich die falsche Entscheidung.

 

Zum Verständnis: wie lange hattest Du den SR4 Hacker gespielt und wie anspruchsvoll waren die Matrixruns vom Spielleiter zu diesem Zeitpunkt? Also nicht nur "Es war ein 9er Commlink, würfel viele Erfolge", sondern auch wie komplex der eigentliche Matrixrun war?

 

 

Und 5 Jahre sind bei dem Erscheinungstempo von Büchern der Firma Catalyst nicht wirklich viel. Es hat immerhin 5 Jahre gebraucht, endgültige Regeln für TMs zu kriegen. Die gibt es aber schon seit Release.

 

Das ändert nichts an der Tatsache, daß 5 Jahre nicht "neu" sind, auch nicht vergleichsweise, wenn andere Editionen zu diesem Zeitpunkt sich bereits ihrem Ende näherten.

 

SYL

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@ twisted minds

Ich rante nicht. Selbst nach nochmaligem Lesen, konnte ich nichts derartiges in meinem Post erkennen. Welchen Titel ein Matrixuser nutzt, halte ich nur für unerheblich. Nur weil Du mich da verbessert hast. 

Was mir an der 4. Edition nicht gefallen hat, habe ich gesagt. Editionenübergreifend ist lediglich der Versuch der Autoren, Matrixhandlungen praktikabler zu machen und wurden daher mehrfach komplett geändert. Es ist nun mal nicht einfach, ein glaubwürdiges und passendes System zu finden. Das hat sich dann ja auch immer etwas gebessert. So war mit der Einführung der Commlinks für "Hacker" (so, jetzt hab ichs richtig) der Versuch da, von den Cyberdecks wegzukommen. Warum man die jetzt wieder eingeführt hat, weiß ich auch nicht. Jetzt ist halt wieder die Klasse, die sich über ein sauteures Equipment-Teil definiert, geschaffen. Ist jetzt nicht unbedingt eine Verbesserung. Aber egal. Ich nehme es als notwendiges Übel für eine "bessere" Matrix hin.

 

Mein Hauptkritikpunkt an Version 4 war, dass der "Hacker" nicht viele Gründe hatte, seinen Körper der Gefahr eines physischen Runs auszusetzen (Mal abgesehen von den paar kleinen Systemen, die komplett offline waren.) Somit war der Hacker immer nur virtuell da. Und konnte in seinem Konkon zuhause herumgammeln. Oder in dieser 3-rädrigen Rikscha rumfahren, die seinen bewusstlosen Körper beinhaltet.

 

4 und 5 haben wieder kaum vergleichbare Systeme, nur ist bei 5 der Abstraktionsgrad höher. Das finde ich persönlich wiederum einfacher umzusetzen. 5 leite ich auch selbst, 4 habe ich hauptsächlich gespielt. Wenn ich geleitet habe, hat sich keiner gefunden, der einen Hacker spielen wollte. Schön, dass Du so super mit den Regeln klarkommst, aber wenn Du mir schon ausweichende Diskussion unterstellst, dann lies nochmal genau nach, was ich gesagt habe. Erst für die 4. Edition waren die Regeln für Hacker (ich werd hier nochmal gaga) wieder so, dass ich mir einen Hacker zugetraut habe. Naja, vielleicht war ich etwas zu harsch, was ich bezüglich der Regeln der 4. gesagt habe. Dann rudere ich des Friedens willens etwas zurück. Und streiche Computerdepp. Muss wohl etwas auf die Formulierung achten.  Ich fand einfach diese Art, alles aus der Ferne zu machen, doof. Ich kam mir nicht vor, Teil eines Teams zu sein. Das war irgendwie.....akademisch. Daher habe ich geschrieben, dass ICH die Lust verloren habe. Und dazu stehe ich nachwievor. Und das ist jetzt um einiges besser geworden. Daher streiten wir hier gerade um Geschmack. Und das ist wie vieles hier weder hilfreich noch konstruktiv.

 

Dass man jetzt mit der Einführung der Limits die Anzahl der zu würfelnden Würfel (klingt irgendwie komisch) einer gewissen Grenze unterwirft ist da noch ein Bonus. Und die Skillgrenze von potentiell 13 ist auch hoch genug. Statistisch bringt es wenig, mehr als vielleicht 25 Würfel zu benutzen. Das geht grad noch. Vorher habe ich mir extra kleine Würfel gekauft, damit ich die alle in den Becher kriege. Das war ziemlich, naja sperrig halt. Aber das hatte der Rest der Regeln der 4. Edition ebenso.

 

Und ich schreibe hier in schwarzer Farbe, das ist also meine eigene Meinung, keine allgemeine Regel.

 

Jetzt spiele ich einen Combat Decker, der auch einen Grund hat, wenigstens etwas kämpfen zu können, weil ich dabei sein kann und muss, aber kein Klotz am Bein sein will.

Ich zitiere da gerne Malmsheimer: "Früher war nicht alles besser, früher war vieles früher!"

 

@apple:

Gut, 5 Jahre sind lang. Happy? Gespielt habe ich ihn etwa ein Jahr. Anfangs haben wir die Matrix noch ausgespielt, am Schluss haben wir uns auf reine Infosammlung beschränkt. Aber da habe ich auch schon nicht mehr viel Lust gehabt, Matrixgeist zu spielen. 

Und nein, ich weiß nicht, was Du unter einem leichten, normalen oder schweren Matrixrun verstehst. Ich wurde verletzt, zählt das?

Edited by Götz
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Was mich aber immer noch umtreibt sind die Quellen von Resonanz und Dissonanz. Es gab da eine Stelle, da wurde beschrieben, dass bestimmte Resonanzen/Dissonanzen (also diese Quellen) Verbindungen zu den 100 haben. Da steige ich nicht ganz durch, was die damit meinen. Sind das irgendwie "Reste" von ehemaligen TMs oder nur emotionale Echos?

Zuerst dachte ich, diese Resonanz-Geschichte baut wie bei den Otakus, die durch Deus erschaffen wurden, auf wahnsinnig gewordenen AIs oder so auf. Aber AIs können wohl auch nix mit der Resonanz anfangen.

Vielleicht hat ja jemand eine Erklärung, die ich nachvollziehen kann. Oder ist es die Antwort auf die Bedrohung durch die Null-Sekte oder ähnlichem, weshalb die so Aggro auf TMs reagieren.

 

Das die neue, supersichere Matrix so fehlerhaft ist, wird ja auch damit erklärt, das beim Bauen der Matrix sabotiert wurde. So hat unter anderem wohl der "Dodger" irgendwelche Backdoors und absichtliche Fehler eingebaut. Irgendwie fehlt mir da der Zusammenhang. Also zwischen quasi mystischer, vielleicht auch "intelligenter" Matrix und der Herumpfuscherei im Quellcode.

Edited by Götz
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Da sind 100 TMs, die dazu missbraucht werden, die "Startbatterie" der neuen Matrix zu sein.

 

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es da manche gibt, welche psychisch nicht stabil genug sind und daran zu Grunde gehen. Die wären in meinen Augen wahnsinnige, willkürliche Dissonanzsenken.

Diejenigen, die verstehen was passiert und dem psychisch gewachsen sind, teilen sich in zwei Gruppen: die einen, die Gestalten wollen gestalten, erschaffen und bilden Resonanzpools aus und die anderen wollen von Beginn an das Konstrukt unterwandern, pervertieren und vergiften die Matrix mit Dissonanz - wie toxische Magier.

Ich glaube aber auch, dass manche von den "Gestaltern" "Backdoors" implementiert haben, welche TM`s und gewiefte Decker ausnutzen können - ohne gleich alles zu zerstören wie die wirklich dissonanten.

 

Und ich glaube, dass das alles dazu beigetragen hat, dass die neue Matrix sowohl sicherer und überwachbarer, aber auch manipulierbarer ist - ganz wie die magischen Metaebenen halt

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Huch, ganz vergessen hierauf zu antworten.

 

Die Erklärung, die die Autoren im letzten Arcology-Podcast gegeben haben, erschien mir ganz stimmig. Durch die Technomancer-Starthilfe wurde eine Art permanente Verbindung der Matrix zu den Resonanz/Dissonanzräumen geschaffen. Diese Verbindung sorgt dafür, dass die Matrix gewissermaßen "von alleine" und ohne Hardware-Komponenten funktioniert - eine Art Internet-Perpetuum-Mobile - hat allerdings den Nachteil, dass hin und wieder diese Verbindung etwas zu eng wird und die neue Matrix gewissermaßen Löcher bekommt.

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Und ich glaube, dass das alles dazu beigetragen hat, dass die neue Matrix sowohl sicherer und überwachbarer, aber auch manipulierbarer ist - ganz wie die magischen Metaebenen halt

Die Metaebenen sind sicher, überwachbar und manipulierbar? Seit wann denn das?
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Die Erklärung, die die Autoren im letzten Arcology-Podcast gegeben haben, erschien mir ganz stimmig. Durch die Technomancer-Starthilfe wurde eine Art permanente Verbindung der Matrix zu den Resonanz/Dissonanzräumen geschaffen. Diese Verbindung sorgt dafür, dass die Matrix gewissermaßen "von alleine" und ohne Hardware-Komponenten funktioniert - eine Art Internet-Perpetuum-Mobile - hat allerdings den Nachteil, dass hin und wieder diese Verbindung etwas zu eng wird und die neue Matrix gewissermaßen Löcher bekommt.

 

Was für ein Unsinn. Noch unsinniger, dass man diesen experimentellen Kram (der nicht mal richtig funktioniert) zum Weltstandard erhoben und die Konzerne ihre eigene Hardware nicht mehr verkaufen können. Schätze, die ewigen Konkurrenten waren sich einig, auf gut Glück zig Milliarden zu verlieren.

 

Und ich glaube, dass das alles dazu beigetragen hat, dass die neue Matrix sowohl sicherer und überwachbarer, aber auch manipulierbarer ist - ganz wie die magischen Metaebenen halt

Sie ist ja eben nicht sicherer. Es reicht, eine Kaffeemaschine im Aufenthaltsraum einer beliebigen Aresniederlassung zuhacken und man hat Zugriff auf das gesamte Ares Netzwerk. Selbst wenn es zumindest gleich sicher wäre, haben die Konzerne ihre Datensicherheit fast völlig in die Hände von Mächten gegeben, welche sie nicht kontrollieren können.

Edited by Narat
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Ich glaube, man kann das weitgehend ignorieren. Von Anfang wurde die Matrix als so eine Art "frontier" angelegt. Ein unerschlossener Raum, wo die Kontrolle etablierter Mächte begrenzt ist, und man Dinge finden kann, die niemals zuvor von Metamenschen gesehen wurden. (Hm, die Otaku wurden sogar als Stämme beschrieben und "kolonialisiert".) Dem Evolutionsthema folgend haben Jormungand und JackBNimble ihre Spuren hinterlassen, genauso die Monaden. Die Matrix ist einfach dieser unkontrollierte mystische Raum. Die De la Mar-Modifikationen, mit Sicherheit kein Neubau, waren bestenfalls die Illusion von Kontrolle, wo die Triple-A-Megakonzerne einen Wissensvorsprung zeitweilig ausnutzen konnten.
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Suspension of disbelieve, mein Lieber. :)

 

Dass es aus unserer Sicht keinen großen Sinn macht, die Computersicherheit an ein amorphes "Internet-Ding" auszulagern, weil einen komische Frau sagt, dass jetzt alles viel besser ist, wenn wir das so machen, wie sie sagt, ist selbstverständlich. Wenn man einfach mal postuliert, dass das alles eine große Verschwörung der 12 Matrix-Weisen ist, die einen finsteren kosmischen Plan (wohlmöglich der Nullen?) verfolgen, nehme ich's einfach mal hin.

Für unsere aktuelle Kampagne werde ich die Erklärung der "Matrix-powered-by-Technomancers" tatsächlich so übernehmen - weil es dramaturgisch ganz nett passt. Auch auf die Gefahr, dass die 70% ITler am Tisch in selbigen beißen. Aber daran haben sie sich gewöhnt.

 

Wem die Lösung nicht gefällt, hier ein Gegenvorschlag:

Die in den letzten ~120 Jahren aufgebauten Computernetzwerke laufen noch immer. Alle. Sie haben Update nach Update und Crash über Crash irgendwie überstanden, mit Routinen, die kein aktueller Hacker mehr versteht. Aber es läuft eben alles immer noch. Die gesamte Netz-Masse auf aberbillionen Servern, Geräten, Fahrzeugen und KIs ist auf ein Maß angewachsen, das niemand mehr in Gänze versteht. Kon1 kennt seine Hosts, aber Kon2 hat gaaaanz andere Protokolle und wurschtelt sein ganz eigenes Süppchen - die aber dank Brückenprotokollen und Hotfixes irgendwie konzernübergreifend miteinander kommunizieren können.

 

Die Technomancer haben ein organisches Gespür für diesen Wust - sie verstehen es zwar nicht, können aber instinktiv Dinge mit diesem Amalgam anstellen, die für andere wie Matrix-Magie wirken.

Edited by Ech0
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Die in den letzten ~120 Jahren aufgebauten Computernetzwerke laufen noch immer. Alle. Sie haben Update nach Update und Crash über Crash irgendwie überstanden, mit Routinen, die kein aktueller Hacker mehr versteht. Aber es läuft eben alles immer noch. Die gesamte Netz-Masse auf aberbillionen Servern, Geräten, Fahrzeugen und KIs ist auf ein Maß angewachsen, dass niemand mehr in Gänze versteht. Kon1 kennt seine Hosts, aber Kon2 hat gaaaanz andere Protokolle und wurschtelt sein ganz eigenes Süppchen - die aber dank Brückenprotokollen und Hotfixes irgendwie konzernübergreifend miteinander kommunizieren können.

Die Technomancern, haben ein organisches Gespür für diesen Wust - sie verstehen es zwar nicht, können aber instinktiv Dinge mit diesem Amalgam anstellen, die für andere wie Matrix-Magie wirken.

Gefällt.

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Ich würde einfach sagen De La Mar hat anfangs einfach Augenwischerei betrieben und den Konzernen vorgegaukelt, die neue Matrix wäre sicherer und besser.

 

Unter anderem wären da die Argumente:

- quasi unbegrenzte Rechenleistung (enormer Vorteil, darf man ganz klar nicht vergessen)

- God hat (angeblich) die Kontrolle und kann die unbegrenzte Rechenleistung nutzen, um jeden Hackingprozess in der Matrix aufzuspüren

- Hosts als mega starke Gebilde (schau dir die Würfelpools an) - man muss einen physischen Zugriff bekommen und macht nicht mehr bequem vom Sofa aus nen geilen Hack

 

 

Auf mich wirkte die Matrix seit Anfang der 5. Edition exakt so: De La Mar hat da einfach gelabert und gelabert und ihre Matrix als etwas beschrieben und auch an die Konzerne "verkauft", ohne dass denen die Nachteile so wirklich klar waren (De La Mar vielleicht auch nicht). Die Vorteile überwogen auf den ersten Blick die Nachteile - zack, neue abgedrehte Matrix. 

"Scheiße ist das geil, ich verstehe zwar nicht alles, aber die Möglichkeiten...!"

Wäre jetzt nicht das erste Mal, dass es solche Dinge in Shadowrun ablaufen. Und in der realen Welt passiert sowas auch oft genug.

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