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KÖNIGSGAMBIT IN KAMBORN


Judge Gill
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Sehe ich genauso. Ich ärgere mich auch nicht, denn ich weiß was es für ein Haufen Arbeit vom ersten Buchstaben bis zum fertigen Buch/Abenteuer ist.
Ich habe noch nie ein Buch gelesen, wo keine Fehler drin waren (egal ob Zeichen-, Grammatik- oder Layoutfehler und auch ganz gleich ob Bestseller Autor oder No Name). Das geht durch so viele Hände und wo Menschen sind, werden "Fehler" gemacht. Man kann nur Fehler machen, wenn man arbeitet.

Und in dem Artikel ist es schon sehr krass dargestellt.

Edited by Filyina
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Schwamm drüber, was insbesondere S. 9 angeht (wenn die Autorin da drüber steht, ist das ja schon fast das wichtigste).

 

Ich freue mich jedenfalls auf eine (hoffentlich baldige) Vertiefung des Hintergrunds und weitere Abenteuer zu Kamborn. Klar ist, dass der Metaplot natürlich immer wichtiger wird.

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Ich denke, das hat auch was mit den Gewohnheiten und Ansprüchen zu tun. Die meisten Cthulhu-Produkte, die ich kenne, haben ein gutes Layout und eine durchgehend niedrige Fehlerquote. Daher fällt es dann umso mehr auf, wenn es eine Publikation gibt, in der deutlich mehr Fehler drinne sind. Das ist dann schade, aber solange es ein Buch ist, was den Qualitätsansprüchen nicht genügt, finde ich das verschmerzbar.

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Ich denke, das hat auch was mit den Gewohnheiten und Ansprüchen zu tun. Die meisten Cthulhu-Produkte, die ich kenne, haben ein gutes Layout und eine durchgehend niedrige Fehlerquote. Daher fällt es dann umso mehr auf, wenn es eine Publikation gibt, in der deutlich mehr Fehler drinne sind.

 

Und das ist tatsächlich die Stelle, an der ich zweifle, ob man es hier überhaupt mit einer vergleichbar höheren Fehlerqute zu tun hat.

1 Rechtschreib/Satzzeichen - Fehler alle 3 Seiten ist m. M. nach etwas, das man bei "nur" einer Rechtschreibkontrolle mindestens noch hat (was ich sage, weil ich ja gesehen habe, was ein zweiter Korrektor noch entdeckt hat. Und bei DEM sind dann immer noch ein paar Sachen durchgerutscht.

 

Was für mich eine objektiv krass hohe Fehlerquote wäre: 1 Fehler pro Spalte = 2 Fehler pro seite, hier ca. 120 Fehler.

Und eine hohe Quote 1 Fehler pro Seite = 60.

Aber alles darunter (und hier 1/3 von "hoch") finde ich tolerierbar. jedenfalls würde ich davon keinen Film machen.

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...ein bißchen baff bin ich hier allerdings schon. Nicht darüber, wie subjektiv Kritik sein kann (...als Dauer-Rezensent ist mir dieser Umstand durchaus bewußt), sondern über die Aufnahme von Kritik seitens der Redaktion. Klar kann man jede Kritik mit "unbegründete Einzelmeinung und ich sehe das anders" wegbügeln. Kann man machen.

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Aber Heiko, wenn zwei regelmäßige Cthulhu-Rezensenten und -Spielleiter auf eine erhöhte Fehlerquote hinweisen, muss da doch etwas dran sein.

 

Außerdem stört sich halt jeder unterschiedlich stark an Rechtschreibfehlern. Ich selbst bin von solchen Sachen auch schnell angenervt. Deswegen sind auch viele meiner Beiträge editiert, weil mir im Nachhinein noch Fehler auffalen, die ich dann korrigiere.

 

Lief denn bei dem Band etwas anders als sonst (denn bei anderen Bänden wurde sich, soweit ich weiß, noch nie über die Fehlerquote beklagt)?

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Die von Heiko angesprochene Kritik ist hart, subjektiv und vielleicht zum Schluss hin auch ein wenig polemisch, aber ich empfinde sie - völlig unabhängig davon, ob ich mit ihr inhaltlich übereinstimme oder nicht - als noch angemessen und dem Rezensenten(?) steht es meiner Meinung völlig frei, diese so zu äußern.

 

Zur Klarstellung: ich weiß weder, von wem die Rezension stammt, noch habe ich das Buch bislang gelesen und könnte somit zustimmen oder widersprechen. Das bezieht sich alleine auf den zitierten Auszug.

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Ich bin der Meinung, dass man sich vor seine Leute stellen muss, wenn diese unangebracht heftig kritisiert werden.

 

Ich denke auch, dass jeder alles kritisieren kann, aber bei absoluten Aussagen doch bitte etwas vorsichtig ist, weil es vom Text her schnell sehr allgemeingültig klingt. (Siehe mein Zitat weiter oben).

Und ich glaube sehr detailliert dargelegt zu haben, w a r u m  ich das hier so sehe. Interessanter wäre, darüber zu sprechen als über den Umstand, dass ich das nicht unkommentiert ließ.

Und wenn zwei Rezensenten auf erhöhte Fehlerquote hinweisen und damit meinen: "1 Fehler auf 3 Seiten finde ich doof". Ok. Das bedeutet aber gar nicht, dass das ernsthaft anders als sonst ist. Vielleicht 1 Fehler alle 4 Seiten? Wäre das egal oder ebenso schlimm oder doch irgendwie normal?

Und nein, nichts lief groß anders als sonst und die sog. Fehlerhäufigkeit ist auch nicht gravierend anders als sonst. Vielleicht hat sich sonst keiner daran gestört, ich weiß es nicht.

Angemessen finde ich ein Fazit im Sinne von "schlampig" jedenfalls objektiv hier keinesfalls. (oder es sind tatsächlich alle Cthulhubücher schlampig, oder sogar alle Rollenspielbücher ... )

 

Eine Anmerkung "Fehler in Tabelle = doof" hätte ich lediglich bejahen können und auf die Korrektur per Onlinestellung hingewiesen. Das ist wirklich schade, dass das einer an einer Stelle einen fehler gemacht hat, den danach niemand mehr bemerkt hat (es hätte dafür genau eine Chance gegeben, wenn auch unwahrscheinlich).

 

Zusatzanmerkung: Wenn ein Rezensent z. B. etwas schlecht(er) findet, weil er in einer Szene viele NSCs hat, und das dazusagt, dann kann er das jederzeit machen. Kann ja jeder nachvollziehen und bei anderer Grundeinstellung für sich ein anderes Ergebnis ziehen. "Buch schlampig voller Fehler" - da geht das wohl eher schlecht mit der eigenen Meinung nur aufgrund der Rezension.

Edited by Judge Gill
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Ich bin der Meinung, dass man sich vor seine Leute stellen muss, wenn diese unangebracht heftig kritisiert werden.

 

Klingt edelmütig. Machst Du aber nicht. Du sagst nicht "Wir machen hier den bestmöglichen Job. Fehler passieren, und es tut MIR leid. Als Redakteur trage ICH die Verantwortung dafür, dem Kunden ein möglichst nutzbares und fehlerfreies Produkt zu präsentieren, daher werde ICH MICH darum bemühen, es in Zukunft besser zu machen". Das ist jetzt die besonders reumütige Variante, von der Du gerne noch 50% abziehen kannst.

 

Du sagst: "Die Beschreibung des Rezensenten ist rein subjektiv und daher nicht auf uns zu übertragen. Wir sind zufrieden. Danke für den vielen Fisch." Und das ist jetzt die besonders zusammengedampfte Variante, von der Du gerne ebenfalls 50% abziehen kannst.

 

Wer einen Text publiziert, übergibt ihn ohne wenn und aber den Lesern. Von Feedback kann man lernen oder eben auch nicht.

Edited by Seanchui
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Ich erwarte eigentlich von einem Buch, auch einem Rollenspielbuch, für das ich Geld bezahle, dass es im Wesentlichen fehlerfrei ist oder sich darum zumindest erkennbar bemüht. Dass Fehlerfreiheit in der Praxis nur ganz schwer bis gar nicht zu erreichen ist, steht auf einem anderen Blatt. Auch führt eine Vielzahl von Korrekturdurchgängen nicht dazu, dass weniger Fehler drin sind - ich habe es schon erlebt, dass der letzte Korrektor dann wieder neue Fehler eingebaut hat, den Text also verschlimmbessert hat. Ein Korrekturdurchgang von jemandem, der es kann, reicht aus. Die Lösung des Problems kann also schon darin liegen, den Letztkorrektor nicht mehr zu beauftragen.

Mir ist eine größere Fehlerdichte zuletzt bei DSA aufgefallen - ich finde es eigentlich ziemlich erstaunlich, dass beim größten deutschen Rollenspiel nicht sorgfältiger gearbeitet wird. Ich lese nicht mehr viel DSA, aber bei beiden Büchern, die ich in den letzen Jahren erstand, war die gleiche Auffälligkeit gegeben (1-2 Fehler pro Seite, meine ich mich zu erinnern).

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Klingt edelmütig? Nun, ist nicht so gemeint.

Das würde ich in diesem Fall auch nicht machen, wenn ich die vorgeschlagenen Worte minus 50% sagen würde. Denn dann würde ich davon ausgehen, dass eine erstaunlich hohe Fehlerdichte im Vergleich zu anderen Büchern wäre und man es wie auch immer besser machen könnte.

Niemand macht mit Absicht Fehler und niemand freut sich nicht über deren Abwesenheit.

 

"Schlampig" ist aber was anderes.  1 Schreibfehler auf 3 Seiten ist weder ein Drama noch etwas, das man stark reduzieren könnte. Denn DAS ist es was ich sage:

Fehler passieren bei der Erstellung / Bearbeitung und das ist nicht schön aber real.

Wird dadurch das Spiel behindert: Hier? Nein. 1 Tippfehler auf 3 Seiten, wobei es nie unverständlich wird.

Wird durch den Fehler in der Tabelle das Spiel gestört? Ja. Finden wir alle doof. Ist korrigiert. Mehr kann man nicht machen. Und NIEMAND kann garantieren, dass es in den nächsten 10 Jahren nicht doch noch mal irgendwo passieren wird, weil das weltfremd wäre, obwohl wir es auch alle doof finden.

 

Die Beschreibung ist NICHT "rein subjektiv", sondern geht schlicht zu weit in dem zitierten Fazit.

Zu übertragen ist, dass andere Bücher vielleicht mal ein paar weniger oder mehr Tippfehler haben. Dieses Buch ist da absolut NICHT irgendwie dramatisch gegenüber anderen.

 

Und bitte nicht unterschwellig unterstellen, dass berechtigte Kritik auf sauren Boden fallen würde - sonst würde es die Onlinestellung ja nicht gegeben haben.

Aus mancher Kritik kann man aber nichts lernen, weil sie an der Realität vorbeigeht - mehr als eine Rechtschreibkontrolle gibt es in der Regel nicht. Was besser ist als keine und nicht zwingend schlechter als zwei. Aber zwei sind ohnehin Luxus und selbst dann ist nicht 100 % alles total richtig. Und damit muss man leben können, ohne darauf einen Megafilm zu machen.

 

edit: Weil Frank eben das Beispiel mit 1-2 Fehlern pro Seite brachte - das wäre mir persönlich zu viel und ich würde damit regieren, dass ich Korrektoren austausche.

Und es bestätigt mir, dass i.d.R. 1 Korrekturdurchgang passt.

Edited by Judge Gill
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Da hier gerade das DSA Beispiel kam: In der Tat - da muss sich mal der geneigte Leser vergleichsweise anschauen, was da in jüngster Zeit an Errata produziert wurden. Die Taktik einiger Käufer scheint schon zu sein: Besser auf die 2. Auflage warten. Das soll keine Entschuldigung sein (ist es auch nicht - sowieso nicht von mir als unbeteiligten). Ich würde die Kirche aber mal im Dorf lassen.
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...das sehe ich ähnlich wie InsMaus. In der Vergangenheit gabs auch schon diverse Cthulhu-Errata... sie lagern alle auf meinem Computer. Solange es nicht inhaltlich schwerwiegend ist, ist es ärgerlich aber kein Drama ( in "Im Schatten des Doms" ist übrigens auch ein Tabellen-Layoutfehler...)

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Aber Heiko, wenn zwei regelmäßige Cthulhu-Rezensenten und -Spielleiter auf eine erhöhte Fehlerquote hinweisen, muss da doch etwas dran sein.

 

 

Gestern Rückfrage vergessen: Wen meinst du damit? Die zitierte Webseite ist klar. Aber das ist ja nur einer.

Aber wer spricht überhaupt sonst davon (und in welchem Kriterienschema im Sinne von "erhöht")?

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Aber Heiko, wenn zwei regelmäßige Cthulhu-Rezensenten und -Spielleiter  auf eine erhöhte Fehlerquote hinweisen, muss da doch etwas dran sein.

 

Gestern Rückfrage vergessen: Wen meinst du damit? Die zitierte Webseite ist klar. Aber das ist ja nur einer.

Aber wer spricht überhaupt sonst davon (und in welchem Kriterienschema im Sinne von "erhöht")?

 

Frosty hatte unter Jeagers Beitrag kommentiert:

Das miese Lektorat ist mir auch aufgefallen.

Ich habe aber dank der Prämisse viele Punkte gegeben, in der die Abenteuer besonders gut entfalten.

 

Danke für deine Rezi

Für wie schwerwiegend Frosty die Fehler aber nun hält, muss er natürlich selbst schreiben.
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