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Uploadfilter - Geht das Internet kaputt?


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Wenn sie jeden Samstag demonstrieren gehen, schon.

Eine einmalige Demo, egal an welchem Tag, sorgt an dem Tag und vielleicht noch am folgenden für Aufregung und dann geht man wieder zum Alltag über. Frei nach dem Motto:"Jetzt haben wir mal gesagt, das wir sowas nicht wollen. Punkt. Und jetzt wird sich schon etwas ändern." Die Greta hat die Aufmerksamkeit, weil sie jeden Tag gegangen ist, dass es ein Schultag war, den sie geschwänzt hat, hat dem ganzen noch etwas schneller Auftrieb gegeben. Aber wenn sich eine Schülerin jede Woche einen Tag mit Schildern vors Rathaus stellt und Mitschüler motiviert, teilzunehmen, gibt es irgendwann die benötigte Aufmerksamkeit für das Thema.

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Wenn sie jeden Samstag demonstrieren gehen, schon.

.... Aber wenn sich eine Schülerin jede Woche einen Tag mit Schildern vors Rathaus stellt und Mitschüler motiviert, teilzunehmen, gibt es irgendwann die benötigte Aufmerksamkeit für das Thema.

Nur Samstags ist da niemand im Rathaus ;)
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Das wirklich tragische an dieser (sehr begrüßenswerten!) Widerstandsbewegung ist ja, dass sie keinen vernünftigen Style und schon mal gar keinen brauchbaren Musikgeschmack hervorgebracht hat!
Frei nach den Hosen: "Wir wollten die Welt verändern und liefen erstmal zum Friseur. Denn irgendjemand hatte mal gesagt, dass Aussehen wichtig wär."

Edited by Ech0
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Wenn sie jeden Samstag demonstrieren gehen, schon.

.... Aber wenn sich eine Schülerin jede Woche einen Tag mit Schildern vors Rathaus stellt und Mitschüler motiviert, teilzunehmen, gibt es irgendwann die benötigte Aufmerksamkeit für das Thema.

Nur Samstags ist da niemand im Rathaus ;)

 

Im Rathaus ist generell nur jemand zwischen 10 und 11.30, außer an ungeraden Kalendertagen, da nur von 10-11 und es werden nur Personen bearbeitet, deren Nachname auch als Primzahl dargestellt werden könnte.

 

Wenn du genug Leute für deinen Protest zusammen hast, kannst du auch samstags die größte Ladenstraße deiner Stadt dicht machen. Wird auch ordentlich Publicity bringen ;)

Edited by Trochantus
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Was dann halt mehr Personen braucht. Und am Wochenende ist es auch nicht einfacher, Leute zusammenzubekommen. Nicht umsonst gibts Montagsdemos, keine Samstagsdemos.

Ansonsten: Wann ich demonstriere, ist meine Entscheidung. So auch hier: Wenn die Schüler Freitags demonstrieren, dann ist das so. Dümmliche Kommentare zB vom Hamburger Ex-Bürgermeister (aber die Schüler bringen gar keine Opfer!) zeigen nur, dass sie alles richtig machen. Und sogar bereit sind, Konsequenzen für das Schwänzen zu tragen, das macht den Kommentar erst richtig dumm.

Allein, politisch engagierte junge Menschen sind halt nicht das, was Konservative möchten. Scheinheilig daherreden können sie in der CDU, aber bitte nehmt uns nicht beim Wort! Mit Engagement für Demokratie hatten wir lediglich das Kreuz auf dem Wahlzettel gemeint.

 

Kein Wunder natürlich, junge Leute sind idR nicht auf CDU-Linie. Sie müssen ja in der Welt leben, die von der CDU-Regierung protegierte Unternehmen wie RWE, Volkswagen und Heckler&Koch ihnen hinterlassen. Und sie verstehen, wie das Internet funktioniert. Also kann jede politische Äußerung, die von Schülern oder generell Leuten U30 für die Unionsparteien nur unangenehm werden. Den Hashtag/Slogan haben sie sich aber eben auch redlich verdient.

 

#niemehrcdu

Edited by Sam Stonewall
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Ist ja nicht nur ne Demo sondern eben halt auch ein Streik.

Und am Samstag geht das schlechter...

 

Aber es ist natürlich leichter den politischen Gegner zu diffamieren und seinen Protest als reinen "Lifestyle" zu deklarieren, als sich wirklich mit den Argumenten auseinander zu setzen.

 

"Die Schüler schwänzen nur!"

Also kein Grund die ernst zu nehmen und für eine bessere Zukunft zu sorgen.

 

"Die Waldbesetzer sind nur Krawallhippies die keine Miete zahlen wollen"

Also kein Grund sich wirklich für einen Kohleausstieg einzusetzen.

 

"Das aind nur deppen und nazis die da demonstrieren"

Also kein Grund sich um das abgehängte Präkariat zu kümmern.

 

"Das sind nur Krawallpunks die Bürgerkrieg und Plündern wollen"

Also kein Grund die Finanzmärkte irgendwie zu reglementieren.

 

Ach und übrigens Atac, ihr wollt dass, Börsenhandel vernünftig besteuert wird.

Wie wiederlich seit ihr dann, dass ist auf jedenfall nicht gemeinnützig.

(Wieso durften das eigentlich Richter entscheiden? Sind die in der Frage nicht befangen? So als Top-Verdiener)

 

#niemehrCDU

warum dürfen die sich eigentlich weiter christlich nennen?

Wo ist da mal die Verbraucherzentrale?

 

<3 one love <3

Edited by Sir Doudelzaq
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Ich stimme ja zu, dass das Urheberrecht geschützt werden soll aber die Umsetztung mit dem neuen Entwurf für Artikel 13 nicht gut gemacht ist und überarbeitet gehört.

 

Was ich aber nicht verstehe, warum die Schüler jetzt so in den Schutz genommen werden. Das Argument, dass die Demo an einem Freitag sein muss und nicht an einem Samstag sein kann klingt ein wenig an den Haaren herbeigezogen.

Es gab in der Vergangenheit schon so viele große Demonstrationen an einem Samstag oder Sonntag. Diese hatten auch große Aufmerksamkeit in den Medien bekommen. In meinen Augen wäre es in den Nachrichten an einem Samstag genauso vertreten gewesen wie an einem Freitag.

 

Edit:

Bei genauerem überlegen wäre ein Samstag sogar besser als ein Freitag, da den Kritikern dann sorgar das Argument, dass die Schüler nur schwänzen wollen, fehlt. Damit würde die Ausreden wegfallen die Schüler nicht ernst nehmen zu müssen.

Edited by Kyni
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Das ursprüngliche Motto von Greta Thunberg, auf welchem diese Freitagsdemonstrationen basieren, bzw. von welchen diese inspiriert wurden lautet: Schulstreik für das Klima.

 

greta-thunberg-vorderschule-transparent-

 

Und die Initiatorin und Vorbild der Schüler streikt seit Monaten (über ein Jahr) jeden Freitag vorm schwedischen Parlament für das Klima.

 

Btw. Sie holt dafür jeden Samstags den durch den Streik verpassten Stoff aus der Schule so gut wie möglich nach (laut ihren Eltern).

 

Das ist der Ursprung der weltweiten Bewegung. Und deshalb findet es komplett nachvollziehbar freitags statt.

Edited by _HeadCrash
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..warum muss man eigentlich Menschen einen Streik erklären?

 

Die Schüler gehen hier sogar " aufopferungsvoller" vor als jeder der Gewerkschaftlich streikt und für bessere Arbeitsbedingungen kämpft.

 

Der gewerkschafter ist abgesichert und erhält sogar Streikgeld.

Die Schüler riskieren ihre schulische Laufbahn.

 

Und genau darum geht es!

Die streikenden/demonstrierenden Schüler riskieren/opfern etwas.

Sie setzen was aufs Spiel!

Am Samstag streiken geht nicht.

Am Samstag demonstrieren geht zwar, aber das Opfer ist kleiner!

(Erst recht wenn dann un der Freizeit stoff nachgeholt wird)

 

Durch ein höheres Opfer wird die Sache bedeutsamer/wichtiger.

Die schüler die da für ihre und unsere Zukunft ihre unmittelbare Schulkarriere aufs Spiel setzen, verdienen Respekt und Verteidigung.

 

Vor allem vor den Leuten die sich die letzten 15 nen Scheiß um die Umwelt gekümmert haben und jetzt an den Leuten herum kritisieren welche was in Bewegung setzen.

Ist ja auch unangenehm wenn man jeden Freotag vorgehalten bekommt, das man selber Teil des Problems ist und nicht teil der Ursache.

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..warum muss man eigentlich Menschen einen Streik erklären?

 

Die Schüler gehen hier sogar " aufopferungsvoller" vor als jeder der Gewerkschaftlich streikt und für bessere Arbeitsbedingungen kämpft.

 

Der gewerkschafter ist abgesichert und erhält sogar Streikgeld.

Die Schüler riskieren ihre schulische Laufbahn.

 

Und genau darum geht es!

Die streikenden/demonstrierenden Schüler riskieren/opfern etwas.

Sie setzen was aufs Spiel!

Am Samstag streiken geht nicht.

Am Samstag demonstrieren geht zwar, aber das Opfer ist kleiner!

(Erst recht wenn dann un der Freizeit stoff nachgeholt wird)

 

Durch ein höheres Opfer wird die Sache bedeutsamer/wichtiger.

Die schüler die da für ihre und unsere Zukunft ihre unmittelbare Schulkarriere aufs Spiel setzen, verdienen Respekt und Verteidigung.

 

Vor allem vor den Leuten die sich die letzten 15 nen Scheiß um die Umwelt gekümmert haben und jetzt an den Leuten herum kritisieren welche was in Bewegung setzen.

Ist ja auch unangenehm wenn man jeden Freotag vorgehalten bekommt, das man selber Teil des Problems ist und nicht teil der Ursache.

 

Dem würde ich doch wehement widersprechen. Erstens gibt es zumindest in diesem Land kein Gesetz das es Schülern erlaubt fürs streiken der Schule fern zu bleiben.

 

Und wegen dem Argument etwas zu Opfern...

 

Etwas zu riskieren/opfern ist meines erachtens nur lobenswert, wenn dies auch notwendig ist. Da jedoch auch an einem Samstag die Schüler auf die Straße gehen könnten ist das fernbleiben der Schule absolut nicht notwendig. Damit ist dieses "Opfer" sehr Sinnbefreit.

Jedoch an einem Samstag auf die Straße zu gehen, da opfern die Schüler ihre Freizeit! Das würde ich Ihnen viel höher anrechnen. Das ist nämlich ein Opfer, dass den Schülern in der Regel meist deutlich mehr weh tut.

Und zu sagen, dass Schüler ihre schulische Laufbahn riskieren ist ja maßlos übertrieben.

 

 

Und wegen der Schülerin Greta Thunberg. Als Elternteil wäre ich mit ihr jeden Samstag zum Demonstrieren gegangen anstelle jeden Samstag den Stoff vom Freitag nachzuholen. Das die Medien auf das Mädchen aufmerksam geworden sind liegt meines erachtens ehr an ihrem Durchhaltevermögen (welches beeindruckend ist). An einem Samstag wäre das aber auch gegangen.

Edited by Kyni
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...tja leider trifft das was du sagst einfach nicht zu.

Grade da durch das Menschen die streik nicht verstehen wie du, die Schüler für ihre Aktion kritisieren, grade daran erkennt man doch, dass die mediale Aufmerksamkeit durch den Streik höher ist als durch eine schlichte Demo.

 

Und zu behaupten unendschuldigte Fehlstunden auf dem Zeugnis wären bedeutlungslos, ist auch etwas...gewagt.

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Ich sehe da einen gewissen Unterschied zwischen einer Demo und einem Schulstreik, um zu einer Demo zu gehen.

 

Das zweite erweckt auf jeden Fall mehr mediale Aufmerksamkeit. Vor allem wenn es so lange so konsequent durchgezogen wird.

 

 

Ich möchte noch 2 Punkte ansprechen:

  1. Ich denke die Motivation vieler Schüler an der Teilnahme der Freitags-Demos wird von vielen überschätzt. Aus eigener Erfahrung (16-jährige Tochter und ihre Schulkameraden) steht bei nicht Wenigen einfach der "Alles besser als Schule" Gedanke im Vordergrund. Ich bin überzeugt, wenn die Schüler für die Demos Freizeit/Wochenende opfern müssten, wäre die Beteiligung deutlich geringer! Dafür spricht auch meine Erfahrung aus meinem Engagement für die IGM. Streiks während der Arbeitszeit haben eine deutlich höhere Beteiligung wie Streiks am Wochenende. Oder gar am 1. Mai...
  2. Greta Thunberg holt den Schulstoff am Samstag nach. Was glaubt ihr, wieviel der deutschen Schüler das machen?

 

Unabhängig davon habe ich großen Respekt für das Engagement von Greta Thunberg!!! Die Welt braucht mehr Gretas... 

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Es ist meines erachtens Sinnvoller vielleicht ein kleinen wenig weniger Aufmerksamkeit in kauf zu nehmen und dafür aber dem politschen Gegner keine zusätzlichen Argumente zu liefern mich verleugnen zu können. Und wie ich schon gesagt habe würde ich behaupten, dass das mediale Echo wahrscheinlich sogar größer wäre, wenn es Brichte mit der Überrschrift "Schüler und Schülerinnen opfern Ihre Freizeit um sich politisch für die Umwelt zu engagieren" gäbe.

 

Und ob die Schüler und Schülerinnen überhaupt Fehlstunden eingeschrieben bekommen ist ja auch nicht sicher. Nach dem was ich gelesen haben werden viele Schulen recht kulant damit umgehen. Außerdem kannst du im Bewerbungsgespräch deinem zukünftigen Arbeitgeber doch erklären wie diese zustande gekommen sind. Das kann je nach dem wo man sich bewirbt positiv oder negativ sein. Des Weiteren wird wahrschienlich nun auch nicht bei jedem Schüler dieses Zeugniss mit den Fehltagen das Bewerbungszeugnis sein.

Und einen Kinderarzt mit der gleichen Meinung finden der einen Krankschreibt geht natülich auch.

Edited by Kyni
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Das, dass Medienecho geringfügig höher sein soll ist einfach beweisbar falsch.

Greenpeacegruppen sind voll von jungen schulpflichtigen Menschen, welche sich innerhalb der Woche und am Wochenende mit Aktionen für die Umwelt einsetzen.

Das Medienecho ist zwar da aber im großen und ganzen doch recht verhalten.

 

Dadurch, dass man innerhalb der Schulzeit streikt, nimmt man natürlich auch die Kiddies mit, welche die " alles besser als Schule" Einstellung verfolgen.

Aber grade die schwänzen ja auch mal einfach so die Schule.

Und dann gibt es noch die unentschlossenen für die das einfach ein Bonbon ovendrauf ist.

Schulfrei UND was gutes tun.

Und aufeinmal hat man eine Bewegung und nicht nur eine handvoll Idealisten, auf die keiner hört.

Eine Bewegung braucht sowohl Idealisten und Anführer als auch Mitläufer, denn ohne die Mitläufer hättest du nur ein paar Öko-Spießer Kinder die auf der Straße rumhängen.

 

Erst durch die Mitläufer wird der Streik für alle (einschließlich der geistigen Bremser von der CDU) interessant und relevant.

 

Am Wochende hat man nur wieder die Kids von Greenpeace und den jungen Grünen.

Aber halt keine Masse.

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