Jump to content

Uploadfilter - Geht das Internet kaputt?


Doc-Byte
 Share

Recommended Posts

 

Und Radio im Hintergrund von selbst aufgenommenen Videos sorgen heute auch regelmäßig für Fehler aber ohne Konsequenzen. Das sind dann echte Probleme in Zukunft. Absehbar und daher müssen die technologischen Grenzen berücksichtigt werden bei der Gesetzesgrstaltung.

Naja, oder eher in ergänzenden/klärenden Gerichtsentscheiden. Aber so ist das mit Gesetzgebung halt.

 

Das ist aber eine etwas naive Vorstellung. Gerichte korrigieren die Fehler von YouTubes Uploadfilter? Wahrscheinlich habe ich dich aber nur falsch verstanden.
Link to comment
Share on other sites

Das ist aber eine etwas naive Vorstellung. Gerichte korrigieren die Fehler von YouTubes Uploadfilter? Wahrscheinlich habe ich dich aber nur falsch verstanden.

Die Befugnisse der portativen neoGEMA, die statt des Filters genutzt werden soll um die gewünschte Urheber/Rechteinhaberbeteiligung am Umsatz zu erreichen.

 

Nach deiner Logil ist auch die SPD voller Nazis.

Sind ja auch alle in die NsDAP gegangen und Konservative findest du da auch.

Ach ja und die Sportvereine.

Sicher gab es da auch Überläufer. Aber ich glaube langsam geht die Relativierung etwas mit dir durch.

 

Und was die Wehrmacht angeht, du willst uns hoffentlich nichts von einer sauberen Wehrmacht erzählen die sich nichts zu schulden kommen lassen hat?

Nein. Ich sicher nicht, und wenn du tatsächlich lesen würdest was ich schreibe wäre das auch klar. Du bist es der hier von unschuldigen Wandervögeln erzählt.

 

Und völkisxh und konservativ und Soldatenlieder, klingt jetzt auch recht gut als könnte es von der Wehrmacht kommen.

Ja, nicht wahr?

 

Aber wir machen besser per PM weiter.

Nein, mit Gläubigen diskutieren macht keinen Sinn, insbesondere mit engstirnigen Fanatikern, die nicht eine Zeile von dem, was ich schreibe, lesen, und stattdessen mit einem Strohmann nach dem anderen kommen (aber hey, vielleicht kannst du deine Strohmänner ja essen). Edited by Richter
Link to comment
Share on other sites

Heribert Hirte (CDU), der stellvertretende Vorsitzende des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages zur EU-Urheberrechtsreform:

 

https://www.deutschlandfunk.de/streit-um-uploadfilter-quantensprung-was-die.694.de.html?dram:article_id=444351

 

 

Julia Reda (Piratenpartei), Europaabgeordnete zur EU-Urheberrechtsreform:

 

https://www.deutschlandfunk.de/julia-reda-piratenpartei-das-internet-wuerde-wieder-mehr-so.694.de.html?dram:article_id=444304

 

 

Keine Cosplay Videos mehr auf Youtube:

 

https://www.deutschlandfunk.de/eu-urheberrechtsreform-warum-die-jungen-gegen-artikel-13.1769.de.html?dram:article_id=444359

Link to comment
Share on other sites

Heribert, der alte Unsympath... Haben ihm seine 5 Minuten Ruhm auf Twitter nicht gereicht? :D:D:D Kann ich nicht mehr ernst nehmen, den Mann.

 

Auch hier - nur überflogen - zeigt er seine Unkenntnis. Das dumme Argument, Uploadfilter seien nicht zwingend, ist immer wieder gut. Nur hat niemand eine Ahnung, wie Alternativen aussehen könnten (schon gar nicht die CDU). Und wenn er sagt, man habe ab jetzt 2 Jahre Zeit für die Entwicklung geeigneter Lösungen, dann verkauft er die Leser für dumm. Selbst er muss wissen, dass die Entwicklung geeigneter Programme viel Zeit und Geld frisst. Das ist bekannt, weil sowas ja schon seit Jahren entwickelt wird.

 

Ein deutscher Alleingang, den er befürwortet, wäre unnütz. Es soll ja grade eine EU-weite Lösung geben, das würde dadurch konterkariert. Falls es denn überhaupt vorm EuGH halten sollte.

 

Ergo: Lesen des Interviews lohnt nicht. Lest lieber Artikel, in denen Affen zur Gesundheitspolitik gefragt werden, da dürften mehr sinnvolle Aussagen bei rauskommen.

Link to comment
Share on other sites

Auch im Zusammenhang, da die pauschalen Ausnahmen für kleine Plattformen wie Web-Foren ja im aktuellen Gesetztesentwurf wieder komplett entfernt wurden, wenn die Plattform länger als 3 Jahre existiert, ein interessanter Link und eine koordinierte Meinungsäußerung hierzu:

 

https://foren-gegen-uploadfilter.eu/offener-brief/

 

 

Denn nur über Youtube zu reden, wenn man über die Reform und Artikel 13 spricht, sorgt dafür, dass man schnell den Blick für die wirklich problematischen Folgen der Reform verliert.

Edited by _HeadCrash
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

So wie ich es verstanden habe, wurde genau der dafür wichtige Teil, der kleine Foren und Plattformen unmissverständlich ausschließt, aus dem aktuellen Entwurf entfernt. Daher ja überhaupt erst die Aktion der Forenbetreiber. Im Entwurf von Ende 2018 war der Teil noch recht klar drin.

 

Wird wie bei der DSGVO enden, dass es so unklar gehalten ist, dass erst Jahre vergehen müssen bis Richter durch alle Instanzen hier für Klarheit gesorgt haben. Nur leider sorgt genau diese Unklarheit für große Sorgen.

Link to comment
Share on other sites

Ach ja, ich hatte den unsinnigen Wortlaut vergessen. Das Ding ist so schlecht geschrieben. Ich verstehe natürlich, warum man als Forenbetreiber davon ausgeht als "online content sharing service provider" nach der Artikel 2-Definition zu gelten. Aber ich würde nicht davon ausgehen, dass das tatsächlich gemeint ist. Eine Plattform, wo ganz überwiegend urheberrechtlich geschütze Werke (und Diskussionsbeiträge werden nichtmal durchgängig schützenswert sein) von ihren Urhebern geteilt und damit unmittelbar eine Lizenz erteilt wird, ist meines Erachtens nicht gemeint. Warum bin ich mir da so sicher? Axel Voss war offenbar der Meinung Wikipedia fällt nicht unter die Definition und musste sich breitschlagen lassen, es explizit auszunehmen. Er kann sie also offenkundig nicht wörtlich lesen. Ich denke, gemeint sind mit "urheberrechtlich geschützten Werken" kommerzielle Werke und mit "von Nutzern geteilt" Verbreiten ohne Lizenz oder Ausnahmen vom Urheberrecht. Dass sie unfähig sind, das in eine Definition zu bringen, ist für sich Grund genug das Ganze abzulehnen.

 

Also drehe ich meine Argumentation von vorher um und sage zumindestens das sollte mit dem nationalen Umsetzungsgesetz gefixt werden. Wäre natürlich sehr unschön, wenn nicht.

Link to comment
Share on other sites

Fraktionsdisziplin gilt letztendlich immer auch wenn sie eigentlich verfassungswidrig ist (Grundgesetz Artikel 38 ->sinngemäß: Abgeordnete sind an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen). Die Fraktionsführungen haben bestimmt Order gegeben was sie möchten... Die große Frage... ist das eine Gewissensentscheidung :P ?

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...