Jump to content

Off/Down-Time Zeitmanagement


Recommended Posts

Gerade durch die Undefiniertheit und Beliebigkeit der Zeit zwischen den Runs bin ich kein riesiger Fan der teilweise sehr langen Trainingszeiten. In einer Runde hat der SL schlicht entschieden die Trainingszeiten extrem zu verkürzen und für alles was in Tagen gemessen wird komplett zu ignorieren. Ich hatte bislang nicht das Gefühl, dass mir dadurch etwas fehlen würde.

In einer anderen Runde hatte ich Glück, dass man Edge mit sofortiger Wirkung steigern kann. Die Steigerung einer Fertigkeit hätte meinen karmabasierten Fortschritt sonst etwa 6 Runs lang blockiert. Wohlgemerkt nachdem ich vorher schon mehrere Runs lang darauf gespart hatte.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Gerade durch die Undefiniertheit und Beliebigkeit der Zeit zwischen den Runs bin ich kein riesiger Fan der teilweise sehr langen Trainingszeiten. In einer Runde hat der SL schlicht entschieden die Trainingszeiten extrem zu verkürzen und für alles was in Tagen gemessen wird komplett zu ignorieren. Ich hatte bislang nicht das Gefühl, dass mir dadurch etwas fehlen würde.

In einer anderen Runde hatte ich Glück, dass man Edge mit sofortiger Wirkung steigern kann. Die Steigerung einer Fertigkeit hätte meinen karmabasierten Fortschritt sonst etwa 6 Runs lang blockiert. Wohlgemerkt nachdem ich vorher schon mehrere Runs lang darauf gespart hatte.

 

Naja, schon die sparzeit kann man ja mit dem Training verbringen.

Bleibt nur die Frage, Wie trainiert man Edge? Lose kaufen?

Link to comment
Share on other sites

Gar nicht, der große Manitou/Zampano/sonstwas weißt dir ein wenig mehr Glück zu. Vielleicht denkst du auch einfach positiver und dadurch hast du subjektiv mehr Glück. Daher gibt es hierbei auch keine Trainingszeit.

Link to comment
Share on other sites

 

Als erstes muß ich dazu sagen, dass wir in meiner Runde keine Zeiten für Steigerung/Charakterentwicklung ausrechnen. Das läuft zwischen den Runs - quasi in Nullzeit.

 

Zur eigentlichen Frage...

 

Hey Leute!

Mich würde Mal interessieren, wie ihr IT mit der Zeit umgeht, die zwischen den Spielsitzungen vergeht. Die Charaktere werden ja nicht nahtlos Run an Run hängen können und die Zeit ist auch entscheidend für die Lebenshaltungskosten.

 

Wie handhabt ihr das?

 

Da ich als Spielleiter die Welt verkörpere, bin ich auch der Mr. Johnson... und damit der, der die Aufträge vergibt. Und zwar dann, wenn ich es für dramaturgisch richtig halte (und wenn es ingame glaubwürdig ist). In anderen Worten...

 

Spielleiterische Willkür.

 

 

Wir/Ich führen Buch über die Ingame Zeit. Dazu haben wir einen dicken Tages/Terminplaner. Da steht dann nicht nur die Zusammenfassung der jeweiligen Tage drin, sondern man sieht auch genau, wann die Kosten für den Lebensstil fällig sind. Und man kann wunderbar eintragen, wann bestellte Ausrüstung geliefert wird.

 

Grundsätzlich sind die Lebensstilkosten für mich ein wichtiges Element, da Geld bzw. die Lebenshaltungskosten/Lebensstil eine wichtige Motivation für die Runner bilden.

 

 

Weitere Infos zu diesem Thema:

 

https://foren.pegasus.de/foren/topic/29440-it-zeit-zwischen-den-spielen/

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Das beste Training um Fertigkeiten zu steigern, sind immer noch die Runs selbst. ;-) Wenn der Samurai sich mit der Konsec anlegt, lernt er dabei viel mehr über das schießen, als bei 20 Stunden auf dem Schießstand. Darum mag ich diese Zeitintervallregelung beim lernen nicht besonders. 

Link to comment
Share on other sites

Downtime zwischen einzelnen, thematisch nicht zusammenhängenden Runs stellt eigentlich nie ein Problem dar. Anders als es offenbar Andere hier handhaben gibt es bei uns nicht alle 2-3 Wochen einen Auftrag. Ich will kein separates Thema über "Realismus" lostreten, aber bei uns sind Shadowruns außergewöhnliche, lebensverändernde, gutbezahlte Ereignisse mit derart hohem Risiko und psychischer Belastung, dass an mehr als eine handvoll pro Jahr garnicht zu denken ist. Es bleibt also fast immer genug Zeit.

Am Ende des Runs teile ich den Spieler mit, wieviel Zeit sie in etwa bis zum nächsten Plot haben. Sie legen Rücklagen an und sollten sich um einen (nicht lebensgefährlichen) Nebenjob bemühen. Wichtige Projekte/Ziele in dieser Zeit spielen wir in kurzen Szenen oder auch in 1 on 1 Spielabenden aus. Wer seinen Lebensstil nicht berappt wird zu Beginn des nächsten Plots mit nur ein paar Tagen an Straße/Unterschicht ausgestattet. Meine Spieler versuchen garnicht erst das zu exploiten. Sollten sie mit Zeug im Wert von tausenden von € als Squatter leben wollen, würde ich ihnen einen freundlichen Hinweis zu "Schulden bei den Vory", "Pfandleiher" und/oder "Diebstahl aus der (ungesicherten) Kartonbehausung" geben.

 

Wirkliche Buchhaltung über Downtime führen wir also nur bei Kampagnen mit mehreren zusammenhängenden Runs hintereinander. Und da ist dann oft nicht Zeit für Alles. Wobei ich meist ein Auge zudrücke und zumindest das Steigern eines Werts auch ohne Zeitaufwand zulasse. Speziell wenn die Skill im letzten Run Verwendung fand oder für einen coolen Moment verantwortlich war. (Wie "spezielle Erfahrung" bei DSA) Wenn ein Spieler auf etwas Bestimmtes hinarbeiten möchte, dann sagt er mir das und spielt es während des Runs auch aus und bekommt die "spezielle Erfahrung" dafür.

 

Größere Veränderungen lasse ich zwischen zwei Kampagnenruns aber oft nicht zu. Niemand baut sich am Dienstag einen Cyberarm ein und geht am Sonntag wieder in Hochsicherheitsanlagen einbrechen. Auch wenn er alle Kästchen regeneriert haben sollte. Und man initiiert auch nicht nebenbei. Selbst wenn die Regeln es hergeben würden, solche Veränderungen bedeuten Aufwand. Den neuen Arm sinnvoll zu nutzen, sich an das veränderte Gewicht zu gewöhnen, psychologisch damit klarzukommen etc pp. 

Allerdings wenn ein Spieler wirklich, unbedingt, absolut darauf besteht, dass er jetzt sofort den neuen Cyberarm nutzen will...nunja. Dann lass ich ihn für allerlei Dinge würfeln, für die ich sonst nie Proben verlangen würde. Irgendwann scheitert man und zerdeppert das Glas, aus dem man trinken wollte, wirkt aus Versehen die falsche Metamagie etc.

Edited by RegularUser2099
Link to comment
Share on other sites

Wieviel KR wird bei dir durchschnittlich pro Run geschossen?

Nur wenige, aber diese Situationen sind nun mal was anderes und lehren mehr über den Einsatz der Waffe in der Praxis,  als auf dem Schießstand in aller Ruhe Zielscheiben zu treffen. Die meisten Runner werden in ihrer Freizeit nämlich keinen Zugang zu einem SWAT Trainingsgelände haben. 

 

Um es genau zu beantworten sind es in der Regel so 3-4 KR verteilt über den Run. Bei uns wird für gewöhnlich nicht viel geschossen.

Es gibt aber auch Ausnahmen. Aktuell sind wir tatsächlich mal wieder zum spielen gekommen und wir wollten mal was ganz einfaches. Also "säubern" die Runner grade ein 6 Stöckiges Gebäude von der "Ghulplage"  (Gibt natürlich auch Teufelsrattennester, einig Ghule die nicht Wahnsinnig sind und den Runnern eher aus dem Weg gehen und einen toxischen samt Smoggeist der überhaupt erst der Grund für das aggressive Verhalten der Ghule ist, um die Sache nicht zu öde werden zu lassen) und da haben die jetzt schon so einige Magazine verschossen und so einiges kassiert. 

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

 

Wieviel KR wird bei dir durchschnittlich pro Run geschossen?

Nur wenige, aber diese Situationen sind nun mal was anderes und lehren mehr über den Einsatz der Waffe in der Praxis, als auf dem Schießstand in aller Ruhe Zielscheiben zu treffen.

 

Um es genau zu beantworten sind es in der Regel so 3-4 KR verteilt über den Run.

Finde ich etwas realitätsfern. Gefechtserfahrung ist etwas ganz anderes als die Zielgenauigkeit. Vor allem in Angesicht von den wenigen abgeschossenen Kugeln.

 

Unabhängig davon... lass dich nicht irritieren... wenn ihr damit zufrieden seid - super!

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Wenn es angemessen erscheint springen wir dabei auch mal schnell "in Character", um was auszuspielen. Beispiel: Spieler will eine neue Fertigkeit lernen und sucht sich einen dauerhaften Lehrer dafür. Dann gibt's eine schnelle Szene, in der der Lehrer eingeführt wird - wenn das dann auf Resonanz stößt und der Lehrer immer mal wieder erwähnt wird kann da draus dann auch eine neue Connection werden. 

Downtime ausspielen find ich meistens gut. Zum einen macht es die Spielwelt runder, wenn nicht wie damals im Point-and-Click-Adventure nur NSCs mit spielmechanischer Funktion was sagen dürfen, sondern auch mal der Nachbar oder Dönermann des Vertrauens.

Zum anderen kann selbst ohne Connection-Status noch fast jeder Char in einer Story enden.

Vll. klingelt ja das Kommlink des Schamanen und der Typ, der ihm beim Erlerne der Etikette-Spezialisierung geholfen hat fragt ängstlich, ob ein paar hilfsbereite Runner mal zur Elfenkneipe kommen mögen, weil Humanis gerade vor der Haustür steht...

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Zum anderen kann selbst ohne Connection-Status noch fast jeder Char in einer Story enden.

Vll. klingelt ja das Kommlink des Schamanen und der Typ, der ihm beim Erlerne der Etikette-Spezialisierung geholfen hat fragt ängstlich, ob ein paar hilfsbereite Runner mal zur Elfenkneipe kommen mögen, weil Humanis gerade vor der Haustür steht...

Hm ... für mich ist das ein ganz normaler Aufhänger für einen Run. Entweder geplant und vorbereitet oder spontan improvisiert. Aber vom SL angestoßen.

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...