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Früher war nicht alles besser - aber das Meiste? Welche Editionen spielt ihr?


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N'abend!

 

Mit der angekündigten 6. edition ( Eine Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=CcR4iQWQcCE , Achtung Leerzeichen!) habe ich mir die Frage gestellt, wie oft alte Regeleditionen eigentlich noch gespielt werden.

Ich sehe immer wieder, auf Conventions oder im Netz, das gerade bei DnD nicht immer nach der neusten version gefragt wird. Das mag vielleicht daran liegen, dass die 4. Edition von DnD anscheinend sehr polarisierend ist. Keine Ahnung, hab nie DnD gespielt.

 

Von mir weiß ich, dass ich noch DSA 4.1 spiele. Schlicht und ergreifend hab ich davon viele Regelwerke und als die 5. dann veröffentlicht wurde, hab ich viel Negatives in den Foren gefunden (und schnell die letzten Regelwerke aus dem Laden geschleift). Zumal ich die 4. Edition auch größtenteils gut fand.

 

Bei Shadowrun muss ich mal Schauen. Bis ich wieder Zeit fürs Zocken habe, ist die 6. so gut wie raus. Aber mich neu einareiten? Nachdem jetzt endlich die Kampagne läuft? Eher nicht so. dazu müsste die 6. dann schon ein richtiges Meisterwerk sein.

 

Wie sieht das bei euch so aus? Spielt ihr noch die Vorgängerersionen, egal in welchem System?

Edited by DevourerOfTreats
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Also Warhammer Fantasy Battles hab ich von div. Editionen Regelwerke (sowohl Grundspiel als auch Armeebücher) gespielt hab ich nach verschiedenen Editionen, aber persönlich gefiel mir die 5. bzw. 6. am besten. - Manche, die das "Warhammer: Age of Sigmar" so gar nicht mögen, spielen wohl heute noch nach einer der alten Editionen. Bei Warhammer 40.000 ist es ähnlich, auch, wenn man da das Setting nicht komplett beerdigt hat, um in einem neuen Universum von vorne zu beginnen.

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Bei Warhammer - in beiden Versionen - kann ich das sehr gut verstehen.

Wie du sagst ist AoS ja was ganz neues und das schreckt vll manche Veteranen ab.

Und generell: Wenn ich erst mal ein paar hundert Kröten in eine Armee gesteckt habe, würde ich nicht wollen, dass ein neuer Satt Regeln meine mühsam bemalten [Einheiten] obsolet macht.

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Also Warhammer Fantasy Battles hab ich von div. Editionen Regelwerke (sowohl Grundspiel als auch Armeebücher) gespielt hab ich nach verschiedenen Editionen, aber persönlich gefiel mir die 5. bzw. 6. am besten. - Manche, die das "Warhammer: Age of Sigmar" so gar nicht mögen, spielen wohl heute noch nach einer der alten Editionen. Bei Warhammer 40.000 ist es ähnlich, auch, wenn man da das Setting nicht komplett beerdigt hat, um in einem neuen Universum von vorne zu beginnen.

6. kann ich ja nachvollziehen, aber Herohammer, aka 5. Edition? Jessas.

;)

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@BruderLoras: Ich hab einfach ein ausgeprägtes Faible für das Söldner-Tilea aus der 5. Edition - Und die war halt die einzige, die Söldner (mit der ganzen Background-Lore) als eigenes Armeebuch hatte. - Ist auch die Armee, die ich in am besten bemalter Qualität hab... ;)

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Spiele noch aktiv DSA 4.1

Editionswechsel kommt aus mehreren Gründen nicht in Frage:

- Wir sind mitten in der Borbaradkampagne

- Alle Quellen- und Regelbücher sind vorhanden

- Systemkenntnis ist/war relativ hoch

- Die Änderungen zur Nachfolgeedition hatten mich, als ich mir die Betaregeln angesehen hatte (schon Jahre her), unterm Strich nicht überzeugt.

 

Wechsel auf 5.0 würde quasi keinen Mehrwert und nur kosten verursachen.

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Wir haben recht lange SR 3 gespielt. Wir haben vor ca. 2 Jahren aber auch auf SR5 umgestellt. Bei DSA hatten wir bis November 2018 noch DSA3, haben danach mit HeXXen angefangen. In der anderen Gruppe spielen wir aber auch seit Jahren DSA 4.1 - das 5er System will keiner anfangen. Das lohnt sich nicht, das 4.1 bereits alles bietet, was wir brauchen. DSA5 bietet keinen Mehrwert.

Edited by weu
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Bei DSA würde ich am liebsten weiterhin DSA 3. Edition mit 3WS Kampfregel Hausregel Erweiterung spielen. Aber ich konnte mich nicht durchsetzen. Also sind wir damals intensiv in DSA 4 eingestiegen und haben vor kurzem Mal eine DSA5 Runde ausprobiert. Für mich ist Aventurien weiterhin eine der schönsten Settings für Fantasy Rollenspiele. Nur die Regeln fand ich schon immer katastrophal schlimm altbacken. Daher gefällt mir dann insgesamt der altbackene DSA3 Regelansatz mit kleinem taktischen Kniff durch das 3WS mit Abstand am besten und sowohl Edition 4 als auch 5 erwecken bei mir den Eindruck "total modern" sein zu wollen, aber durch die unveränderte Kernregelanpassung wirken sie einfach wie gewollt aber nicht gekonnt. Daher habe ich regeltechnisch mit DSA abgeschlossen außer für eine nostalgische "True-DSA" 3 Runde bin ich dafür eigentlich nicht mehr zu haben.

 

SR hat schon immer ein Nice Corerule Set mit dem W6 Poolsystem. Und seit die Mechanik-Evolotion man auf der linearen Wahrscheinlichkeiten (glaube in Edition 3 oder 4) über gegangen ist war das core ruleset für mich ideal und perfekt.

 

Außerdem liebe ich sowohl die Charaktererschaffung von SR als auch die maximale Flexibilität und Charakterverbesserung durch riesige Equip Optionen. Da geht mein Rollenspieler (Similations- und Taktik-)Herz auf. Zuletzt liebe ich die Spielwelt einfach am aller meisten von allen Settings die ich kenne.

 

Bei aller Kritik an SR5 (die ich vielfach teile) habe ich auch SR5 als Evolution der Regeln wahrgenommen. Meine Kritik ist eher dem Sonderregel Crunch geschuldet. Zum einen des massiven Crunch durch Ausrüstung (ja, find die Optionsbreite supergeil, aber das man für gefühlt jedes Ausrüstungsteil individuelle von den core Konzepten abweichende Sonderregeln braucht halt dämlich... Eine einheitliche Systematik fehlt leider bis heute), aber auch durch den teilweise überflüssigen Crunch durch die Bonus Regelwerke.

 

Das die weiteren Bücher neues Equip/Magie/Mancerstuff liefern ist genial und soll bitte so bleiben. Das gehört dazu. Aber das alles gemeinsamen Konzepten folgt wäre wünschenswert. Lieber mehr Werte pro Addonobjekt (=Equip und Augumentation, Magie, Mancerzeug) als pro Equipteil Sonderregeln.

 

Bei SR bleibe ich konsequent dabei, das ich unmittelbar mit Release auf die neue Edition wechsle. Schon allein weil ich aus Erfahrung weiß, wie schwer es sonst nachträglich wird, auf die neue Edition zu wechseln, wenn schon der übliche Satz an Ergänzungsregeln da ist. Und so werde ich es auch mit SR6 tun. Bei SR habe ich im großen und Ganzen über die Jahre (äh eigentlich Jahrzehnte... oO) festgestellt, dass die Regeln mit der Zeit gehen und moderner werden. Durch den Crunch nicht unbedingt immer in allen Bereichen perfekt aber dennoch besser werden. Also ich kann eine Evolution auch im Core Ruleset erkennen (im Gegensatz zu DSA) und daher nehme ich das gerne an.

 

D&D hat mir nie gefallen. Fand die Regeln über alle Editionen (hab es immer Mal wieder probiert) nicht gut. Außerdem widerstrebt es mir, mit einem W20 hoch zu würfeln. ;)

 

Rolemaster mag ich noch sehr, vor allem die aktuelle Edition. Rolemaster beweist, wie man ein unglaublich gutes komplexes Simulationssystem kreieren kann, dass komplett ohne Crunch auskommt, was die Mechaniken angeht. Das feier ich sehr. Bei allen Simulationssystem im Fantasy Bereich ist Rolemaster mein Regelgewinner.

 

Ansonsten spiele ich eigentlich nur noch narrative Systeme. Und die benötigen nicht so viel Editionswechsel und Regel-Evolution, weil sie eben nicht auf Simulation basieren sondern auf Erzählstruktur Regeln. Das SR6 diesbezüglich versucht ein ganz klein wenig dieser Kernkompetenzen bzgl. einheitlicher Basisregelkomponenten aus den narrativen Systemen jetzt auch in SR6 zu bringen finde ich großartig. Wieder eine gute Evolution und der Mut zu komplett neuen Ansätzen auch in den Kernregeln (ganz im Gegenteil zur unsäglich feigen DSA Regelevolutionsverweigerung bei der man konsequent auf dem hoffnungslos veralteten und Sau schlechten Basiskonzepten hängen bleibt und krampfhaft um die herum neuen Crunch und Optionen schaffen um "modern" und "clever" zu wirken... )

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Wir haben recht lange SR 3 gespielt. Wir haben vor ca. 2 Jahren aber auch auf SR5 umgestellt. Bei DSA hatten wir bis November 2018 noch DSA3, haben danach mit HeXXen angefangen. In der anderen Gruppe spielen wir aber auch seit Jahren DSA 4.1 - das 5er System will keiner anfangen. Das lohnt sich nicht, das 4.1 bereits alles bietet, was wir brauchen. DSA5 bietet keinen Mehrwert.

Von mir weiß ich, dass ich noch DSA 4.1 spiele. Schlicht und ergreifend hab ich davon viele Regelwerke und als die 5. dann veröffentlicht wurde, hab ich viel Negatives in den Foren gefunden (und schnell die letzten Regelwerke aus dem Laden geschleift). Zumal ich die 4. Edition auch größtenteils gut fand.

 

Bei Shadowrun muss ich mal Schauen. Bis ich wieder Zeit fürs Zocken habe, ist die 6. so gut wie raus. Aber mich neu einareiten? Nachdem jetzt endlich die Kampagne läuft? Eher nicht so. dazu müsste die 6. dann schon ein richtiges Meisterwerk sein.

Seh ich ähnlich. Ich spiele quasi kein DSA mehr. Aber wenn, dann weiterhin 4.1. Das kenne ich, und DSA 5 mag an der ein oder anderen Stelle besser sein, aber das ist es nicht wert. Ein Haufen Geld und Einarbeitungszeit dafür, ein rules heavy gegen ein anderes zu tauschen? Verschlankt wurde DSA jedenfalls nicht ernsthaft.

 

Für SR wird das gleiche gelten. Ich kenne die Regeln und habe alle relevanten Bücher. SR6 wird wieder diverse Erweiterungsregeln einführen, es ist völlig unklar, ob eine ernsthafte Verschlankung dabei rauskommt. Also wird meine Gruppe schauen: Falls die Regeln nach GRW deutlich besser sind - und ein gutes Stück einfacher - dann kriegt das Ding eine Chance. Sonst bleiben wir bei SR5.

Das liegt auch daran, dass meine Runde nur 2 Leute hat, die sich für die Regeln interessieren und 2,5, die die Regeln können. ;) Eine Spielerin kann zumindest einiges, die anderen beiden wissen quasi nichts. Wozu all die Regeln für so eine (wahrscheinlich völlig typische) Gruppe? Wir hatten viel Spaß mit 1W6 Freunde und dem neuen 7. See, falls wir nochmal was neues ausprobieren wollen, wird es auf FATE oder Systeme ähnlicher Komplexität hinauslaufen. Letztlich weiß ich aber auch nicht, ob ich jemals wieder Zeit und Muße finden würde, mich in 5 neue Bücher einzulesen...

 

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Shadowrun: 5. Edition, und das bleibt auch erstmal so. Da steckt zu viel Geld und Liebe drin, um den Umstieg innerhalb der nächsten Jahre zu vollziehen - dann muss erst ein Job her, und eine größere Menge 6er Bücher. Meine WG (die mir und meiner Frau Shadowrun beigebracht hat) ist damals quasi mit meinem Einzug von 4A (meine ersten Sessions und 1 Charakter) auf 5 umgestiegen, und ich fühle mich damit einfach wohl und finde mich zurecht seit nunmehr 5 Jahren. Habe alle Bücher, habe hier eine Kampagne mit lauter Leuten die zum ersten Mal Shadowrun spielen (ca. 1 Jahr alt), ein Umstieg ist einfach logistisch nicht sinnig, und bisher stehe ich der 6ten sowieso eher skeptisch gegenüber.

Im Vergleich zu 4A hat mich 5 besser abgeholt und begeistert, und auch meine Neulinge finden sich gut zurecht (auch wenn wir uns viel einfach on the fly zurechtbiegen, und meine Matrix-Leitung eher mittelgut ist - aber sie wird stetig besser, hoffe ich).

 

Cthulhu: Aktuelle Edition (7te glaube ich?). Leute aus unserer neuen Shadowrun-Runde haben uns eingeladen, in deren Runde einzusteigen, und die haben halt die Bücher - ich weiß ehrlich gesagt nix über das System, außer was der Meister sagt.

 

DnD: 5. Edition. Habe um DnD (trotz viel PnP-Spielerei) irgendwie immer einen Bogen gemacht, einige Freunde haben dann damit angefangen (nachdem ich sie jahrelang vergeblich zu meinen Spielen eingeladen hatte), und da bin ich mit eingestiegen, so konnte ich mit denen endlich mal spielen. Auf den Servern fürs Online-PnP auf denen ich rumhänge ist es auch Standard, also wird's halt gespielt. Da Fantasy mir insgesamt nur wenig gibt, bin ich für die Einfachheit des Systems ganz dankbar - ich kann's immer noch nicht richtig, und habe kein Interesse mehr Mühe reinzustecken.

Insgesamt spiele ich es auch sehr wenig.

 

Good Society: Die eine Edition die's gibt. Hab ich vor 'nem Jahr auf Kickstarter gebackt, einmal Probegespielt, macht Spaß. Müsste aber öfter spielen. Werde vielleicht die neuen Expansions wieder backen.

 

7te See: Dringend mal ausprobieren, habe Schnellstartregeln für beide Editionen. Mal sehen, wann es klappt, bin aber vom Lesen begeistert.

Edited by CMD
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Bei DSA hab ich über 10 Jahre lang eine modifizierte Version von DSA3 geleitet. Gespielt wurde unter anderem "der Rabe und der Löwe" und die Borbarad-Kampagne. So lange mit der selben Gruppe, fast durchgehend den selben Charakteren, und dann ein Ende bei dem sich die Gruppe selbst opferte, um die Welt zu retten? Ganz großes Tennis. Die Frage, ob man auf eine neuere Version der Regeln umsteigen sollte stellte sich irgendwie nie. Warum auch? Lief ja.

 

Warhammer Fantasy Roleplay: 2nd Edition forever, baby.

 

Auch meine alte Shadowrun-Runde spielte eeeeewig 2nd Edition. Dritte hab ich noch einigen Kram gekauft, aber wenig gespielt. Dann lange SR Pause und letztes Jahr Wiedereinstieg mit der aktuellen Fassung. 

 

Könnte noch eine ganze Weile weiter Beispiele aufzählen. Aber generell kann man glaube ich festhalten, dass, zumindest bei mir und in meinem Umfeld, Editionsfragen immer sehr unideologisch gehandhabt wurden. Dinge sind kacke und funktionieren in der neuen Fassung besser, und jemand ist investitionsbereit? Umstieg. Alle sind zufrieden mit dem Regelrahmen? Dann wird's damit wohl weitergehen, schon aus Kostengründen.

 

Wobei man sagen muss, dass die Preispolitik, die Pegasus und andere Verlage mittlerweile fahren, experimentierfreudiger gestimmt hat. Als ich beschlossen habe wieder eine SR-Runde aufzumachen hab ich in's Regal geschaut was ich noch dahabe, und mich dann mal schlau gemacht, was denn grad so aktuell ist. Und dabei gesehen, dass ich das GRW für nen Zwanziger kriege! Da muss man nicht lang überlegen. Bei dem alten Standard von ca. 50 Öcken für ein GRW ist das schon was Anderes.

Edited by BruderLoras
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Habe vor ca 15 Jahren sehr viel Shadowrun 3.01 gespielt in kleiner Runde. Später kam dann die 4te Edition für ein paar Abende dazu und auch noch ein kurzer Abstecher in die 5te, dann eine Weile Pause. Vor ein paar Jahren wars dann Warhammer Black Crusade mit neuer Gruppe, sind dann aber schnell zu Shadowrun 5 gekommen und spielen das jetzt seit fast 4 Jahren. Nächstes Wochenende machen wir mal eine Erkundungstour zu Wrath & Glory, mal sehen, ob sich dafür genug Interesse in der Gruppe entwickelt.

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