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Und täglich grüßt das Murmeltier


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Da würde ich eher den Praisgeweihten-Lustknaben erlauben. (Wobei der lange nicht so absurd ist wie der Veteranen-Goblin-Hirte mit Wahren Namen und Vorurteilen gegen Leute die Angst vor aggressiven Albino Löwen haben, aber ich schweife ab...)

 

Wir hatten mal eine DSA-Runde in der jeder vorher einen Charakter erstellt hat, den "man normalerweise nicht spielt". Das waren dann auch tendenziell eher "Antihelden".

Dann wurde vor der Runde gelost, wer wen spielt und ich habe dann für diese Gruppe den "Schwarzen Turm" gemeistert.

Die Runde war sehr unterhaltsam und eine interessante Form eines One Shot. Das funktioniert wahrscheinlich am besten bei eingespielten Gruppen und ist als kleine Abwechslung zwischendurch empfehlenswert.

Wir spielen aktuell nicht oft genug SR, dass wir das hier auch umsetzen könnten (wollen) und man müsste entsprechend einen Run wählen, der vielleicht nicht allzu ernst ist. Aber machbar wäre es vermutlich dann auch in SR. Das wäre dann die Gelegenheit für die richtigen Exoten, die man normalerweise aus verschiedenen Gründen eher nicht wählt.

Ich glaube mit "erfolgreich spielen"  ist eine authentische Darstellung gemeint. Die Herausforderung an den Spielleiter ist dabei sicherlich auch sehr hoch. Wenn jemand wirklich eine exotische Klasse spielen möchte (und nicht einfach nur den DSA-Elf, weil der gut kämpfen und zaubern kann) und sich auf ihn einlässt, kann das eine Bereichung für die Gruppe sein. Sowas sollte man jedoch allgemein vorher abklären, primär mit dem SL.

 

Mit von der Spaß-Partie waren:

- ein shizophrener Adelsspross-Taugenicht

- ein Söldnerveteran mit Totenangst und Alkoholsucht

- ein Goblin mit Sprachfehler

- ein zwergischer Zahlenmystiker

- ein reicher tulamidischer Adliger mit Gefolge, das "leider zufällig" beim ersten Überfall gestorben ist

Wir konnten jedoch leider nur den ersten Teil spielen. Für den kleinen Zusatzdungeon hat es nicht mehr gereicht.

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Ich glaube mit "erfolgreich spielen"  ist eine authentische Darstellung gemeint. Die Herausforderung an den Spielleiter ist dabei sicherlich auch sehr hoch. Wenn jemand wirklich eine exotische Klasse spielen möchte (und nicht einfach nur den DSA-Elf, weil der gut kämpfen und zaubern kann) und sich auf ihn einlässt, kann das eine Bereichung für die Gruppe sein. Sowas sollte man jedoch allgemein vorher abklären, primär mit dem SL.

 

was Ich als Erfolgreich bezeichne hab Ich ja oben schon geschrieben :)

 

( und ja , auch eine Authentische Darstellung gehört dazu, aber vorsicht , der wahre Schotte lauert um die Ecke ;) )

Natürlich werden exotische Chars (wie 1/2linge oder Pixies oder ....Albino-Wakyambi-Akimbo-Adepten mit gesurgten Känguruhbeinen & Schildhut )

mit dem SL abgesprochen  und wenn sie nicht akkzeptiert werden, dann wird der Char nicht gespielt ( Siehe den Unterpunkt zu 2 ;) )

Aber die Tatsache das einige meiner SR Konzepte 50 , 100 oder Mehr Karma haben, zeigt ja, das die ,auch wenn sie exotisch sind , doch akzeptiert werden

 

mit einem exotischen Tanz

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Ich habe deinen Post noch nicht gesehen, als ich meinen geschrieben habe (ja ich brauche öfter länger um eine Antwort zu verfassen, kommt gerne mal was dazwischen) ^_^

Ich verstehe zwar die Anspielungen aus der ersten Hälfte nicht (auch wenn ich mir grob denken kann, worum es geht), aber der zweiten Hälfte stimme ich zu.

Und zu den Exoten noch ein Wort: wenn die Gruppe Bock auf mehr "Phantasmus" hat, dann kann man sich mit den Exoten / Infizierten / SURGE-lingen ja auch austoben und entsprechend die Welt ein bisschen anpassen. Es gibt ja sogar Gebiete, in denen Norms die Exoten (Naga-Reich, Ghul-Reich) sind, da muss man theoretisch noch nicht mal was drehen.

 

Ich wollte noch auf die Ideen aus GRW hinweisen, wie man Konzepte von Gruppen anders gestalten kann. Ich denke, wenn man eine Gruppe mal als Straßenrunner anfängt oder eine Militärkampagne aufzieht (evtl. noch mit dicken Geschützen, da kann man auch mal einen T-Bird fliegen oder mit Lenkraketen schießen), kann das auch Abwechslung in die Spielweise bringen.

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Ich bin bei der ein oder anderen Beschreibung hier schon glatt neidisch geworden, so viel Hintergrund für Charaktere gibt es bei uns in der Gruppe (leider) nicht, wir sind irgendwie in dem "Workaholic"-Stadium geblieben. Als SL bin ich nicht so total erfindungsreich, und so lange die Spieler nicht selbst Hintergrundgeschichte haben und ausspielen sauge ich mir da auch nur ab und an zur Abwechslung etwas aus den Fingern.

 

Besonders gut bleiben Abenteuer im Gedächtnis in denen man sich mit NPCs anfreundet und die dann ggf zu Connections werden - auch hier müssen die SCs entsprechend viel Charakter bieten um überhaupt Rollenspiel in die Richtung zu unternehmen.

 

Vielleicht mal ein guter Zeitpunkt uns nächstes Mal mit der Gruppe zusammenzusetzen, wir schließen Morgen eine Kampagne ab und eine Mitspielerin übernimmt die SL, ist schon viele Jahre her dass ich mal außerhalb einer Con Spieler sein durfte :wub:

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Gute Ideen können ansteckend wirken. Wenn du mit einem spannenden Hintergrund als Spieler auftauchst, könnte das auf längere Sicht Nachahmer finden. Ich schätze, oft ist das Manko der Spieler, dass sie viel weniger Hintergrundmaterial gelesen haben als der Spielleiter und Vorbilder benötigen, um die nötige Immersion für eigene Konzepte aufbauen zu können.

Edited by Naighîn
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