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Euer Weg ins Hobby?


Corpheus
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Ich muss hier mal kurz aus dem Format ausbrechen. 

Er redete bestimmt 5 Stunden ohne Punkt und Komma um mir die Welt und die Regeln und das Feeling und Hintergründe /William Gibson, Akira, usw) zu erklären. Ich war wie in einem Rausch und habe zwar nichts verstanden aber ich wusste dass ich es trotzdem lieben würde. 

 

Das ist so wahr und großartig. 

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1985 hat ein Austauschschüler aus den USA Dungeons and Dragons mitgebracht. Wir haben unsere Englisch und seine Deutschkenntnisse aufgebessert, indem wir bilingual gespielt haben. Als er dann zurück in die USA ist, hab ich erstmal keine Gruppe gefunden, die mit mir "so ein komisches Spiel" spielen wollte.

 

Es folgten fast 3 Jahre Pause. Mit neuem Freund, kam ein neuer Freundeskreis und DSA. Nächtelanges Zocken im Schrebergarten. Im Winter war außer uns kaum jemand in der Kolonie. :) Ich glaube, wir haben alles gespielt, was DSA hergab. 

 

Weil wir Nachschub brauchten, ging es zu Beutelsend, wo wir nicht nur einen weiteren Freund und Mitspieler fanden, sondern auch ziemlich guten Kontakt zum Besitzer des Ladens. Darauf wurden diverse neue Regelsysteme ausprobiert. Wir hatten eine Gruppenkasse für Quellenbücher. 

Es lohnte sich, einen Shopbesitzer zu kennen, der bei einem anruft, sobald neues Material aus den USA eintrifft. 

 

Über Shadowrun (während der Harlequin und Harlequins Back Kampagne) hab ich mich dann in meinen jetzigen Ehemann verliebt. Darauf hat sie die Gruppe umstrukturiert.

Sie ist aber im Kern von fünf Leuten bis heute gleich geblieben.

 

Wir haben diverse Systeme gespielt. Das würde eine sehr lange Liste werden.
Aktuell spielen wir ausschließlich Shadowrun. Das RL lässt für mehr einfach keine Zeit.

Der jüngste Spieler unserer achter PnP-Gruppe war noch nicht mal geboren, als ich angefangen zu spielen.  :blush:   :lol: 

Seit dem letzten Jahr fahren wir als Gruppe einmal pro Jahr zusammen weg, um, wie früher, mal ein ganzes WE durchzuzocken.

 

lg

Snowcat

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Ewige Faszination mit Pen and Paper, aber nie was draus gemacht - dann 2013 (kurz nach/vorm Abi) einen kickstarter für ein System gebackt, das mit 12seitigen Würfeln arbeitete (über 'nen Webcomic draufgestoßen), mit Freunden angespielt, dann aus der Heimat weggezogen, in der neuen WG in die Shadowrun-Runde zwangsrekrutiert worden (sie fand in meinem Zimmer statt), seitdem dabei, mittlerweile weitergezogen (Studium meiner Frau) und leite Shadowrun, spiele Cthulhu in der neuen Stadt.

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„Hallo, ich heiße Ingo, und ich bin Rollenspieler.“

„Hallo Ingo!“

 

;-)

 

Klingt schon ein wenig so, wenn man den Thread von Anfang an beginnt!

Ich nostalgiere aber auch gern herum, also los.

 

First contact mit „dem Hobby“ war in der dritten Klasse (1992?), als ich mal „den Neuen“ zu Hause besuchte. Der Junge (Björn, wenn ich mich recht erinnere) war etwas schmuddelig, aber auch irgendwie ganz sympathisch. Und zu Hause hatte er mit seinem Bruder, der damals schon 15 war, den ganzen Keller ihres Reihenhauses in eine wargaming Landschaft verwandelt. Ich hätte keine Ahnung worum es ging, und sie übrigens auch nicht. Sie haben eine krude Mischung aus DSA, Warhammer, viel selbstgeschriebenem Kram gespielt - und alles war in mehreren Ordnern, teilweise mit Buntstift geschrieben, im hinteren Teil des Kellers zu finden.

 

Ich musste Ihnen für 20 Mark eine Miniatur abkaufen, die mir gefiel, und sie für 5 Mark pro Besuch bei Ihnen bemalen, bevor ich mitspielen durfte. Ich habe mir damals eine Ral Partha Mini von Shadowrun ausgesucht - den Troll mit der Panther, wenn Ihr den noch kennt. Für‘s bemalen würde ich in eine Kammer gesperrt, während der Rest im Keller nebenan spielte. Sehr merkwürdig, im Nachhinein. :-)

 

Wirklich gespielt habe ich nie mit Ihnen, sondern ein, zwei Jahre später irgendwann auf der Spiel in Essen erstmals Kontakt mit LARPern, die ich in einem WDR-Beitrag gesehen hatte. 1994 muss das gewesen sein. Ich sei noch zu klein, um bei ihnen mitzuspielen, aber die Figur die ich da mit hatte (mein Troll) wäre eh von nem anderen Spiel. Auf der Spiel habe ich dann Silver Angel + Meisterschirm von meiner Mom gekauft bekommen. Ohne GRW und nur mit meiner Mom und einem Kumpel im Grömitz-Urlaub fiel dann die erste Spielrunde eher krude aus, weil niemand eine Ahnung hatte, was zu tun sei.

Wieder daheim in Ddorf erzählte ich meinem besten Freund Axel davon, dass ich da dieses neue Spiel habe, aber null Idee, wie man das spielen sollte. Der fragte seinen Bruder, der damals schon 18 war - und der hatte eine recht lose Shadowrun Sammlung daheim, die er uns großmütig überließ. Er spielte damals dann schon MERS - dessen in grünes Leder eingebundenen Ausgaben Axel letztens verkauft und als substantielle Anzahlung eines Autos genutzt hat.

 

Axel ließ sich von seinem Bruder die Grundlagen erklären - und dann war es um uns geschehen. Nach einer kurzen Phase als Spieler übernahm ich als Erzähler, und bin dabei geblieben. Es folgten dann nach einer Pause von ein, zwei Jahren D&D Runden für die neuen Klassenkollegen, als die A und die C zusammengelegt wurden und ich keine Freunde mehr hatte. Geleitet mit der Diablo 2 Box von... Amigo für AD&D (,https://www.amazon.de/Diablo-Roleplaying-Dungeons-Dragons-Adventure/dp/078691548X/ref=nodl_) weil die anderen Jungs Diablo kannten und es ein toller Hebel war, um sie vom Hobby zu überzeugen. Hat geklappt :)

Edited by Ech0
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Bei mir war es eine Klassenfahrt irgendwann Anfang bis Mitte '93. Ich war zufällig im Zimmer mit den Shadowrun Spielern gelandet, kannte die zwar nur aus der Schule und nicht privat, wurde aber totzdem gefragt, ob ich mitspielen will. Auf der "Wanderung" am ersten Abend erklärt mit einer, worum es bei Shadowrun geht und wie das so läuft und dann wurde jeden Tag der Klassenfahrt gezockt. Irgendwie muss ich das cool gefunden haben, denn ich habe mich diesen Rollenspielern himterher mehr oder weniger proaktiv angeschlossen, was für mich ein eigentich eher untypisches Verhalten ist. - Naja, mit der Truppe wurde dann bis zum Ende der Schulzeit Shadowrun und später etwas Star Wars gezockt. Dann kam die Con-Zeit um die Jahrtausendwende, die andere weiter oben auch schon angesprochen und miterlebt haben. ( Es war ne großartige Zeit, nur um es nochmal ausdrücklich gesagt zu haben! B) ) DSA hingegen habe ich nur zwei, dreimal angespielt und bin erst mit dem Erscheinen von DSA4 und (fast) komplett neuen Mitspielern eingestiegen und habe das dann ein paar Jahre regelmäßig gespielt. In den letzten Jahren ist es dann immer weniger mit dem Rollenspiel(en) geworden und aktuell ist meine einzige größere Auseinandersetzung mit dem Hobby die Arbeit an meinem eigenen RPG. Aber ich nehm mit seit Jahren vor, wieder auf ein paar Cons zu fahren. - Wenigstens, um den einen oder anderen alten Bekannten mal wieder zu sehen, auch wenn viele von früher auch nicht mehr auf Cons fahren... Man kann die Zeit halt nicht anhalten. - Es sei denn, man befindet sich in einem Rollenspiel. :lol:

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Im Vergleich zu einigen anderen bin ich wohl erst recht spät dazu gestossen, müsste so mit 17 rum gewesen sein, Ende der Neunziger.

Ich habe mich bei den Jugendsymphonikern mit einem Trompeter angefreundet (und das als Streicher, aber irgendwie waren die Blechbläser alle cooler) der mich zu einem seiner Freunde mitschleifte.

Der war von Beruf Sohn, hatte ein ausgebautes Dachgeschoss im Reihenhaus für sich allein und meisterte AD&D.

 

Fantasy-Affin war ich schon vorher, habe in meiner Jugend alles gelesen was mir irgendwie vor die Augen kam (u.a. alle(!) Bände von Karl May aus der katholischen Bücherei die nur Sonntag Vormittags auf hatte) und war so irgendwann auch auf SciFi und Fantasy gestossen. Mit meiner Schwester zusammen habe ich Taschengeld zusammengelegt um z.B. Drachenlanze von Weis&Hickman zu kaufen, jede Woche ein Buch - die Bibliotheken im Umkreis waren in den Themen einfach leergelesen, da musste man eben kaufen.

Wir haben auch mit so 12, 13 rum ganze Nächte lang Talisman gespielt, war ja so was wie eine Brettspiel-gewordene P&P Inkarnation. Nur das Ende fanden alle doof (Mitspieler umbringen) deswegen haben wir es einfach als Endlos-Variante gespielt wo man immer weiter aufstieg bis jemand keine Lust mehr hatte.

 

Als jetzt zertifizierter Rollenspieler habe ich dann, nach einem Schulwechsel, auch in der neuen Schule Anschluss bei ein paar Rollenspielern gefunden - auch wenn die mich ob meiner mangelnden DSA-Kenntnisse etwas mit Verachtung straften. Schon damals war ich rein Regelfuchs der sich von Synergieeffekten anziehen liess, mein neuer Spielleiter hat mir den Rondra-Geweihten schlichtweg verboten und vorgeschrieben dass ich als Adeliger Schwertkämpfer starten sollte. Tatsächlich wurde der dann Drogen- und Sklavenhändler und kein Geweihter...

Mehr Spaß machte dann Shadowrun, mit den gleichen Leuten aber anderen Meister. Meinen hochgezüchteten Roadmaster mit Rotations-Sturmkanone musste ich bald stehen lassen da mir mein Meister weder mein Lieblingsauto zerstören wollte noch seine Runs daran balancen konnte.

 

Das neue System habe ich dann auch in die AD&D Runde eingebracht, musste dafür aber selbst Leiten. Sehr praktisch wenn man in einer Runde spielt und die Ideen direkt mitnehmen kann.

 

Später haben wir dann abwechselnd Shadowrun und D&D3 gespielt, trotz Studium in unterschiedlichen Städten kamen wir öfters an Wochenenden zusammen um die Würfel sprechen zu lassen.

 

Nach dem Studium ist das mit dem Spielen etwas eingeschlafen, man hatte weniger Zeit und wohnte noch weiter weg, irgendwann kam mit einer neuen Freundin und vielen nostalgischen Erzählungen auch wieder RPG-Lust auf und so haben wir einfach selbst eine Shadowrun-Runde gegründet, den obigen Trompeter eingepackt der mit in den Norden gezogen war und uns ein paar neue Mitspieler gesucht.

Ab und an spielen wir auch mal mit ein paar alten Freunden wenn wir z.B. zur Feencon fahren oder die uns zur Nordcon besuchen.

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Mein Einstieg war Palladium, wir sind aber recht rasch zu Star Wars gewechselt. Mit der Zeit kamen Cyberpunk 2020, SR und SLA Industries dazu, und dabei bzw. ähnlichen Spielen wie Rifts blieb es dann auch. Dark Sun fand ich vom Setting her auch interessant.

Edited by bricks are heavy
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Mit... 12 oder so? Ender der 80er. Von einem Freund, der mir was schuldete, die DSA-Boxen Abenteuer Basis-Spiel, Ausbauspiel (beide DSA1) sowie die beiden Schwertmeister-Boxen gekriegt. Der konnte nix damit anfangen. Ich zwar auch nicht, aber ich wollte! Habe X-mal die Soloabenteuer gemacht, Charaktere gebastelt und gedacht, wie cool das doch alles ist.

 

Dann, als ich 14 war, kamen Projekttage in der Schule. Ich war ging ins Judo-Projekt, und das erwies sich hoffnungslos unter Niveau, weil ich zu der Zeit halt Judo gemacht hab. Ergo, langweilig. Naja, und dann hab ich erfahren, dass es ein Rollenspielprojekt gab, und bin da dazu gegangen. Es war Palladium, und es war geil.

 

Und ab da gings los. Palladium, Rifts, Shadowrun, DSA dürften so die meistespielten Rollenspiele meiner Jugendjahre gewesen sein, mit Kuriositäten wie RECON, Paranoia, PP&P und allem möglichen anderen dazwischen.

 

AD&D / D&D hab ich seltsamerweise noch nie klassisch am Tisch gespielt, immer nur am Rechner. Curse of the Azure Bonds und so. Dragonlance.

 

Nettes Detail am Rande: ich war am Anfang in Englisch eher durchschnittlich. Und dann kam jener Sommer, als ich mit Rollenspielen anfing, und mir das komplette Palladium-Regelbuch und alles andere, was ich dazu finden konnte, reingezogen hab. Ab da war ich bei Englisch ein Einserkandidat und konnte Wörter wie Ventriloquism, die mein Englischlehrer nicht kannte. ;)

Edited by BruderLoras
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Nettes Detail am Rande: ich war am Anfang in Englisch eher durchschnittlich. Und dann kam jener Sommer, als ich mit Rollenspielen anfing, und mir das komplette Palladium-Regelbuch und alles andere, was ich dazu finden konnte, reingezogen hab. Ab da war ich bei Englisch ein Einserkandidat und konnte Wörter wie Ventriloquism, die mein Englischlehrer nicht kannte. ;)

 

Woher kenne ich das? Ach ja, von Englisch 5er zu Englisch 2er mit Warhammer 40k Codexbüchern.

 

34bv8z.jpg

 

SYL

Edited by apple
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Hiho,

 

meine erste rollenspielartige Erinnerung sind die Spielbücher von "Einsamer Wolf" (Goldmann Verlag, und das musste ich schon googlen). Damals in den 90ern hab ich die Fantasy Abteilung unserer Stadtbibliothek verschlungen und die standen da mit drin. Zuerst war das total anders, aber irgendwie ganz cool. Dazu kam das mein Kumpel Star Quest hatte, was einfach mal ein so viel cooleres Brettspiel war als alles was ich kannte.

 

Dann war erstmal nichts mehr, ausser die Begeisterung für Fantasybücher und Star Trek.

Irgendwie muss ich dann Jahre später an Shadowrun Romane gekommen sein, entweder weil mein Bruder mit seinen Kumpels angefangen hat zu spielen, oder ich umgekehrt mir die zum lesen gekauft hab und er daraufhin mit dem spielen anfing. Auf jedenfall schlummerte der RPG und SR Virus in uns schon länger schlug sich aber eher in unseren damaligen Computerspielen (Ultima I-VII, Ultima Underworld) nieder.

 

Dann kamen neue Freunde und zum einen hatte da auch einer Star Quest. Zum anderen kam ich mit Warhammer 40k in Berührung. Da waren die 40k Orks einfach das allergrüncoolste überhaupt. Die gleichen Freunde spielten auch DSA und da schloss sich dann der Kreis zum Rollenspiel. Das alles über nen Zeitraum von vielleicht 10 Jahren (das müssen fast die kompletten 90er gewesen sein)

 

Von da gings weiter zur eigenen DSA Runde zur Shadowrun Runde meines Bruders (3rd Edition war das schon) zurück zu Warhammer 40k zu Warhammer Fantasy zu D&D und wieder zu Shadowrun und allem möglichen anderen.

 

Vielleicht ein etwas untypischerer Weg, mit weniger Spielen und viel Lesen aber ich weiss noch wie ich in den Spielbüchern immer geschummelt hab und wie Shadowrun mich mit den Romanen angefixt hat (Lass ab von Drachen Trilogie).

;D

 

*Nostalgie mode off*

 

Grüße

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Der Einstieg war mit DSA, im Alter von 10 Jahren bei einem Kindergeburtstag. Es wurde das Soloabenteuer gespielt, es wurde demokratisch entschieden.

Die Mutter hat vorgelesen.

Am nächsten Tag wollte ich das auch haben!

Da Schmidt Spiele und sein Lagerverkauf im Raum München waren, wurde der Wunsch erfüllt.

Später fand man dann den Games In, der hatte sogar solche Dinge wie DSA Fanzine, z.B. Der Letzte Held

Der hatte auf der Rückseite eine Werbung für... Shadowrun.

Der Rest ist Geschichte.

Zwischendrin wurde auch mal AD&D gespielt, hauptsächlich wegen dern Drachenlanze Romanen!

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