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Shadowrun Online


King_Platypus
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. Wie genau die das alles finanzieren ist mir ein rätsel. Klar kann man Geld da rein investieren und skins kaufen, oder boni oder neue Champions, aber entweder kann man das auch über spielen, oder es ist nur style und für den ausgang eines spiels unwichtig.

 

Runes of Magic, League of Legends und alle mir bekannten Free2play-Spiele finanzieren sich über die Tatsache, das es eine ganze Menge Leute gibt, denen diese Spiele Spaß machen, die auch gerne den ganzen Content erleben wollen, aber nicht genug Zeit haben oder investieren wollen, um alles "kostenlos" freizuspielen. Klar, ich kann in Lol jeden Charakter freischalten, indem ich die ingame-erspielbaren Punkte Sammle. Das dauert aber für die meisten der Charaktere etwa 20-30 Spiele, und eine Runde dauert etwa 40 Minuten. Also um die 20 Stunden Spielzeit. Da ich aber arbeiten gehe, und abends/wochenends auch noch was anderes machen will als Punkte grinden, aber gerne eine größere Auswahl an Charakteren habe, kaufe ich mir eben die, die ich unbedingt will, und erspiele nur die anderen über Zeit.

In RoM ist es meines Wissens nach (hab selber nur kurz gespielt und nix bezahlt) ähnlich, da sinds dann Levelpotions die einen schneller Leveln lassen. Dazu kommen bei MMORPG's meistens noch Prestigeobjekte wie spezielle Reittiere zu kaufen, die für den virtuellen Schwanzvergleich gedacht sind :)

Und mit 100%iger Sicherheit sind die Kosten der Punkte in LoL oder die Dauer eines Levelaufstiegs in RoM (sowie deren Equivalent in anderen F2P Titeln) genau SO gebalanced, das Vielspieler/Grinder auf der einen Seite noch eine reale Chance haben, alles selbst zu erspielen (die berühmte Karotte vor der Nase), und Leute wie ich, die nur ein paar Stunden die Woche damit verbringen, eine Mehrwert für unser Geld sehen (oder zumindest glauben, dass es so ist)

 

Ich habe gesagt, dass Deine Aussage "alle F2P sind Scheiße und deshalb wird das SR-Game sowies nix" IMHO nicht stimmt, denn ich kenne 2 Gegenbeispiele. Nicht mehr, nicht weniger.
Ich habe nicht gesagt dass sie "scheiße" sind, das Wertende legst du mir in den Mund; ich habe (wiederholt) gesagt daß sie auf kurzfristige, flache und meiner Ansicht nach daher langweilige bis frustrierende Spiele in der Kaffeepause ausgerichtet sind - wofür ich weit mehr als 2 Beispiele nennen kann.

Meinst du jetzt F2P Spiele oder Browsergames?

Bei Browsergames (die meines wissens nach alle F2P sind) kann ich deine Einstellung verstehen, auch wenn ich sie nicht teile.

 

F2P-Titel die nicht im Browser gespielt werden allerdings sind etwas anderes. Ich finde sogar dass Spiele, die dieses Finanzierungskonzept gewählt haben (fast ausschlieslich MMORPG's), mittlerweile genauso gut sind wie die üblichen Vollpreistitel mit Abomodell (zumindest ihre neueren Vertreter). Runes of Magic oder Allods Online oder seit neustem Herr der Ringe online und D&D online müssen sich wirklich nicht hinter WoW oder Age of Conan verstecken.

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Meinst du jetzt F2P Spiele oder Browsergames?

Bei Browsergames (die meines wissens nach alle F2P sind) kann ich deine Einstellung verstehen, auch wenn ich sie nicht teile.

Browsergames. Abo-lose Onlinegames gibt es ja einige, beispielsweise EVE, das daher technisch gesehen auch F2P ist, und auch wenn es ncith jedermanns Geschmack ist (ich würde es nciht spielen, sehe es aber als faszinierendes soziologisches Experiment) ist es durchaus hochwertig.

 

Dass man mit einem gescheiten Client, ordentlicher Entwicklung und einer recht klaren Idee auch mit einem Bezahl-Inhalt-Modell mit einem MMO Geld machen kann, bezweifele ich weniger (auch wenn ich, wie gesagt, mit MMOs bisher nie etwas anfangen konnte, spielerisch), auch nicht, dass diese dann für das Genre ordentliche Qualität haben.

 

Ich mag die Grundidee, den Spieler ein Spiel häppchenweise kaufen zu lassen, nachdem man ihm eine Basisversion vorsetzt, nicht besonders, aber es ist zweifellos ein valides Geschäftsmodell, das auch solide Spiele finanzieren kann.

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@Lobster: Stimmt, jetzt wo dus sagst... Riot Games (der betreiber von LOL) hat nach dem Tsunami für die Opfer in Japan gesammelt indem sie für einen Char eine neue Skin kreirt haben und alle einnahmen daraus gespendet. In wenigen Wochen kamen so 160.000$ zusammen. Also müssen viele Leute da Geld rein stecken...
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OGame hatte mal, wenn ich mich nicht irre, gerüchteweise 10 Millionen Accounts oder sowas . .

Wenn jeder von denen, sagen wir, pro tag 1 cent für irgendwas zahlt, dann sind das schon 10.000.000 Cent am Tag. 100.000€ am Tag.

700.000 In der Woche. 2,8 - 3,1 Millionen im Monat. 33,6 - 37,2 Millionen im Jahr. 160.000 ist in dem Geschäft nicht viel.

Wahrscheinlich nicht mal die Tageseinnahmen. Wenn man von 5 bis 10 cent pro Account und Tag ausgeht, dann steigen diese Zahlen noch WEIT höher.

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Zynga hat Anfang des Jahres Zahlen veröffentlicht. Da wurde von 5-10% aller Spieler investieren irgendwann einmal Geld geredet. Knapp unter 1% regelmäßig.

Von Geldbeträgen wurde allerdings nichts gesagt. Zudem gab es letztes Jahr freie Facebookpunkte, und wenn die die mit rein gerechnet haben ist es nochmal weniger.

Ich finde leider die Quelle nicht mehr.

 

Die Umsatzprognose für 2010 lag bei 500mio$ bei 215mio monatlichen Spielern (50mio täglich). Also zahlt jeder Spieler knapp was über 2$ im Jahr. Dein 1 (Euro)Cent am Tag (3,64€/y = 5,25$) ist also zumindest was Zynga angeht heftig zu hoch gegriffen.

Wenn ich bedenke das ich DAL Spieler kenne die sicher im ersten Monat nach Release 100$ gezahlt haben, kann man sich ausrechnen wie klein die Bezahlquote ist.

 

Ich würde annehmen, das Spiele, die nicht über FB, oder ähnliche Umsonstportale angebunden sind, nen höheren Wert aufweisen (sei es oGame oder The West oÄ). Ist aber nur eine Annahme.

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Zynga hat Anfang des Jahres Zahlen veröffentlicht. Da wurde von 5-10% aller Spieler investieren irgendwann einmal Geld geredet. Knapp unter 1% regelmäßig

Bei Battlefield Heroes ist es laut den Entwicklern so, dass etwa 10% der Spieler Geld bezahlt haben. Insgesamt haben die 7 Mio. Accounts, sprich 700.000 Leute haben was gezahlt. Allerdings wurde nicht gesagt, wie viel im Durchschnitt gezahlt wurde.

 

Das Potenzial ist deswegen vorhanden, wenn das Spiel selbst Massenpotential hat. Ein Nischenspiel wird man damit IMHO wohl kaum finanzieren können.

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Ich würde annehmen, das Spiele, die nicht über FB, oder ähnliche Umsonstportale angebunden sind, nen höheren Wert aufweisen (sei es oGame oder The West oÄ). Ist aber nur eine Annahme.

The West hat lustige Geschichten, ja, ist aber spielerisch auch nur bedingt angenehm. Inwiefern es allerdings Bezahlcontent hat, weiß ich nicht, so eingehend habe ich mich dann nicht mit beschäftigen wollen.

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  • 2 weeks later...

Im aktuellen Print-Spiegel ist ein längerer Bericht über Browser-Spiele. Mehr als 11 Mio. Deutsche nutzen Online-Spiele laut denen hier:

 

http://www.biu-online.de/

 

Auf der Seite gibts auch einige Zahlen und Fakten zu bestaunen.

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  • 4 weeks later...

Von Dorp TV gibt es auch ein Interview mit Cliffhanger Productions von der RPC:

 

http://www.youtube.com/watch?v=1S6VUdBmWfw

 

Leider gibt es nur ein paar Aufnahmen vom Deadlands-Prototyp zu sehen. Falls sich jemand für die erwähnte Unity-Engine interessiert, auf der wohl auch Shadowrun Online entwickelt wird, sei auf den entsprechenden Artikel in der englischen Wikipedia verwiesen: Link. Das im Interview erwähnte Forum findet sich hier: http://www.cliffhanger-productions.com/scripts/forum/index.php

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Klingt ja alles schon mal ganz nett . .

Jetzt muss man abwarten, was die Manager übrig lassen <.<

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