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Showing content with the highest reputation on 11/17/2014 in all areas
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Oder du gehst an eine größere Unibibliothek in deiner Umgebung und scannst dir das Buch mit einem Buchscanner ein. Die haben meist Scanner mit erstens ausgzeichneter Qualität und zweitens können die besseren der Dinger selbstständig umblättern. Dann ist das in ein paar Minuten erledigt.2 points
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https://dl.dropboxusercontent.com/u/35035044/Der%20Thronsaal.mp3 Während Eduard, Rudolf und der Kommissar ihren Weg durch die Dunkelheit bestreiten, marschiert Katharina von Gravenstein zielsicheren Schrittes zurück zum Gang. Geradeaus. Nur nicht zurück blicken, einfach sturr gerade aus. Genau wie damals in der Kindheit.......das UNGEHEUER unter dem Bett.............und die Kreatur im alten Eichenschrank.........sie kommen nur wenn man hinguckt............sie mögen das nicht.............nur die Bettdecke über den Kopf ziehen..........Schutz................aber DAS Knarren DER Schranktür...........bitte...........Mutter, lass das Licht an.......bitte! Was waren das für Gedanken? Die eigenen? RAUS AUS MEINEM KOPF! Einzig Erich schien zu bemerken, dass die junge Frau in die andere Richtung als der Rest lief. Wofür würde er sich entscheiden? Er, der in seinem ganzen Leben immer überlebt hat. Doch würde „über“leben dieses mal reichen? Was war „Richtig“, was war „Falsch“? Bisher waren dies keine Moralvorstellungen......lediglich....Optionen. Was würde sein Mentor.........sein.......Chef sagen, wenn der ihn so sehen würde? Pft, aus der Organisation werfen würde er ihn. Nach vorne zu den anderen? Sie..............................wie sie Jacques angesehen hatte.......................................der Schein der Taschenlampe (hattest du eine? Dein Körper ist gefühlslos, du spürst nicht das gewohnte Gefühl in deinen Händen.....ein Blick........ja, du hälst eine Taschenlampe!) Der Schein der Taschenlampe............er scheint KEIN LICHT ZU SENDEN, sondern die dunklen Leiber von Ratten. Sie waren einfach überall überall überall überall Überall überall überall überall Während Eduard, Rudolf und der Kommissar ihren Weg durch die Dunkelheit bestreiten, marschiert Katharina von Gravenstein zielsicheren Schrittes zurück zum Gang. Erich spürt trotz der Kühle an diesem Ort eine Hitzewelle über seinen Körper branden. WAS SOLLTE ER TUN? Die Dunkelheit..............eine lauernde Bestie.............zum Sprung bereit............das Licht der elektrischen Lampen verdrängte sie............doch nur soweit, dass man noch ihre rotglühenden Augen im Dunkeln sehen konnte. Die Dunkelheit. In dieser Kathedrale. In ihren Köpfen. In ihren Seelen. Sie konnten doch gar nicht gewinnen, was also wollten sie hier? Dies war kein Ort an dem ein frommer Mensch sein sollte............hier kehrte man ein um zu huldigen.Wollten sie dem „König“ huldigen? Die „Helden von Plauen“........konnten sie ihrem Titel gerecht werden. Die Fassade bröckelte. Zuerst konnte man nur Risse erkennen, doch schnell brachen ganze Brocken ab, fielen wie der Sand in der Brandung in großen Fetzen ab. Darunter.............Panik...........Angst..............Unsicherheit.................Kehrt zurück............oder kniet nieder............. Während Eduard, Rudolf und der Kommissar ihren Weg IN die Dunkelheit (Erlösung?) bestreiten, marschiert Katharina von Gravenstein zielsicheren Schrittes zurück zum Gang. Die Ratten wurden immer größer je tiefer die Männer vordrangen...............diese widerlichen Kreaturen............... GöTZEnDiENEr!...............von Krankheit und Pusteln gezeichnet...... BLING BLING Eduard wurde geblendet. Für einen kurzen Moment war es, als hätte etwas in sein Auge gestrahlt.Die Taschenlampe zitterte in seinen Händen. Da war es wieder. In der Dunkelheit blitzte etwas auf. Glas? Kristall? Während Eduard, Rudolf und der Kommissar ihren Weg IN die Dunkelheit (Erlösung?) bestreiten, marschiert Katharina von Gravenstein zielsicheren Schrittes zurück zum Gang. Erich spürt trotz der Kühle an diesem Ort eine Hitzewelle über seinen Körper branden. WAS SOLLTE ER TUN? Katharina war bereits schon im Gang verschwunden.......... Die letzten Tage wurden die Männer und die Frau geprüft. Sie hatten grauenvolles und widernatürliches gesehen. All das Leid und der Schmerz, all die Verluste (....das Feuer....Jacques....) hatten an ihnen genagt (....das abgenagte Skelett im Wald....würden sie auch so enden?)... Doch nichts konnte die drei Männer auf diesen Augenblick vorbereiten. Dieses Übel war.....überwältigend.............sie konnten ihren eigenen Herzschlag hören.........BUMM-BUMM..........BUMM-BUMM.. BUMM-BUMM.. BUMM-BUMM. BUMM-BUMM.. BUMM-BUMM. BUMM-BUMM schneller und immer schneller. Und bevor sie es sahen..........spührten sie es..........das ultimative Böse. Eine Präsenz so unsagbar Finster...............und eine Stimme...............eine Stimme so eindringlich....... Ihr werdet am Ende dem Tod entgegentreten, denn ICH bin der König der Welt! Jacques gequälte Stimme schlich sich in die Gedanken der Hinterbliebenen. Dann sahen sie ES Auf einem unregelmäßigen Basaltblock keine 50 Meter entfernt zuckte diese Perversion der Natur (welche Natur würde so etwas zu lassen??) Dies musste der Thron sein. Der Thron des Königs. Gleich einer gigantischen, obszönen Blüte aus Fleisch und Fell lagerte dieses Knäuel aus über einhundert großen Ratten, welche an den Schwänzen miteinander verwachsen zu sein scheinen. Um diesem Fiebertraum rotierte ein Gebilde aus Kristall in mehreren sinnvernebelnden Achsen. ES dreht sich schnell genug, als das man erkennen kann, was es abbilden soll......den fertigen Bau der Kathedrale...............gleich einem Kokon umhüllt es den Leib des Bösen. Über alledem schwebt wie eine schwarze Sonne ein pulsierendes ETWAS. ES schien Dunkelheit auszuatmen. Gleich einem ..........................gleich einem Schwarzen Gral.............. [stabilitätsverlust im Thread beachten]2 points
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Da wohnen viele Leute, aber wer würde ernsthaft wollen, dass die alle die sachen erst angrabbeln? Dann lieber 1 Macthulhu !2 points
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Hmm ich bin Wochenenden nicht im Forum. Aber ist auch wurscht, hätte eh nur nen Filler geschrieben. Groß was anderes machen als vorwärts gehen geht glaub eh nicht. Wobei ich dazu tendiert habe alle Ratten zu töten, auszunehmen und aus den Knochen ein Modell im Maßstab 1:1 von der Kathedrale zu bauen. Aber ich glaube das hätte den zeitlichen Rahmen auch gesprengt und der pädagogische Nutzen eines Rattenknochenmodells einer Kathedrale im Maßstab 1:1 ist auch eher niedrig Dann bin ich mal gespannt, wie spannend der "Ihr seid tot!" - Post wird2 points
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Packe in Ruhe meinen Block wieder in die Tasche, die ich sorgfältig verschließe. gucke Eduard mit einem Blick an, der zu sagen scheint "Na endlich, das hat aber auch gedauert." Dann zünde ich mir einen Zigarette mit den Feuerzeug an und gehe zu Eduard. "Geht klar ..." hebe mein Zeigefinger wie eine Duellpistole hoch ... "nicht schießen ... mache ich."2 points
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Hier gibt es einen kleinen Artikel mit Zusatzmaterial für Cthulhu Piraten: "Tiergefährten"1 point
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??? ELEMENTAL STRIKE COST: 0.5 PP ACTIVATION: SIMPLE ACTION PREREQUISITES: KILLING HANDS Elemental Strike enhances the damage caused by an unarmed Killing Hands strike by channeling an elemental effect into the attack. Activating this power requires a Simple Action and the effect remains active for (Magic) Combat Turns or until the adept deactivates it with. Free Action or is rendered unconscious. While active, the chosen elemental effect wreathes the hand, foot, or other body part the adept uses to strike. Only one effect can be used at a time and can’t be combined with any other adept striking power except Killing Hands. Each elemental effect must be purchased as a separate power. Das hab Ich aber so jetzt nicht gefunden ! Was Du meinst ist Elemental Body ! ELEMENTAL BODY COST: 1 PP ACTIVATION: COMPLEX ACTION PREREQUISITES: ELEMENTAL STRIKE An evolved version of Elemental Strike and similar to the critter power Elemental Attack, Elemental Body creates an elemental field that envelops the adept. This field forms approximately three to five centimeters from the adept’s body and can be used offensively and defensively. To activate this power, the adept must spend a Complex Action channeling the desired element. For offensive purposes, treat Elemental Body like the Elemental Strike power, with a DV of (Magic x 2)P and AP –(Magic x 0.5). Der Elemental Strik erhöht nur den Schaden der Faust (des Kicks) um seine ...Elementarität. der Elemental Body, wen ndu den anmachst strahlt dein ganzer Körrper die Hitze aus, die dann den schaden macht und ersetzt DANN den Schaden des normalen Angriffs durch den Elementarschaden with a DV of (Magic x 2)P and AP –(Magic x 0.5). mit elementarem Tanz Medizinmann1 point
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Ich kenne es so (und werde es auch so spielen) das der Elementareffekt (Flammen,Elektr., etc) sich addiert . Das Heißt die Panzerbrech wirkung kommt hinzu und der Sekundär effekt (opfer brennt, ist geschockt) das war so in SR3, 4 und warum sollte es in SR5 anders sein ? das würde keinen Sinn machen mit sinnvollem Tanz Medizinmann1 point
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Jimmy Pierce - bei Edward Tate - Ich bedanke mich für den Kaffee und beobachte die Runde. Vivian macht das sehr gut. Ich halte mich zurück, sie hat anscheinend einen Draht zu ihm gefunden. Nur kurz ergänze ich: "Es ist wie meine Kollegin sagt, wir stehen noch ganz am Anfang. Wir wissen noch nicht viel, haben für die Vermutungen zu Dawn Biozyme keinerlei Beweise. Wir versuchen Schritt für Schritt Licht ins Dunkel zu bringen und das Verschwinden ihres Bruders aufzuklären. Und da sind sie die sinnvollste Anlaufstelle zu Beginn. Alles könnte wichtig sein, daher erzählen sie uns bitte von ihrem Bruder, seiner Arbeit und ob er zuletzt verändert gewirkt hat." Dann lehne ich mich möglichst entspannt zurück und lasse Vivian den eingeschlagenen Weg weiter gehen.1 point
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Vivian Chandler - bei Edward Tate- Ich nehme Platz, und lasse mir einen Kaffee einschenken. "Vielen Dank" sage ich, und atme tief ein. "Das ist was wir wissen: angeblich hatte Ihr Bruder eine Art illegale Experimenten bei Dawn Biozyme gemerkt, und war nicht damit einverstanden. Er zeigte dann Mut, und meldete diese "Unregelmessigkeiten bei unsere Auftraggeber, deren Name aus Diskretion nicht sagen werden, ich hoffe das ist für Sie verständlich. Er hatte versprochen noch mehr zu erzählen, doch nach nur zwei Mails brach der Kontakt aus." Ich mache eine kleine Pause. "Da die Emails aus seinen Arbeitsplatz gechickt wurden, gehen wir davon aus, sie sind ertappt worden. Wahrscheinlich, aber das ist im Moment nur eine Idee, von jemandem, der auch bei Dawn tätig ist. Dann verschwand er. Bitte überlegen Sie gut, haben Sie im letzen Zeiten etwas merkwürdig bei seinem Verhalten gemerkt?"1 point
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und was ist mit einem: Dein Kollege ist ein Verräter/hat mit deiner Frau(deinem Hund, whatever) geschlafen/ usw. mit Beeinflußen kann man viel Schabernack treiben. Ich weiß nicht ob es richtig ist, dann die Grenze willkürlich da zu ziehen, wo du sie siehst und manchen Spieler dann dazu bringst sich anderes (zur Not noch schlimmeres/krankeres ) auszudenken oder ob es nicht besser ist, das "Problem" in der Gruppe zu besprechen und/oder den Spruch ganz zu verbieten. Ich würde den Spruch weiter erlauben, denn Ich mag es nicht die Spieler künstlich einzuschränken, aber wenn einer der Spieler den Spruch eklatant mißbraucht und es mir wirklich auf die Eier geht und alle SL Plots sprengt, dann machen das die NSCs auch mal mit ihm/seinem Char. Sowas wirkt (ImO) oft besser ,als den Spruch eizuschränken, oder Ihn ganz zu verbieten. Man kann ja als SL jederzeit +/- 1-3W geben/nehmen. einfach in der "Tote deinen besten Kumpel" Situation +3W geben und gut ist. (da ist man als SL im Regelwerk und nicht im Hausregelbereich) wenns immer noch nicht ausreicht erschiest der Gardist halt seinen Kumpel. Dann wird vielleicht später festgestellt, das er magisch manipuliert wurde und es gibt eine Anklage wegen vorsätzlichen Mordes für den Spielerchar. Hey, man sollte IMMMER mit Ingame Konsequenzen rechnen. Sowas ist mir persönlich lieber, als immer wieder an den Regeln rumzustricken nur ...."Um die Spieler zum richtigen Handeln zu zwingen" mit Tanz am Morgen Medizinmann1 point
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"H E R R S C H A F T E N ! J E T Z T H A L T E N S E A L L E M A L D I E K L A P PE !" Eduard hatte nun minutenlang geschwiegen....dann tief Luft eingesogen um dann wie aus einer grossen Tuba diesen Satz in die Gesichter der Gruppe zu blasen. Ganz leise, fast flüsternd fährt er fort: "Ick bün vielleicht nüscht der hellsten einer...und irgenwie ham se ja och alle Recht...dit is nen totales Chaos hier, wa? Wenn ick mir die Situation so ankiecke is dit alles nüsch normal....aber et gibt keenen Weg hier raus - ausser wir schaffen uns den." Legt die Hand freundschaftlich um Hoffmanns Schulter "Wenn wir hier nüsch uffräumen tut dit niemand....wir sitzen alle in eenem Boot, Herr Kommisar..." Eduards Blick geht in die Mitte der Höhle... "Och wenn dit alles hier mit Ratten voll ist - irgendwo muss doch die Quelle liegen..." Er tritt einen Schritt in die Richtung. "Kommen se - wir machen denen schon den Gar aus....ham se alle ihre Waffen griffbereit? Keener schiesst - B E V O R I C K E T S A G E!" "VERSTANDEN???" Beim letzten Satz fängt Eduards Stimme leicht an zu zittern und die Töne überschlagen sich fast - kalter Schweiß ist auf der Stirn und Oberlippe des Riesen zu sehen...1 point
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...und auch, wenn meine Auflage ein bißchen kleiner war und ich weniger Gimmicks in der Hand hatte: ich verstehe Dich und leide mit Dir :-)1 point
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Bei 4. kann man noch ergänzen, dass Wälle nicht direkt in der Zone stehen und daher nicht bewacht werden können.1 point
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Mit der Zeit, fast im Minuten-Takt, verschlechtert sich das Wetter im Ärmelkanal. Der Himmel verdüstert sich. Der Wind frischt auf. Und der Seegang nimmt immer weiter zu. Das Schiff stampft und rollt über die Wogen. [ Für Landratten: STAMPFEN, wenn das Schiff die Wellenberge erklimmt und dann ins Wellental stürzt. ROLLEN, wenn sich das Schiff abwechselnd erst auf die eine Seite legt und dann auf die andere. ]1 point
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"Ich fühle", sage ich, während ich missmutig in meiner Suppe löffle. "dass Sie nicht allzu viel Kontakt hatten zu dem Abgründigen unserer Gesellschaft. Es verzagt mein Übermut, wenn ich nur an die verkommenen Subjekte denke, deren Dreckarbeit ich einst erledigte. Verzeihen Sie mir, wenn mir aufgrund dessen eine pessimistische Grundhaltung angediehen ist, die ich kaum zu unterdrücken vermag. Doch nun bin ich neugierig. Neugierig, was Sie angeht und Ihre Mentalität, die seit langen Jahren das zuversichtlichste ist, was ich vernommen habe." Ist er illusioniert oder bin ich noch immer zu sehr in meinem Untier-Sein behaftet? "Also erzählen Sie, erfüllen Sie Ihre hohlen Phrasen mit Leben und Eifer und Ehrgeiz, machen Sie mir ernstlich glaubhaft, wie Sie zu Ihrer Überzeugung, Ihrem Wissen, kommen." Ich lege meinen Löffel beiseite und blicke ihn an. "Ich bin ganz Ohr." Und hier zeigt sich, was von dem Ganzen seine Maske ist und was nicht. Ich darf nicht vergessen, mit was für Menschen ich hier zu tun habe, darf nicht vergessen, wie grenzwertg diese Menschen (wie ich auch!) sind. Notorischer Lügner? Geltungsbedürftiger Optimist? Er soll mir verraten, was in ihm steckt.1 point
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Ich setzte mich vor Kopf an den Tisch und raune der erblassten Italienerin zu: "Schauen Sie ihm nicht in die Augen, dass könnte er als Affront oder gar als Herausforderung verstehen..." Ich verziehe mein Gesicht, fasse mir in den Nacken, gebe dem Gefühl nach, meine Nackenwirbel betasten zu müssen. Im nächsten Moment atme ich tief durch, führe meine Hände zu dem Besteck, ein Lächeln spielt sich wieder auf mein Gesicht zurück und ich fange manierlich an, meine Suppe zu löffeln. Da die Herrn Anderson und Borwic zu beiden Seiten neben mir sitzen, versuche ich unser Gespräch fortzusetzen: "Paul, verändert sich den nicht schon etwas dadurch, dass drei vernunftbegabte Menschen, wie wir es sind, uns über die Missstände in der Gesellschaft unterhalten? Damit, dass wir eine produktive Diskussion anstoßen? Der nächste Schritt ist einfach, " Ich pausiere kurz, wische mir die Mundwinkel ab "dass im Anschluss jeder von uns seiner Seits wieder auf andere vernunftbegabte Menschen zu geht und diese Diskussion und unsere Erkenntnisse weiter trägt." Selbstbewusst und Zuversichtlichkeit ausstrahlend halte ich direkten Augenkontakt mit ihm. "Ich glaube nicht nur, dass wir etwas bewegen können... Ich weiß es. Das versichere ich ihnen aus vollster Überzeugung. Wenn eine Gruppe von Menschen ein Ziel, ein Ideal vor Augen hat, das sie erreichen wollen. Wenn diese Gruppe bereit ist, alles für dieses übergeordnete Ziel zu geben, dann können diese Menschen Berge versetzen! Ich zumindest, werde keinen Tag länger schweigend herum sitzen und meinen Kopf in den Sand stecken. Ich werde für das einstehen, woran ich glaube und selbst mit dem letzten Funken Energie darum kämpfen." Während der letzten Worte spürt man Aufregung und Mut in meiner Stimme. Meine Augen, die noch immer Herrn Anderson fokussieren, strahlen Entschlossenheit und Willenskraft aus. Meine Atmung wurde heftiger und die Adern ließen sich auf meinem Hals erkennen. Nun senkt sich meine Atmung, ich räuspere mich leise, richte die Serviette erneut auf meinem Schoss, falte sie langsam und penibel zusammen und lege sie neben meine leere Schüssel. Ich lehne mich zurück und beobachte die Reaktion meiner Gesprächspartner, ebenso wie meine sonstige Umgebung. War ich zu laut? Zu exzentrisch? Anderer Seits, kann man es in dieser Art übertreiben, wenn man Menschen wachrütteln möchte? Wenn man Sie wahrhaft zu überzeugen sucht? Ich werde etwas verändern!1 point
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Edward führt euch durch das Haus nach hinten zu einer Terrasse die unter einem mit Weinlaub überwucherten Holzgestellt im Schatten liegt. Auf halben Wege kommt euch ein Mann entgegen. Mitte zwanzig, sportlich, sonnengebräunt nur in T-Shirt und Shorts. "Alles gut Joel..." sagt Edward zu ihm "... die beiden sind wegen meinem Bruder hier." An euch gewandt fährt er fort. "Das ist Joel mein Mitbewohner." Der junge man lächelt freundlich und reicht euch die Hand bevor er euch auf die Terrasse folgt. Auf der Terrasse steht ein gut gedeckter Frühstückstisch und man sieht das die beiden wohl in der Tat gerade dabei waren zu frühstücken. Die Aussicht über die Hänge der angrenzenden Bergzüge mit ihren verschlungen Straßen, Orangenbäumen, Palmen und Villen ist traumhaft. Ihr könnt erkennen das zu dem Haus noch ein schmales Grundstück gehört. Ein Pool mit Liegen und Sonnenschirmen in einem Ziergarten mit Agaven und niedrigen Bäumen runden das Bild ab. Das Ganze wirkt wie der in Stein gemeißelte amerikanische Traum vom Reichtum. Teure Designermöbel, dezente aber nicht weniger teure Elektronik, geschmackvolle Bilder und helle, pastellfarbene Töne fügen sich zu dem Gesamtbild der upper class Villa. Edward stellt noch zwei Stühle an den Tisch und bittet euch platz zu nehmen, während Joel noch zwei weitere Gedecke auftischt. Unter dem Weinlaub ist es angenehm kühl und entlang der Bergflanken weht ein stetiger Wind so dass man es gut aushalten kann. "Bevor ich ihnen Fragen zu meinem Bruder beantworte möchte ich wissen was sie bisher herausgefunden haben." Wendet sich Edward an euch während er euch Kaffee oder Orangensaft, je nach Vorlieben, eingießt.1 point
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Katharina atmet hörbar auf. Sehr gut. Vielleicht kommt doch ein wenig Verstand zurück in den sturen Kopf von diesem Mann. Und wenn nicht, nun egal, dann können wir uns draußen darum kümmern. Im Notfall muss das halt Eduard machen. "Los dann, lasst uns machen, dass wir schnell hier weg kommen!" Katharina schlägt den Weg zurück durch den Gang ein, durch den sie gekommen sind. Wo es reingeht muss es auch wieder raus gehen!1 point
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Bernwards Worte kreisen in meinem Inneren wie lodernde Kreisel von Scherben, Scherben eines Spiegels, der zerbrochen galt (Hans), und geflickt wurde (Hartmut). Gut - schlecht?, nicht zu beurteilen, was ist, das ist, das Beurteilen überlasse ich meinen Mitmenschen, meinen Leidensgenossen, Freya, der lieben Freya, die so stur meine Launen erträgt und sich an die Hoffnung klammert, der Spiegel möge immer verhüllt bleiben. Aber er ist da, die Risse wachsen zusammen und hinterlassen einzig Narbengewebe, dass es womöglich noch scheußlicher macht, noch unerträglicher? "Ich denke, dass es nichts hilft, sich vor den Anzeichen zu verschließen, dass es nichts hilft zu hoffen, wo doch Achtsamkeit vonnöten ist. Der Mensch neigt zur Selbstzerfleischung, er ist gemacht, um sich Leid zuzufügen, wo ihm keine Grenzen gesetzt werden. Sind wir nicht deshalb hier? Irgendjemand muss es einmal aussprechen: Wir sind die Restschlacke eines ach so perfekten Gefüges aus Metall und Beton - eine Maschinerie, die unaufhaltsam Zahnräder spuckt und im Gerüst knirscht und unter Tränken aus Öl und Rausch ächzt und jauchzt und doch nicht mehr unterscheiden kann, ob dies Freude oder Qualen sind." Ich drehe mich zu Bernward um und blicke ihm tief in die Augen. Dann flüstere ich unheilvoll: "Mit anderen Worten: Ich habe Angst vor dem nächsten Ausbruch der menschlichen Natur." Dann schaue ich zu Nathaniel und lächle entschuldigend. "Ihre Einstellung in allen Ehren, aber es fällt mir einfach schwer, mir vorzustellen, wie Sie etwas verändern wollen." Beinahe ist ein flehendes Funkeln in meine Züge getreten. Im Inneren wünsche ich mir, seine naiven Hoffnungen teilen zu können, doch nach allem, was ich durchgemacht habe, nach all den Metamorphosen, Veränderungen, Entwicklungen ist es mir trotzdem unmöglich, mein Weltbild grundlegend auszuhebeln. Ja, ich bin ein anderer Mensch geworden, ich bin Paul Anderson, doch das hilft nicht gegen die entsetzliche Realität. "Gegen etwas zum Essen hätte ich allerdings auch nichts." löse ich die Spannung auf, die um uns herum zu knistern beginnt.1 point
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Ich habe meine Jacke ausgezogen, um sie um meinen Bücherstapel zu wickeln und diesen damit vor der Witterung zu schützen. Dennoch tanzt ein Lachen in meinem Gesicht, während ich in meinem lumpigen braunem Pulli im Regen stehe. Gerne folge ich Bernwards Aufforderung, geselle mich zu ihm und Matilde und sage dabei: "Gerne doch, eine gute warme Mahlzeit, genau so muss man es nehmen Bernward! Man muss das beste aus dem machen, was kommt. Auch ich sehe dieses Kriegsschiff dort hinten und auch ich sorge mich, ob es erneut einen großen Krieg geben könnte. Dennoch erfreue ich mich an den kleinen Dingen, an den guten Dingen. Menschen wie ihnen und mir, die gegen Krieg und Vorurteile sind. Ich meditiere, versuche mit mir selbst in das Gleichgewicht zu kommen, um dann etwas an der gesamten Lage ändern zu können, um die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Bernward, wollen wir nicht einfach gemeinsam versuchen, diese Welt ein bisschen besser zu machen, statt missmutig unseren Kopf in Sorgen zu vergraben? Miss Stürmer wird dem sicherlich auch beipflichten, dass es stets besser ist, wenigstens zu versuchen etwas zu ändern. Ich denke wir sollten direkt nach unserer ersten Meditationsrunde die Köpfe mal über diesem Thema zusammenstecken, Bernward!" Ich lache leise, lege ihm meine Hand auf seine Schulter und bin im Begriff mit ihm unter Deck zu gehen.1 point
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Ein älterer Mann nimmt seinen Feldstecher herunter und stupst Bernward leicht am Arm an, gerade als Ihr gehen wollt. Und er deutet dabei mit dem anderen Arm gen Westen. "Na, meen Jong. Kieke oenmoll dor." Du folgst dem Arm und siehst ein Schlachtschiff, das auf spiegelglatten Wasser dahingleitet. http://i.imgur.com/04dkxdR.jpg "Ik krieg en Gooshuud. Ooch hei joo. Des is dei HMS Dreadnought. En wacker Mennowoar." Geräuschlos gleitet sie dahin... wie ein Papierschiffchen.1 point
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Die Zeit der Überfahrt geht langsam dahin. An Bord ist es nicht langweilig. Hier und dort gibt es Gewöhnliches oder Interessantes. Eine Gruppe von Frauen sitzt mit ihren kleinen Kindern Backbord an der Reling. http://www.blogto.com/upload/2011/06/2011626-ferry-passengers-1908-f1244_it0234.jpg Am Heck der Fähre haben sich viele Passagiere versammelt, um einer Blaskapelle zuzuhören. http://www.rochestersubway.com/images/photos/ontario1-rochester-common-council-outing-1912-02.jpg Dann... Urplötzlich. Wie aus dem Nichts wird das Wetter schlechter und Wolken bilden sich, die sich schnell zusammenziehen. Die Passagiere schlagen die Kragen ihrer Mäntel hoch.1 point
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Und ich glaube, wer versuchen wollte, zu verstehen, was ich meinte, der kann das anhand des Gesagten ohne Probleme bewerkstelligen. Und muss sich nicht an einzelnen Formulierungen aufhalten.1 point
