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Showing content with the highest reputation on 12/03/2015 in Posts
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36 Dinge, um aus einer „geplanten Absetzbewegung“ einen Hexenkessel zu machen. vielleicht auch als Inspiration für Spieler, ob sie da nicht etwas initiieren wollen, um dann im angestifteten Chaos ins Gebäude zu gelangen oder wieder heraus zu kommen. Grundmotiv ist, dass Soldaten samt Unterführer und Offiziere eine größere Menge wertvollen Equipments und auch verängstigte Zivilisten (Konzernbürger) evakuieren müssen. Alles ohne detallierten Zeitplan von jetzt auf gleich und schnellstmöglich. Fremdkräfte sind beteiligt und einige Sicherheitsprotokolle können daher gar nicht systematisch abgearbeitet werden. Gute Chancen für eine Infiltration! 11 irgend ein Vollhonk lässt seine Waffe fallen und ein Schuss löst sich - jemand wird verletzt, Unruhe breitet sich aus 12 irgend ein Vollhonk lässt sich von einem Fahrzeug anfahren - volle Aufmerksamkeit auf den Unfall 13 irgend ein Vollhonk am Steuer fährt seinem Vordermann auf - ohne größeren Schaden, aber volle Aufmerksamkeit auf die Szene 14 irgend ein Vollhonk lässt seine Waffe fallen und ein Schuss löst sich - ohne weiteren Schaden, aber einmalige Ablenkung 15 irgend ein Vollhonk am Steuer fährt mit Schwunk seinem Vordermann auf - zweimal Totalschaden mit Material-Transportern 16 irgend ein Vollhonk am Steuer fährt seinem Vordermann auf - die Zivilisten an Bord der Fahrzeuge brechen in Panik aus 21 Chaos beim Beladen: Container fallen zu Boden und plötzlich steigen Dämpfe auf. - Panik bricht aus. 22 Chaos beim Beladen: Ein Exec will sichergehen, dass etwas bestimmtes verladen wurde und stiftet dadurch Chaos. 23 Chaos beim Beladen: Falsche Gruppe sitzt schon im Transporter - zeitfressendes Umquartieren. Soldaten sind dadurch abgelenkt 24 Chaos beim Beladen: Container/Zivilisten sind eher da als ihre Transporter - stehen im Weg, bringen dadurch den Zeitplan durcheinander und kosten die Soldaten/Offiziere Aufmerksamkeit 25 Chaos beim Beladen: wo ist mein Heli! - ein sehr hoher Exec macht Rabatz, da er ausgeflogen werden will. Jetzt. Sofort! Er kostet die Offiziere vor Ort die volle Aufmerksamkeit 26 Chaos beim Beladen: Zu wenig Fahrzeuge für zu viele Zivilisten - die Zivilisten versuchen, die Transporter zu stürmen 31 technisches Versagen: Fahrzeug einer Kolonne springt nicht an - die Zivilisten an Bord des Fahrzeugs brechen in Panik aus 32 technisches Versagen: Fahrzeug einer Kolonne springt nicht an - die Zivilisten an Bord müssen auf die übrigen Transporter verteilt werden. Zeitplan durcheinander. Soldaten sind abgelenkt. 33 technisches Versagen: Fahrzeug einer Kolonne springt nicht an - Blockade vor einem Tor, Fahrzeug wird von den Soldaten zur Seite gezogen. Soldaten sind etwas abgelenkt 34 technisches Versagen: Fahrzeug einer Kolonne springt nicht an - Blockade vor einem Tor, Unruhe unter den Soldaten, Fahrzeug wird rüde umgeschmissen. Volle Aufmerksamkeit auf diese Szene 35 technisches Versagen: Fahrzeug einer Kolonne springt nicht an - Blockade vor einem Tor, der nachfolgende Transporter schiebt im Schritttempo den Liegenbeleiber gewaltsam vor. Soldaten sind etwas abgelenkt 36 technisches Versagen: Fahrzeug einer Kolonne fährt nicht wieder an - Blockade vor einem Tor, Panik unter den Zivilisten in den Transportern dahinter 41 ein Zivilist hat seine Gruppe verloren und gerät in Panik 42 eine fesche Sekretärien nutzt die Gunst der Stunde, mit einem vorgetäuschten Schwächeanfall in die Arme ihres Chef sacken zu dürfen... - Geleistete "Erste Hilfe" zieht Aufmerksamkeit auf sich 43 Ein Exec versucht, einen Transporter für seine Kunstsammlung zu requieren - lautstarker Streit mit den eigentlichen Nutzern des Transporters 44 Ein Exec hat sein echtes (!) Haustier verloren - er sucht dringend jemanden, der Fifi sucht 45 Ein Exec hat was vergessen - er sucht dringend jemanden, der sein *** Kunstobjekt holt 46 Die Familie/Kinder eines Exec feht (noch) - er sucht dringend jemanden, der seine Angehörigen sucht und herholt 51 technisches Versagen: Ein Tor/Barriere öffnet sich nicht - die Zivilisten in den Fahrzeugen brechen in Panik aus 52 technisches Versagen: Eine fliegende MG-Drohne muss notlanden - Aufmerksamkeit der Soldaten liegt auf dieser Szene 53 technisches Versagen: die Flutlichtscheinwerfer der Höfe fangen an zu flackern - allgemeine Ablenkung und steigende Unsicherheit 54 technisches Versagen: Ein Tor/Barriere lässt sich nach Passieren der Kolonne nicht wieder schließen - ein offenes Tor ist doch eine Einladung 55 technisches Versagen: Eine fliegende MG-Drohne muss qualmend notlanden - alle Aufmerksamkeit liegt auf dieser Szene 56 technisches Versagen: Ein Tor/Barriere öffnet sich nicht - die Soldaten müssen erst mit schwerem Gerät/Schneidladungen das Tor zerstören 61 Exec Alpha1 und Exec Alpha2 liefern sich ein lautstarkes Kompetenzgerangel - sie stiften damit ein heilloses Chaos unter den Soldaten 62 Exec Alpha1 und Exec Alpha2 liefern sich ein lautstarkes Kompetenzgerangel - sie nerven dadurch die Offiziere, die unaufmerksamer werden 63 Exec Alpha1 und Exec Alpha2 liefern sich ein lautstarkes Kompetenzgerangel - sie nerven dadurch die Soldaten, die unaufmerksamer werden 64 Exec Alpha1 und Exec Alpha2 liefern sich ein lautstarkes Kompetenzgerangel - ein Offizier geht dazwischen und bringt beide mit Faustschlägen zum Schweigen, alle Aufmerksamkeit des Hofes liegt auf dieser Szene 65 Exec Alpha1 und Exec Alpha2 liefern sich ein lautstarkes Kompetenzgerangel - ein genervter Trollsoldat rutscht „wie zufällig“ aus und fällt (in Panzerung!) auf die beiden Streithähne. Streit beendet, aber volle Aufmerksamkeit des Hofes auf diese Szene 66 Exec Alpha1 und Exec Alpha2 liefern sich ein lautstarkes Kompetenzgerangel - sie stiften damit ein heilloses Chaos unter den Zivilisten4 points
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"Vielleicht hat er ja genau HIERDRAUF gewartet!", flüstere ich im Tonfall eines klischeehaften Verschwörers. Ich bin überrascht wie schnell und wie von selbst mir diese Worte über die Lippen gingen.3 points
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Euer Taxi schliddert... und... der Fahrer erschrickt. Ein ersticktes "Ahhhrghhh. Neiiiiiiiiiin." Instinktiv reisst der Mann seine Arme vor das Gesicht, um sich zu schützen... Während sich, erst die Front des Taxis und dann die Fahrerseite, der Pflugschar des Schneepflugs weiter nähert, ohne merklich an Geschwindigkeit zu verlieren. Eine Frau springt vor dem Taxi in Sicherheit, die ihr eine grosse Schneewehe verspricht. https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/236x/2f/f2/e8/2ff2e810c9148d7158bbece9c1aa56d1.jpg3 points
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Der Text sagt klar, dass diese Werbung ununterbrochen laufen muss. Es breitet keine klaren Konsequenzen aus, was passiert, wenn sie nicht mehr läuft, aber die müssen-Regelung impliziert - im Gegensatz zu deiner Aussage, Skaven - durchaus, dass dort etwas passieren kann, wenn man es unterlässt. Wie bereits angedeutet sind Killerkommandos vermutlich ein wenig übertrieben. Aber was spricht gegen Otto Konzernsklave, dem das bei einer Überprüfung auffällt und der seine eigene Karriere beschleunigen will, in dem er herausfindet, was da genau passiert ist? Was spricht dagegen, dass er zum Beispiel ein paar hundert, vielleicht sogar eintausend Nuyen in die Hand nimmt und erst einmal beginnt nachzuforschen, wo diese Teile abgeblieben sind. Immerhin sind die Geräte-IDs des Bundles sicherlich irgendwo vermerkt. Spätestens, wenn er bemerkt, dass die Spuren in die organisierte Kriminalität, in den Organhandel o.ä. führen, wird er vermutlich auch erst einmal zurückschrecken. Gleichzeitig hören die Runner, dass irgendein Typ, hinter dem sich einfach nur ein gewöhnlicher Konzernsklave verbirgt, bei ihrem Doc und amüsantestenfalls auch bei anderen Connections umgehört hat. Na, klingen bei irgendwem - auch ohne massiven Ressourceneinsatz des Konzerns - schon die Alarmglocken? Gleichzeitig überlegt der Konzernsklave, was er jetzt macht: Er hat immerhin eine Menge Geld in diese Dinge gesteckt und wenn es wirklich kriminelle Elemente sind und da irgendwas größeres gelingt, ist ihm eine Beförderung sicher. Aber dorthin führen nur zwei Wege; entweder er nimmt einen Kredit auf und verstrickt sich weiter in Dinge, die für ihn problematisch sind oder er fragt seinen Vorgesetzten, ob er nicht selbst Interesse an einer Beförderung hätte und schildert ihm das Problem in der Hoffnung, in den freiwerdenden Platz aufzurutschen. Gänzlich nichtmilitärisch, deutlich passender zu omnipräsenten, aber nicht allmächtigen Konzernen und in meinen Augen sehr glaubwürdig.3 points
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Ich sehe es auch wie Purple: Struktur geht über Details (vor allem irrelevantes Zeug wie z.B. was kostet ein Straßenbahnticket 1925). Ausschmückungen gerne in Extrakästen aber bitte nicht als Fließtext. Als Spielleiter möchte ich mit dem Abenteuer arbeiten können, da brauche ich keinen Fluff der mich dazu zwingt den eigentlichen Kern erstmal wieder freizulegen.3 points
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Ich nehme Amelia an die Hand und gehe nach draußen, wobei ich immer wieder zu den Auktionsgegenständen schaue. Beim Verlassen schaue ich zu Matilde. "Es wäre uns eine Freude Sie bald wieder zu treffen. Vielleicht bei der Auktion?" Ich schaue ernst die Polizisten an, lächel dann aber wieder.3 points
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Erstauftritt: SR2, 1994, Denver - City of Shadows (eine begehrte Spielebox zu SR2)Erste Regelfassung: SR2, 1995, Virtual Realities 2.0 (das Erweiterungsregelwerk zum Thema Matrix in SR2)Sonstige Auftritte (sollte chronologisch und jahresmäßig ungefähr hinkommen):Black Madonna - Roman (1994)Underworld Sourcebook [sR2] (1997)Technobabel - Roman (1998)Renraku Arcology: Shutdown [sR2 Eng. / SR3 Deutsch] (1998 / 1999)Psychotrope - Roman (1998)Brainscan [sR3] (2000)Matrix [sR3] (2000)Target: Matrix [sR3] (2000 / 2001)Threats 2 [sR3] (2002 / 2003)System Failure [Abschluss SR3 und Übergang zu SR4] (2005)Der zweite und dritte Roman in der Aufzählung waren die Begleitromane des Metaplots rund um die Archologie unmittelbar vor, während und nach dem Shutdown und liefern in Teilen Antworten auf die Entstehungsgeschichte der etwas spezielleren KI-erzeugten Otaku, wobei es bis heute nicht schlüssig ist, ob das Phänomen Deep Resonance als Otaku-"Entstehungshilfe" wirklich eine separate Entität ist oder ob es sich dabei um Mirage a.k.a. Psychotrope handelt ... wobei selbst letztere Zuordnung in Teilen des verfügbaren Quellenmaterials IIRC widersprüchlich ist.3 points
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...nachdem ich das Regelwerk nun konsumiert habe eine - zumindest zum Teil auch wirklich ernst gemeinte - Frage: Warum heißt der Charakterbogen Charakterbogen und nicht Investigatorenbogen? Ich meine, bei DSA hieß das Ding damals auch immer "Heldendokument", wenn ich mich nicht täusche (wenn man schon die "Charaktere" mit einer anderen Vokabel versehen will...).2 points
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Warum studierst du auch Französisch?! Studier Deutsch! Dann kannst du das hier gleich als Übung sehen und wirst nie ein schlechtes Gewissen haben, wenn du das Studium vernachlässigst und hier schreibst. @all: Sollte Ove nun versuchen die Maske mitzunehmen? Ein etwas tollpatschiges Auftreten und ZACK ist das Ding umgefallen und er sackt es ein. KÖÖÖÖÖNNTE passieren. Aber ... ich habe wenig Lust Ove im Gefängnis spielen zu lassen... aber seiner Obzession (ist das richtig geschrieben?) was diese Maske angeht nach wäre das folgerichtig. Wo habe ich den armen Tropf da nur hinein manövriert?! ... ich sollte mich schämen.2 points
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"Vermutlich hast du Recht, aber wenn jemand die Maske stiehlt, werden wir uns morgen sehr ärgern. Und das ist harmlos ausgedrückt." Ich denke kurz nach. "Aber wir sollten zum nächsten Besichtigungstermin wiederkommen. Hier ist noch viel mehr zu sehen." wehmütig schaue ich zur Maske empor. Ich wende meine Blick zum Doktor: "können sie gehen? Geht es ihnen besser? Wir sollten versuchen hier hinaus zu gehen... Aber Überanstrengung sollen Sie vermeiden. Draußen wird geschossen und es ist kalt." Und ich habe kein Interesse zu gehen, füge ich in Gedanken hinzu.2 points
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@Puklat zu 1) Penhew ist Richtung Ausgang gegangen, nachdem er Dich einlud. Die genaue Uhrzeit ist 15.39! zu 2) Du siehst einem Torwächter und einen Schlüsselmeister. zu 3) Ja. Morgen und übermorgen sind erneut Besichtigungstage.2 points
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Nee, ist in Ordnung. Kein Stress. Ich WILL da auch keinen Stress, aber ein paar Antworten. Ove ist zwar leicht besessen von der Maske, aber noch kann man ihn da rauskriegen ohne ihn tragen oder werfen zu müssen. @Läuterer: 1) Wo ist Penhew hin? Habe ich das gesehen? Sehe ich ihn jetzt? Ich suche ihn ja schon einige Augenblicke (mehere Posts über). Und ich warte noch auf eine genaue Uhrzeitangabe. 2) Und sehe ich einen 'Schlüsselmeister'? 3) Ist morgen wieder ein geplanter Besichtigungstag? Ja, oder?2 points
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Aufgrund der entstehenden Sperrzone ist das oberirdisch liegende Gelände vollständig verwaist. Sind auch die Tore dadurch unbewacht? Nur durch Drohnen bewacht? Anders gesichert? mein Vorschlag wäre, das in der Anlage gerade eine hastige Flucht (planmäßige Absetzbewegung ) läuft. Also, eigentlich massig Sicherheit: gepanzerte Vans zum Abtransport von wertvollen Forschern/Technikern etc. Drohnen/Helis über dem Areal Truppen/Drohnen am Boden Aber alles verläuft so unter Zeitnot (Panik unter den Zivilisten), dass es Lücken für eine Infiltration gibt. Richtige Uniform beschaffen und los geht´s (etwa, weil Neonet zusätzliches SecturityPersonal bei einem eher :ph34r: wenig hochleveligem Dienst geordert hat? "Brauche dringend 50 Mann für eine jetzt-gleich-hier-raus-Mission - ist mir egal, dass die bisher nur Schrottplätze bewacht haben...") hängt natürlich von deiner Gruppe ab und ob solche Infos über örtliche Gegebenheiten glaubhaft von der frisch nach Boston reinschmeckenden Gruppe rausbekommen werden können.2 points
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Ich kann die Maske unmöglich zurücklassen. Das geht nicht. Was ist, wenn das doch eine Art Raub ist und die Maske verschwindet... nicht auszudenken, was dann möglich wäre. Nein, das geht nicht. Das darf nicht sein! Mit festem Blick schaue ich Matilde an: "Wir haben nicht einen Bruchteil von dem gesehen, was wir sehen wollten und mussten. Der Doktor hat einen Schwächeanfall und soll nun raus in die eisige Kälte?! Und draußen soll es sicherer sein als hier drinnen bei geschlossener Tür?!" Ich schnaube verächtlich. Selten bis nie, bin ich in einer vergleichbaren Stimmung gewesen. Aber ich bin viel zu beschäftigt um mir darüber Gedanken zu mahen, dass hier ein anderer Ove spricht, als ich es sonst wäre - nicht der pflichtbewusste, Authoritäts-folgende Ove, der ich eigentlich bin. Ich sehe mich kurz um und stelle fest, dass die meisten Besucher bereits zügig aus dem Gebäude gegangen sind. Außer uns sind nicht mehr viele Leute hier. Ich schaue mich nach Lord Penhew um. Er ist mir noch eine Antwort schuldig. An die Polizisten gewandt rufe ich: "Einen Moment noch! Dem Herren hier ist nicht Wohl. So kann er unmöglich auf die eisigen Straßen!" Dann schaue ich zum Podest mit der Maske hoch... ich bin von ihrer Faszination ergriffen und versuche sie mit meinem Blick förmlich zu mir herüber zu ziehen. Doch so sehr ich es mir auch Wünsche, die Maske bewegt sich nicht. Kann ich die Maske in einem unbeobachteten Moment einfach mitnehmen? Bevor sie jemand anderes klaut... sollte ich es vielleicht tun.2 points
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Wir wissen viele von euch warten schon lange darauf, jetzt ist es soweit! Ihr könnt den Untergrundband bestellen: hier! Achtung! Leider kann aus logistischen Gründen der Untergrundband nicht zusammen mit unseren anderen Produkten bestellt werden! Letztes Jahr haben wir von Cthulhus Ruf gemeinsam mit Effective Evolutions einen Abenteuerwettbewerb für Cthulhu NOW ausgerichtet. Wir suchten frische Ideen, mutige Plots und natürlich klaustrophobischen Horror. Wir haben viele Einsendungen erhalten und danken allen Teilnehmern! http://cthulhus-ruf.de/wp-content/uploads/2013/08/WettbewerbUntergrundSMALL.jpg 1. Platz: Surok B-11 (von Stefan Eberhard und Gerald Siegel) 2. Platz: Die Schlucht (von Max Becker und Adrian Hamm) 3. Platz: Charlie’s Game (von P. Aura)1 point
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Ich kann die Situation im Moment noch nicht wirklich verstehen. Dein Post enthält einige Andeutungen, die man in unterschiedliche Richtungen interpretieren kann. Zum Beispiel der letzte Satz könnte durchaus so interpretiert werden, dass Alexander verletzt oder getötet wurde. Wie ich Dich verstehe, hat Clive auch nur verhindern können, aus dem Wagen geschleudert zu werden. Dazu passt aber Dein anderer Hinweis nicht ("seine heldenhafte Rettung von Matilde und klein Alex"). Das Unfallgeschehen selbst ist doch jetzt vorüber und Clive konnte gerade nichts tun, um Matilde zu schützen.. Wovor soll Clive die beiden also retten? Gibt es eine weitere Bedrohung, die bereits für uns erkennbar wäre? Und wobei haben seine Muskeln dann letztendlich versagt? Nach Deiner Beschreibung hat er sich ja davor ja nur an dem Haltegriff festgeklammert ... und das war doch erfolgreich? Ich glaube, ich muss Deinen Post morgen noch einmal in Ruhe lesen. Vielleicht sehe ich dann klarer. Ich will mich nicht drücken, aber ich weiß im Moment wirklich nicht, was ich schreiben soll, außer einer Kopie von Nyres letztem Post aus der Sicht von Clive ... um alles in der Schwebe zu halten und den Ball an Dich zurückzuspielen. Einen finalen Post will ich nicht schreiben und das wäre auch gegen die Abrede. Ohne zu wissen bzw. verstanden zu haben, welche Folgen der Unfall hatte, kann ich darüber auch schwer etwas schreiben. Wer ist unverletzt? Wer ist verletzt und wie schwer? Was genau ist schief gegangen, das durch die beiden GE-Proben abgebildet wurde? Mein Tag fing heute irgendwann zwischen fünf und sechs mit der Feststellung an, dass die Spülmaschine das Zeitliche zu segnen scheint. Nachdem ich damit fertig war, bin ich unter die Dusche und habe festgestellt, dass unsere Brennwerttherme sich mit der Spülmaschine solidarisch erklärt hat. Nach dem Motto: Was die Spülmaschine kann, das kann ich schon lange. Super! Handwerker anrufen, zum Termin hetzen, zurück hetzen, Handwerker an die Heizung lassen und einen wirtschaftlichen Totalschaden diagnostizieren lassen, zurück ins Büro und so weiter und so weiter. Darum bin ich wohl etwas schwer von Begriff ... Sorry, Nyre! Morgen bin ich wieder ausgeruht dabei! ... nachdem wir eine neue Heizung haben ... (Prognose: 4-5 Stunden Einbauzeit).1 point
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Ich weiss, dass ich verletzt bin, ich merke es. ich weiss nur noch nicht wie schlimm. Alles vollkomm egal, es geht um.. "Alex..amore..bist du ok? Geht es dir gut?" Ich streichele ihn, und kontrolliere, dass er nicht veletzt ist. Hoffentlich, hoffentlich ist alles in Ordnung mit ihm.1 point
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Wenn ein TM auf RES 0 kommt, darf er nicht wieder steigern. Beim Magier: Von Magie 0 aus. Chummer ist leider an vielen Stellen falsch, weswegen ich von der Verwendung absehe und abrate. Ich handhabe Rabatte immer in sinnvollster Reihenfolge.1 point
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Sorry, Leute. Ich habe mich etwas verkünstelt. Eigentlich wollte ich noch mehr schreiben, aber ich wollte Euch auch nicht zu sehr auf die Folter spannen.1 point
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Der Wagen rutscht und schliddert. ... Dreht sich. ... Schliddert. ... Und rutscht weiter. ... Ein lautes Signalhorn ertönt von vorne, wie das Nebelhorn eines grossen Dampfers. ... Der Schneepflug vor Euch wirft den Schnee und das Eis zur Seite. ... Schwere Eisplatten zerbrechen... Werden zersplittert... Und zermalmt. ... Einem Eisbrecher gleich. ... Dicke Schneeklumpen... Zusammengebacken von Sonnenschein und Frost... Schwer wie Felsen... Geschleudert hierhin und dorthin... Wie von den blind-wütigen Trollen Norwegens. ... Die Spitze des Pflugs fliegt auf das Taxi zu, wie die Spitze einer Harpune auf das Herz eines Wals im Nord-Atlantik. ... Wolken aus Schnee werden hochgewirbelt. ... Weiss. Alles weiss. Weiss in weiss. ... Wie die Gischt im Meer. Wie die Fontäne des Wals. Wie ein weisser Wal. ... Clive verliert im Font das Gleichgewicht. Er wird gegen die Tür auf der Fahrerseite geschleudert. Ein Knacken. ... Doch nicht die Knochen... Der Türriegel... Er bricht... Clives Rücken schmerzt vom Prall gegen die Tür... Feurig durchzuckt es die angespannte, alte Muskulatur... Die Tür fliegt auf. ... Kalte Luft strömt schnell ins Innere. ... Clive wird fast aus dem Automobil geschleudert... Doch seine Finger halten den Haltegurt am Himmel fest umschlungen... Verkrampft... Seine Muskeln spannen sich abrupt an... Sehnen dehnen sich... werden überansprucht... ... Doch Clives alte Muskeln erinnern sich... Wozu sie einst befähig waren... Zu Zeiten der Jugend... Und halten der Überbeanspruchung nicht stand. ... Alexander gähnt... Ist wach... "Maaamaaa." Und umklammert eine Strähne von Matildes Haaren. Schmerz durchzuckt Matildes Kopfhaut... ... Matilde, Alexander umschlingend, wird zum Opfer der Physik... Ein Spielball der Fliegkraft... Prallt gegen die Rückenlehnen der Vordersitze... Eingerollt um den Sohn... Schutz spendend... Wie ein Kokon dem Schmetterling. ... ... ... Doch im eisigen Winter ist kein Platz für einen Schmetterling...1 point
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zu 2.: Die Reichweite dürfte "null" sein, da die Otakus in den früheren Editionen noch Datenbuchsen haben mussten, um per Kabel mit der Matrix zu agieren. zu 3.: Otakus waren Kinder. Mit der Pubertät oder kurz danach haben sie ihre "Resonanzfähigkeit" verloren. Und sie waren nicht WLAN-fähig. Welche Sprites in den 2050ern schon verfügbar waren, weiß ich nicht mehr. Schöne Grüße Silverback1 point
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Zoey bleibt mit wach Zur Nebenhandlung: Und ähm ja... mit der Intention eine BA auszugeben und mit einer GE Probe nach wie vor über das Geröllfeld zu fliehen habe ich also gewürfelt... ...100... ...tschüß Martha... Beschreibst du @ 123?1 point
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Am hinteren Ende der Verfolgungsjagd Der große Mann mit dem Namen Joseph rappelt sich ebenfalls wieder auf und läuft mit unerwartet runden Bewegungen und hoher Geschwindigkeit weiter. Er ist inzwischen nur noch wenige Meter hinter Martha, die gerade den Abstieg beginnen kann. Ning rappelt sich gerade als mahnendes Beispiel unten auf. Sein Sturz hat die Abstiegszeit zwar verkürzt, doch zahlt er am Ende doch wieder drauf, da ihn Prellungen und Benommenheit wichtige Sekunden kosten. Joseph ist jetzt inzwischen so nahe bei Martha, dass er sie fast schon greifen kann. Wird die junge Künstlerin die Nerven behalten und den Abstieg sicher bewältigen oder entscheidet sie sich für eine andere Fluchtrichtung? Wird sie einen Angriff auf Joseph wagen oder einen unerwarteten Trumph aus dem blutdurchtränkten Ärmel schütteln oder besser gießen?1 point
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Könnte ich mit Leben als Spieler, wenn der Text irgendeine interpretation in diese Richtung zulassen würde. Ansonsten würde ein Killerkommando das deswegen mich sucht unter die Rubrik -> übertriebene SL-Willkür fallen. Wahrscheinlich kollidieren die dann noch mit einem anderen Killerkommando, dass mich noch wegen einem unbezahlten Strafzettels aufgrund parkens im Halteverbot sucht... Also gar keine. So würd ichs auch sehen. Alles andere ist auch ein wenig krass..., denn das was einige hier als Weltkonsequenz vorschlagen sind Hammerharte Nachteile, für die man normalerweise gut GP bekommt. Auch z.B. das ein gutes Kopfgeld auf einen ausgesetzt ist. Sofern da unter dem Kapitel kein Hinweis auf entstehende "Nachteile" ist, würde ich als SL davon abstand nehmen das als Grundsätzlich anzunehmen. Anders sieht es natürlich aus, wenn da ein Spieler einen Hintergrund drum herum aufbaut. Z.B. Erst Karriere bei den Red Samurai, inkl. tolles Cyberwarebundle vom Dienstherren gesponsort bekommen (mit entsprechenden Vertraglichen ausarbeitungen). Vorfall der einen dazu bringt vor Vertragserfüllung in die Schatten zu gehen. = Du bist Ihnen egal, aber da du quasi "geleastes" Konzerneigentum mit dir herum trägst führt dazu, dass ein passendes Kopfgeld existiert.1 point
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Ning Chu Fu -Auf der Flucht im Wald- Ich keuche vor Anstrengung doch irgendetwas treibt mich trotz brennender Lunge weiter an, nicht sicher ob es Martha ist oder der Überlebenswille, Adrenalin, es ist mir auch egal solange ich nur einen Schritt vor den anderen setzen kann. Ein Abhang. Scheiße. Steil ich muss... Mein Gedankengang wird jäh unterbrochen als mein Fuß sich in einer Wurzel verfängt und ich mit dem Rumpf voran den Berg herunter falle, ich drehe, überschlage mich, lande unsanft auf dem Rücken, als die Luft aus meiner Lunge gedrückt wird. Meine Gliedmaßen brennen, ich beiße auf meine Lippe. Noch lebe ich... Ich rapple mich auf so schnell es geht erhasche einen Blick auf Martha, spüre schmerzen an Seite, Beinen und dem Rücken sowie meine weiterhin brennende Lunge, jedoch beginne ich weiter zu rennen, zuerst humple ich, doch sind Schmerzen temporär, das Adrenalin hat sie übertönt, das einzige was bleibt ist ein Schwindelgefühl einer Gehirnerschütterung.1 point
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dann brauchst du noch die anderen! Ich habe das Dilemma extra nicht erwähnt, um seine Freude nicht zu schmälern und zu verhindern, das eine weitere unschuldiger Forumsnutzer von der Sammelsucht in den Wahnsinn getrieben wird. Seufz - soviel dazu ... ich habe es probiert ...1 point
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"Bitte fahren Sie jetzt sofort langsamer! Sie haben es doch gehört. Sie bekommen Ihr Geld so oder so, verstanden. Und wenn Ihr Automobil Schaden nimmt, hilft Ihnen der versprochene Schein auch nicht weiter." Ich sehe zurück auf die Straße hinter uns. Auf den Nebenstraßen, die der Fahrer nutzt, sind keine Automobile unterwegs. Sonst wäre dieser Wahnsinn ja nicht möglich. "KEINE Fahrzeuge. Weder Verfolger, noch Hans." "Halten Sie sofort an!", fordere ich laut und unmissverständlich, während ich mich wieder nach vorne wende. Ich blicke dem Fahrer ins Gesicht. Hinter dem Fahrer taucht an der Einmündung einer Kreuzung etwas großes, graues aus dem Schneetreiben. "Verdammt, gucken Sie nach vorne, Mann!", brülle ich den Fahrer an. Ich klammere mich mit einem Arm an der Rückenlehne fest und beuge mich, den anderen Arm schützend ausgestreckt, zur Seite, vor Matilde und Alexander.1 point
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Ich bin sprachlos. Sprachlos angesichts dieser wunderbaren Neuigkeit. Sprachlos angesichts des Momentes, in dem Matilde mir diese eröffnet. Wieder habe ich das Gefühl, nur ein Spielball zur Unterhaltung höherer Mächte zu sein. Eine Maus in dem Labyrinth irgendeines höheren Wesens, das interessiert beoachtet, wie ich meinen Weg aus dem Irrgarten heraus zu finden versuche, einem Irrgarten, der wohlmöglich überhaupt keinen Ausgang hat. "Immer wieder in Momenten der Gefahr, der Verzweiflung oder der Finsternis öffnen sie eine kleine Pforte, durch die ein schmaler Streifen Licht fällt und Hoffnung verheißt." Ich denke an die Schnitzereien auf der Truhe im Kongo. Ich denke an das Lazarett in Flandern und Cainnechs Vater. Ich denke an die Begegnung mit Matilde auf Herm. So oft habe ich das schon erlebt und doch raubt es mir jedes mal den Atem. "Ist das eine Geste aus Mitleid oder ist es Sadismus? Oder bin ich nur das unbedeutende Objekt, an dem das Verhalten eines Menschen in unerwarteten Situationen erforscht wird? Es ist sinnlos sich das zu fragen, denn es wird in diesem Leben keine Antworten geben. Wenn ich eines in meinem Leben gelernt habe, dann das der Augenblick zählt." Ich ergreife Matildes Hand: "Das sind wunderbare Nachrichten, Matilde! Ich freue mich so sehr für Euch!" Matilde lächelt mich kurz an. Dann blickt sie wieder durch das Fenster am Heck auf die Straße hinter uns. Suchend ... bangend springt ihr Blick zwischen den Automobilen. Sie tut mir so leid. Eine kurze Phase des Glücks und schon droht ihr Leben wieder in Chaos und Schmerz zu versinken. Ich versuche, sie zu beruhigen: "Er wird es schaffen! Wenn nicht Dein Hans, wer dann? Hans wird Dich und Alexander niemals aufgeben. Er weiß, dass ihr ihn braucht. Er würde Euch nicht schutzlos zurücklassen. Hans hat sich schon sehr lange auf solche Momente vorbereitet. Und SIE werden nicht erwarten, dass wir zum Büro fahren. Dort wäre die Situation nicht anders als vor der Pension. Wenn überhaupt, werden SIE uns auf dem Weg zu Eurem Haus auflauern." Da ist kein aufgebrachtes Hupen hinter uns, kein Quietschen von Reifen. Die Straßengeräusche sind bedrückend alltäglich. Ich Sorge mich ... um Hartmut ... um Matildes willen. Es wäre für sie unerträglich, auch noch Hans zu verlieren. "Sein deutscher Sportwagen ist schon auffällig genug. Wenn er etwaige Verfolger entdecken will, wird er vorsichtig fahren, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Vielleicht hat er sich auch noch umentschieden und ebenfalls ein Taxi genommen. Das wäre zumindest klug. Kein Automobil ist in London unauffälliger als ein Taxi. Mit keinem anderen Wagen könnte er dichter bei uns bleiben." Matilde ist in Gedanken nur bei Hans, alles andere hat für sie im Moment keine Bedeutung. Darum versuche ich ihre Wachsamkeit für andere Dinge zurückzugewinnen: "Matilde, ist das der richtige Weg zum Büro?", frage ich noch einmal. Dann beobachte ich erneut den Fahrer.1 point
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Wenn etwas offensichtlich ist, braucht man keine Wahrnehmungsprobe machen. und Verschleierung verschlechtert nur die Wahrnehmungsprobe. also ein Verschleierter ,der offen vor einer Wache rumtanzt und mit den Händen direkt vor dem Gesicht rumfuchtelt.... dem wird eine Verschleierung nicht helfen ! Und in deinem Fall macht sich der Verschleierte mit dem Öffnen der Tür bemerkbar (gerade, wenn er vom Gegner erwartet wird...) der nicht vor Wachen offen tanzt Medizinmann1 point
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Juten Morgen, da muss ich Masaru leider widersprechen, Verschleierung (GRW, . 401) senkt laut Beschreibung den Wahrnehmungspool des Betrachters. Diese Regelung würde ich daher so umsetzen, dass ein verschleiertes Objekt erst einmal als verborgen zählt und wer es entdecken will, muss eine Wahrnehmungsprobe würfeln. Eventuelle Heimlichkeitsproben helfen natürlich, da es für den Suchenden schwieriger wird. MfG Max1 point
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"Die Addresse ist die unseres Büros" sage ich zu ihm "Aber ich habe natürlich das gleiche gedacht..." ich spreche leiser. "wenn was nicht mit dem Weg stimmt, klopfe ich dir einmal auf die Schulter" Ich schaue mich dann um, und versuche zu schätzen wo wir uns befinden, wo Hartmut ist, ob er schon im Sicht ist. Dann drücke Alex an mich. "Clive, ich muss dich etwas fragen. Vielleicht ist das die letze Gelegenheit. Vielleicht ist auch die falsche Gelegenheit. Aber ich muss" Ich schaue ihn durch den Rückspiegel an. Dann beuge ich mich zu ihm. "Wenn mir und Hartmut etwas passiert..bitte. Nimm Alex mit. Er hat sonst kein Mensch. Kein Mensch" sage ich ernst. Meine Stimme bricht leicht. "Meine Seele ist schon längst verdorben, aber nicht seine"1 point
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"Nein, meine Liebe, wir haben uns nicht getäuscht!", bestätige ich Hartmuts Wahrnehmungen. Dies fühlt sich für mich noch immer falsch an ... unüberlegt ... hektisch. Und so schweige ich im Taxi zunächst und hänge meinen Gedanken nach. "Angst ist eine schlechter Ratgeber. Zudem hat Hartmut die Entscheidungen getroffen, als er nicht ganz bei Sinnen war ... oder sogar unter fremden Einfluss stand und manipuliert wurde. Wenn diese ... Erscheinung ... tatsächlich einen Angriff geplant hätte, warum ist sie dann so plötzlich ohne Konfrontation verschwunden? ... Nein, sie wollte uns nicht in dem Restaurant oder auf der offenen Straße angreifen, so exponiert, wie sie dort stand, wollte sie von Hartmut entdeckt und erkannt werden. Sie wollte den beiden einen Schrecken einjagen. Es war eine Demonstration der Macht. Diese ... Erscheinung ... hat sich angekündigt und so jeden Vorteil eines Überraschungsangriffs preisgegeben. Was wollte sie damit erreichen? Welchen Vorteil konnte sie daraus gewinnen, der wertvoller war als die Überraschung? Vermutlich genau das, was nun geschieht, nämlich dass wir uns in die ländlichen Vororte Londons begeben, dorthin wo dieses alte Anwesen steht, das Hartmut erworben hat. Und das zu einem von diesem Wesen genau bestimmten Zeitpunkt. Dieses Wesen muss den dreien bereits zum Restaurant gefolgt sein. Wie sollte es sonst die Pension und das Restaurant mit Hartmut oder Matilde in Verbindung bringen. Nein, diese Erscheinung weiß genau, wo die drei wohnen. Aber warum hat es nicht gleich dort angesetzt? Hartmut muss diesen Ort geschützt haben. Er hat das Anwesen zu einer Art Festung ausgebaut. Beim Restaurant gab es zu viel Publikum. In Hartmuts und Matildes Haus gibt es zu viele Sicherungen. Es muss auf dem Heimweg geschehen ... und zwar nicht irgendwann, sondern zu einem bestimmten Zeitpunkt. Das läßt für mich den Schluss auf einen Hinterhalt zu. Verdammt, warum bin ich auf den Beifahrersitz gelandet? Ich sitze sonst nie vorn. Hier vorne ist es noch kälter. Und so kann ich nicht mit Matilde reden, ohne dass der Fahrer mithört." Ungeduldig warte ich auf eine Gelegenheit. Als der Fahrer an einer Kreuzung halten muss, springe ich auf reiße die Tür auf und haste zu Matilde auf die Rückbank. "Pass auf. Wir wissen nicht, was hier gerade geschieht. Darum sollten wir auf alles vorbereitet sein. Für mich macht der Auftritt vor dem Restaurant im Moment nur einen Sinn, wenn man Euch einen Hinterhalt gelegt hat!", flüstere ich. "Wenn man Euch zuhause angreifen könnte, hätte man es schon längst getan. Nein, Hartmut wird dort Vorkehrungen zu Eurem Schutz getroffen haben. Und die Straße vor dem Restaurant war vermutlich zu belebt. Darum hat sich dieses ... Wesen ... nur gezeigt, aber nicht angegriffen. Hartmut hat genau so entschieden, wie es jeder von Euch erwarten würde: Ihr zieht Euch auf Eure kleine Burg zurück. ... Und auf dem Weg dahin ... Landstraßen ... Wald ... Einen anderen Sinn kann ich in alldem nicht erkennen. Wenn ich richtig liege, wären wir beide zunächst alleine ... mit Alexander, wenn die Falle zuschnappt. Hartmut ist, wenn alles gut geht, hinter uns. Wie weit? Wenn ich Recht habe, dann schützt Du Alexander, verstanden? Du läufst, so schnell Du kannst. Versprich mir das! Ich komme schon zurecht. Ich habe schon ganz andere Sachen durchgestanden. Ich werde tun, was ich kann, bis Hartmut kommt." Ich werfe einen Blick aus dem Rückfenster. Die Straßen sind noch immer mit Schnee bedeckt und rutschig. Der deutsche Sportwagen ist nicht in Sicht. "Ob Hartmut schon einen neuen Wagen fährt?" Ich blicke wieder nach vorne und mustere intensiv den Fahrer. "Wie zufällig war die Auswahl des Taxis?" "Ist das der richtige Weg?", frage ich Matilde zur Sicherheit.1 point
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Ich nehme Alexander, und schaue Hartmut in den Augen. Ich streichele dann sein Gesicht. "Pass auf dich auf. Ich liebe dich" sage zu ihm. Dann steige ich in das Taxi, warte dass Clive auch reinsteigt. Er vorne, ich hinten. Ich seufze. Gottseidank ist Alexander noch eingeschlafen. "Fahren Sie, bitte" ... "Das war ein Schreck. Hoffentlich hatten wir uns getäuscht." Doch das denke ich nicht.1 point
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"Da draussen IST keine Dunkelheit!" sage ich. "LOS! Gehen wir, sollte was passieren, nimm Alex, und verschwindet. SCHWÖRE ES MIR!" Zichte ich verzweifelt. Dann gehen wir gemeinsam raus. Ich schaue mich hektisch um. "Rufen wir ein Taxi?" Frage ich zu Clive, und Hartmut.1 point
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Noch witziger ist, dass alle, die sich das Super-Duper-Bundle bestellt haben wahrscheinlich die allerletzten sein werden, die die neue Edition überhaupt zu sehen bekommen. Nicht, dass es wohl kaum ein Problem sein dürfte, wenigstens die pdfs vorab zum Download freizugeben. Aber wir wissen ja alle, dass der einzige Pegasus-Mitarbeiter, der sich mit Computertechnik auskennt, keine Zeit für solche Nebensächlichkeiten wie Kundenbetreuung hat...1 point
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"Es wäre ja auch ein Wunder gewesen, wenn Hartmut mir auch nur einmal ernsthaft zugehört hätte. Verfluchter deutscher Dickschädel. Mir ist nicht wohl dabei." Die Schlagzeile über die gestrige Schießerei auf offener Straße und am helllichten Tag mitten in London geht mir durch den Sinn. Skeptisch blicke ich auf die Eisblumen an den Scheiben. "Verflucht, mein Mantel ist auf dem Zimmer ... keine Zeit dafür. Die beiden würden nicht auf mich warten. Wir hätten sie beide neu einkleiden und unauffällig aus der Stadt schaffen können, aber auch dafür keine Zeit. Ich treffe hier nur auf taube Ohren. Der Deutsche schreit Attacke und wir laufen ... vermutlich in unser Verderben. Es sei denn, auch die Verfolgung stellt sich als eine Wahnvorstellung von Hartmut heraus. Hartmut ist verändert, seit unserem letzten Treffen. Er wirkt ... verwundbar." Ich seufze und dränge mich an den beiden vorbei. "Na, dann wollen wir mal!", kommt es mir unvermittelt mit einer absurden Leichtigkeit über die Lippen. "Hugh, geben Sie auf Alexander acht! Matilde, bleib bitte dicht bei ihm! Keine Ahnung wer von Euch beiden in dieser Situation weniger schnell die Kontrolle über den Wagen verlieren wird oder auch nur eine geringere Zahl von Verkehrstoten verursachen wird. Wo haben Sie das Automobil abgestellt, Hugh?" Entschlossen öffne ich die Außentür des Restaurants und trete auf die Straße. Mein Blick sucht nach der Erscheinung auf dem Trottoir ... und nach möglichen Kumpanen.1 point
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"Fast wie ein Engel", denke ich verwirrt. "Ich sehe ihn ... Nein, Matilde. Das wichtigste ist jetzt erst einmal Euer Sohn. Bringt ihn in Sicherheit. Ich komme nach." Kurz blicke ich von der Uhr auf und Matilde in die Augen. "Ich verspreche Dir: Ich komme nach ... in ein paar Minuten, sobald Ihr oben seid. Mich verfolgen sie nicht. Was soll mir schon passieren ... hier mitten im Restaurant. Sei vernünftig!" Ich blicke wieder auf die Uhr. "Kommt der Schimmer vom Fenster ... oder von der Uhr ... oder ist es etwas anderes?" Ich kämpfe gegen den Drang an, mich umzudrehen. Nachdenklich füge ich hinzu: "Ich habe eine Lightning in meinem Zimmer ... allerdings nur eine Patrone. Verdammt Cainnech hätte eine Waffe." Noch einmal blicke ich Matilde, die immer noch zögert, in die Augen und sage bestimmt: "Verschwindet endlich! Von oben habt Ihr auch einen Blick auf die Straße. Aber passt auf, dass er Euch nicht sieht. Du musst Dich jetzt um Alexander kümmern ... NUR um Alexander. Was bliebe Dir ohne ihn?"1 point
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Als Clive nach draussen blickt, sieht er vor dem Fenster, zwischen all dem Treiben auf der Strasse, tatsächlich ein Schimmern. Die Sonne spiegelt sich im Glas und das Tageslicht nimmt Clive etwas die Sehkraft. Aber es ist in der Tat eine Art schwach leuchtende Silhouette zu erkennen. Eine Sinnestäuschung? Die Silhouette schillert. Und sie wabert leicht. Ihre Konturen sind unklar und verschwommen. Sie scheinen zu fliessen. Es sieht aus wie eine schlanke, menschliche Gestalt. Ein Körper oder eine Gestalt ist nicht wirklich auszumachen, denn er ist vollständig verhüllt. Durch eine Kutte. Mit vielen Faltenwürfen. Und eine Kapuze oder ein Schleier?1 point
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"Ich weiss es nicht genau, Liebling. Aber irgendetwas ist hier nicht ganz koscher." Hans fixiert einen einzigen Punkt. Dort ist aber nichts aussergewöhnliches zu sehen. Menschen ziehen in beide Richtungen an dem Fenster vorbei. "Wie lange sind wir schon hier, Liebling?" "Draussen ist es bereits dunkel. Kein Mensch ist mehr zu sehen." "Dichtes Schneetreiben. Eine Bühne in Weiss. Das Fenster ist voller Eisblumen." "Doch da ist dieser Mönch. Er schaut uns zu. Er beobachtet uns." "Ich kann sein Gesicht nicht erkennen. Aber ich habe ein ganz mieses Gefühl."1 point
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Es ist unverkennbar, dass Hartmut meinen Worten nicht wirklich folgt. Seine Antworten ergeben kaum einen Sinn. Er wirkt jetzt nicht mehr gelangweilt, vielmehr desorientiert ... verstört ... besorgt? Plötzlich drückt er den Kleinen an seine Brust und blickt an mir vorbei. Ich höre, wie sich Matilde hektisch umwendet. "Was ist hier los? Was ist da hinter mir? Will sich Hartmut nur einen Scherz mit mir erlauben? Nein, das würde er nicht tun ... wegen Matilde!" Ich stehe abrubt auf und schiebe dabei den Stuhl zurück, um mich umwenden zu können. Da ist sie wieder, diese Unruhe der letzten Tage, diese düstere Vorahnung. "Cainnech ist nicht hier ... zum Glück!"1 point
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Ich nehme wahr, wie Hans lustlos in seinem Essen stochert. Sein Schweigen ist so ausgedehnt, dass es langsam beredt wirkt. Die Langeweile und Lustlosigkeit stehen ihm ins Gesicht geschrieben. "Entweder Matilde hat ihm einen Maulkorb verpasst oder Hartmut ist noch schlechter in Konversation, als ich. Letzteres erscheint mir die unwahrscheinlichere Variante. Wenn das so weitergeht, wird sein Schweigen zur Belastung." Ohne lange nachzudenken, spreche ich ihn direkt darauf an: "Entschuldigen Sie meine Direktheit, Hugh. Mir ist klar, dass Sie sich nicht auf meinen Besuch gefreut haben. Wir beide wissen, dass wir nicht aus dem selben Holz geschnitten sind, auch wenn wir uns kaum kennen. Darum danke ich Ihnen umso mehr, dass Sie diesem Treffen zugestimmt haben. Ich plane nicht, länger in London zu verweilen. Nur ein paar Tage, an denen ich auch noch meinen Geschäften nachgehe, dann sind Sie mich schon wieder los. Die Situation ist nicht mehr die gleiche wie im vorletzten Jahr, weder für Sie noch für mich. Sie haben jetzt Ihren Sohn und auch meine Pläne haben sich seit damals geändert. Darum will ich gar nicht vorschlagen, dass wir einen neuen Anlauf nehmen, uns kennenzulernen. Wir müssen keine Freunde werden. Aber ich würde mich freuen, wenn wir beide das beste aus dieser überschaubaren Zeitspanne machen könnten. Wie ich sehe, haben Sie keinen Appetit. Sind Sie eigentlich Pfeifenraucher? ... Vermutlich nicht ... nein, zu altmodisch. Sie bevorzugen sicher Zigaretten wie Matilde. Zu schade ... ich habe nämlich einen sehr aromatischen Tabak aus Mittelamerika dabei, den ich Ihnen sonst gerne angeboten hätte. Sehen Sie, es ist auch nicht einfach für mich. Es ist schwierig ein interessantes Gesprächsthema auszuwählen, wenn man es mit einem ... nunja 'Phantom' ... zu tun hat. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich habe dafür vollstes Verständnis. Sie werden sehr gute Gründe für ihre Vorkehrungen haben. Aber vielleicht können Sie mir ein wenig entgegenkommen? ..." "War das ein Fehler?", überlege ich. Aber ich vermeide es, zu Matilde zu blicken, sondern halte Hartmuts Blick stand.1 point
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"Nun ... es war eigentlich eher ein Gefühl als Gewissheit. Die Zusammenstellung der Exponate hat meine Aufmerksamkeit erregt. Ich weiß, das hört sich jetzt merkwürdig an. Als ich den Katalog gelesen habe, war es für mich, als stünde da noch etwas zwischen den Zeilen, was ich noch nicht greifen kann. Möglicherweise hat etwas eine Erinnerung angesprochen, ohne dass ich mir recht darüber im Klaren bin, welche. Sicher, es gibt einige Stücke, die interessant sind. Kunstwerke von besonderem Wert sind sicherlich der Sakralkelch, die Statue des Gotts Ganesha, die Unbesiegbare und die Königin der Nacht. Aber hierfür alleine wäre ich vermutlich nicht nach London gekommen. Drei Masken möchte ich mir genauer ansehen, zwei Ritualmasken und eine Totenmaske. Solche Masken sind mir in der Vergangenheit bereits begegnet, wobei die ägyptische Totenmaske ... nun ja ... vielleicht ein SEHR außergewöhnliches Stück ist. Das alles KANN Touristennepp sein ... aber es könnten auch ... Schlüssel für Einsichten sein, die nicht jedermann zur Verfügung stehen sollten. Masken geben ihrem Träger für die anderen ein neues Gesicht, manchmal ist das aber nicht alles ... sie können auch die Sicht des Trägers verändern, ja selbst das Wesen des Trägers kann sich verändern ... Ich habe so etwas schon bei rituellen Handlungen von Eingeborenen gesehen. Wenn der Glaube an die Macht der Maske nur fest genug ist, kann sie in ihrem Träger Charakterzüge entfesseln, die ihn zu etwas anderem werden lassen." Etwas verlegen blicke ich Matilde und Hartmut an. "Sicher, oft sind bei solchen Riten auch Rauschmittel im Spiel, aber kennt ihr das nicht auch, wenn ihr einen alten Gegenstand in die Hand nehmt und zu spüren meint, dass da etwas wie Erinnerungen an ihm haften geblieben ist ... Reminiszenzen an frühere Besitzer oder bedeutsame Ereignisse, die in die Materie gesickert und mit ihr eine Verbindung eingegangen sind?" Ich schweige kurz und erinnere mich an die Berührung der Truhe mit ihrem Versprechen neuen Lebens, an die Berührung der Nägel in IHM, an das Gefühl, als ich zum ersten mal den Glanz der Falcata in der Dunkelheit des Grabes schimmern sah und sie für mich ergriff. Ich merke, dass eine Pause eintritt und lächle die beiden verlegen an. "Macht das einen Sinn? Vielleicht ist es nur der verborgene Wunsch eines alten Mannes, einmal etwas zu hinterlassen, das an ihn erinnert. Ich weiß es nicht." "Doch, ich weiß sehr wohl, dass es nicht nur eine Einbildung ist." Ich wechsele vorsichtshalber das Thema, bevor es peinlich werden kann, und komme zurück auf die Auktion. "Da sind auch zwei Bücher, die ich mir ansehen will. Vermutlich nichts wertvolles. Aber manchmal entdeckt man in scheinbar profanen oder wirren Texten Spuren alter Überlieferungen, wenn man den ganzen Unrat, der über ihnen liegt, beiseite fegen kann. Die 'Dämonenkulte des Orients' und das Buch 'Unbeschreibliche Rituale' möchte ich etwas genauer in Augenschein nehmen. Manchmal entdeckt man in solchen Sammlungen aber auch ganz unversehens Überraschungen, wo man sie gar nicht erwartet hat. Ich sehe mich einfach einmal um. Eine zweite Chance werde ich vermutlich nie erhalten, denn die wirklich interessanten Stücke dürften meine finanziellen Möglichkeiten bei weitem übersteigen. Wenn der Hammer fällt, verschwinden die Gegenstände auf unabsehbare Zeit in der Versenkung. Mehr als diese eine Möglichkeit, mir eine Meinung zu bilden, werde ich also kaum haben. Ich frage mich, wer diese skurrile Sammlung wohl zusammengetragen haben mag."1 point
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Ich bin fassungslos, dass Hugh Norwegen anspricht! Die wenigen Andeutungen, die Matilde über ihre Erlebnisse in Norwegen mir gegenüber gemacht hat, lassen keinen Zweifel daran, dass diese Bemerkung sie wie ein Hieb getroffen haben muss. Ich sehe ihr versteinertes Gesicht. "Ist das Unsicherheit oder will Hartmut auch dieses Treffen in einem Eklat enden lassen? Aber Unsicherheit ist sicherlich kein Attribut, dass ich mit Hartmut in Verbindung bringen würde." Eine kurze Pause tritt ein, die peinlich zu werden droht. Ich weiß, dass ich mich hier nicht einmischen darf, auch wenn ich Hartmut gerne zurechtweisen würde. Es steht mir nicht zu. Zum Glück eilt in diesem Moment der Kellner mit den Karten herbei. Ich übergehe die Bemerkung von Hugh und halte an meinem Vorsatz fest, mich nicht über ihn zu ärgern. Langsam kommt doch eine Unterhaltung in Gang. Wir beginnen mit Dingen des Alltags: dem Kälteeinbruch, der England fest im Griff hält, meiner Anreise, den kleinen Erlebnissen mit Alexander, den Fortschritten am Haus, ich erkundige mich nach Luni ... nichts was Spannungen zwischen mir und Hugh befürchten ließe. Hartmut und ich taktieren uns mit höflicher Distanziertheit. Wir umkreisen uns. "Ist das ein Waffenstillstand oder wartet er nur auf seine Gelegenheit? Seine abfällige Meinung von mir wird sich kaum verändert haben." Ich versuche Hartmuts Verhalten zu verstehen. "... Hat Hartmut einen Grund zur Sorge? Geht es Matilde doch nicht so gut, wie es mir scheint? Oder ist das etwa Angst, Matildes Erwartungen zu enttäuschen, die ich in den verstohlenen Blicken lese, die er Matilde zuwirft?" Ich zögere. "Ein Kind kann viel verändern, vermute ich. Es sollte die Liebe eines Paares vertiefen. ... Ich will glauben, dass der blonde Lebemann sich bemüht, Matildes Wünschen zu genügen ... und das wäre immerhin etwas, was ich ihm positiv anrechnen würde. ... Wenn es Waffenstillstand sein soll, bin ich dazu gerne bereit ... ein Waffenstillstand, den wir beide um Matildes Willen schließen würden: Hartmut, um Matilde nicht zu verärgern und ich, um Matilde nahe sein zu können. Und immer wieder, wenn ich mit Hartmut spreche, fängt mich der Blick von Alexander ein. Der Kleine hat wache Augen. Natürlich sieht Alexander anders aus, als ich ihn mir in meiner Phantasie ausgemalt habe. Aber ich sehe doch sehr viel von Matilde in seinem Gesicht. Der Kleine scheint mich zu beobachten. Erst denke ich, mein Bart fasziniert ihn. Doch dann merke ich, dass es meine Augen sind, die er fixiert. "Was in dem Kopf des Knaben wohl vorgehen mag? Was denkt er, während er mich beobachtet? Was sieht er in meinen Augen?", überlege ich. Ich lobe den Jungen überschwenglich. "Immerhin das scheint Hartmuts ... nun sagen wir: Vaterstolz ... zu befriedigen." Matilde macht auf mich einen stabilen Eindruck, mitunter ist sie fast ein wenig ausgelassen. Ich denke an die vielen Briefe, die wir gewechselt haben. Ich denke an unsere Zeit auf Herm. An Augenblicke der Offenheit, in denen ich eine Ahnung von dem erhielt, was sonst in dem Schatten von Matildes Vergangenheit verborgen liegt. Nichts davon ist jetzt zu sehen. Nach außen scheint Matilde die Leichtigkeit in Person, perfekt in ihren Umgangsformen und jederzeit Herrin der Lage. Nur ab und zu meine ich in einem Ihrer Blicke mehr wiederzuerkennen, eine Andeutung der alten Vertrautheit. "Haben die Jahre der räumlichen Distanz diese Vertrautheit angegriffen? Ich hoffe nicht... Es gilt nur, das Eis zu brechen." Wir plaudern weiter, als das Essen kommt.1 point
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Ich fühle mich unbehaglich. So richtig unbehaglich. Und obwohl mir Kälte nicht viel ausmacht, läuft es mir kalt den Rücken herunter. Wenn ich das jetzt verbocke, grillt mich meine glutäugige italienische Schönheit im eigenen Saft. So viel ist klar. Und es war mir bereits klar, bevor sie mir ihre Gardinenpredigt gehalten hat. Sie hat mir ihre Benimmregeln wieder und wieder vorgebetet. Da ist er also. Doktor Savage. "Hallo Doc." Gibt es in Irland keine Kämme? Und wenn doch, weshalb benutzt der Mann dann keinen? Ich wische mir meine Hand an der Hose ab, bevor ich seine Hand ergreife und schüttele. War das zu fest? Oder zu locker? Nicht, dass er denkt ich sei weich geworden. Er sieht älter aus. "Hatten Sie eine angenehme Reise?" Mir behagt das hier überhaupt nicht. Ganz und gar nicht. "Hier in London ist es gerade fast so wie in Norwegen. Damals, als ich meine Frau kennenlernte. Überall Schnee und Eis." Ich lächele den Doc an. "Oh Gott. Ich wünschte ich wäre jetzt dort." Als ich Matildes eisigen Blick sehe, weiss ich, dass ich den letzten Satz wohl laut ausgesprochen habe. Versuch die Situation zu retten. Überspielen. Überspielen. "DAS hier ist Alexander. Ist er nicht hübsch? Ganz die Mama. Sag 'Hallo' zu Doktor Savage, Alexander." Ich lächele erneut.1 point
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Name: Tanja "Flower" Bolenko Mensch (5) A Attribute A KON 3 GES 4 REA 4 (6) STR 3 WIL 4 LOG 3 INT 5 CHA 6 EDG 5 ESS 5 INI 9(11) +2W6 Magie/Resonanz E / Aktionsfertigkeiten A Schleichen Gruppe 4 Schauspielerei-Gruppe 6 Athletik- Gruppe 2 (Karma) Verhandlung (Feilschen) 6 (+2) Gebräuche (Strasse) 5 (+2) Klingenwaffen (Messer) 3 (+2) Pistolen (Halbautomatik) 4 (+2) Wahrnehmung (Visuell) 4 (+2) Computer (Matrixsuche) 4 (+2) Entfesseln (Handschellen) 4 (+2) Schlosser (Maglocks) 6 (+2) Wissensfertigkeiten Deutsch M Lokale Gangs 4 Leben im Sprawl 4 Bars & Clubs 4 Strassenwissen (Rhein-Ruhr Plex) 4 Vor- und Nachteile +7 8 Gelöscht 6 Drogentoleranz (aus Chromed Flesh) 11 Soziales Chamäleon -5 Dunkles Geheimnis -4 Abhängigkeit (leicht, Novacoke) -7 Paranoia -2 Schulden Connections Pretty Sue, Gang Anführerin [Connection 3, Loyalität 4] Sgt. Harris, Lone Star Detective [Connection 2, Loyalität 5] Michael, Feuerwehrmann [Connection 1, Loyalität 6] Ressourcen D Cyber-/Bioware: Reaktionsverbesserung St.2 Smartlink Biotattoos Oberkörper, Arme, Rücken Rt.3 Panzerung: Panzerjacke Gefütterter Mantel SIN St.4 1 Monat Unterschicht, Gefährliche Gegend Commlink St.5 WifiScanner St.6, Tag-eraser, Mikrotransceiver Kontaktlinsen (Bildverbindung, Blitzkomp.), Brille (Smartlink, Restlicht) Automatischer Dietrich St.6, Magkartenkopierer St.5 Respirator St.6, Survival Kit, Taschenlampe Waffen: Ares Predator V Kampfmesser Überlebensmesser "Bolenko? War da nicht mal....?" Ist einer der Sätze die bei Tanja Fluchtreflexe auslösen. Verflucht ist sie, seit ihrer Geburt mit diesem Namen. In früheren Zeiten hatte dieser Name einiges an Gewicht in der Unterwelt des Rhein Ruhr Megaplex. Boris Bolenko war der Anführer der Vory im Raum Bochum und Essen in den 2060er Jahren. er galt als rücksichtslos, skrupellos und erfolgreich. Jemand der sich nahm was er wollte. Kinderliebe war keine seiner bestechensten Eigenschaften, dementsprechend war Tanja als seine Tochter unwichtig für ihn. Sie lernte von ihm früh, daß Frauen vor allem eins sein sollten, still, schön und nicht im Weg. Warum ihre Mutter so oft abwesend in die Gegend starrend im Bett oder auf dem Sofa saß, lernte sie erst später. Es waren keine schönen Erinnerungen, auch wenn ihre Mutter es in ihren wachen Zeiten versuchte. Immerhin Geldsorgen hatten sie nie. Dann kam der Tag im Oktober wo sich alles änderte. Sie war 10 und schon ihre Eltern stritten wie so oft. Es ging um irgendeine andere Frau, ihre Mutter schimpfte und schrie, bis ein Poltern und Krachen durchs halte, gefolgt von einer unheimlichen Stille. Ihr Vater hielt es nicht für nötig ihr irgendetwas zu sagen, "Ein Unfall.", sagte der Polizeibericht. Sie wusste es besser. "Ein Unfall.", sagte der Polizeibericht auch über das Feuer welches einen Monat später das Haus komplett ausbrennen lies, und eine verkohlte Leiche in den Trümmern zu finden war, welche als Boris Bolenko identifiziert wurde. Sie wusste es besser. Der Name verfolgte sie weiter, denn sie war das einzige Kind und damit Erbe eines riesigen Vermögens, welches die Vory sich nicht entgehen lassen wollten. Das Waisenhaus hielt sie nicht lange. Überall wo sie hinkam folgte ihr ihr Name auf dem Fuss. So wurde aus ihr Flower und die Strassen von Essen ihr zuhause. Und wieder lernte sie, daß sie als Mädchen nicht so schnell und stark war wie die anderen Strassenkinder, aber hübscher als viele und kleverer. Mit 15 fand sie Pretty Sue und mit ihr das erste was man eine Freundin nennen konnte. Sie waren wie Jekyll und Hide, bloss in zwei Personen. Wenn Flower nicht überzeugen konnte, schüchterte die Orkin mit den Kunstmuskeln und der Narbe durchs Gesicht genügend ein. Als Pretty Sue zu den Essener Razorbarbies ging, ging Flower mit. Doch viele Leute stellen viele Fragen, und in der Gang bist du selten alleine. Ihre Angst wuchs über die Jahre, daß einer sie erkennen würde, einer sie verpfeiffen würde, daß sie ihr alter Name wieder einholen würde. Sie musste raus, untertauchen ihre Spuren verwischen. Und wenn du den Gangs entkommen willst gehst du zur Polizei. Sgt. Harris war ihr Betreuer im Zeugenschutzprogramm. Ein Mensch mit dem Herzen am rechten Fleck. Pretty Sue verstand es zwar nicht, aber aktzeptierte es und half ihr. Die Razorbarbies verloren ihr Chapter in Bochum dank der Infos die Flower Harris erzählte. Daß das Bochumer Chapter zu den Bochumer Banditas überlaufen wollte, erzählte sie nicht. Lange her. Alles Schnee von gestern. Seit dem sind aus der Strasse die Schatten geworden. Ein normaler Job, unvorstellbar, zu viele Fragen zuviele Leute. Die Vergangenheit soll endlich begraben bleiben. Vielleicht wird sie ihrem Freund Michael irgendwann alles erzählen. Vielleicht.....nicht. Grüße EDIT: englische Begriffe übersetzt1 point
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Wenn man üblicherweise davon ausgeht, dass beide HotSim drin sind (der TM kann nicht anders, der Decker braucht die Würfel normalerweise auch), bekommen beide Schaden auf den körperlichen Monitor. Der Matrixmonitor des TMs kann höchstens gefüllt werden (es gibt keine Regeln für überzähligen Matrixschaden), also wird es durch überzähligen Schaden nicht gefährlicher. Prämisse: Decker und TM haben denselben KON-Wert. 13 Matrixschaden -> für beide nicht tödlich, nur Auswurfschock (6K) 13 Matrixschaden mit geistigem Biofeedback -> der TM bekommt maximal (geistiger Monitor) geistigen Schaden, danach nochmal bis zu 6K durch das Biofeedback, danach nochmal bis zu 6K vom Auswurfschock. Gefährlich ja, tödlich nein. -> vernachlässigbare Todeschance (BOD < 3 und ein/kein einziger Soakerfolg aus beiden Proben) 13 Matrixschaden mit körperlichem Biofeedback -> der TM füllt den geistigen Monitor, der Decker seinen Matrixmonitor, danach bekommen beide (statistisch) denselben körperlichen Schaden, der Auswurfschock danach betrifft beide -> identische Chance zu sterben unbesehen aller Umstände @Realer Besuch: Bis dahin ist das Team meist weg. Ich habe zumindest noch nie erlebt, dass der "Linklocked"-Decker besucht wurde1 point
