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Showing content with the highest reputation on 06/14/2020 in all areas

  1. @Corpheus: Ich hatte eine klare Trennung zwischen privater und geschäftlicher Kommunikation gezogen, Du schmeisst es wieder zusammen ("gegen den Willen der Bevölkerung!"). Des weiteren stellst Du allerhand schlichtweg alberne Thesen auf - ob es überhaupt für einen Arbeitgeber zulässig sei, Formulierungen vorzugeben (ich empfehle mein Eingangsbeispiel einfach mal anzuwenden und dann vor's Arbeitsgericht zu ziehen), "Berufsverbote" für tapfere genderverweigernde Journalisten (ich versichere Dir, die finden die passende Publikation, wenn das der entscheidende Faktor für sie ist), die Frage, warum man Journalisten von Redaktionsseite nicht einfach machen lasse, wie sie wollen (ich weiss nicht mal, was ich dazu sagen soll?) und "rechtliche Grauzonen", wenn wir von Verhaltensmassregeln reden. Newsflash: die neue Rechtschreibung gibt's seit gefühlt 20 Jahren, und ein haufen Leute und Autoren pfeifen drauf, ohne dass die Sprachpolizei denen die Türe eintritt. Aber wenn Dir ausser der schröcklichen Vorstellung, dass Leute eventuell von ihren Arbeitgebern und Institutionen gezwungen werden, Rücksicht zu nehmen, sonst noch ein Gegenargument einfällt, lass hören. Den Kern meines Argumentes mit der Trennung von privat und nicht privat, und den im Moment nicht vorhandenen gesellschaftlichen Sanktionen, hast Du ja sauber ausgeklammert. Stattdessen machst Du ein "wehret den Anfängen" Argument, als ob's um den Judenstern im 3. Reich ginge. Wie ich schon sagte: albern. @Medizinmann: Ja, wie Du gerade selber ausführst: Sprache ist präzise und nuanciert.
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  2. Ein Knast wie Big Willi. Es gilt nur das Recht des Stärkeren, die Aufseher schauen nur, das keiner abhaut. Ein komplett anarchischer (definitiv nicht im Berliner Kuschelsinn) Mikrokosmos, dem die Insassen einfach ausgeliefert sind.
    3 points
  3. Danke für den Link , Ich hab Ihn mir durchgelesen und mir wird mal wieder klar wie Egozentrisch mein Weltbild ist . Denn nur weil mir etwas klar ist muss das nicht für andere so sein ! und wenn Leute (Frauen) dadurch benachteiligt werden ist das mehr als nur Suboptimal . In dem Zusammenhang erinnere Ich mich daran das viele Studien eher an Männern durchgeführt werden als an Frauen weil das einfacher ist ( war das in einer der letzten Caroline Kebekus Show ? ) und das z.B. die Abstände der Klaviertastaturen für Mannerhände abgestimmt sind .... Also Appell an Alle : Wenn ich etwas schreibe und sich jemand dadurch nicht repräsentiert fühlt einfach Posten oder PM schicken und Ich werde das sofort ändern Ist überhaupt kein Problem für mich, mache ich gerne Ich werde aber nicht in vorauseilendem Gehorsam an jede Eventualität denken und an jeden denken der sich eventuell nicht repräsentiert fühlt . Ich Glaube nicht,das ich in der Lage bin das in jedem Falle immer zu berücksichtigen .Ich habe schon früh und im Laufe der Zeit immer wieder gemerkt, das man es nicht jederzeit allen Recht machen kann (Jeder Künstler ,jeder Philosoph wird das bestätigen können) Und falls ich mal eine Wissenschaftliche Abhandlung oder ein Philosophisches Pamphlet (Alliteration war beabsichtigt) schreiben werde und das die grosse Öffentlichkeit erreicht, werde ich mich daran erinnern und das von Vorneherein so schreiben das sich alle Inkludiert fühlen ° ° das ist keine Ironie oder Sarkasmus, das ist ehrlich gemeint mit (Hoffentlich ) nicht so egozentrischem Tanz Medizinmann
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  4. Ich bin immer noch für "Maulhalten und zuhören, ihr dummen Wichsfressen!" als Titel.
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  5. #Spielleiterbuch #Preview #TPK #SK #ADL #AAS Im #Oktober2020 kommt unser deutsches SPIELLEITERBUCH. Das wird ein echtes SL-Buch mit Tipps, Basics, Zufallstabellen, direkt nutzbaren Hosts, Antagonisten, Anleitungen zum Kampagnenbau, etc. Und das #Coverbild ist auch schon fertig.
    2 points
  6. Ich bezog mich eigentlich auf den Post von Corpheus. Zum Thema Zwang: das ist ja genau der Punkt, den ich mit meinem Kanaken-Beispiel darstellen will. Rein rechtlich kannst Du mit diesem Wort um Dich werfen, solange Du willst. Du wirst nur von vielen Menschen gesellschaftlich sanktioniert und eingeordnet, wenn Du das tust. Der Grund dafür ist, das Worte und Formulierungen eben nuancierte Bedeutung haben, deswegen haben wir ja so viele davon. Wenn wir diesen Grundsatz nun auf gegenderte Sprache anwenden, können wir festhalten, dass ihre Nichtverwendung in der Alltagskommunikation im Moment überwiegend noch keine Folgen der oben beschriebenen Art hat. Bestreitet das irgendwer? Falls nicht, besteht im Moment eben de facto (noch) kein Zwang dazu. Die Einordnung in der profesionellen Kommunikation vielerorts habe ich ja oben schon vorgenommen. Aber wenn nun ein wenig Zeit vergangen wäre und dieser Zwang nun bestünde - inwiefern wäre das schlecht oder bekämpfenswert? Kommunikation hat immer zwei Seiten, man kann die Empfängerseite nicht einfach ausklammern und sagen, dass das ja nicht so gemeint war. Wenn ich mitkriege, dass Serviererinnen heutzutage generell nicht drauf stehen, mit "Fräulein" angesprochen zu werden, dann lasse ich das halt. Und wenn ich mitkriege, dass sich sehr viele Frauen mit augenscheinlich neutralen Formulierungen nicht angesprochen fühlen, und das Beispiel mit der Ärztin weiter oben zeigt, dass das halt auch für die meisten Männer gilt, dann käme es mir seltsam vor, zu denken, dass das halt nicht mein Problem ist, weil ich's ja nicht so meine. Again: Kommunikation hat zwei Seiten. Das gilt natürlich auch umgekehrt. Wenn mich mein Türkischer Kumpel scherzhaft einen dreckigen kartoffelfresser nennt, wenn ich ihn beim Würfeln abziehe, weiss ich auch, wie's gemeint ist. Kontext. Der fehlt halt in der öffentlichen Kommunikation fast immer. Deswegen sollte man dort danach streben, unmissverständlich und klar zu sein. Unsere bisherigen, vermeintlich neutralen Bezeichnungen leisten das offenbar nicht. Mehr steckt nicht dahinter.
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  7. Wenn ich im Namen meines Arbeitgebers mails an einen Kunden schreibe, darf ich die nicht mit "yo Keule, alles fit im Schritt?" anfangen. Das ist eine Vorgabe in einem professionellen Umfeld. Da hat man sich irgendwann darauf geeinigt, wie Leute höflich anzusprechen sind. Und das ist immer dem Wandel der Zeiten unterworfen. Was im 19. Jahrhundert höflich war, wirkte heute zumindest gekünstelt. So ist das halt mit der Kommunikation. Und wenn man Mißstände wahrnimmt, kann man das in so einem Umfeld auch aktiv angehen, weil halt in all den von Dir genannten Fällen eine Weisungsbefugnis besteht. Du als Privatmann bist in dieser Hinsicht keinen sprachlichen Weisungen oder Zwängen unterworfen, es steht Dir also vollkommen frei (mittlerweile bewusst), nicht inkludierende Formulierungen zu verwenden, um zu zeigen, was auch immer Du damit zeigen willst. Deine Besorgnis, dass das nicht positiv wahrgenommen werden könnte, ist kein Zwang, sondern wäre eine Reaktion auf die Art, wie Du Dich entscheidest zu kommunizieren. Ein Beispiel (und bitte bitte, im Vorfeld: es ist ein Beispiel): wenn ich sage "Der Kanacke in der Wohnung unter mir arbeitet bei BMW", transportiert das mehr als nur den Arbeitgeber meines Nachbarn. Das ist im Moment bei gegenderter Sprache allerdings definitiv noch nicht so weit, dass die Nichtverwendung Rückschlüsse auf eine bestimmte Gesinnung zulässt. Du kannst Dich also in der privaten Kommunikation noch eine Weile entspannen, was das angeht.
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  8. ich mag ja auch gerne mal so subtilen Horror der nur angedeutet wird und unter der Oberfläche schlummert aber wenn man es offen haben will: Kinder, Tiere, andere "wehrlose" und unschuldige Wesen als Opfer die misshandelt werden. Wenn man da die Leiden und vor allem die Ohnmacht der Opfer detailliert beschreibt hat man meist mehr Horror als wenn man irgendein austauschbares Medusa-Schlachthaus besucht. - Kinderheime - Versuchslabore - psychische Kliniken
    2 points
  9. Rassist! Ist halt eine richtig schwere Anschuldigung. (Auch zu Recht). Jemanden darauf hinzuweisen dass ein Verhalten diskriminierend oder rassistisch ist halte ich für eine ganz andere Liga, das spielt nicht mal im selben Stadion (ohne jetzt Marsellus Wallace Frau ihre Füße weiter hier reinzuziehen). Aber: Jemand den man darauf anspricht, bei dem kommt es anscheinend so an. Corpheus stellt sich da oft und gerne als Beispiel zur Verfügung: "mich zwischen den Zeilen als Rassist/Sexist darzustellen". Es muss doch Möglich sein über Missstände in der Gesellschaft zu diskutieren ohne dass es einen persönlich betrifft. Eine persönliche Betroffenheit gibt einen ganz anderen Einblick, wenn man aber qua Geburt nicht dazu in der Lage ist davon betroffen zu sein, es gibt nichts was einen davon abhält sich in Andere hineinzuversetzen. "Ja, ich bin als weisser PSM geboren (wie heißt das, Cis-mann ?) . Ich kann da nix für, ich finde das auch nicht schlimm." Macht Dir ja auch niemand Vorwürfe deswegen. Geht mir doch genauso, ich bin weiß, und Mann, und ich finde das auch nicht schlimm. Mein Großvater war überzeugter Nazi, mein Land war überzeugter Nazi, das macht mich nicht zu einem. Das zwingt mich auch nicht dazu mich damit auseinanderzusetzen. Und Medizinmann: Du liest den Text, Du liest den verlinkten Text, Du reproduzierst das Verhalten bei Dir selbst und hast die Einsicht dazu. Respekt von mir dazu! Dass wir hier 40 Seiten darüber schreiben ändert an der Welt ja auch sehr wenig. Vielleicht bringt es einen Menschen zur Einsicht, das ist doch schon was. Vielleicht auch mehr. Könnte auch sein dass Andere so genervt davon sind dass sie sich noch viel mehr auf ihren Standpunkt versteifen, das ist ein völlig normaler Prozess des menschlichen Denkens. Wir sollten aber auch nicht vergessen dass der Titel des Threads eine klare Meinungsäußerung ist (mit einem meiner Meinung nach Kampfbegriff). Und auch dass das Thema zwischen September 2019 und Juni 2020 vor sich hin schlummerte.
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  10. Ein Vater und sein Sohn haben einen Auto­unfall. Der Vater wird dabei getötet, das Kind schwer verletzt. Als das Kind in den Operations­saal gebracht wird, sagt einer der Chirurgen: «Ich kann diese Operation nicht durchführen, dieser Junge ist mein Sohn.» Wie ist das möglich? Vielen Testpersonen fällt eine Antwort auf diese Frage erstaunlich schwer. Manche denken, der Chirurg sei ein Geist oder der Vater sei nicht wirklich gestorben. Andere denken, der Sohn könnte zwei Väter haben. Auf diese Idee kamen viel mehr Test­personen als auf die richtige Antwort. Von diesen Beispielen gibt es viele. Und viele behaupten dass es sie nicht betrifft, aber als Teilnehmer eines wissenschaftlichen Experiments sind sie dann plötzlich verblüfft über die Ergebnisse. Jeder Mensch ist (auch) ein Produkt seiner Umgebung. Und kein Mensch denkt völlig rational. Jeder hat Vorurteile, Rassismen, Sexismen verinnerlicht. Auch die Betroffenen. Zu sagen: Das betrifft mich nicht, das ist uninteressant: Das ist Privileg. Ja, genau das.
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  11. Gendern kostet mich (persönlich) nichts. Keine Kraft, kein Geld, keine Mühen. Dass kann ich ganz entspannt nebenbei machen, und damit trage ich schonmal (quasi ohne Mehraufwand) einen Teil zur Repräsentation bei. Dass wir den ganzen Rest auch angehen müssen, wollen, können und tun, wird davon ja nicht weniger. Gibt doch dieses Sprichwort "das Eine tun und das Andere nicht lassen", und das gilt für deinen (arg nach Whataboutism riechenden, ohne bösen Willen zu unterstellen) Post mit seinen Beispielen, denke ich. Warum wir hier darüber streiten und Energie reinstecken? Weil es das kleinste bisschen ist, das man(n) Frauen in Sachen Gleichberechtigung zugestehen könnte. Um mich zu zitieren: es kostet nichts. Alles andere an Gleichberechtigung bedeutet, Privilegien abzugeben, vielleicht monetäre Einbußen für individuelle Männer, Statusverluste ... Wenn man(n) nicht einmal gewillt ist, dieses (leicht zu behebende) Sprachproblem auch nur anzuerkennen, dann sehe ich schwarz für echte Gleichberechtigung. Dann kommt man(n) nämlich auch bei der Frage nach Beförderungen, Lohngerechtigkeit und Care-Arbeit mit seinem "Bauchgefühl" und gegen diese fetten, deutschen Bierbäuche scheinen wir ja machtlos zu sein.
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  12. Das kam unerwartet, aber ziemlich cool daher! Als alter Freund von D&D und Pathfinder, sehe ich dem Konzept SL-Handbuch ja grundsätzlich positiv entgegen. Mit abendlichen Kräutertee, Teetroll
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  13. Neue Facts und News zu den Facts: Sie wurden alle überarbeitet, sind jetzt durchgehend zweisprachig, und bekommen eine eigene Heimat auf https://shadowrunsurvivalguide.com/fastfacts/ ! Okay, ganz neu ist das nicht, aber es wird jetzt besser organisiert. Außerdem habe ich einen Toggle für Icons und Text eingebaut (und irgendwann mache ich für ein paar von denen vielleicht auch eine Iconversion). Die Pastfacts muss ich noch Übersetzen, das ist aber in Arbeit. Hier die versprochenen neuen FastFacts: Headliner ist ein Stock Pic, Werbung aus mehreren Stock Pics gebastelt. Headliner ist von https://www.deviantart.com/zomboido'>Zomboido, https://www.deviantart.com/zomboido/art/Cyberpunk-405067985'>Cyberpunk mit leichten Editierungen. Werbung basiert auf Concept Art zu einem Spiel, das ich leider nicht mehr finde. Headliner ist Concept Art zum 2007er Shadowrun-Spiel. Werbung aus Seattle 2072. Headliner ist ein Stock Pic, Werbung aus dem Seattle 2072. Headliner ist ein Stock Pic, Werbung aus dem Seattle 2072.
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  14. Nachdem ich einmal beim Wandern in der Toskana unabsichtlich, als ich nach dem Weg fragen wollte, eine illegale (sprich getarnte) Legebaterie in einem Gewächshaus betrat, würde ich jetzt sagen: 1. vollautomatisierte Legebatterien oder Schlachthäuser In "München Noir" und "Sin Dreams and Nightmares" wurden damals in der 4ten Edition BTL-Studios und Konsumorte als Mischung aus Viktorianischer Opiumhöhle, Pornokeller und einer Folterkammer beschrieben. Daher: 2. BTL-Studios und -höhlen Und dann denke ich an die letzte Fahrt zur Tötungsanstalt Hadarmar zurück und denke daher, dass eigentlich 3. jeder Ort von Genozid, Mord, Misshandlung, Folter etc. in Frage kommt.
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  15. SOX und der Bau von Insektengeister sind in meiner Vorstellung richtig gruselig. Diverse Metaebenen können ebenfalls jedes vorstellbare Grauen bieten. Oder weit technischer ... bestimmte BTLs. In diesem Zusammenhang auch das BTL Studio des Blutmagiers, mit dem die SCs in meiner Runde gerade konfrontiert sind.
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  16. - SOX Einfach alles daran ist gruselig. - (Gift-)Müllkippen Allgemein alles was stinkt, an den Schuhen klebt und schmatzt, wenn man drüber läuft. - der Bau/das Nest von Insektengeistern Ich hab keine Angst vor Insekten/Spinnen oder ähnlichem. Aber die Größe, zusammen mit der Fremdartigkeit zur eigenen Erscheinung als Mensch, macht Insektengeister und ihre Behausungen für mich zum Horror.
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  17. So, ich habe eine Seite „gestaltet“ und sende das reanimierte Forenbuch gerne an den oder die nächste(n) Interessenten/Interessentin. Bitte bei mir melden. Zu der von mir gestalteten Seite: Die erste Seite habe ich freigelassen, damit die jemand mit mehr Zeichentalent gestalten kann. Ich habe meine Teenager Tochter auf Seite 3 etwas zeichnen lassen (außerdem hat sie eine Collage erstellt, die zwar cthuloid ist aber nicht zu der Zeichnung passt, was ich aus pädagogischen Gründen so stehen gelassen habe). Dann habe ich noch einen Auszug aus frühen Planungsnotizen zu einem Abenteuer transkribiert. Und dann war die Seite voll . . . :-)
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  18. Ach komm, dass die Moderatoren hier einen guten Job machen, weiß doch jeder. Dass ein Admin hier aber ganz sicher nicht neutral ist, ist ebenso klar. Das dürfte selbst dir aufgefallen sein. Ab und an muss man aber mal Dinge benennen, wie sie sind. Die klassische Corpheus-Verteidigung geht nunmal so, dass dir böse Dinge unterstellt werden, obwohl du das Wort und seine Verwendung ja gar nicht kanntest (Gender-Wahnsinn). Das hat sich derart gehäuft, dass ich den Vorwurf der Bildungsferne da nur unterschreiben kann, wenn du deine Verteidigungen tatsächlich ernst meinst. Gleichzeitig gefällt es dir dann natürlich nicht, wenn jemand so dreist ist, das Offensichtliche dann mal zu benennen, als bildungsfern und engstirnig. Das kann ich nachvollziehen, aber so läuft es nunmal. Was man tut und schreibt, hat Konsequenzen. Und es gibt kein Recht darauf, von jeglichen negativen Konsequenzen verschont zu bleiben. Wer mitdiskutiert, muss auch Kritik an seinen Äußerungen ertragen und sich an den Äußerungen festhalten lassen. Das fällt manchen leichter, manchen dagegen sehr schwer. Ich fühle mit dir... Lustig, dass gerade du sowas schreibst. @Medizinmann: Sorry, dein langer Post ist leider nur die Definition von whataboutism. Welches ist denn deiner Meinung nach das eine, größte, weltweite Thema? Nur damit dürften wir uns ja beschäftigen, weil alles andere nach deiner Argumentation Wohlstandsprobleme sind. Probleme in Indien kann ich als Deutscher naturgemäß nicht so gut anpacken - soll das wirklich bedeuten, dass deutsche Probleme dennoch nicht wichtig sind, weil es in Indien schlimmer ist?
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  19. ..... (fast) 40 Seiten... Jetzt wird hier schon 40 Seitenlang um dieses Thema gestritten . Ein Thema das für Mich eher Minderrelevant ist . Ich versuche gerade mal eine Analogie, die ich mir aus den Synapsen ziehe.....: Seit Jahrhunderten spielt man Schach und der König hat eine bestimmte Funktion , bestimmte Regeln. Wenn es jetzt Leute gibt (sagen wir Adelige) die sich durch die Bezeichung König beleidigt oder nicht repräsentiert fühlen und sagen ;" Warum ist das kein Graf oder Marquis . Lasst uns den König umbenennnen !" Dann denke ich mir (genauso ) Was soll das ,wieso ist DAS euer Problem ,wenn im gleichen Spiel Bauern geopfert werden ° 1 Ja, natürlich, das eine ist ein Spiel und man kann sagen ;dann lass es sein,dann spiele es nicht und das andere(Nicht-Repräsentierung durch das Weglassen der weiblichen Form) ist das reale Leben und es betrifft einen in gewisser weise ,aber wie wirkt sich die gefühlte Nicht-Repräsentation im Leben aus ? Wie wichtig ist das im Vergleich zu Religiösem Wahn, der das Leben kosten kann oder Rassismus ,die eine geringere Soziale Stellung oder Abgrenzung bedeuten oder,oder ,oder andere Themen Wenn Ich mir vorstelle wieviel Zeit ,Nerven,Wut & Stress in diesen Thread geflossen ist .... Ich wünsch(t)e mir, soviel Zeit(und mehr) würde in (ImO) wichtigere Themen fliessen . Wie Z.B. das Dumme Menschen durch Betrüger ausgenutzt werden, das Im Namen von Religion & Aberglauben Grausamkeiten und Abscheulichkeiten begangen werden (Atrocities ist der Ausdruck der mir im Kopf rumschwebt), oder gerade das aktuelle Thema von Rassismus (Nicht nur in den USA, da gibts wegen den Cops und ihrer Immunity & Einstellung ein größeres Problem ) oder Dutzende von Themen die gravierender sind. DAS sind Themen über die ich es wichtiger / besser fände ,wenn wir darüber 40 Seiten lang diskutieren ! Das soll keine Ablenkung sein, nur mein Wunsch das man seine Energien auf wichtigere Themen lenkt . Und auch bitte nicht falsch verstehen . Ich kann es akkzeptieren, wenn sich Leute nicht repräsentiert finden . Aber ; Jahrzehntelang /Jahrhundertelang galt das generische Maskulin als Inkludierend für beide(alle) Geschlechter . Und jetzt soll das geändert werden ? Warum , weil ein paar wenige das so wünschen ? Hey, wenn es Jahrhundertelang ein generisches Feminin gegeben hätte ,hätte ich auch kein Problem damit das zu behalten . Ich würde es genauso sinnfrei halten das zu ändern nur weil es ein paar Leuten nicht gefällt . Etwas zu ändern wenn es schlecht ist, wenn es Menschen unterdrückt oder behindert finde ich es gut und richtig ( so wie gerade das Herunterreißen der Konföderierten Statuen und Südstaatenflaggen . Das wurde auch Zeit) und ich akkzeptiere°2 auch das sich Leute durch das Fehlen einer explizit ausgeschriebenen weiblichen Form irgendwie ....unwohl fühlen °2 akkzeptieren, aber nicht nachvollziehen Aber Ich halte dieses Problem eher für ein .....hmmmm,Wohlstandsproblem Ich meine ; Hier regen sich wenige (Ja , wenige Frauen, selbst wenn es Hunderte oder Tausende sind, sind das immer noch wenige im Verhältnis zu allen Menschen) Frauen darüber auf das es keine Weibliche Form von Feuerwehrmann gibt und in Indien werden Hunderte , Tausende Frauen in eine Zwangsheirat gedrängt. Hier streitet man sich ob man die Repräsentation von Frauen mit * oder I oder /I schreibt und in Afrika werden Albinos umgebracht weil Ihre Knochen magische Kräfte haben Und JA,Ich kann verstehen,wenn man sagt; Hör mal ,es gibt Tausende von Problemen, wir können nicht alles ändern Ich kann auch akkzeptieren°2 wenn man sagt ; Das ist ein Problem von Indien, oder eines von Afrika und keines von Deutschland, was interessiert mich der Albino (oder die abgebrannten Wälder Südamerikas, oder wie man die Indios dort behandelt) Ich interessiere mich mehr dafür das Ich auch in der Sprache repräsentiert werde, weil das MICH persönlich betrifft . UND es gibt auch (ImO) genügend andere, wichtigere Themen hier in Deutschland, die UNS alle betreffen..... Ausserdem wird hier im Thread viel Zeit (Und Nerven & Wut) darauf verwendet , den an deren falsch zu verstehen und das dann wieder zu klären (Ganz ehrlich , ich hab vieles nur überflogen,vor allem wenn es abdriftet) . Klarstellungen müssen sein,ist klar, aber manchmal kommt es mir so vor als ob einige Posts nur dafür da sind, das man Recht hat ..... Ganz generell: Es ist gut wenn über solche Themen geredet wird und wenn sich die Einstellung aller zum besseren hin verändert wird ,aber Ich wünschte mir, wir würden erst mal die wichtigeren, die größen Themen angehen . Wißt Ihr, Ich habe nicht mehr soviele aktive Jahre (vielleicht 20,25,30 ,wer weiß) und wenn ich schon zu einem winzigen Teil an einer Veränderung mitwirke, dann doch bitte für was wichtigeres als dieses Thema hier .... °1 ich schreibe das jetzt gerade so auf, wie es durch meine Synapsen rauscht , Das Beispiel kann nicht Optimal sein, aber was solls .... Ach ja und es ist nicht so, das ich ein störrischer alter Esel bin, der keine neuen Tricks mehr lernt (Zumindest hoffe ich das) Nachdem ich vor einer Weile erfahren habe, das ein Ausdruck, den ich oft für Schwarze benutzte von der Rechten Szene/den Nazis mißbraucht wird, hab ich den sofort aus meinem Wortschatz gestrichen und werde ihn nicht mehr benutzen Der in Erwartung eines Shitstorms schonmal im Ostfriesennerz tanzt Medizinmann
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  20. Ich habe früher (so bis vor 10 Jahren oder so) recht ähnlich wie euer Streetsam als SL darüber gedacht. „Ich will kein Tabletop daraus machen). Aber ich habe mir die Kritik der häufigen Unklarheiten meiner Mitspielenden in Kampfsituationen zu Herzen genommen und meine Einstellung zu Battlemaps radikal geändert. Seit her ergänzen Zeichnungen und Objekte auf dem Tisch meine Erzählungen als SL und schaffen besonders in Kampfszenen, für alle ein gleiches (taktisches) Bild der Situation. Meine Erfahrung damit ist ausnahmslos positiv. Ich leite ganz generell einfach nicht mehr ohne.
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  21. Du nennst es Übertragung ... ich Verknüpfung. Willst du mit so einer akademischen Unterscheidung vom Thema ablenken Sam nennt es eine Übertragung (sonst wehrst du dich ja auch dagegen, dass Leuten Worte in den Mund gelegt werden), und er bezog sich, so wie ich das verstand, auf die tagesaktuelle Diskussion (hast du ja vielleicht auch schon mitgekriegt, dass da gerade was geht hier im Land). Ablenken tue ich von gar nix, ich mache aufmerksam, und zwar dich auf dein mangelndes Leseverständnis. Du hälst mich also aufgrund des verkinkten Beiträge für einen Rassisten. Nicht weil ich das Sprachgendern ablehne. Da bin ich echt neugierig, wie du zu diesem Schluss kommst. Das solltest du detaillierter darlegen und begründen. Denn das ist ein echt böser Vorwurf (der im übrigen nicht zutrifft). a ) nannte ich dich schon in meinen Antworten auf die entsprechenden Beiträge "zum Rassismus beitragend", und b ) nenne ich dich eben nicht "einen Rassisten" (sonst wären hier schon ganz lange ganz andere Worte gefallen, die deine Freunde in der Zensur-Abteilung prompt ausgeblendet und mir eine böse Warnung geschickt hätten), sondern sage dass deine Einstellung einen Beitrag zum gesellschaftlichen Rassismus leistet. (Und dito deine Einstellung hierzu einen Beitrag zum gesellschaftlichen Sexismus). Was im Übrigen Sam und 7 schon erläutert haben, aber da stecken ja anscheinend sprichwörtliche Finger in deinen Ohren. Ich persönlich halte dich auch nicht für einen Rassisten, nur für jemanden der sich konsequent weigert aus seiner bildungsfernen, deutsch-deutschen, männlichen Engstirnigkeit auszubrechen und andere Perspektiven als valide (das heißt wertvoll und verwertbar, bevor ich das wieder für dich googlen muss) anzuerkennen.
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  22. "Im Schatten der Türme"? *mitschreib* Danke für dieses Feedback! Der Band war tatsächlich viel Arbeit. Wenn Dir die "Neun Pforten" gut gefielen, sei Dir unbedingt das Original, "Der Club Dumas" von Arturo Perez-Reverte, ans Herz gelegt. Der Plot aus den "Neun Pforten" ist einer von mehreren Strängen des Buchs.
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  23. Weil 7OutOf13 das schon - richtigerweise - auf die Rassismus-Debatte verallgemeinert hat, möchte ich kurz etwas klarstellen: 1. Tatsächlich ist das Problem bei Sexismus und Rassismus (und anderen Dingen) gleich. Was ich hier geschrieben habe, lässt sich also übertragen. 2. Ich möchte nochmal ausdrücklich betonen, dass ich Lyr hier keinen bewussten und aktiven Sexismus unterstelle. 3. Das Problem hier im Thread ist vor allem, dass Lyr und andere sich einer vernünftigen Diskussion verweigern, weil sie ihr unreflektiertes Bauchgefühl als ausreichendes Argument ansehen. Das ist aber kein Diskurs, das ist Stammtisch. Konkret: Wenn 7 einen Link teilt, in dem dargestellt wird, dass sich Frauen von männlichen Bezeichnungen nicht inkludiert fühlen, dann kann man darauf auf verschiedene Weisen antworten. Wenn man nicht zustimmt, kann man dagegen argumentieren. In der Sache. Welche Gründe hat das, würde eine genderneutrale Bezeichnung überhaupt was ändern? Müssen wir uns stattdessen einfach nur bewusst machen, dass die deutsche Sprache eigentlich (!) neutral ist, weil die Berufsbezeichnung Bäcker grammatikalisch keine Festlegung ist, welches Geschlecht ein Bäcker hat? (*) Wenn 7 sagt, sie habe erlebt, dass Männern zugehört wird, obwohl sie inhaltlich das gleiche sagen, kann man sicher dagegen argumentieren. Das passiert jedem, vielleicht lag es nich am Geschlecht, sondern am Alter, an der Hierarchie? Man kann aber auch antworten, dass man(n) "das nicht so fühlt". Kann man machen. Ist aber keine Diskussion. Ignoriert den Gesprächspartner und erübrigt jegliche Sachdiskussion. Also: Wer das tut, ist Teil des Problems, weil er das Problem ignoriert aufgrund des eigenen Gefühls, dass das nicht stimmt - oder nicht stimmen kann, weils nicht stimmen darf. Man ist dann Teil des Problems Sexismus, so wie insbesondere Horst Seehofer Teil des Problems struktureller Rassismus in (Sicherheits-) Behörden ist. Nicht, weil HS Rassist wäre. Sondern, weil er vehement behauptet, es gäbe kein Problem, weil... Ja, warum? Mangelnde eigene Erfahrung als weißer, christlicher Mann in Machtposition? Überraschung! Oder Bauchgefühl. Bzw. der nervige Generalverdacht, der schon immer nur ein Strohmann-Argument war. Zu sagen, dass die deutsche Polizei ein Problem mit strukturellem Rassismus hat, hat noch nie bedeutet, dass die Polizei eine rassistische Struktur sei, deren sämtliche Mitglieder Rassisten sind. Aber statt auf die Argumente und Beispielsfälle einzugehen, ist die Argumentation, man solle keinen Generalverdacht aussprechen und die Polizei verdiene Respekt und Vertrauen. So ein Witz! In einem liberalen Rechtsstaat, dessen Kern es ist, dass der Staat Eingriffe in meine Rechte nur in Ausnahmefällen vornehmen darf und diese rechtfertigen muss, soll ich der Organisation, die per Definition Grundrechte einschränkt, als erstes mal Vertrauen entgegenbringen. Klar. _____________________________ (*) Und stimmt das wirklich? Hat es vielleicht mal gestimmt? Kann das aber immer noch so sein, wenn man nun aber vom Wort Bäcker das Wort Bäckerin ableitet, für männliche Bäcker aber Bäcker bleibt und nicht zB Bäckerer? In dem Fall wäre Bäcker neutral, eine Frau ist Bäckerin, ein Mann Bäckerer. Ist aber nicht so. Und was soll neutral am Wort Feuerwehrmann sein?
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  24. Komm zur Dunklen Seite der Macht, wir haben Shadowrun 4th / Anniversary Edition... SYL
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