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7OutOf13

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Everything posted by 7OutOf13

  1. Und ich mach mir Gedanken, wenn ich mit dem Kleinkind zu meinen Eltern fahre und wir draußen im Garten sitzen...
  2. Du meinst, wenn Bild Videos bringt mit "Kinder kollabieren wegen Maske in der Schule", in denen es um genau einen Fall geht, und die Mutter zufällig eine Querdenken-Specherin ist (und bei "Anwälte für Aufklärung" aktiv), dann könnte das vielleicht gar nicht wirklich so sein? Siehe z.B. https://twitter.com/schwurbelwatch/status/1327025986219732994 Also ich krieg die Tür vom Klassenraum auch nicht mehr zu, so viele Kinder stapeln sich da schon. Tragödie! Und niemand redet darüber!
  3. Der Voice/Video Chat war wieder sehr unzuverlässig. Deswegen sind wir für den Voicechat gleich zu Skype gewechselt. Hat ordentlich Zeit gekostet. Musste mir erst einen Account anlegen und die Oberfläche ist nicht sehr intuitiv... Wir spielen morgen das erste Mal über Roll20. Bei uns lief beim Test die Verbindung auch nicht gut, und wir leben alle in der Stadt und haben gute Internetverbindungen. Falls es wieder nicht klappen sollte, werden wir wohl jitsy oder ähnliches nutzen. Sonst steigen wir auf discord um für den Voicechat. Ich bin gespannt, wie es klappt.
  4. Boah, beim nächsten Mal muss ich auch mitmachen. Ich hab es im Sommer irgendwie nicht hinbekommen, weil ich mich auf Teufel komm raus nicht für eine Idee entscheiden konnte. Gibt es die Bilder irgendwo noch in groß zum Betrachten? Ich fühl mich wie ein Stalker, weil ich die Profile aufrufe und reinzoome.
  5. Ich habe gestern in der taz einen guten Artikel dazu gelesen, aber ich finde ihn gerade leider nicht mehr. Die taz hat wohl schon mehrere Anfragen an Caffier gestellt, wird aber immer wieder abgewimmelt. Was mich (neben allem anderen) gewundert hat: Ist es normal, dass Polizeikräfte durch Privatpersonen ausgebildet werden? Darüber hinaus wurde noch niemand von den Nordkreuz Mitgliedern im Zusammenhang zum Rechtsterrorismus verurteilt, sondern nur wegen Verstößen gegen das Waffengesetz. Ein Richter meinte, es sei nicht seine Aufgabe, die Gesinnung eines Angeklagten zu überprüfen. Hm...wessen denn dann? Dazu kommt, dass sie die Aussage des Angeklagten, er habe die Uzi auf einer Waffenmesse gestohlen, einfach ungeprüft als Fakt hingenommen wurde. Wobei wohl nachvollziehbar ist, dass diese aus Bundeswehrbeständen stammt. Es ist einfach so unglaublich.
  6. Bitte was? Wer erlaubt denn so eine Demo? Menschen sind so widerlich. Das liest sich wie ausgedacht... Habe gerade noch mal nachgelesen, die Demo wurde nach heftiger Kritik abgesagt.
  7. Ja, das war eine komplette Shitshow. Ich habe bei Twitter von zwei Journalist*innen gelesen, denen klar und deutlich mit dem Tod gedroht wurde. Während die Polizei daneben stand. Reaktion darauf gab es keine. Und dann diese Perle: https://twitter.com/324Saq/status/1325101082561929218
  8. Es gibt entweder so kurz, dass das Drama nicht rüberkommt, oder so lang, dass ich Stunden bräuchte um das aufzuschreiben. Ganz knapp: Die Vory in unserer Version von Harburg führen einen Machtkrieg, der sich gewaschen hat. Jede Fraktion innerhalb der Vory macht ihr Ding, und es gibt noch Fraktionen von außerhalb, die mitmischen. Unsere Chars haben in dem ganzen Chaos mehrere Storylines verfolgt. Teils ging es um ihre eigenen Ziele, teils darum zu beeinflussen, wer am Ende als Sieger aus dem ganzen Chaos hervorgeht. Ich hab gerade versucht, konkreter zu werden, aber den Absatz wieder gelöscht. Jeder Satz braucht einfach vier weitere Sätze zur Erklärung. Es ist eine über Jahre gewachsene Geschichte mit noch älteren Charakteren darin, die dazu noch ziemlich komplexe Beziehungen zu etlichen NSC und Ereignissen in der Vergangenheit haben. Sagen wir mal, unser SL hat ein Organigramm. Wahrscheinlich sogar mehrere. Und ich hunderte Seiten mit Kurzgeschichten/Szenen dazu, die immer wieder Lücken füllen oder beleuchten, was andere Chars so treiben. Ist schon ganz schön ausgeartet... Macht aber einen Heidenspaß. Von der Atmosphäre gleicht das ganze im Moment einem Shonen-Anime. Beide SC sind Adepten. Meine Adeptin ist auf dem Weg des Kriegers unterwegs und hat sich im Laufe der Handlung immer weiter in ihrem Ziel festgebissen, den Gegner zu finden und zu besiegen. Die Spannung schraubt sich immer weiter hoch, die Inszenierung und Fähigkeiten der Gegner auch. Aus Gründen, die jenseits ihrer Kontrolle liegen, sind sie sogar zu sowas wie Helden geworden, die keiner kennt. Und das nur, weil ihre total egoistischen Beweggründe sie diesen Weg entlang geführt haben. Drückt mal die Daumen, dass das Kind nachher schnell einschläft und wir früh starten können!
  9. Morgen spielen wir die (wahrscheinlich) letzte Session eine Kampagne, die seit fast vier Jahren läuft. Ich bin emotional so investiert, dass ich total nervös bin. Ich sehe zwei meiner Lieblings-NSC schon jetzt tot, und mein SL stichelt auch immer noch schön und hat fast zu viel Spaß dran, die sich aufgestaute Spannung zu nutzen. Das Absurde: Jeglicher Ausgang würde so viele starke, neue Ansatzpunkte für das "Danach" schaffen. So viel Potential für meinen Char bieten, sich zu entwickeln. Eine abgefahrene "Ich will nicht, ich will doch" Situation. Gut, dass ich das nicht entscheiden muss.
  10. Danke! Es fehlt einfach an Konzepten von den Landesschulbehörden. Viel wird über die Befehlskette nach unten delegiert, was absolut unverantwortlich ist und auch nicht zu schaffen für die Kollegien und Schulleitungen. Neben fehlenden Lüftungsanlagen oder Fenstern, die sich teilweise nicht komplett öffnen lassen, wird auch mit dem Mundschutz ganz anders umgegangen. Wir hatten von vorne herein die Ansage "Kein Mundschutz, Kind geht nach Hause". An anderen Schulen wird MNS im Sekretariat verkauft für einen Euro oder fünfzig Cent. Unser Schulleiter will das nicht, um zu verhindern, dass uns nachher die Schuld in die Schuhe geschoben wird, falls ein Kind erkrankt und gesagt wird "es war nicht der richtige MNS". (Ist an anderen Schulen schon versucht worden.) Dann die Digitalisierung. An meiner Schule jetzt seit 10 Jahren selbstverständlich. Jedes Kind hat ein Tablet, die Infrastruktur steht, die meisten Kolleg:innen können sich den Umgang mit neuen Apps oder Programmen selbst aneignen. Wenn nicht findet man schnell jemanden, der es einem zeigen kann. Bei uns hat das Homeoffice im Frühjahr gut funktioniert. Die Quarantäne vor den Herbstferien in unserem Jahrgang sogar noch besser, weil wir aus unserer Erfahrung schöpfen konnten. Damit sind wir aber die Ausnahme. Jetzt gibt es zwar Geld, aber keinen Plan, wie dieses eingesetzt werden soll. Es müssen Konzepte her! Und die kann nicht jede Schule selbst erarbeiten, neben all dem Kram, der eh schon läuft. Die Ministerien müssten Modelle anbieten, wie die Digitalisierung umgesetzt werden kann. Fortbildungen für Lehrkräfte, einstellen von IT Fachleuten an Schulen, einrichten von Server-Räumen und Endgeräten. All das geht nicht einfach so nebenbei. Stattdessen? Gibt es bei uns an der Schule auf einmal Dutzende IPads vom Land, die keiner braucht, weil wir alle schon eins haben. Es gibt nicht mal einen Plan dazu, wie die verteilt werden sollen. Einfach so "Hier". Das haben wir jetzt intern geregelt. Und wir können die Geräte sinnvoll einsetzen, weil wir Bildschirme haben und Infrastruktur. An Schulen ohne diese Rahmenbedingungen ist ein IPad nichts weiter als ein sehr teurer Notizblock. Während wir also Videochats nutzen und Lernplattformen, in denen man zusammenarbeiten kann, Dateien hoch- und runterladen und Einreichungen der Schüler:innen korrigieren kann, sind im Ort noch andere Schulen, wo die Kinder jeden Montag ihre 70+ Kopien für die Woche abholen mussten. Dazu die vollkommene Ausblendung, dass nicht alle Leute einen Drucker zu Hause haben. Oder einen PC. In einem Wort: Katastrophe. Die Sommerferien, als Zeitfenster um Konzepte zu erarbeiten, wurden vollkommen verschenkt.
  11. Ich habe meine Toleranz gegenüber den Corona-Leugnern und Querdenkern auch begraben. Das hat viele Gründe, einer ist aber vor allem die beinahe unerträgliche Situation in der Schule. Während wir uns den Arsch aufreißen, Demonstrieren diese Leute ohne Einhaltung von Infektionsschutzmaßnahmen und verbreiten die Krankheit weiter. Wenn sie damit jetzt vor Schulen anfangen wollen, ist es dringend nötig, Bannmeilen einzurichten. Das ist für die Schüler:innen unzumutbar. Was bei uns im Sekretariat an Anrufen und Emails reinkommt, kann sich keiner Ausdenken. Die Aggressivität ist maßlos. Keiner dieser Leute scheint zu verstehen, dass es nicht die Schule ist, die die Maßnahmen anordnet. Da schreien sie immer nach Rechtsstaat und Demokratie, haben aber nicht mal den Durchblick, welche Stelle verantwortlich für die Maßnahmen ist. Es gibt genug darunter, die direkt über Anwälte Kontakt aufnehmen. Eltern beschweren sich bei meiner Jahrgangsleitung, wir würden Corona ja im Unterricht nur "einseitig" darstellen. Eine hat einer Klassenlehrerein sogar empfohlen, sich bei Telegram anzumelden, weil da "die Wahrheit" stehen würde. Die Frau macht sich ernsthaft Sorgen, dass bei uns in der Schule jetzt reihenweise Kinder sterben, weil sie einen MNS tragen. Kinder, die von der MNS-Pflicht befreit sind, müssen in den Pausen konsequent Abstand halten. Kein Spielen mit anderen, keine Aktivität wo man die 1,5m unterschreitet. Die Lütten tun mir nur Leid, weil sie den Verschwörungswahn ihrer Eltern ausbaden müssen. Dazu der Stress den alle haben. Wir Lehrkräfte sind gestresst, weil uns das Risiko bewusst ist. Dazu kommt das ständige Ermahnen von Kindern, weil MNS runterrutscht, nach dem Essen nicht wieder aufgesestzt wurde oder anderes. Es gibt immer wieder Kinder, denen die Sorge ins Gesicht geschrieben steht. Manchmal weint jemand. Das ist sehr situativ und durchbricht die scheinbare Normalität, die sonst herrscht. Man merkt auch jetzt schon, dass die Kinder nicht ausgelastet sind. Kein Fußball, keine Feuerwehr, kein Tanzen, Kickboxen oder sonst etwas. Da kommt dann auch manchmal die verzweifelte Frage, warum dass nicht alles sein darf, aber Schule ist. Wir sind im Moment in Container-Klassenräumen auf dem Schulhof und haben wenigstens den "Luxus", dass die Kinder von uns spontan mal rausgeschickt werden können, wenn sie es brauchen. Wir können nichts planen, weil alle wissen, dass wir irgendwann mit geteilter Klassenstärke unterrichten werden oder ins Homeoffice gehen. Aber niemand weiß wann. Jeden Morgen fahre ich in die Schule und frage mich, ob ich heute wieder in Quarantäne geschickt werde, weil eine von den 70+ Personen, die bei mir als Erstkontakte zählen, vielleicht krank ist. Bei uns gibt es auch die Ansage durch die Schulleitung, dass das Soziale jetzt an erster Stelle steht. Vor allem, dass wir jetzt nicht wie im Wahn anfangen, 5 Arbeiten die Woche zu schreiben, nur um unsere Noten einzufahren. Bei uns im Jahrgang sind die Prioritäten richtig, das Soziale steht im Vordergrund. Andererseits sitze ich in Fachkonferenzen, wo diskutiert wird, zu welchem prozentualen Anteil das Homeoffice in die Mitarbeitsnote eingerechnet wird...im Fach Religion. Ich musste mich echt zusammenreißen. Meinen Werte und Normen Kollegen habe ich da andere Ansagen gemacht. In meinem Jahrgang versuchen alle, die Normalität aufrecht zu erhalten. Es ist wichtig, dass die Kinder zu Hause raus kommen. Nicht alle haben ein schönes zu Hause und Schule ist im Moment der einzige Fluchtpunkt, den sie noch haben. Es ist zum Verzweifeln. Weihnachten habe ich gedanklich schon abgehakt. Ich kann nicht, nachdem ich einen Tag vorher noch unterrichtet habe, mit meinen vorerkrankten Eltern und dem Rest der Familie zusammen kommen. (Ich musste das hier mal loswerden.)
  12. Ich frage mich seit Wochen, warum die es in den USA nicht hin kriegen, dass ihre Wahlen flüssig ablaufen. Keine Ahnung warum Briefwahlen länger dauern. Könnte mir vorstellen, dass noch andere Unterlagen in dem Brief enthalten sind, die erst durchgesehen und irgendwo registriert werden müssen, bevor die Stimme gezählt werden kann.
  13. Das ist unfassbar. Genau wie alles, was mit den Demos um diese Gefährder anderer zusammenhängt. Mal ehrlich, die werden doch keine 1,50m Abstand einhalten. Ich hoffe, sobald sie Auflagen verletzen, wird die Demo konsequent aufgelöst.
  14. Cheat Sheets sind häufig eine gute Idee. Es wäre sogar noch besser, wenn sich jede Person selbst einen zusammenstellt, da man sich beim Erstellen noch mal intensiv mit den Regeln auseinandersetzt und einiges mehr im Gedächtnis bleibt, als nur beim Lesen. Ich bin bei SR 6 raus, deswegen weiß ich nicht, wie lang die Regelstellen sind. Aber könnte man auch jede Edge-Handlung auf Karteikarten schreiben? So kann man sich wirklich die liebsten rauspicken und wird nicht immer von den anderen Optionen "abgelenkt". Wenn man die Alternativen nicht sieht, denkt man vllt. nicht darüber nach, sie zu benutzen, und das Spiel wird schneller.
  15. Ja, es führt tatsächlich dazu, dass die Charaktere relativ viele Wissensfertigkeiten auf 1 haben. Aber wir sehen das auch so, dass man daran einfach sieht, was die Charaktere erlebt haben. Mir ist es so aber lieber, als wenn folgendes Szenario entsteht: Der Straßensam-Spieler gerät in eine Kampagne, in der es nur um magische Bedrohungen und toxische Magier geht. Nach 5 Runs hat er immer noch keine einzige Wissensfertigkeit aus dem Gebiet (Magietheorie, magische Bedrohungen, Kulte/Sekten, berüchtigte Magier, Sicherheitsstrategien (Magie) etc.), obwohl er zumindest ansatzweise von einer dieser Sachen Ahnung haben sollte. Er weiß immer noch nur Sachen über Knarren, Bonsais und Miyamoto Musashi. Ich steigere mit einigen der Punkte auch oft die Hobbys der Charaktere, wenn es passt. (Urban Brawl, Traumstrände/Inseln, Origami und so was.) Üblicherweise gibt unser SL uns 2 Punkte für Wissensfertigkeiten, manchmal auch 3, je nach Länge des Runs. Das diese an Bedingungen gebunden sind, ist bei uns halt Absprache und macht für alle Sinn. Wir haben z.B. mal einen großen Run gegen AG Chemie gemacht, mit richtig viel Legwork und langer Vorbereitung. Da ohne die Wissensfertigkeit "Konzerne" rauszugehen erschien einfach falsch. Wir sprechen aber eh viel über Charakterentwicklung, damit Runs eventuell zu Zielen passen, die wir uns gesetzt haben.
  16. Niemand, der es zum Vorsitzenden der katholischen Kirche schafft, kann wirklich progressiv sein. Im Vergleich innerhalb der katholischen Kirche kann man das Wort vllt. noch benutzen, ich finde aber es wirkt fehl am Platz. Wenn ich homosexuell wäre, würde ich mich ja mit dem Allerwertesten drauf setzen, was der Papst von mir hält und ob er mir jetzt, in seiner weisen Gnade, gestattet, "Familien zu haben". Als moralische Instanz taugt der Verein aus dem Vatikan nun wirklich nicht. Die decken seit Jahrzehnten im großen Stil Kindesmissbrauch. Sie zahlen im Geheimen Alimente für Kinder von Priestern, aber das Zölibat wollen sie nicht anpacken. Sie tragen eine Verantwortung für die Verbreitung von HIV. Sie sind Sexisten.
  17. Hatte von dem Fall in dem Spinning-Studio gestern schon auf reddit gelesen. Unbegreiflich, wie man gerade Ausdauersport ohne Maske in geschlossenen Räumen erlauben kann. Seit der Pandemie bin ich nur noch zufriedener mit der Entscheidung, zu Hause Sport zu machen.
  18. Gerade diese Auflistung von Verfehlungen und/oder Straftaten aus der Vergangenheit einer Person, um Gewalt zu rechtfertigen, stößt mir sauer auf. Als würde das die Gewalt irgendwie legitimieren. Man hat sich gesellschaftlich darauf geeinigt, dass Strafen bei Gesetzesverstößen durch Gerichte ausgesprochen werden und durch niemanden anderen. Darüber hinaus verwirkt eine Person ihre Grundrechte nicht, weil sie einer Straftat beschuldigt wird. Oder weil sie in der Vergangenheit schon mal verurteilt wurde. Zur Presse: Oft übernehmen Zeitungen einfach die Polizeimeldungen als Artikel. Das merkt man bei den Links von Khorneflakes auch wieder.
  19. Also erstmal liest sich der Artikel völlig anders. Mit kommt es so vor als drehst du dir die Geschichte so hin wie es in dein Feindbild von der Polizei passt. ZEIT: "Wie er mit dem Messer in der Hand auf einen Polizeibeamten zugeht. Auch der Polizist steht im Brunnen, die Dienstwaffe auf seinen Bruder gerichtet. Er hört die Rufe: "Messer weg, Messer weg." Der Mann hat sich ausgezogen und in den Brunnen gelegt. Er hat sich mit dem Messer selbst Verletzungen zugefügt. Er hat niemanden anderen bedroht oder angegriffen. Natürlich kann so eine Situation auf die Umstehenden bedrohlich wirken, selbst wenn sie in Wirklichkeit keiner realen Gefahr ausgesetzt sind. Ein geschulter Polizist sollte damit jedoch umgehen können. Er war ja auch nicht alleine vor Ort. Der Polizist hätte Abstand halten müssen. Ob erkrankt oder nicht, dass wäre in der Situation angemessen gewesen. Gerade weil der Mann auf die vorherige Ansprache eines anderen Polizisten, der schon wieder aus dem Brunnen herausgekommen war, nicht reagiert hat, wäre es umso nötiger gewesen. Dazu kommt noch, dass die Polizei eigentlich verpflichtet ist, vor dem Einsatz der Schusswaffe zu warnen. Sei es verbal oder durch einen Warnschuss. Das Opfer ist ja auch nicht auf ihn zugestürmt und hatte die Waffe auch nicht zum Angriff bereit erhoben. Mir geht es nicht darum zu konstruieren, dass der Polizist die Situation absichtlich provoziert hat, weil er Bock hatte, auf jemanden zu schießen. Das denke ich überhaupt nicht. Aber er hat sich nicht richtig verhalten. Desweiteren fände ich es sinnvoll, Polizisten zu mehr Zeit auf dem Schießstand zu verpflichten. Ein Schuss und Arm oder Bein hätte den Mann sicherlich auch überwältigt. Klar kann man es der Angst des Polizisten zuzuschreiben, dass es ihm nicht gelungen ist, einen nicht-tödlichen Schuss abzugeben. Er hätte sich aber gar nicht in die Situation bringen müssen, die diese Angst überhaupt so hat steigen lassen. Auch wenn man nicht geschult ist, fällt einem mMn auf, wenn jemand eine psychotische Episode hat. Man dringt zu Leuten mit diesem Krankheitsbild oft nur schwer durch, es dauert unter Umständen lange, bis sie wirklich auf einen reagieren und man eine gemeinsame Grundlage für ein Gespräch gefunden hat, dass für beide Wahrnehmungen gerade schlüssig erscheint. Und gerade deswegen sollte man lieber den Rettungsdienst rufen. Wenn die Situation für niemanden gefährdend ist, am besten gleich den sozialpsychiatrischen Dienst (oder was es in der entsprechenden Stadt für Angebote gibt.)
  20. Das ist hier auch sowas von nötig. Bitte, bitte, wenn ihr jemanden antrefft, der nicht voll zurechnungsfähig oder in einer psychischen Krise ist, und ihr denkt diese Person braucht Hilfe, ruft den Rettungsdienst und nicht die Polizei.
  21. Sie wollten sie nicht nur entführen, sondern hatten auch den Plan einen Bürgerkrieg anzuzetteln. Das sind genau solche alt-right Terroristen, von denen Trump sich nicht distanziert hat. Es ist übrigens bezeichnend, dass viele US Medien wohl nicht von "Terroristen" sprechen. Man stelle sich mal vor, dass wären keine Weißen und vllt. sogar Muslime. Die Nachrichtensender würden über nichts anderes mehr berichten und das Wort Terror wäre überall. Bei vielen Verbrechen gibt es ein schlüssiges Motiv, oder wenigstens eins, dass man im Täter-Opfer Kontext nachvollziehen kann. Aber wegen einer Maskenverordnung so drüber zu sein, dass man eine Gouverneurin entführen und einen Bürgerkrieg anzetteln will? Bitte. Das kann doch nicht der einzige Grund sein, eine kriminelle Verschwörung zu planen.
  22. I feel you. Konnte nicht zu der Hochzeit eines guten Freundes fahren, weil ich in Quarantäne saß. Höchtswahrscheinlich wird es auch nicht das letzte Mal sein, dass ich in Quarantäne muss. Leider. Mal abwarten, was der Winter so bringen wird.
  23. Hier gab es ja schon viele sehr hilfreiche Beiträge. Ich finde die Idee recht spannend. Wir haben vor einer Ewigkeit den Renraku Arkologie Shutdown aus Sicht von Konzernern gespielt, und dass war ziemlich gut. Aus meiner Sicht gibt es mindestens drei zentrale Fragen. 1)Warum wollen die Charaktere den Konzern verlassen? - Arbeiten sie an irgendetwas, dass sie unmoralisch finden? - Hat sie jemand zum Sündenbock gemacht? - Können sie Forschungsergebnisse oder Prototypen stehlen, und jemand verspricht ihnen, sie reich zu machen? Dann kommt es aber anders. Sie halten ihre Seite des Deals ein, bekommen aber keine Bezahlung. - Haben sie ein Machtspiel mit einer anderen Abteilung/einer Vorgesetzten verloren und retten ihre Haut? 2) Wie haben die Charaktere zusammen gearbeitet? - Haben die Charaktere alle den gleichen Grund, den Konzern zu verlassen? - Sind sie Familie? Oder arbeiten sie nur zusammen? Mein Gedankengang dabei ist, dass Runnerteams häufig aus Spezialisten unterschiedlicher Gebiete bestehen. Ein vercyberter Konzernwachmann hat ganz andere Aufgaben, als eine Hermtikerin aus der Forschung. Anbieten würde sich hier eventuelle eine Einheit des Konzernmilitärs, in der man typische Runnerrollen unterbringen kann. Eventuell auch ein Team aus Leuten, dass extern an irgendetwas geforscht hat, und deswegen Personenschutz und Fahrer brauchte. 3) Woher haben die Charaktere den Schattenkontakt? - Zufällig in einer Bar getroffen und angebändelt? - Über Schattenboards gesucht? - Ist die Connection auch ein Aussteiger aus dem Konzern? Shadowrunner können nach der eigentlichen Extraktion auch noch wichtig sein. Wie du selbst schon erkannt hast, wird ein Konzernbürger eher Probleme haben, sich eine gefälschte SIN zu besorgen und sich darüber ein neues Leben aufzubauen. Unsere Gruppe hat beim Legwork zum letzten Run einen Deal mit einem AG Chemie Konzernwachmann getroffen. Er hilft uns, wir besorgen ihm eine neue Identität. Würde mich über neue Infos freuen. Finde die Idee als Aufhänger echt spannend.
  24. Es wäre meiner Meinung nach schlüssig, dass man den Text, der mit magischer Tinte geschrieben ist, dann auch lesen kann. Vorausgesetzt man kann überhaupt lesen.
  25. Als ich mit der 3. Edition angefangen habe war es so, dass man normale Schrift im Astralraum nicht lesen kann. Mir fällt jetzt aber keine konkrete Stelle ein, wo man das nachlesen könnte. Allgemein ist es so, dass alles was lebt und/oder magisch ist, im Astralraum sichtbar ist. Dazu kommen noch Anomalien, wie Manalöcher und ähnliches, die man auch erkennen kann. Alles unbelebte ist grau in grau.
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