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Frank Heller

Cthulhu Moderator
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Everything posted by Frank Heller

  1. Und wieder ein Update: Eine Rezension zu "Wenn Engel fallen" ist online gegangen. Mit cthuloiden Grü?en Frank
  2. Es war legendär, ja. Ein Charakter hat übrigens von Anfang an mitgemacht und bis zum Ende überlebt, hatte dann aber auch gS 0. Aber immerhin, er lebte noch Ich bin persönlich bei "normalen" Abenteuern nicht besonders für so ein Massensterben unter den Charakteren zu haben; die Nyarlathotep-Kampagne, wenn man die Kämpfe ehrlich würfelt und nicht ständig einen Glückswurf erlaubt, ist aber eben so extrem, und die Lebensgefahr gehört zum Flair der Kampagne einfach dazu. Aber zurück zum Thema.
  3. Warum tust Du so als bestehe ein Widerspruch zwischen rollenspielerisch interessant und plottauglich? Das eine schlie?t das andere nicht aus. Um beim Bergsteiger-Bsp. zu bleiben: die NSC-Bergsteiger in "Wei?e Spuren" sind auch sehr rollenspieltauglich, plottauglich auch. Wenn Du einen Charakter erschaffst, um Schwächen des vorherigen auszubügeln, hast Du automatisch neue Schwächen. Aber es ist doch langweilig, ständig an den gleichen Problemen zu scheitern. Mal am Rande: Als ich vor vielen, vielen Jahren die Nyarlathotep-Kampagne geleitet habe, starben insg. ca. 30 Charaktere. Die Charaktere waren zu Beginn der Kampagne noch im Detail ausgearbeitet und liebevoll gestaltet. Die letzten waren alle Karateka oder Boxer mit Muskelpaketen und kamen ohne jegliche Vorgeschichte ins Spielgeschehen. Quasi Rambos. Das meine ich jetzt vollkommen wertfrei; war auch verständlich nach dem Friedhof, den die Spieler mit ihren Charakteren schon füllen konnten.
  4. Ich hatte schon mehrere Runden, in denen die Spieler sich nach eigenem Bekunden gegruselt haben. Nicht Abscheu, sondern Grusel. Und ich kenne noch eine Reihe anderer Runden, wo Grusel am Spieltisch entsteht.
  5. Es gab ein weiteres Update der CW-Webseite: Es gibt Handouts im Klartext zu "Jenseits der Schwelle" und "Bleicher Mond" als PDF aufbereitet zum Download! Weitere Updates folgen demnächst. Mit cthuloiden Grü?en Frank
  6. Die Frage soll wohl suggerieren, es sei unbrauchbar? Die Verkaufszahlen zeigen ganz klar, dass das Konzept der zweibändigen Regelwerkausgabe aufgeht. Offenbar empfinden es genug Leute als attraktiv. Dass es nicht alle sind, ist mir auch klar, aber das ist auch immer so. Frank
  7. Da der nächste erste Montag im Monat der 1. Mai und damit ein Feiertag ist, treffen wir uns am 02. Mai 2006 (DIENSTAG) um 19 Uhr im hinteren Zimmer im Cafe Bilderbuch. Bis dann Frank
  8. zu 1) Es ist kein Geheimnis, dass sich - schon immer - im Rollenspielbereich Quellenbücher stärker als Abenteuer verkaufen. Das hat man schon seit Ewigkeiten von DSA gehört und wird von Redakteurskollegen diverser Rollenspiele genauso bestätigt. Am wenigsten verkaufen sich wohl Soloabenteuer - hört man von den DSA-Leuten. Trotzdem wird und wurde so etwas produziert, weil es eben auch immer genug Leute gibt, die mehr als nur Quellenmaterial wollen. Auch von uns erwartet mit Sicherheit eine erkleckliche Anzahl Leute, dass wir auch Abenteuer produzieren. Solange wir über die Verkaufszahlen nicht eine eindeutige Absage für Abenteuer bekommen (und für so etwas gibt es keinerlei Anhaltspunkte), werden wir auch weiterhin eine Publikationsmischung veröffentlichen, die möglichst viele Geschmäcker und Interessen bedient. Dass am Ende nicht jeder etwas mit jedem Werk anfangen kann (z.B. weil er keinen Hexer von Salem mag oder gerade an Jahrmärkten kein Interesse hat, um aktuelle Themen aufzugreifen), ist kaum zu vermeiden, aber wir produzieren eben nicht nur für den kleinsten gemeinsamen Nenner, auf den sich alle einigen können. zu 2) Wie wahr - echte Marktforschung ist leider sicher nicht machbar. Gru? Frank
  9. Nur generell bemerkt: Ich lese im Forum immer mit, andere Redakteure tun das auch. Bei uns sitzt niemand im Elfenbeinturm und produziert für eine fiktive Masse irgendwo da drau?en. In Umfragen befrage ich ja auch gelegentlich die Forenbesucher zu Themen, die auch inhaltlich oder von unserer Ausrichtung her von Relevanz sind. Das hat dann auch nichts mit Orientierungslosigkeit zu tun, die irgendjemand böswillig im Mund führte, sondern spricht von unserem Interesse an eurer Meinung. Die CW sehe ich schon immer als Magazin "von uns - für uns", und Cthulhu ist letztlich auch "unser" Spiel, und mit unser meine ich nicht einen Verlag oder eine Redaktion, sondern die Gemeinschaft der "Fans" im untechnischen Sinne. Was "man" von den Cthulhu-Machern will und erwartet, loten wir hier im Forum aus, auf Conventions im direkten Gespräch, durch Feedback der Händler - und die Verkaufszahlen sind auch in gewisser Weise aussagekräftig. So veröffentlichen wir erheblich mehr Quellenmaterial als früher, da dieses auf Interesse stö?t. Gru? Frank
  10. Aus diesem Grund propagiert unser "Leitfaden für Autoren" (ja, so etwas gibt es bei uns ) ja auch, persönliche Betroffenheit als Abenteuereinstieg zu wählen. Beispiel Kerkerwelten: Die SC brauchen sich alle nicht zu kennen, fahren in der U-Bahn - und mit einem Schlag gibt es einen schweren Unfall. Und so beginnt das Abenteuer für alle in der gleichen Situation, aus der sie einen Ausweg finden müssen. Gru? Frank
  11. Genau, das Supportteam kriegt ab und zu ein Abenteuer - allerdings ist das Feedback nur eine Nebenwirkung; es geht auch darum, exklusives Material vorab zur Verfügung zu stellen. Seit längerer Zeit werden bei Cthulhu alle Abenteuer vor Veröffentlichung testgespielt. Ein nur als blo?e "Theorie" geschriebenes, nie gespieltes Abenteuer veröffentlichen wir nicht. Bei uns sind idR ja auch Spieltestberichte mit in den Abenteuern, die ich für sehr hilfreich halte, damit man als Leser einen Eindruck davon bekommt, wie das präsentierte Werk bitte im Spiel praktisch funktionieren soll. Gru? Frank
  12. Na doch. Vielleicht spielst du das Soloabenteuer noch ein paar Mal und probierst andere Handlungsstränge aus. Holger hat das Abenteuer eigentlich so geschrieben, dass sich ein vollständiges Bild ergibt, wenn man genug Handlungsstränge kennt. Gru? Frank
  13. Gerade wenn's um Mythosbücher geht wie bei Dir ist unser Buch "Necronomicon - Geheimnisse des Mythos" sicher genau richtig. Da steht nicht nur erheblich mehr über "De Vermis Mysteriis" drin (zum Beispiel auch darüber, was in dem Buch überhaupt zu lesen ist), sondern vor allem auch viel über den Einsatz von Mythosbüchern im Rollenspiel und ihren "unheiligen" Auswirkungen auf den Leser. Mit cthuloiden Grü?en Frank
  14. Lies doch am besten Lovecrafts Geschichte mit dem Titel "Schatten über Innsmouth". Da erfährst Du mehr über das "Problem", das die Leute in Innsmouth haben. Mit cthuloiden Grü?en Frank
  15. Das ist schon richtig so. Beim Hexer war zu bezahlen für - den Autor des Engel-Abenteuers - die Autoren der Geschichte - den Lektoren - den Bildredakteur - den Kartenzeichner - den Umschlaggestalter - den Layouter Auch ohne Hohlbein fielen damit Kosten an, die bei einer CW nicht anfallen. Daher konnte der Band nicht für 5 Euro oder so verschenkt werden. Die 9,95 waren schon angeplant, als es noch nicht klar war, dass Hohlbein dabei sein würde. Der Preis blieb aber; Pegasus hat dafür auf Gewinn verzichtet. Wieviel das am Ende war, wei? ich nicht. Jedenfalls werden die nächsten Bände auch 9,95 Euro kosten, ob mit oder ohne Hohlbein. Ich hoffe, das ist so nachvollziehbar. Gru? Frank
  16. Ja, aber nur, weil Autoren und Künstler bei dem Band auf Lohn verzichtet haben... Das ist auch keine Neuigkeit, sondern altbekannt.
  17. Wie auch immer: Wir können auch gerne sämtliche Publikationen eines Jahres in ein einziges Buch drucken. Dann haben wir nur einmal Fixkosten, brauchen nur einen Umschlag für alles und der Seiten-Cent-Preis ist absolut unschlagbar. Dass das Buch dann irgendwo zwischen 1.000 und 2.000 Seiten hat ist sicherlich zu verschmerzen, auch dass es insgesamt dann vielleicht einige hundert Euro kostet, Hauptsache das Seiten-Cent-Verhältnis stimmt. Heiko hat es schon zutreffend formuliert: Ausgangspunkt für die Hexerbände ist es, sie für unter 10 Euro anzubieten. Als Herr Hohlbein dann - für uns ja überraschend und unter dem positiven Eindruck seines Auftritts auf der Messe in Essen am Pegasus-Stand - von sich aus angeboten hat, für uns ganz neue Kurzgeschichten zu schreiben, haben wir dieses Angebot sehr gerne angenommen, aber an der Zielpreisvorgabe nichts geändert. Es wurde im Vorfeld durchaus bei uns diskutiert, ob der Preis angehoben werden müsste, er wurde dann aber unter der "magischen" 10-Euro-Schwelle belassen. Sprich: bei Pegasus verzichtet man zugunsten des Verkaufspreises auf den üblicherweise einkalkulierten Gewinn und nimmt im Vergleich weniger als sonst für sich mit. Die Folgebände werden, das ist schon klar, auch 9,95 Euro kosten, egal ob noch eine Kurzgeschichte dabei ist oder nicht. Aufgrund der anfallenden Fixkosten bei dieser Auflagenhöhe ist das ein absolut realistischer Preis, und wie Thomas schon ausführte sind vergleichbare ähnlich dicke Werke anderer Verlage sogar ein bisschen teurer. Frank
  18. Die Preise von Rollenspielpublikationen mit Wehrmachtsberichten zu vergleichen finde ich ja erfrischend unglaublich 8o Das ist so ein bisschen wie bei Big Lebowski, wo der eine es auch schafft, von jeglichem Thema alsbald auf den Vietnamkrieg überzuschwenken. Gru? Frank
  19. So einfach kann man leider nicht rechnen. Du hast bei jedem Buch Grundkosten; die Zahl der dann gedruckten Seiten fällt daneben nur noch bedingt ins Gewicht. Natürlich wird ein Buch immer teurer, je dicker es ist, aber 50 Seiten mehr oder weniger machen dann keinen dramatischen Unterschied mehr. Wenn Du siehst, dass eine 96-Seiten-CW in der Herstellung allein schon Richtung 6 Euro kostet, ist sicher nachvollziehbar, dass ein 44-Seiten-Hexerband, bei dem alle Beteiligten auch noch bezahlt werden, bei 9,95 Euro schon nicht so unrealistisch verortet ist. Gru? Frank
  20. Auf minderwertigem Papier, mit billigem Umschlag und in sicherlich erheblich höherer Auflage. Au?erdem ohne Bild- und Kartenanteil. Vielleicht solltet ihr demnächst auch mal die Cthulhu-Publikationen preislich mit der örtlichen Tageszeitung vergleichen. Bestimmt findet sich da auch genug Argumentationsstoff, um sich gehörig aufregen zu können. Frank
  21. Ganz einfach: die CW verkaufen wir zum Herstellungspreis. Niemand wird für die CW bezahlt, anders als in allen sonstigen Publikationen, wo es Autorenhonorar etc. gibt. Gru? Frank
  22. Für beide Settings liegt mir für die CW derzeit kein Material vor. Du müsstest mit den oben genannten Quellen vorerst vorlieb nehmen. Viele Grü?e Frank Hi. D.h., wenn was kommen würde, wäre das Hexer-Setting auch in der CW vertreten? Gru? Bernd Die CW ist schon immer offen für Cthulhu in verschiedenen Settings gewesen. Daher ja auch der Name "Cthuloide Welten ". Gru? Frank
  23. Hatte ich auch schon mal angeregt, vielleicht können wir in geballter Masse ja jemanden erweichen Das wäre aus markenrechtlichen Gründen zumindest nicht unproblematisch, das Risiko werden wir daher nicht eingehen, auch wenn es ein netter Gag wäre. Frank
  24. Zu Gaslight erscheint im Band "Expeditionen" ein Abenteuer - in einigen Wochen ist es soweit. Zum Hexer erscheinen noch zwei Abenteuerbände für 9,95 Euro dieses Jahr. Für beide Settings liegt mir für die CW derzeit kein Material vor. Du müsstest mit den oben genannten Quellen vorerst vorlieb nehmen. Viele Grü?e Frank
  25. Cthuloide Welten 11 wird passend zum Thema einen Artikel mit dem Titel "Humor in Cthulhu" von Ralf Sandfuchs enthalten. Untertitel: "Es ist nicht tot, was einmal lacht." Cthulhu witzig zu beleuchten hat absolut Tradition: Siehe "Cthulhu for President", die "Blood Brothers"-Bände, die diversen Aufkleber und T-Shits ("My other vehicle is a brain cylinder"), dann das Comic Unspeakable Vault of Doom... nicht zu vergessen die Plüsch-Cthulhus. Frank
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