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Thomas Michalski

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Everything posted by Thomas Michalski

  1. Sie ist einfach was Besonderes? Naja, das hab ich vorher von INS auch immer gehört und offen gestanden hat sich im Spieltest doch gezeigt, dass es eigentlich nur ein gro?es transkontinentales Kultistenkloppen darstellt. Naja, ich glaube ja gerne, dass der Express besser ist und freue mich alleine schon aufgrund Konstantyns Artwork irre auf die Bände, aber man sollte sich über eine Sache klar sein: tief im Inneren, abseits allen Rufs und aller Legende, ist es "nur" eine Kampagne. Es ist ein gro?es Abenteuer, das man kauft und leitet, mit dem man eben einige schöne Stunden mit seinen Freunden verbringen kann. Und wenn eine Box 100 Ç kostet, dann ist das mehr, als ich gewillt wäre zu zahlen. Nicht weil ich es nicht einsehe, sondern weil 100 Ç in etwa einem Drittel meines monatlichen Budgets (nach Abzug von Miete und Nebenkosten) darstellt, und das ist viel. Denn neben anderen Büchern und Rollenspielen wollen ja dann und wann auch noch mein DVD-Player, mein GameCube und mein eigener Magen gefüllt werden, und 100 Ç sind viel Asche. Im Endeffekt nehme ich die Entscheidung, wie sie steht, gerne hin. Tut meinem leidgeprüften Geldbeutel recht gut und ich glaube einfach mal nicht, dass die Kampagne eine Box braucht, um gut zu sein. Wenn die Qualität einer Kampagne anhand der Pappbox gemessen würde, die sie umgibt, dann würde gerade definitiv etwas falschlaufen ;-) Kurzum: ich freu mich drauf, auch im Softback ... und die Handoutlasche ist ja etwa vom deutschen Warhammer Fantasy Roleplay bewährt :-) Hundemüde grü?end, Thomas
  2. Oh ja, sorry, da haben wir dieses Mal ja ganz vergessen Bescheid zu sagen, danke Oleg! Also ja, neben einem Link zum DRSP liegen die Bögen nun bereit, für alle drei Epochen zum Download im PDF-Format. Die alten Bögen sind - ich denke, klar gekennzeichnet - zwar auch weiterhin da, eben für die, die daran noch Interesse haben, alles weitere gibt es dann gewohnt zur Monatsmitte im gewohnten Update... Gru?, Thomas
  3. Letzteres.Die Karten haben grundlegende Definitionen (kann dir kein Beispiel geben, mein Engel steht in der Eifel), die kannst du dann auf die jeweilige Situation anwenden. Im Kampf etwa ziehst du eine Karte, doch was daraus wird, liegt ganz bei dir. Selbst wenn jetzt ein negativ zu deutender Begriff darauf steht, so kann es immer noch sein, dass du ihn auf den Gegner anlegst und ihm was Negatives passiert. Gilt aber nicht nur für Kampf, alles läuft so ab... Es geht halt drum, eine schöne Geschichte gemeinsam zu erzählen. Wir hatten in unserer kurzen Runde auch Fehlschläge, Friendly Fire und dergleichen mehr, aber weil wir das so wollten, nicht die Karten. So, leider keine Zeit für mehr Details, muss zum Neue Deutsche Literatur-Tutorium ;-) Gru?, Thomas
  4. Klar, wollte ich eigentlich so auch mit ausgesagt haben, sorry, wenn das nicht so rüber kam...Nur ist's halt auch immer so, das die, die schreien, einfach mehr auffallen und deshalb so zahlreich erscheinen, die stummen Konsumenten ... eben stumm sind. Und wenn ich sehe, dass in der Top Ten der Einschaltquoten normalerweise alle wöchentlichen Folgen von GZSZ sind, Cobra 11 regelmä?ig etwa Siska ausbootet und dergleichen mehr, dann kann ich das eben auch nur kopfschüttelnd zum Ausdruck bringen. Denn, wie du selbst sagst, ändern kann man's eh nicht... So wie es mir erklärt hat, achtung, erneut vorbehalt und Warnung vor eventuellen Flüsterpost-Effekt, so hängt das aber auch damit zusammen, dass die Zielgruppe einer solchen, "intelligenten" Sendung zu der Zeit bevorzugt Fernseh schaut, weil er da die Zeit zum schauen hat.Kann ich so nicht nachprüfen, scheint mir aber auch zumindest nachvollziehbar... Genug OT für heute, Thomas
  5. Wei?t du, was das traurige daran ist? Die Fernsehmacher haben sich sogar was dabei gedacht...Denn ein Gro?teil der Zuschauer, so erklärte mir ein Kumpel, der Medieninformatik studiert und den Kram dabei ebenfalls lernt, die so zur Primetime oder auch nachmittags vor der Glotze hängen tun dies, weil gerade so ein Idiotenkram läuft. Karl, der generische Zuschauer, will im Abendprogramm nun mal lieber, was wei? ich, Ritas Welt, Das Amt oder Alarm für Cobra 11, der will keine intelligenten Sendungen, keine durchdachten Krimis und dergleichen. So ab 22 Uhr war es, wenn ich mich recht entsinne, dann so, das auch die, per Definition, sogenannten "Intellektuellen" vermehrt den Fernseher einschalten, mit steigender Tendenz, das hei?t um 22:15 kriegst du auch noch'n TV-Total unter, doch je später die Nacht, desto höher die Aufnahmebereitschaft für"freakigeres" Programm. Abseits davon liegen natürlich noch die Quoten, die ja auch so aussehen, das gekürzte Filme um 20:15 einfach beser laufen als die ungekürzten Fassungen zu späteren Zeiten, da diese Zielgruppe auch einfach grö?er ist und so gut The Kingdom auch ist, es ist nun mal eher in die Kategorie "Spartenprogramm" zu stecken... Ist schade, ich wei?, aber wie mein Kumpel mir und sein Dozent ihm eben erklärte, wird sich das auch nicht mehr ändern denn - es läuft so, wie es ist, viel zu gut dazu ;-) Gru?, Thomas *der jetzt einfach mal hofft, alles richtig wiedergegeben zu haben*
  6. Ja, das Thema ist definitiv ein Grenzfall... Der Vietnam-Krieg ist eine ernste Sache und im Zuge einer gedruckten Publikation muss man eben auch darauf achten, was man da unter's Volk bringt... Das habe ich mir anno 2001 schon gedacht, als mir die Jungs von der Fantastische Spiele GbR von dem Buch erzählten und so sehe ich das heute noch... Auf der anderen Seite muss man natürlich auch eine Sache stets im Hinterkopf behalten: es ist nur ein Spiel. Ist so wie Will Smith sagte, als er darauf angesprochen wurde, wie er denn diese "Invasion der Amerikaner auf Kuba in Bad Boys 2 hätte mittragen können und er antwortete, es sei doch nur ein verdammter Actionfilm. So ähnlich ist das hier wohl auch, ich persönlich glaube auch, die Entwickler haben einfach Spa? an Militärsettings (nicht vergessen, sind ja die selben Jungs, die auch Space Gothic erdacht und zu 100% umgesetzt haben) und das Setting bietet schon Potential, das haben ja auch einige bessere Filme schon zeigen können. Aber richtig, das Schurkenbild ist hier schon sehr krass und, wie oben schon gesagt, Vietman '67 ist mir daher auch was grenzwertig geraten... Es würde mich schon irgendwo reizen, dass Dingen zu rezensieren, doch der Grund, warum ich es mir nicht kaufe, liegt weniger in der PC begraben, als vielmehr in der Tatsache, dass ich die bisherigen Cthulhu-Abenteuer des Verlages, soweit mir bekannt, eben auch nicht prickelnd fand. Lange Rede, kurzer Sinn: Wie schon im "Reale Katastrophen im Rollenspiel"-Thread gilt auch hier alleine die persönliche Meinung der Gruppe, wer's mag, der mag's, wer's verabscheut, der kauft's nicht ... so einfach ist das. Wenn es hier aber wer hat und auch mal ein paar detailliertere Gedanken zur Thematik geben kann, der sei von mir herzlich eingeladen ;-) Gru?, Thomas
  7. Ansonsten einfach mal http://www.cthuugle.com/ fragen - kein Witz! Die Lovecraft-Suchmaschine hat Marcel auch für unsere WWWebtipps zur #4 getestet, wenn du mehr dazu wissen willst, mal auf http://www.cthuloide-welten.de reinschauen, da dann auf Artikel>Archiv>WWWebtipps #4 gehen... Gru?, Thomas
  8. Naja, sag das mit der Eindimensionalität mal, auch ohne den Geruch, meinem Kommunikationswissenschafts-Prof... ;-) Aber ansonsten stimme einfach mal ein in das Lied "Ich habe die Box noch nicht aber mag den Geruch von neuen Büchern" ... gerade wer englische WoD-Sachen kennt, der kennt auch den Geruch :-) Gru?, Thomas
  9. Da lobe ich mir doch die Eifel... Vor zwei Jahren, als das zum ersten Mal auch bei uns so richtig bemerkbar wurde, zogen etwa sechs Kinder durch's Viertel ... bis irgendeine Oma, die nicht wusste, was Halloween ist, die Polizei rief, welche nicht wusste, das Halloween ist und besagte Kinder einkassierte und heimbrachte :-) Schön dann aber auch die Szene vor meiner Haustür, wo die Festnahme statt fand und ein Kumpel von mir gerade, aus gegebenen Anlass, vorfuhr, im gotischen Gehrock austieg, an der verdutzen Polizei vorbei marschierte und im Haus verschwand ;-) Gru?, Thomas
  10. Ich denke, dir muss ich es ja eigentlich nicht sagen, aber wenn ich so an meine Abi-Klasse denke oder auch einfach an die Vorlesung in "Politische Wissenschaften" gestern (O-Ton auf dem Flur: "Kennt ihr schon den Witz mit dem Frauenmörder und...") denke ... ich denke, deine dennoch haltenden Zweifel an der Mündigkeit sind mehr als berechtigt... Kritisch im Sinne der Allgemeinheit.Klar, die gibt es nur in der Theorie, aber eine empirische Mehrheit, die gibt es immer. Ich meine, wir hätten auch auf der Cthulhu-Con mal kurz darüber gesprochen: jeder hat seine eigenen Schmerzgrenzen. Der zuvor genantne Jack the Ripper sei da mein Anhaltspunkt, denn der hat einige wirklich derbe Sachen gemacht die beispielsweise doch sehr grenzwertig sind. Wenn ich nun also ein Abenteuer - ganz abseits aller Juristerei - schreiben müsste, welches sich um Jack dreht, dann müsste ich eben selber vorher gut wissen, wo ich die Grenze ziehe, nicht aus Angst vor rechtlichen Klagen, sondern einfach, um die Mehrheit der Leute nicht vor den Kopf zu sto?en. Wobei man sich doch irgendwo die Frage stellen muss, in wie weit wir uns hier nicht einfach nur um Begriffe kloppen.Denn nachdem du ja schon klar sagst, irgendwo geht es ja doch "nur" um das persönliche Wohl der paar Gestalten rund um den Spieltisch, und ob diese nun zufrieden, befriedigt oder gut unterhalten vom Tisch gehen ist zwar erst einmal ein Unterschied, aber in der Quintessenz doch auch nicht so weit voneinander entfernt, oder? Rhetorische Frage: was ist Kunst? Ist aber doch eigentlich auch nur eine ?bertragung der Idee "Spa? zu haben" oder, wenn dir das lieber ist, "gemeinsam auf seine Kosten zu kommen".Denn mal davon ausgehend, das alle am Tisch sich ja eben schon darüber im Klaren sind, dass es eigentlich doch alles nur ein Spiel ist, so bereitet es ihnen doch auch einfach Vergnügen, wenn ihre Charaktere leiden, oder? Wobei man da noch einmal betonen sollte, so wie es auch Oliver Hoffmann mir gegenüber getan hat, dass man gerade bei Kleine ?ngste immens darum bemüht war, sich von allen falschen Einschätzungen zu distanzieren und - nach erstem ?berfliegen des Buches - das auch durchaus gelungen scheint. Wobei man dennoch nicht gleich alle Grenzen fallen lassen sollte, finde ich.Gerade bei unseren privaten Veröffentlichungen auf unserer DORP schauen wir uns glaube ich alle auch immer etwas auf die Finger, denn es gibt einfach Grenzen, die man einhalten sollte. Habe gerade das in meinen Augen ohnehin furchtbare Jäger in der Finster vom selbsternannten Profiling-Erfinder John Douglas ausgelesen ... ich muss sagen, alleine einige seiner Schilderungen von Vergewaltigungsopfern etwa zeugen davon, dass weniger manchmal doch mehr gewesen wäre. Wobei 'Der Deutsche'® beim Thema Drittes Reich doch ohnehin in windeseile jeglichen Verstand über Bord werfen kann, wenn er andersfalls sich selbst in Gefahr sieht, wieder rechtes Gedankengut aufkommen zu lassen.DAS will ich auch nicht, Gott bewahre, aber die Mangas zu "Hellsing" hätte ich schon gerne, auch wenn da Hakenkreuze drin sind... In diesem Sinne, Thomas
  11. Die deutsche Ausgabe von De Profundis ist sehr, sehr fein geworden... Dank 7,50 Ç und Ralfs massiver Eigenwerbung auf der CoC-Con - ganz zu schweigen von seinem imposanten Auftritt auf der SPIEL - konnte ich einfach nicht "nö" sagen und hab zugegriffen ... nicht zu meinem Schaden, denn das Buch sieht weit besser aus als die englische Ausgabe, liest sich flüssig und macht richtig Laune auf's Spiel. Gru?, Thomas
  12. Fernab aller Rezepienten, also der Frage ob in der heimischen Runde oder im Buchregal vom Laden nebenan, gibt es einen ganz bedeutenden Unterschied zwischen der Literatur als Medium und Rollenspielen: Letztere sind ein Hobby.Anders als ein klassisches Textmedium, sei es Sachtext oder Erzählungen, ist das Rollenspiel ein soziales Hobby, welchem mal normalerweise im Kleinen nachgeht. Wer nun aber weltbewegende Themen diskutieren möchte, der kann das natürlich im Rollenspiel verklausulieren, doch bringen tut es dann nichts. Lieber mit ein paar Freunden zusammensetzen und einfach mal das Thema ansprechen, da hast du mehr von. Das Rollenspiel will von anfang an nur Unterhalten, gewisse moralische Botschaften können natürlich gerne eingebaut sein (siehe meine Kampagnenidee weiter oben), aber niemals der Zweck sein, denn die Hauptsache ist, dass es Freude macht. Gehst du jetzt über den Freundeskreis hinaus (ich wei?, dazu kommst du noch) so musst du auch gucken, welche Zielgruppe du da hast. Wenn ein Lyriker heute ein sozialkritisches Gedicht veröffentlicht, dann wird das vermutlich in einer Form geschehen, dass seine Zielgruppe, meinentwegen gleichdenkende Intellektuelle, daran gelangen können. Wenn du ein Rollenspiel veröffentlichst, so liegt die Hauptkäuferschicht wohl irgendwo bei den 14-25-jährigen aus allen Kreisen und Bildungsleveln. Warum denkst du, hat das deutsche "Kleine ?ngste" so viele Disclaimer? Richtig, damit nicht die falschen Leute die falschen Ideen in den falschen Hals kriegen, einfach, weil eben genau diese Leute auch etwa auf Cons an dem Buch vorbeilaufen werden. Die ultimative Frage lautet wie immer cui bono, und in diesem Falle sehe ich zwar das Potential des Rollenspiels als Medium zum Transport tieferer Bedeutungen, doch nur einen sehr beschränkten Nutzen. Wer so etwas einbaut, der tut das wohl, weil es ihm zusagt und - jetzt halt dich fest - in gewissem Sinne ihm und seiner Gruppe halt Spa? macht. Keine Ergänzungen meinerseits notwendig ;-) Die Grenzen überschreiten ... um was zu tun?Wir sind hier eine Subkultur. Eine totale Subkultur. Die Anzahl der Rollenspieler ist auf Gesamtdeutschland gerechnet schwindend gering. Angenommen du schreibst jetzt das bewegende System, dass die Denkweise aller, die es lesen, vollkommen umkrempelt ... dann ändert das so gut wie nichts, da in der Top Ten der TV-Quoten noch immer zu 75% von RTL bestimmt wird, ja zu fast 25% alleine von "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten", die Leute die Tagesschau immer noch nur zu etwa 50% (at best) verstehen und die Bild bzw. BamS nach wie vor Meinungsmacher No. 1 des "geimenen Volkes" sind. Ja, ich überspitze. Klar doch. Doch muss man sich einfach mal darüber im Klaren sein, dass wir hier eigentlich niemand sind. Wie gro? ist die Auflage eines Rollenspiels? DSA, wohl Spitzenreiter, bringt es bei den Grundboxen auf 10.000 Einheiten, aber normale Rollenspiele liegen wohl zwischen 500 und 1500 Exemplaren - und hey, das entspricht nicht mal der Einwohnerzahl meines Heimatkaffs in der Eifel. Insofern: [dogmen] Rollenspiel ist eim Hobby. Rollenspiel dient der Unterhaltung. Rollenspiele interessieren eigentlich keinen au?er den Rollenspielern und eventuellen populistischen Reportern [/dogmen] Insofern freue ich mich jetzt einfach mal auf meine Kampagne am Donnerstag, denn es macht Spa?. Gru?, Thomas
  13. Da die Fachleute von der Telekom leider, wie sie mir am Telefon erklärten, aus unerfindlichen Gründen den Anschluss einer anderen Wohnung (?!) freigeschaltet haben, wird es wohl noch bis kommende Woche dauern, bis ich hier in Aachen richtig Internet und co. zur Verfügung habe; bin aber über's Wochenende zurück in der Eifel und wenn da nichts Besonderes passiert, gibt's dann auch das Charakterbogen-Miniupdate ;-) Gru?, Thomas
  14. Aber wer kann auch schon von sich behaupten, sich durch die Produktion von Text auf der SPIEL getötet zu haben? ;-)Jaja ... der Autor ist tot ... jaja... Aber unser Bauklötzchengleichnis sowie die Küchengeräte-Horrorreihe fand ich definitiv gelungen ;-) So, genug OT, ist ja sonst auch nicht meine Art... Gru?, Thomas, der nicht wei?, ob seine CW da ist, da sie in die Eifel geliefert wird
  15. Kein Problem:http://www.geocities.com/SiliconValley/Haven/4173/byakhee.html Wer googlen kann ist klar im Vorteil ;-) Beste Grü?e, Thomas
  16. An sich sind solche Ereignisse doch sehr "praktisch", derb ausgedrückt, denn es zieht die Spieler schnell ins Geschehen und lässt alles "wirklicher", oder sagen wir, authentischer, erscheinen. Die Gefahr liegt auf der Hand: die Grenze kann überschritten werden, es kann "zu echt" werden, zu nah an der Realität. Doch wann ist das? Es kommt nicht auf die Zeit seit dem Ereignis an. Es kommt auch nicht direkt auf den "Härtegrad" des Ereignisses an. Es kommt auf die Leute am Spieltisch an. Und zwar nur auf die, denn Rollenspiel ist doch ein privates Hobby. Beispiel: Ich plane gerade eine WoD-FBI-Kampagne, die auch real-time beginnen wird. Das bringt verschiedene Faktoren mit. So wird etwa die komplette WTC-Nachfolge drin sein, also Kampf gegen den Terrorismus, das Department of Homeland Security und eben allgemein Terrorismus als Thema. Das geht mit allen meinen Spielern klar, die alle keine moralischen Probleme mit der Thematik haben. Akut am 9/11 wollte ich nichts machen, aus persönlichen Gründen. Ein anderes Thema sind Serienmörder. Ich persönlich finde es ist ein interessantes, doch ebenfalls heikles Thema, ein anderer Spieler wird auch einen Profiler spielen. Doch ein dritter Spieler hat starke Aversionen gegen das Thema, hatte sie schon immer und wird das wohl auch nicht ändern. Ergo wird die Thematik eben auf einem eher "filmischen" Level liegen, eben eher Se7en als Realität. Aber das gilt so doch genauso für alles andere auch. Wenn alle meine Spieler kein Fantasy mögen, spiele ich ja auch kein DSA mit denen... Guckt wer am Spieltisch sitzt, nicht was irgendwer sonstwo auf der Welt zu dem Thema denkt, dann fahrt ihr am besten, denke ich. Gru?, Thomas
  17. Ah, braver Junge ;-) Naja, der Klassiker ist natürlich Resident Evil, den kennen die meisten Leute zwar schon, aber die neue Grafik auf dem Gamecube ist wirklich traumhaft schön. Ist auch, jenachdem, wo man kauft, schon recht billig geworden.Wer ein neues Spiel der gleichen Richtung mag, der darf natürlich auch getrost zu Resident Evil Zero greifen, welches ebenfalls schon drau?en ist. Anfang 2004 kommt dann Resident Evil 4, welches auch das alte Kameraperspektiven-Problem nicht mehr haben wird, da es dann alles komplett in Echtzeit darstellen wird. Bei allem anderen sind die Geschmäcker natürlich verschieden, alleine schon vom Genre her. Das neue F-Zero sieht wirklich genial aus, mit Soul Calibur 2 ist ein richtig, richtig klasse Beat'em-Up raus. Wer's eher 2D mag, kauft eben "Capcom VS. SNK 2 EO" für 30 Ç UVP oder, mit etwas Glück, 2004 die "Street Fighter Collector's Edition". Grafisch richtig klasse sieht das neue, diesen Monat noch erscheinende, Star Wars-Spiel, Rebel Strike aus, der Vorgänger Rogue Leader ist dafür ebenfalls schon günstig, ebenso wie Metroid Prime (Ego-Shooter/Action-Adventure), Waverace (kennst du als Nintendo-Jünger ja vermutlich von früher) oder auch Lord of the Rings: The Two Towers, welches hier aber eher Prügel-Fans als LotR-Fans empfohlen sei. Noch was? Hm, Super Mario Sunshine bedient ebenfalls bereits zu günstigem Preis den Jump'n'Run-Hunger, Zelda wurde hier ja schon diskutiert und von Capcom gibt es ein paar nette weiter Action-Spiele (PN03, Viewtiefull Joe), die ich aber, ebensowenig wie Waverace und natürlich die noch ausstehenden Titel, selbst gespielt habe. Alles rein subjektive Ratschläge, aber eben so meine Meinung. Gru?, Thomas
  18. Hier glaube ich noch nicht genannt, aber immer einen Blick (bzw. ein Horchen) wert sind Midnight Syndicate. Machen sozusagen düstere Soundtracks, ohne das es Filme dazu gibt, mit hohem Wiederhör-Faktor und interessanterweise ohne Ohrwürmer, was der ganzen Geschichte doch gut tut, denn so pfeifft dann auch niemand mit, wenn man gerade Gro?e Alte trifft ;-) Einfach mal auf http://www.midnightsyndicate.com/ vorbeischauen, reinhören und selbst urteilen. Gru?, Thomas
  19. Och, soooo schwer ist's doch nun auch nicht.http://www.cthuloide-welten.de eingeben "Iäh!" anklicken. Am UNTEREN Bildrand den Button "Spielhilfen", rechts vom Cthuloide Welten-Logo, anklicken. Nun am OBEREN Bildrand, ganz links, "Listen" auswählen. Dort dann im mittleren Fenser auf der linken Seite "3. Cthulhu Publikationen" anklicken. Ich wei?, die Seite ist absolut unübersichtlich, aber jetzt sollt's ja klappen... Gru?, Thomas
  20. Mal'n Griff ins Blaue, da ich die betreffende Ausgabe nicht habe, aber mag es "Der verlorene Schatz der Templer" sein? Wird auf unserer CW-Webseite, unter Spielhilfen>Listen>Cthulhu-Publikationen, Eintrag Nummer 240, eben als Abenteuer aus der betreffenden WuWe gelistet. Wäre demnach in Ausgabe 19 enthalten gewesen und geht auf Gerd Hupperich zurück. Im Versuch zu helfen, Gru?, Thomas
  21. Werd' mein Bestes tun, Chef ;-)Nee, im Ernst, denke wenn alles klar geht gibt's die Downloads schon morgen Abend auf der CW-Webseite, aller-allerspätestens Samstag Nachmittag... Auf Holz klopfend, Thomas
  22. Naja, aber dann auch gleich der bedeutende Unterschied:Alle deiner Beispiele sind Beiwerk, normalerweise Action-Szenen (T3) oder einfach Elemente, die Charakteren coole Auftritte geben (Magneto in X2, Finale in T3, Will in Pirates of the Caribbean etc.) - das war hier aber nicht der Fall. Die Kernfrage bei einem Film wie Identity ist doch das klassische "Was steckt dahinter?" Alles wird mysteriös aufgezogen, alles wird auf das Finale hin Inszeniert - und wenn dann die gro?e Antwort auf die Frage einfach nicht befriedigt, dann hinterlässt das schon einen faden Nachgeschmack. Identity macht mir einfach zu viel Hoffnung auf ein interessantes Ende, nur das erschien mir dann genauso als Blödsinn wie dir, wenn ich mich recht entsinne, auch seinerzeit Skynets Apokalypse in T3. Wei? ja, so strenggenommen, noch keiner 100% verbindlich.Aber nach dem paar Büchern, die ich zum Thema gelesen habe, wage ich zu behaupten, so ein "Personality Deathmatch" ist vollkommener Unsinn. Der Film ist gut, zweifelsohne, besonders wenn man ihn eben mehr wirken lässt und nicht hinterfragt was stört, aber das ist nunmal auch ein unterbewusster Prozess, und das Hirn meldet halt erbarmungslos, wenn es Unsinn findet ;-)Ist ja auch egal, bin definitiv auf meine Kosten gekommen, aber für eine Höchstwertung reicht es dann doch auch nicht... Gru?, Thomas
  23. So, endgültig auch gesehen und muss sagen ... gut. Zunächst mal die Pros: Die Location ist einfach geil, das Motel, der viele Regen, die sonst menschenleere Pampa. Die Charaktere sind durch die Bank weg klasse und - sicherlich ebenso wichtig - durch die Bank weg gut gespielt. Sind ja auch alles bekannte Namen, aber das garantiert selten eine gute Show, doch die bekam man hier. Die Morde selbst wussten auch zu gefallen, waren schön in Szene gesetzt, hart aber nicht zu sehr auf "gore" getrimmt. Die Inszenierung selbst ist auch gut (es gibt ein paar nette Hints auf's "Whodunnit") und selbst abgedroschenere Ideen (etwa das "ich laufe bei Punkt A weg, komme aber dennoch wieder bei Punkt A an; das konnte schon Anno Sonstwienoch der Roman "Neuromancer") kommen gut. Dazu kommt dann noch ein guter, sehr subtiler Score der mir vor allem deshalb so positiv im Gedächtnis blieb, weil ich nach Tomb Raider 2 schon befürchtet hatte, Alan Silverstri hätte es ganz verlernt ... aber das musste man nach TR2 ja wohl von allen Beteiligten denken :-) Insofern ist es definitv ein Film den ich allen Modern-Day-Horror-Rollenspielern gleich welchem System empfehlen würde. Aber er hat seine Contra-Punkte, von denen einige ja schon genannt werden. Das die Charaktere teilweise Klischees waren, machte überhaupt nichts, der Junge dagegen war mir zu offensichtlich. Gut, ich habe eben vor dem Film mit einem Kumpel noch mal wieder "Omen" geguckt gehabt, vermutlich die denkbar ungünstigste Startposition, aber na gut, da komme ich drüber. Die Gesamte Hintergrundthematik rund um das "Indentitäts-Ausmerzen" hingegen fand ich ... ja, eigentlich einfach Mist. Das macht für mich ja so total keinen Sinn, denn so sollte Schizophrenie nicht funktionieren. Klar, es hat einen eindeutigen Pluspunkt - es waren nicht die Indianergräber (wobei es cool ist, dass sie als Red Herring drin sind) - aber insgesamt lässt es mich noch sehr unbefriedigt zurück, denn nach allem, was ich über Psychologie wei?, war es halt einfach Blödsinn. Und sowas nagt immer sehr an einem Film... Nicht falsch verstehen - ich mag Identity, in all seinem "Agatha Christie gone dark"-Thema und seiner Ausführung, aber nach den ersten 45 Minuten hätte ich insgesamt einen stärkeren Film erwartet, den ich nach dem gesamten 90 Minuten dann hatte...
  24. Fluch. Das nun also doch wieder ;-) Ja, darauf wollte ich auch hinaus, der Terminus Hack'n'Slay kam hier ja auch nicht von mir.Aber ich finde alleine auch die Optik des Buches beeinflusst in diese Richtung. Man nehme mal im Vergleich die atmosphärischen semi-authentischen Bilder aus dem Malleus und halte sie neben die vom D20-Regelwerk. Ich wei?, CoC-D20 ist bemüht, auch klassische Spieler anzusprechen, aber die ganze Aufmachung geht eben mehr Richtung -Action- als bei BRP. So war alleine schon mein Ersteindruck. Klar. Ich habe schon atmosphärische D&D- und grottige WoD-Sitzungen erlebt, möglich ist alles, aber ich denke, die Tendenz ist einfach gegeben. Gut, aber dann schaue dir mal den klassischen Skill-Satz an, der meines Erachtens schon extrem gen Dungeons und Auseinandersetzung tendiert, soziale Fertigkeiten fallen klar zurück.Lies mal die offiziellen (!) Abenteuer. Schau mal in die Veröffentlichungsliste, auf Perlen wie das Hero Builder's Guidebook, ein offiziellen WotC-Buch, dass mir MinMaxing beibringt! Ich wei?, es gibt auch gutes D&D-Material. Ich bin auch begeisterter Scarred Lands-Fan. Aber das, was die Wizards produzieren, ist eindeutig weiterhin klassische Dungeon-Kost, ganz gleich, was für Potential es hat. Naja, ich kenne solche Gruppen leider aus eigener Erfahrung. Es funktioniert auch als atmosphärisches Spiel, aber der Punkt ist immer das Verhältnis, und ich denke, D&D ist einfach von Anfang an darauf ausgelegt gewesen.Das ist ja kein Vorwurf, das ist einfach eine Feststellung. Wer Dungeons mag, der sollte D&D nehmen, was Besseres gibt es dafür wohl kaum, aber so wie ich etwa für story-lastigere Fantasy-Runden vermutlich eher mit DSA4 oder Midgard bestreiten würde, so ist ein atmosphärisches Spiel von BRP einfach besser supported. Zumindest in D-Land. Klar, CoC-D20 kann es auch ... BRP erscheint mir aber einfach günstiger ... und das ist jetzt noch immer keine Wertung, denn ich spiele fast alle genannten Systeme :-) Gru?, Thomas
  25. Naja, es ging mir ja auch vor allem darum zu betonen, dass es eben nicht die Wizards sind, die da haarklein jedes einzelne System herauswählen und konvertieren, sondern sie vielmehr das Angebot an den Rest der Welt gemacht haben.Gut, die Rollenspielindustrie, vor allem "drüben" in Amiland, hat das Angebot angenommen, was zweifelsohne im Sinne der Wizards ist, aber wie gesagt, weniger eine Schurkentat als vielmehr etwas zu tun, was ja scheinbar den Meisten sinnvoll erschien. Denn hey, bei aller Liebe, Rollenspielverläge wollen nun mal auch Geld verdienen. Und, wie du selbst sagst, ist ja auch nichts davon schlimm. Korrekt. Kein Widerspruch.Aber jeder, der da grob seine Peilung hat, kriegt bei meiner o.g. URL Skills, Classes, Feats und Spells sowie alles andere, was irgendwie OGC ist, zum Download. Ist nicht alles, aber ich vermute, es werden schon genug Leute zu nutzen wissen - zumal ich ja auch speziell von der 3,5er sprach, den wieviele Leute grummeln jetzt mir ihrer 3,0er wohl, weil offiziell einfach gestatet wurde, man werde keine weiteren Ratschläge zur Konvertierung geben? Insofern ... sind wir uns vermutlich eh überall einig ;-) Gru?, Thomas
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