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Dumon

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Everything posted by Dumon

  1. Also, wenn ich da an den amerikanischen Band denke - da war die Abenteuersektion eher nicht so gro?. Beschreibung von Lokalitäten und Leuten füllte da eine ganze Menge Seiten. Jetzt noch überarbeitet, mit schöneren Bildern, und vielleicht auch noch hier und da geupdatetem Material - dann hat der Band bestimmt genauso viel Inhalt wie der Kingsport-Band. Inclusive der Abenteuer, natürlich...
  2. Dass Regionalität auf Aussprache einen Einfluss hat, ist natürlich richtig. Man muss nur mal einem Birminghamian zuhören, und im Vergleich dazu einem Londoner mit Cockney-Akzent. Dann noch einmal Liverpoodlian dazu, und wir haben drei unterschiedliche Aussprachen... Allerdings gibt es sowas wie das normative Englisch, auch Oxford-Englisch oder (über dem gro?en Teich) General American genannt (meist). Und nach tatsächlichen Aussprache-Regeln wird das "w" tatsächlich weggelassen. Es klingt dann quasi wie "Dannitsch"... *Klugschei?-Modus aus*
  3. Dunwich schlie?t die Lovecraft County - Reihe ab. So war es meines Wissens nach einmal eine Ankündigung. Und damit hast Du natürlich erst einmal recht, JohnDoe. Das heisst aber nicht, dass keine Abenteuer zu Dunwich mehr rauskommen werden. Und wenn dann natürlich siebenundzwanzig saugute Abenteuer in und um Dunwich herum auf Heikos Schreibtisch landen - na, dann stehen die Sterne auch wieder günstig für einen doch noch erscheinenden Dunwich-Abenteuerband... Ich persönlich fand die Monstergeschichten bei Lovecraft imeist irgendwie doof. Eine der ganz doofen war daher auch "Das Grauen in (von?) Dunwich". Daher reizt mich die Stadt nur als zusätzliche Location in Lovecraft County, und natürlich als Sammlungs-Material sowie Rückenbild-Abschluss. Aber inhaltlich macht sie mich genauso wenig an wie damals Innsmouth. Das liegt aber nun wieder daran, dass ich das Meeresgezücht so allgemein nicht so mag... Ich freu mich auf ?gypten, weil ich die Box bisher noch nicht hab. Hoffentlich werde ich die aber noch irgendwo preiswert erstehen können. Und dann hab ich beides. Allerdings hätte ich mich mehr über ein Buch gefreut, dass mal eine andere Lokalität beleuchtet. ?gypten ist schon irgendwie standardisiert worden, und abgelutscht, als Mythos-Land... Am Meisten freue ich mich aber auf den Band "Janusgesellschaften". Zwar hab ich keine Ahnung, was mich erwartet - au?er, dass es ein unabhängiger, deutscher Take auf sowas wie Delta Green sein soll. Also auf den Hintergrund-Aspekt von DG. Motivaion und so... Ich hoffe aber auch, dass genug Material über andere Geheimgesellschaften drinne ist. Denn das würde mich mehr interessieren...
  4. O!!!! M!!!! G!!!! Darkwing Duck ist ja ohnehin das Grö?te vom Gro?en aus der Entenschmiede Disney (übertrifft gar Count Duckula), aber das ist ja unglaublich cool! Den muss ich haben! Sammelst Du DwD? Seit wann gibts die Serie denn als Taschenbuch? Und taugt die was?
  5. Dumon

    Kurze Frage zu Y'golonac

    Irgendwie mag mein PC mich nicht. Oft bin ich dreiviertel im Text, und plötzlich ist einfach alles weg. Nachdems gestern schiefging, jetzt also nochmal... Ich bin etwas irritiert ob der "Besessenheit" von Y'Golonac, die hier oft angesprochen wird, und ob Y'Golonacs Intentionen. Wenn ich mir "super 8" und "Love's Lonely Children" (Original von Kati S.) so mal durch den Kopf gehen lasse, dann stelle ich fest, dass es da einige Personen gibt, die von Y'Gos Existenz wissen (seinen Namen kennen) und sich nicht verwandeln. Weder langsam noch schnell. Oder zumindest gibt es da keine Hinweise für. Deshalb sehe ich das mit dem Einfluss Y'Gos etwas anders. Ich denke, wenn man von ihm wei?, ist das noch kein Garant dafür, selbst zum anhänger zu werden, oder zum Mutanten. Für mich hat das eher die Funktion eines möglicherweise von Alpträumen geplagten Sleeper Agents. Das hei?t, dass dieser von Y'Go jederzeit "übernommen" werden kann - auch, ohne dass er es selbst ahnt. Ich würde auch die Veränderungen nicht rein auf der physischen Ebene festmachen. Solche können sich mEn auch in psychischer Degeneration niederschlagen. Schleichende Veränderungen, die man gar nicht wahrnimmt, und die dadurch total "normal" wirken, in keinem Fall aber mit der Wesenheit in Verbindung gebracht werden können. Das habe ich mir immer wieder bei super8 zunutze gemacht... Einige Beispiele: - der sexuelle Trieb gleitet langsam immer mehr in die eine oder andere Perversion ab. Es fängt recht harmlos an (Sadismus, Masochismus), geht über ein brutales Zwischenstadium (Folter und Snuff) bis hin zum äu?ersten Extrem (Nekrophilie). - das Ess-Verhalten ändert sich nach und nach. Die Person wird von den normalen Mengen nicht mehr satt und muss mehr und mehr zu sich nehmen, um satt zu werden und nicht ständigem Hunger ausgesetzt zu sein. Dass sie dabei zunimmt, ist kein Wunder. Bis irgendwann gar nichts mehr reicht, und sie sich totfrisst. - das Ess-Verhalten ändert sich in die andere Richtung: die Person ist immer abgesto?ener von Nahrung und nimmt immer weniger zu sich, sieht den Hunger als unreinen Trieb an, und magert mehr und mehr ab. Bis sie verhungert. - Das Ess-Verhalten ändert sich im Inhalt. Die Person entdeckt, dass sie mehr und mehr Lust auf Fleisch hat. Ihre Gewohnheiten werden umgestellt, bis die Nahrung nur noch aus Fleisch besteht. Dann fällt das Kochen weg. Und schlie?lich verirren sich die Gelüste in vollkommen andere Richtungen (Kannibalismus, Nekrophagie). - Die Person stumpft emotional immer weiter ab. Dieser Prozess geht genauso schleichend, wird aber nur an Eckpunkten von der Person wahrgenommen. Um dem entgegenzuwirken, begeht sie immer extremere, grauenhaftere Akte, um "überhaupt noch etwas zu fühlen". Das kann von Folter über Tötung und Schändung gehen. - Die Person verliert nach und nach jedes Empfinden ihres Körpers. Um dem entgegenzuwirken, fügt sie sich immer schlimmere Schmerzen zu, um sich zu beweisen, dass sie noch ein Mensch ist, dass ihre "Nervenenden" noch nicht tot sind. Ritzen, Selbst-Operationen, Selbst-Amputationen, bis hin zur "versehentlichen" Selbst-Entleibung. etc. Ich denke, dass die geistige Stabilität der Personen, die Y'Gos Namen kennen, zwar nach und nach sinkt, durch Alpträume etc. Ich denke aber auch, dass sich das nicht immer auf deren Aussehen übertragen muss. Und dass sie sich selbst dessen gar nicht bewusst sind. Das ist mEn das perfide an Y'Go. Und ich würde auch nicht von Intentionen der Wesenheit sprechen. Ich tue mich immer schwer damit, wenn man den Intentionen dieser gottgleichen Existenzen einen Stempel, eine Interpretation, aufzudrücken versucht. Das finde ich auch die Schwäche in den beiden bekannten Szenarien - dass sich Y'Go dort manifestiert, um etwas zu bewirken. In ein paar Szenen. Nicht, weil er angebetet wird - und einfach mit Manifestation reagiert. Oder ohne erkennbaren Grund... Sondern weil es für die Personen grade Sinn macht - und natürlich wegen des Plots... Ich finde zudem, dass das Wort Besessenheit für jemanden, der "nur" den Namen kennt, zu viel ist. Eine Person, die Hastur kennt, oder gar ihn anbetet, wird ja auch nicht gleich zu einem Besessenen. Das passiert ja quasi nur durch das Unaussprechliche Versprechen. Wenn allerdings Y'Go mal als Avatar den Körper einer Person übernommen hatte (ich würde es so machen, dass der Geist der Person quasi als Beifahrer zuschauen darf), dann wird dadurch der Degenerationsprozess von oben massiv beschleunigt. Dann treten auch körperliche Veränderungen auf, und das mehr, je öfter er sich manifestiert hat. Siehe dazu eben auch wieder "LLC" (Kati S). Dass dadurch der Geist des Wirtes massiv in Mitleidenschaft gezogen wird, davon brauchen wir gar nicht erst reden... Eine Sache ist mir au?erdem noch aufgefallen. Ihr sprecht hier immer davon, dass eine Person, die Y'Gos Namen "gelesen" hat (in Band 12) ab sofort von ihm übernommen werden kann. Ich gehe da normalerweise sogar noch einen Schritt weiter und sage: "eine Person, die seinen Namen kennt". Niedergeschrieben ist es halt noch weniger wegzuignorieren, besonders in einem Buch wie Band 12. Daher würde ich vielleicht den Degenerationsprozess bei reiner "Kenntnis" stark einschränken und verlangsamen. Hat man aber erst einmal Y'Go in Aktion gesehen (wie in Super 8) oder gar von ihm gelesen (in Band 12), dann sieht die Sache anders aus. Vorher ists nur ein Name, dann wird es ein "Mythos" oder gar eine "Existenz". Die Perfidität dieser Idee würde dann auch bedeuten, dass keine Intention benötigt wird, mit der das Buch immer wieder auftaucht. Oder mit der der Name immer wieder verbreitet wird. Der Name ist dann eher ein verseuchtes Mem, was durch Beschäftigung mit demselben an Stärke gewinnt, und durch Diskurs an Verbreitung... Da kurz zu "super 8" - war es da so, dass die Aufnahme einen Schwenk über ein Buch macht? Wenn nicht, würde das zumindest meine Theorie noch unterstützen. Ich weiss es aber nicht mehr... Vielleicht hilft mein Take ja ein bisschen. Wenn nicht, wie immer einfach ignorieren...
  6. Ich würde ja ein Ende bevorzugen, bei dem die Charaktere einfach realisieren, wie gro? der Konzern wirklich ist, und dann erkennen, dass sie da keinen Boden gut machen können. Vielleicht halten sie den Konzern ja erst für sehr viel kleiner und sehr viel mächtiger, aber dann... Eine empfindliche Schlappe erfährt der Konzern zum Beispiel, wenn die wirklich wichtigen oberen Leute ausgeschaltet werden. Damit ich nicht spoilere, will ich mal keine Namen nennen... Oder - was wäre, wenn die Charaktere realisieren, dass sie den Konzern nicht besiegen, sondern nur immer wieder aufhalten können? Und dann quasi sich zur Aufgabe machen, so viel wie möglich herauszufinden, um immer wieder gegen einzelne Operationen vorgehen zu können? Vielleicht sogar einen Informanten einschleusen, oder so. Das könnte der Anfang einer Art Untergrund-Bewegung (i.e. Verschwörung) sein, die die Charaktere begründen, und in der nach und nach auch neue Mitglieder aufgenommen werden. So können neue Charaktere problemlos eingeführt werden, und die Originale könnten sich als Mentoren "zur Ruhe" setzen, also nur noch im Hintergrund die Fäden ziehen. Das würde dann sowas wie eine Art privates, unabhängiges Delta Green geben. Da kannst Du Dir auch weitere Infos holen, wie man sowas aufbauen könnte. Ich würde aber den Konzern per se nicht besiegen lassen. Das ist einfach unrealistisch für ein paar Privatleute. Zumal ja auch ein "höheres Wesen" mit seine Finger im Spiel hat...
  7. Dumon

    Turnier

    Vergessen hab ich natürlich die Verletzungen. Fangen wir also klein an und arbeiten uns hoch. Da ich aber grade kein SHB zur Hand habe, werd ich keine Trefferpunkte zuordnen. Das kann dann jeder SL selbst machen... Vom Pferd rutschen: Fällt man beim Schritt oder Trab vom Pferd, ist die Verletzungsgefahr nicht so hoch. Blaue Flecken, Platzwunden und Prellungen sollten drin sein, vielleicht auch eine Verstauchung. Im übelsten Fall knallt man mit dem Kopf auf und kriegt ne Gehirnerschütterung, oder bricht sich die Nase. Im Galopp sieht das Ganze etwas dramatischer aus - mehr Platzwunden und Prellungen, und die Wahrscheinlichkeit für eine Gehirnerschütterung und Verstauchungen steigt. Fällt man dabei ins Gatter, sind Prellungen überhaupt nicht mehr auszuschlie?en. Und wenn man gar zwischen die Hufe des anreitenden Pferdes gerät, können Knochenbrüche die Folge sein, und eine Gehirnerschütterung ist fast unumgänglich. Bleibt man dann mit dem Fu? auch noch im Steigbügel hängen, kann das dann auch noch eine Muskelzerrung im Bein mit sich bringen. Getroffen werden: Wird man von der Lanze des Gegners getroffen (gehen wir einfach mal davon aus, dass es sich um eine stumpfe und brechende ebensolche handelt), bringt das ziemlich üble Schmerzen mit sich. Wird der Schild getroffen, so fängt der noch einen wesentlichen Teil der Wucht ab, was zwar zu Prellungen und Verrenkungen an Arm und Schultern führen kann, aber sonst eigentlich nicht viel. Trifft die Lanze den Torso, so kann der Treffer, wenn er heftig genug ist, zu übelsten Verletzungen führen. Rippenbrüche, innere Verletzungen und Blutungen können da die Folge sein, die auch durchaus zu einem langsamen und schmerzhaften Tod führen können. Erwischt man den Gegner gar zwischen Rumpf und Arm an der Schulter, so kann man diese ausrenken, das Schulterblatt zertrümmern, generell gemeine Zerrungen erwirken usw. Trifft man gar den Kopf, kann es zu ganz fiesen Dingen kommen. Nasenbruch, Kieferbruch, und sogar Hirnblutungen oder Genickbruch können die Folge sein. Zudem kann ein Teil der Lanze durch den Visor gelangen, und so auch beim Gegner permanente Verletzung der Augen verursachen. In allen drei Varianten ist Gehirnerschütterung eine Möglichkeit. Ist dies bei einem Schildtreffer noch relativ unwahrscheinlich, so ist sie bei Rumpftreffer schon eine sehr wahrscheinliche Begleiterscheinung. Bei Kopftreffer ist sie garantiert. Fliegt man nun auch noch vom Pferd, kommen noch einmal die Verletzungsmöglichkeiten, wie oben unter Fallen im Galopp genannt, dazu. Wie das jetzt in TP aussieht, müsst ihr euch überlegen. Auch dies ist wiedermal eine Auslegung meinerseits, und ich bin natürlich kein Fachmann. Wenn was falsch oder unlogisch ist, bitte korrigieren. So würde ich halt die Ma?stäbe anlegen...
  8. Dumon

    Turnier

    So, hatte das gestern schonmal geschrieben, und dann war alles weg. Also zweiter Versuch. Ich bin der Meinung, dass zumindest die meisten der von SWC angeführten Eigenschaften nicht so gro?en Einfluss auf das Tjosten haben sollten bzw. angepasst werden müssen. Zur Parade: Es ist richtig, dass die Ritter mit einem Schild ausgestattet waren. Das aber mit einer "aktiven" Parade gleichzusetzen, sehe ich als falsch an. Meiner Meinung nach ist es für den Ritter schwer genug, seine Lanze auszubalancieren, und dann damit zu zielen. Zudem bietet das Schild ja nur eine zusätzliche Trefferzone, da es generell egal ist, wo man den Ritter trifft. Ich würde deshalb die Parade rauslassen. Zum Reiten: Eigentlich sollten Ritter das Reiten zu Pferde beherrschen, und auch so gut, dass sie mit einem Pferd in die Schlacht reiten können. Schlie?lich sind sie die Kavallerie des Mittelalters (verallgemeinert). Dazu gehört auch das in Rüstung reiten sowie das Galopp reiten. Gehen wir von dem allgemein bekannten Tjost aus (es gab wohl sehr viele Varianten), so wurde in voller Rüstung geritten. Das macht die Ritter zwar schwerfälliger, aber auch schwerer - und damit ist es auch schwerer, einfach vom Pferd zu fallen. Zumal es ja auch die Steigbügel gibt, die beim Sitzenbleiben zusätzlich helfen. Ein Ritter, der also darauf geschult ist, auf einem Pferd das Gleichgewicht zu halten, sollte nicht rechts oder links herunterrutschen können. Daher würde ich veranschlagen, dass ein Teilnehmer, der Reiten auf weniger als 40% beherrscht, eine Probe bei Galopp ablegen muss - bei normaler Bewegung vielleicht bei weniger als 10%). Steigbügel und Eigengewicht erleichtern das Halten zu Pferde, und tatsächliches Geschick im Waffenumgang ist eigentlich nicht nötig, deshalb weniger als die angegebenen 50%... Bei einem höheren Wert finde ich das nicht notwendig, da das Reiten in Fleisch und Blut übergeht. Dazu sei aber auch gesagt, dass Ritter, um an Turnieren teilzunehmen, nicht nur von Adel sein müssen, sondern auch ihre Kunst beherrschen sollten. Sonst würde mMn Spott und Hohn zu unglaublichem Ehrverlust führen... Sollte der Wurf schiefgehen, so würde ich veranschlagen, dass der Ritter alle Hände voll zu tun hat, sein Pferd überhaupt zu reiten (und drauf zu bleiben). Daher hat er keine Zeit, die Lanze auszurichten, usw. Wenn nun der Gegner einen Treffer landet, ist der Fall vom Pferd eigentlich schon sicher. Bei einem Fumble rutscht der Ritter einfach so vom Pferd. Entweder auf die dem Gegner abgewandte Seite, was besser ist, oder eben zum Gegner hin. In letzterem Fall wäre es möglich, dass er in das Trenn-Geländer fällt (wenn es eines gibt). Zudem besteht auch die Gefahr, dass er in den Laufweg des gegnerischen Pferdes fällt, was üble Verletzungen nach sich zieht. Ich würde hier eine 50:50-Chance veranschlagen. Zuletzt ist es natürlich möglich, dass ein so gestürzter Ritter mit dem Fu? im Steigbügel hängen bleibt und mitgeschleift wird. Die Chance dafür soll aber jeder gehässige SL selbst festlegen. Zu den Trefferzonen: Bei einem Reiter sehen die Trefferzonen natürlich anders aus als bei einem nicht berittenen Menschen. Zwar ist auf gleicher Höhe nur Rumpf, Arme, Schild und Kopf des Gegners, aber auch das Pferd bietet natürlich ein Ziel. Die müssten also angepasst werden. Wie ich sie anwenden würde, dazu weiter unten... So, und dann mal zum Ablauf. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass der sportliche Tjost mit stumpfer Lanze gemeint ist, nicht der Kampf bis zum Tode. Weiterhin gehe ich einfach mal davon aus, dass wir ein Geländer in der Mitte haben, und beide Ritter in Vollrüstung antreten. Au?erdem die bekanntere Variante, dass man um Punkte reitet (Schild, Brust 1 Punkt; Kopf nicht allzu fein, aber auch 1 Punkt; vom Pferd sto?en 2 Punkte; Tod ist ä?erst unfein, aber sofortiger Sieg - wie auch bei längerer Ohnmacht). Siehe auch "Ritter aus Leidenschaft"... Zunächst wird also der Ritter aufs Pferd gehievt. Sollte er nicht reiten können, fällt er wahrscheinlich schon auf dem Weg zum Startpunkt vom Pferd (Probe, wenn er weniger als 10% auf Reiten hat, würde ich sagen). Dann sollte er nicht zugelassen werden. Kann er reiten, Probe weglassen. Am Startpunkt bekommt er die sperrige, unhandliche und schwere Lanze in die Hand. Und schon gehts los. Hier wäre ggf. dann wieder eine Reiten-Probe notwendig (diesmal die 40%-Variante). Wenn er allerdings vom Pferd fällt, ohne dass der Gegner ihn auch nur berührt hat, könnte das entweder zur Disqualifizierung und damit dem sofortigen Sieg des Gegners führen, oder (bei milder gestimmterem Schiedsrichter) zu 2 Punkten für den Gegner. Vom Spott ganz zu schweigen. Im Galopp versucht der Ritter nun, die unhandliche, schwere Lanze zum richtigen Zeitpunkt in die Balance zu bringen, ohne dass sie zu weit absackt oder aus der Hand fällt. Dafür würde ich einen Stärke-Wurf (x5) veranschlagen. Klappt alles, kann der Ritter die Lanze in der gleichen Bewegung noch aufs Ziel ausrichten. Bei einem Misserfolg hat der Ritter Schwierigkeiten, die Lanze ins Gleichgewicht zu bringen, was einen Abzug aufs Zielen mitbringt. Ich würde da 20-30% veranschlagen. Bei einem Fumble hat der Spieler die Balance verschätzt, die Lanze kippt nach unten weg, und wahrscheinlich lässt er sie gar fallen. Peinlich, peinlich... Wenn also alles gut geht, ist die Lanze im Gleichgewicht, und der Ritter ziehlt nun mit seine Stangenwaffe (Probe) auf den Gegner. Dabei ist die Schwierigkeit des Treffens nicht ganz so hoch, viel problematischer ist das richtige Timing. Will der Spieler nur treffen, ist es damit auch schon genug. Das einfachste Ziel ist dann das Schild, gefolgt von dem schwerer zu treffenden Oberkörper (wegen dem Winkel) und dem noch schwerer zu treffenden Kopf (Höhe, Grö?e). Daher würde ich beim Auswürfeln des Treffers sagen: Schild 01-50, Körper 51-85, Kopf 86-100. Will der Spieler natürlich gezielt den Kopf treffen (unfein, aber die Wahrscheinlichkeit einer schweren Verletzung, des Fallens vom Pferd und des Nicht-mehr-Aufstehens sind höher), würde ich den Abzug von 40% (siehe SHB) zulassen. Misslingt die Probe, so trifft der Spieler einfach nicht, da er das Timing verpasst hat. Die Lanze dreht zu spät, oder zielt tatsächlich zu hoch. Bei einem Fumble ist die Lanze zu früh gedreht worden, oder zu tief gesunken, und verletzt das Pferd. Das ist natürlich verboten (Pferde sind Besitz- und Reichtum), und kann je nach Schiedsrichter mit Disqualifikation enden. In jedem Fall aber erntet man Spott und erfährt einen Ehrverlust. Und muss natürlich für entstandenen Schaden im Zweifelsfall aufkommen... Joa, und schlie?lich kommt es zum Zusammenprall. Dabei kann es sein, dass man selbst den Gegner trifft, vom Gegner getroffen wird, oder beides eintritt. Trifft man den Gegner, wird ein unerfahrener Reiter nochmal eine Reitenprobe machen müssen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren und dann doch vom Pferd zu rutschen (seitlich). Wird man getroffen (oder beides), so sollte man in jedem Fall eine Reitenprobe veranschlagen. Diese sollte aber durch die erfahrene kinetische Energie schon per se erschwert sein (ich sage mal 20%). Zusätzlich kommt ein weiterer Abzug hinzu, wenn man bereits mit der Balance der Lanze zu kämpfen hat (-10%) oder seinen Schaff damit hat, überhaupt auf dem Pferd zu bleiben (-20%). Bleibt man auf dem Pferd, so verliert man nur 1 Punkt. Misslingt der Wurf, fällt man vom Pferd (eigentlich immer vom Gegner weg oder nach hinten, wegen des Sto?winkels), bleibt aber ggf. im Steigbügel hängen (-2 Punkte). Bei einem Fumble würde ich dazu veranschlagen, dass man sofort bewusstlos wird (Kampf verloren). Also, nochmal kurz zusammengefasst: - ReitenProbe für Unerfahrene (<10%) auf dem Weg zum Platz - ReitenProbe für Unerfahrene (<40%) beim Losgaloppieren - StärkeProbe zum Ausbalancieren der Lanze - Stangenwaffen-Probe zum Zielen, ggf. modifiziert durch gezielten Treffer (Kopf -40%) - Trefferzone auswürfeln - ggf. Reiten-Probe (-20%), um im Sattel zu bleiben Danach geht es in den nächsten Lanzengang, bis jemand nach einer festgelegten Anzahl die Mehrheit hat. ?brigens ist das ne teure Sache, denn der Besiegte verliert an den Sieger normalerweise sein Pferd, seine Rüstung und seine Waffen. Man sollte sich also zweimal überlegen, ob man das wirklich machen will. Das ist mein Take zur Regelvariation eines Tjosts, wenn man es ein wenig ausführlicher haben will. Ob es realistische Wahrscheinlichkeiten sind, kann ich natürlich nicht beurteilen. Zudem beruht meine Geschichtskenntnis auf dem, was ich mir im Laufe der Jahre angelesen habe - ich bin also kein Fachmann. Daher korrigiere man mich bitte, wenn irgendwas falsch oder verbesserungswürdig ist. Das ist quasi als Sandbox gedacht, in der man an allen Ecken und Enden rumschrauben und ausprobieren kann, bis es passt...
  9. Tom, ich bin etwas irritiert. Jedesmal, wenn ich oben den Link anclicke, komme ich auf die Wartungsseite... [Edit] Fixed, yay! :]
  10. Gaaaaaah Da wollte ich mirs doch gleich angucken, und dann sind da Wartungsarbeiten... Grrr...
  11. Kein Problem. Ich dachte nur, dass man Karteileichen-Threads ja entsorgen könnte. Aber Du hast natürlich Recht.
  12. Okay, das sollten alle gewesen sein. Oder noch wer, der leider immer noch wartet???
  13. Das Problem kenn ich. Allerdings hab ich ein gro?es Regal, in dem noch Fächer mit anderem Zeugs gefüllt sind (jaja, ich bin ein Ketzer und so) - und die werden einfach nach und nach inhaltlich ausgetauscht... Auch von mir nochmal, falls es unterging, ein herzliches Dankeschön an die Beteiligten wg. der Einigung.
  14. Wenn hier keiner mehr ohne Fahrschein ist, können wir, glaube ich, auch diesen Thread zu machen. Oder...? [Edit] Scratch that - G.Roby hat mWn seine Ausgabe noch nicht erhalten...
  15. ?h, ja, es gibt auch schon ein paar selbstgemachte von Fans. Da schaust Du am Besten mal auf BGG im Bereich "Files". Auch im Forumsbereich (Mitte) sollten sich da einige Hinweise finden. Wo Du natürlich auch gucken kannst ist im Forum von FFG nach Ideen. In beiden Fällen musst Du allerdings ein bisschen suchen...
  16. Soo, dann hätte ich jetzt aller drei PoD-Erweiterungen da. Gefallen tut mir insbesondere "Til Death Do Us Part", aber das ist persönlicher Geschmack. Wie sie sich spielen, kann ich noch nicht sagen. Ich habe ja noch nicht einmal alle Szenarien aus dem Grundspiel gezockt. Was ich aber sagen kann, ist, dass sie zwar (jede für sich) mal mehr oder weniger neue Items, Locks oder Obstacles mitbringen, und pro Szenario auch je zwei neue Keeper Action Cards. Aber viel Neues findet sich darin nicht. Auch die von mir genannten "Infected"-Karten sind eigentlich nichts Weiter als besondere Trauma-Karten, die man normalerweise nicht mehr los wird, und den Spielern das Leben schwerer machen. Ob die PoD-Erweiterungen den Preis wert sind, den man für sie im Laden bezahlt, muss jeder selbst wissen. Für ein paar Karten (viele sind es wirklich nicht) und ein neues Szenario mit drei Varianten (wie üblich) sind 15,- Euro schon ganz schön viel Holz. Wenn man mehr dafür zahlen muss (wie auch für die letzte, die meist etwas teurer wird), machts das natürlich nicht besser! Andererseits kann man das Szenario ja dreimal spielen, bis es gar nicht mehr neu ist. Und wenn (hypothetisch gesprochen, natürlich passiert das nie) in einer 5er-Runde jeder drei Euro zahlt, und dafür 3x2 Stunden Spa? hat, ist das wenig Geld. In jedem Fall natürlich weniger als für Kinogänge oder ?hnliches... Im Vergleich mit vollwertigen Spielen zum selben Preis können die Erweiterungen in punkto Langzeitspa? und Wiederspielbarkeit natürlich fast nie mithalten...
  17. Danke, SWC. Damit kann, denke ich, dieser Thread auch zu, da sich das Thema ja in unserem Sinne erledigt hat... ModInfo: Auf Wunsch des Erstellers geschlossen...
  18. Heute kam ne Nachricht, dass man mir erstmal nicht weiterhelfen könne, da ein gewisses Kontingent an bestellten Büchern wohl an amazon geliefert worden wäre. Für detaillierte Fragen stünde ein anderer Mitarbeiter zur Verfügung... Naja, auf meine Frage hin hat Pegasus ja recht schnell (innerhalb von 5 Tagen) reagiert. Und auch das Vermitteln an den weiteren Mitarbeiter ist angemessen, mit dem Hinweis "am Besten per Telefon". Kann natürlich da jetzt nicht mehr weiterhaken, da würde ich mich lächerlich machen... Immerhin, der direkte Service beim nicht direkten Verantwortlichen ist besser als bei amazon selbst. Hätten wir also früher gefragt, hätten wir wohl auch früher Antwort gekriegt. Und ich lerne auch hier daraus: erst nachfragen, dann Sorgen machen...
  19. Okay. Damit hab ich meine Position als "The Boy Who Cried Wolf" wohl offensichtlich zur Freude aller Spötter endgültig klargemacht. Viel Spa? mit der Schadenfreude. Und ich habe gelernt, mich selbst auf scheinbar verlässliche Aussagen nicht mehr zu verlassen. Schade, aber so ist es wohl.
  20. Tja, leider kann ich Deiner Argumentation, so plastisch wie sie dargestellt wurde, nichts entgegensetzen... Ich hasse es zwar, still und artig rumzusitzen, bis eine Entscheidung (und damit das Kind in den Brunnen) gefallen ist, aber wahrscheinlich bringt eine Petition oder irgend eine Form des Aktionismus' wirklich nicht viel, au?er vielleicht noch mehr ?rger. Nun ja, wir sind ja hier bereits dabei, dieser Sache eine Plattform zu bieten, und auch wenn das Forum weder das offizielle Message-Board des Verlages ist, noch er stündlich sich über die Themen und Anliegen hier informiert (was auch Unsinn wäre), so kann ich mir auch nicht vorstellen, dass eine solche Sache ungesehen an den Augen der Verantwortlichen vorbeizieht. *Teetasse heb* *schlürf* [Edit] Noch ein kurzer Hinweis in eigener Sache - alle die, die hier quasi nicht mit abstimmen, geben ihre Stimme durch Untätigkeit quasi der "Mir egal"-Sektion. Ist keine Kritik, aber ich dachte, das sollte euch klar sein...
  21. ...oder, wenn Du auf der Ermittler-Schiene bleiben möchtest (denn Du hast ja quasi ein Team zusammengestellt), würd ich vorschlagen: - Rookie - Verhandlungsspezialist - Spezialist für forensische Anthropologie - Speizialist für Bloodspatter-Analyse - Pathologe - Kommunikationsspezialist (zuständig für Medienkontakt, etc.) Nicht alle davon können ihre speziellen Fähigkeiten im Rahmen des Abenteuers nutzen, aber sie sind zumindest für das Team eine Bereicherung...
  22. Danke fürs sachlich bleiben, Synapscape. Aber das war ja zu erwarten... Wenn Du zudem aufmerksamer die Posts im anderen Thread gelesen hättest, dann wüsstest Du, dass Manfred selbst dort geschrieben hat, dass das Cover zumindest nicht das von ihm gestaltete sein wird! Und zu guter Letzt dürfen wir mit einer Bitte an den Verlag nicht erst warten, bis die Ankündigung mit Bild raus ist. Denn dann ist es zu spät, heisst es dann ja schon, dass das Cover steht. Warten müssen und werden wir auf die Antwort von Heiko. Natürlich. Zudem hat das nichts mit "Flennen" zu tun, sondern damit, dass gerade hier versucht wird, festzustellen, ob es sich überhaupt lohnt, eine solche Bitte an den Verlag zu richten.
  23. Ja, wie es vielleicht schon der eine oder andere mitbekommen hat, wird wohl das Design des letzten Arkham-County-Bandes nicht mehr aus Manfred Eschers Feder stammen. Das ist zumindest der gegenwärtige Informationsstand. Nun mag man über Manfreds Designs denken, was man will. Ich persönlich finde sie klasse, und finde es schade, dass dieser letzte Entwurf von Manfred nun wohl nur noch in seinem Portfolio das Licht der Welt erblicken wird, und eben nicht mehr den Dunwich-Band ziert. Allerdings gibt es dabei etwas, das ich nicht nur schade finde, sondern dass mich ein bisschen verärgert, wenn es der Richtigkeit entspräche. Ob dem so ist, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, da mir dazu die nötigen Informationen fehlen. Alles in Allem ist es aber wahrscheinlich, und auch logisch. Wovon ich spreche, ist der Buchrücken. In den letzten 10 Jahren, in denen Manfred die Cthulhu-Reihe mit gestaltet hat, ist auf den Rücken der Hardcover-Bände ein Bild, ein Design, entstanden, dass als Gesamtwerk wirkt. Jeder, der die komplette Sammlung besitzt, wird dies auch bestätigen können. Und auf Manfred Eschers Homepage kann man das Gesamtbild (so, wie es hätte werden sollen) bewundern. Nun ist es aber so, dass mit dem Wegfallen des letzten Coverdesigns auch höchstwahrscheinlich (wie gesagt, ich kann dies nicht hundertprozentig sagen) das letzte Stück, also der letzte Rücken, der Reihe nicht mehr das Kunstwerk wird vervollständigen können. Es bleibt also, wie auch schon damals das zweite Bild auf dem Rücken der CW-Bibliothek, höchtswahrscheinlich unvollendet. Und es ist noch ärgerlicher als der damalige Fall der CW-Bibliothek, denn die Reihe wird ja fortgesetzt, und das geplante Buch erscheint auch. Ich zermartere mir nun den Kopf, wie man nun an den Verlag herantreten könnte, um ihm dieses Anliegen näher zu bringen. Als Einzelner wird das wohl keinen Sinn ergeben. Eine Petition könnte sinnvoll sein, aber ob das von Erfolg gekrönt ist, ist fraglich. Wie so alle Ma?nahmen überhaupt nur einen fraglichen Erfolg prophzeihen können. Darauf wurde und wird ja überall immer wieder hingewiesen. Zudem kenne ich mich mit solchem Prozedere nicht so aus... ?ber die ganze Sache wurde hier auch schon ein Wortwechsel geführt, aber ich dachte, ich verschiebe das Ganze mal in einen eigenen Thread. Was also machen wir? Was ist sinnvoll? Zunächst einmal vielleicht abwarten, bis wir Antwort von Heiko haben. Dieser hatte im anderen Thread angekündigt, dass er sich um eine Antwort bei Pegasus bezüglich des Covers bemüht. ALso nichts überstürzen. Aber... ...was mich interessieren würde - und was auch die Triebfeder für jegliche spätere Ma?nahme sein müsste (falls es dazu kommt) - wen von euch würde das denn überhaupt stören, wenn das Rückenbild nicht vervollständigt werden würde? Zu dem Zwecke häng ich hier mal eine Umfrage drüber. Ihr könnt euch natürlich auch hier zu Wort melden - je mehr dazu was sagen, desto besser. Aber denkt dran, noch ist es nicht in trockenen Tüchern, was genau geschehen wird!!! Und bitte bleibt sachlich, flamed nicht, schimpft nicht (zu sehr), und fangt auch keine fruchtlosen Diskussionen an. Zumindest nicht, bis wir Gewissheit haben...
  24. Super, dann ist ja anscheinend allen geholfen... Nur leider immer noch keine Nachricht von Pegasus. Das ist jetzt zwar redundant, aber ich hätte mir schon zumindest einmal eine Antwort gewünscht...
  25. Das ist doch superklasse. Danke für Deinen Einsatz. Und ich bin sehr gespannt, was dabei herauskommt...
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