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Synapscape

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Everything posted by Synapscape

  1. Ich habe mal wieder eine Frage zur Matrix. in SR1 gab es ja diese "Knoten" und man bewegte sich als Hacker im Prinzip durch diverse Räume, bis man dann die Dinge hatte, die man wollte. Heute gibt es nur noch den Host und wenn man dort einmal drin ist, hat man im Prinzip ja direkt Zugang zu allem, was drin ist. Sprich: man muss sich eigentlich nicht bewegen oder irgendwo hin, sondern sucht sich die Datei, auf die man zugreifen will, crackt die dann gegebenen falls, editiert sie und fertig. Im Prinzip ist ein Matrixrun doch nur noch eine Sequenz von Würfelwürfen, oder? Marke auf den Host bekommen (z.B. eiliges Hacken) Host betreten Matrixwahrnehmung um die gesuchte Datei zu finden Datei cracken Datei editieren (um sie z.B. zu kopieren) Ausloggen Eventuell wird man mal entdeckt, muss sich verstecken oder so, aber das verlängert letztendlich nur die Sequenz der nötigen Würfelwürfe. In der Realwelt gibt es so viele Optionen, die man auch mit Rollenspiel oder mit Ausnutzung taktischer Gegebenheiten lösen kann (z.B. in Deckung gehen, die Munition auswählen, die man verschießt, den Gegner einschüchtern onder ein Ablenkungsmanöver starten, etc.) In der Matrix ist alles auf die paar Matrixaktionen eingedampft. Man kann natürlich jegliche Aktion blumig beschreiben, aber vom Spielmechanismus her würfelt man einfach X Mal und hofft, nie dabei zu versagen. Irgendwie ist das ziemlich langweilig. Ist das die Intention des Spieldesigns? Oder verstehe ich da was falsch?
  2. Oh sorry, nach deinem Satz "ich ziehe eine Robocop Dystopie der Minority Report Dystopie vor" in direktem Bezug zu meinem Post dachte ich, du hättest den Film Robocop schon wieder vergessen, denn deine Bemerkung war ja als Antwort zu meinem Beitrag dann etwas sinnfrei. Wie meintest du es denn dann, wenn du Robocop kennst? Oder ging es dir einfach nur um das zufällige Hereinwerfen von Filmtiteln? Dann nehme ich mal Angel Heart!
  3. Naja, die Dystopie von RoboCop ist ja auch nicht die, dass JEDER Waffen hat, sondern dass ein paar bewaffnete Kerle die braven Bürger terrorisieren und der MegaKonzern dann mittels neuester Technologie als Beschützer auftritt, um letztendlich die Gesellschaft (in dem Fall Detroit) im Sack zu haben. Im Remake geht es ja soagr noch weiter und der Konzern übt mittels seiner Roboter das Gewaltmonopol aus.
  4. Naja, der Begriff Arkology impliziert eigentlich, dass es für die Bewohner keine Notwendigkeit mehr gibt, diesen Lebensraum zu verlassen. jemand, der in einer Arcology arbeitet wird der Definition dieser Architektur nach auch dort arbeiten. Wobei es natürlich auch hie rzu unterschiedlichen Gebietsbildungen kommen kann. Vielleicht gibt es innerhalb der Arcology auch gefährlichere und weniger gefährliche Gebiete, wie bei William Gibson.
  5. Naja, das kommt ehrlich gesagt auf den Standpunkt an. Ich glaube, aus Sicht vieler Amerikaner wäre es eher dystopisch, wenn man weniger Waffen haben dürfte. Die Freiheit, dass jeder eine Waffe tragen darf widerspricht ja ziemlich stark der totalen Kontrolle, die von den Megakonzernen ausgeübt wird, die raben-aas weiter oben im Bezug auf die Matrix dargelegt hat. Das Gewaltmonopol ist ja durchaus ein starker Bestandteil von repressiven Systemen. Wer will schon, dass seine Bürger alle Knarren tragen, die er im Zweifel auch gegen seine Herren richten könnte? Aber ich vermute mal, dass ist für das Spiel etztendlich egal. Das Weltbild und Gesellschaftsbild von Shadowrun ist ja nun offenabr nicht wirklich eine gut durchdachte Dystopie, sondern einfach eine Sammlung "cooler" SciFi-Elemente mit dem Ziel, Shadowrunner zu ermöglichen. Von daher glaube ich ist es eh nicht zielführend, mit aktuellen Entwicklungen und Logik an die Sache heranzugehen. Jeder kann ja in seiner Kampagne das Bewaffnungslevel der Konzernsklaven seinen individuellen Vorstellungen anpassen.
  6. Was der Deutsche auch nie begreifen wird ist, dass eine Waffe haben und immer bei sich tragen auch zwei paar Schuhe sind. Und die regionalen Diskrepanzen in den USA sehr stark sind. Die meisten Amis haben zwar Waffen, aber die befinden sich die meiste Zeit davon in den eigenen vier Wänden. Nur weil ein Ami eine Knarre hat, trägt er die nicht ständig mit sich herum. Das Tragen der Waffe am Körper z.B. fällt unter eigene Reglementierungen (siehe Concealed Carry Permit) und die meisten hier so schockierenden Gesetze betreffen das Benutzen der Waffe auf eigenem Grund. Also von der Vorstellung, dass alle Amis ständig in jeder Situation eine Knarre dabei haben, sollte man sich verabschieden. Vor allem nicht am Arbeitsplatz.
  7. Ich habe das Buch erst einmal nur überflogen (vermutlich war das dann mangels Zeit auch alles, was ich je damit tun werden). Es wirkt vom Inhalt her sehr umfangreich und detailliert. Bei dem London-Teil hatte ich das Gefühl, vieles schon aus dem London-Quellenband zu kennen. Sehr gut gefallen hat mir übrigens das Editorial von Daniel Neugebaur. Das ist wirklich in wenigen Worten viel Appetit auf das Setting, der da gemacht wird. Cool geschrieben!
  8. Kann ich auch was zu den Tricks fragen? Welche Palnzerungskombi ist denn die mit dem höchsten Panzerungswert ohne die man aussieht, als säße man im Inneren eines Roboters (also sprich: Straßentauglich)?
  9. Aber wäre es nicht deutlich sicherer für die vier Angestellten im Konzern, die Datenbomben legen wollen, tatsächlich das Vier-Augenprinzip einzuführen, also sprich: der SecuritySpider muss immer drauf schauen und dafür das Patrouillen IC so zu sensibilisieren, dass es bei jedem Gerät mit vier Matrixattributen Alarm schlägt? So alltäglich ist der Job ja nicht, ne Datenbombe zu legen, das heißt, die Überprüfung - zumal man in der Matrix ja echt fix unterwegs ist - bindet kaum Arbeitszeit, gleichzieitg würde man es aber für einen Decker nahezu unmöglich machen, für längere Zeit unerkannt in der Matrix unterwegs zu sein. Ich weiß, meine Fragerei führt leider immer weiter vom eigentlichen Thema weg, aber irgendwie wirft eine Antwort momentan direkt die nächsten Fragen auf, falls es den Admins zu weit geht, könnte man das auch in ein neues Topic verlagern. Sorry!!!
  10. Warum sind die Decks dann so teuer, wenn die eigentlich doch für den Massenmarkt sind? Welches Modell ist denn der massenkompatible Standard, den ein Lohnsklave fest am Arbeitsplatz angeschraubt hat? Sind Modelle wie Bring your Own Device und Shared Workplace im Jahr 2075 nicht mehr im Einsatz? GOD, ich habe so viele Fragen zur Matrix. *peinlich* Aber irgendwie wird das in dem Matrixkapitel im Buch nicht so richtig deutlich. Danke für Eure Gedult.
  11. Hm, wozu braucht der Normalbürger ein Deck mit den Attributen Angriff und Schleicher? Alle damit verbundenen Matrixaktionen sind doch illegal. Also muss ich doch 900 Mal auf Patrol-IC Wahrnehmung würfeln?
  12. Vielen Dank. Ich habe schon den Hass bekommen, weil dieses Patroillen-IC jeden Initiativedurchgang nen Wurf gemacht hat.
  13. Ah, das bedeutet, mit Matrixwahnehmung kann man immer nur die letzte getätigte Aktion sehen, aber nicht das, was davor passiert ist? Das würde die Würfelorgie natürlich deutlich verringern!
  14. Hier mal noch schnell eine Regelfrage: Wenn der Hacker sich erfolgreich auf eine Kamera gehackt hat und nun sagen wir mal 15 Minuten lang online bleibt, um seinem Team den Kamerafeed zu senden, darf dann nicht theoretisch das Patrouillen-IC des Hosts in der Zeit bei einer angenommenen Initiative des Hosts von 21+ 900 mal auf Matrixwahrnehmung würfeln, um den Hacker zu entdecken? So dass die Wahrscheinlichkeit extrem hoch ist, dass der Host den Hacker in der Zeit also entdeckt, ihn dann mit IC und SecuritySpiders angreift. In der Zeit steigt der Overwatchscore gerade mal um 2W6, also maximal 12, im Durchschnitt um 7 Punkte. Da ist doch IC und die Abwehrmaßnahme des Hosts deutlich effektiver, als GOD, oder sehe ich das falsch? Kann der Decker den Feed denn weiter ans Team leiten, obwohl er seine Zeit damit verbringen muss, IC abzuwehren oder sich wieder zu verstecken? Selbst wenn er das IC abwehrt: wenn er solange im Host bleibt, artet das dann nicht in einer endlosen Würfelorgie aus? Das Patrouille-IC würfelt doch jeden Initiativedurchgang auf Matrixwahrnehmung, oder? Bei 900 Würfen in einer Spielzeit von 15 Minuten wird der Decker je nach Werten von ihm und dem System mal locker 300 mal entdeckt ... Wie kann ein Decker sich überhaupt so lange in einem Host aufhalten, ohne dass sich die Spieler bekloppt gewürfelt haben?
  15. Danke erst einam vorab für die vielen Darstellungen der SR-Welt! Ich bin da nach langer ABstinenz (SR1 in den frühen 90ern) erst seit SR5 wieder dabei, daher verzeiht mir, wenn ich in Sachen Fluff nicht alles drauf habe! Ich finde es sehr spannend und danke vor allem auch raben-aas und SnakeEye für diese Erläuterungen! Ok, wir haben hier jetzt viele Wenn's und Aber's diskutiert, aber nochmal zurück zum Kernproblem meiner Spieler (und mir) Warum wurde dieser GOD-Mechanismus in diese Regel gefasst, die so gut wie nie zum Einsatz kommt? Wenn man sich das mal durchrechnet, wie viel Aktionen ein Decker für einen Run benötigt um statistisch erfolgreich zu sein, dann kommt er nie auf einen Wert von Overwatchscore über 40, bevor er ganz andere probleme hat (z.B. durch IC). Letztendlich ist ein Matrix-Run ja anders als ein weltlicher Run, in dem man doch recht viel über Rollenspiel und gut überlegte Tricks machen kann, eine reine Sequenz von Würfelwürfen unterschiedlicher Schwierigkeit, je nach Attributen und Hardware, etc. Alles, was man in der Matrix tun kann, ist ganz klar in Aktionen unterteilt, die entsprechende Proben erfordern. Erfolg durch Improvisieren ist hier nicht möglich. Das bedeutet, ein Decker muss seinen Run in so wenig Aktionen wie möglich durchführen, da mit jedem weiteren Würfelwurf ein Scheitern des Runs möglich ist. Es macht also keinen Sinn, sich z.B. in einen Host zu hacken um dort dann Daten zu steheln, Kameras zu manipulieren und vielleicht noch eine falsche Information in einen Datenspeicher zu schmuggeln. Der schlaue Hacker loggt sich nach jeder einzelnen dieser Aktionen aus und fängt von vorne an, um sein statistisches Risiko zu minimieren. Also auf der Regelseite wird mir bei diesem System eifnach nicht klar, warum GOD erst bei einer Schwelle von 40 zugreift und ob das jemals passiert. Überträgt man das auf die Fluff-Seite stellt sich die Frage, warum die Konzerne ein ineffektives Instrument wie GOD überhaupt betreiben? Auch in einer wegen mir total von ihnen kontrollierten Welt besteht kein Bedarf für Geldverschwendung. Letztendlich sind die Regeln doch das Einzige, was die Welt wirklich beschreibt. Wie du schon richtig sagst, kann der Fluff nicht die ganze Weltwirtschaft beleuchten. Vermutlich wüde das Modell, was da in SR angedeutet wird, so nie wirklich funktionieren, wie gesagt, mir erschließt sich immer noch nicht, warum die Konzerne zwar in Sachen Matrixtechnik Einheit demonstrieren, aber sich sonst fast schon Kriege liefern. Gerade ind er Matrix und rund um die Matrixtechnologie sollte doch ein Cyberkrieg toben. Und wenn Konzerne so autonome, staatenübergreifende Entitäten sind, was scheren sich die einzelnen dann überhaupt um ein globales Netz? Wäre doch viel bequemer, das digitale Äquivalent von Nordkoreak zu haben. Aber das sind alles theoretische Fragen, die spannend sind, aber eigentlich nix zur Sache tun, Shadowrun ist nun mal eben so, wie es ist, vom Fluff her. Daher steht einfach die Frage im Raum: was haben sich die Spieldesigner mit dieser GOD-Buchhalterei gedacht? Kommt GOD in Eurer praktischen Spielerfahrung jemals zum Einsatz? Gibt es echte Beispiele vom Spieltisch, wo das der Fall war? Ich freue mich auf jeden Fall auf das Matrixbuch, denn bisher sind hier eifnach extrem viele Fragen offen und ein Matrixrun macht irgendwie keinen richtigen Spaß momentan.
  16. > Theoretisch könnte ja eine Runnergruppe schlau sein, ein Unternehmen gründen, ihr eigenes Netz aufmachen, hier GOD > weglassen und es allen Nutzern für einen Spottpreis anbieten. Vermutlich würde sich der Markt dann schnell bereinigen > und alle lieber das GOD-lose Netz wählen und das freigewordene Geld in eigene IT-Sicherheit stecken. Ok, das hängt vermutlich vom Kapital ab, das dahinter steckt und den Partnern. Bei einer WiFi-Matrix, die sich von Gerät zu Gerät verbreitet, reicht es ja aus, WiFi-fähige Geräte zu vertreiben, die ein anderes Protokoll verwenden. Apple z.B. hat sich ja auch im Prinzip über Nacht in den Mobilfunkmarkt geschlichen und diesen sogar revolutioniert. Naja, in genau so kurzer zeit kann man ja auch das bestehende Matrixnetz hacken. ich meine: Overwatchscore von 40! Da kann ein normaler Hacker allerlei Kram anstellen und laut GRW passiert das ja auch ständig, sonst gäbe es die Charakterklasse des Deckers nicht. Für IT-Sicherheit sollte der Netznutzer alleine verantwortlich sein und nicht der Netzbetreiber. Das lässt sich ja sehr leicht mittels AGB aushebeln. Das sind die Gefahren, denen Runner ja jeden Tag ausgesetzt sind. Was soll er bei einem Nein machen? Die unter Punkt D aufgeführten Maßnahmen? Also wenn man Werke wie Run&Gun oder den Ausrüstungskatalog im GRW ließt, stößt man an zahlreiche Beschreibungen von Gegenständen, die von der Beliebtheit des jeweiligen in der entsprechenden Zielgruppe reden oder warum sich diese oder jene Knarre am Markt durchgesetzt hat. Im Koyoten-Band beschreibt der Autor im Abschnitt über die Preise ganz genau, dass man es nicht übertreiben sollte, weil man sonst entweder getötet wird oder die Auftraggeber einen anderen Koyoten finden, der den Job günstiger erledigt. In fast jeder "keine Panik"-Sektion beim Treffen mit einem Johnson, die ich gelesen habe, steht irgendetwas von: "Wenn die Charaktere es bei den Preisverhandlungen übertreiben, sucht sich der Johnson ein neues Team." Alleine wenn ich auf die Werte schaue: so eine Ares Alpha kaufen meine Spieler sich alle sofort, weil es die Überwaffe zu gutem Preis ist. Sowohl im Fluff als auch in den Spielmechaniken steckt sehr viel freier Markt. Gleichzeitig sind die Machtgruppen in Shadowrun ziemlich diversifiziert. Es gibt zwar ein paar Megakonzerne, aber darum herum X Nationalstaaten, magisch mächtige Indianernationen, Trollkönigreiche, kriminelle Organisationen, etc. Diese befinden sich laut Fluff im ständigen Konflikt miteinander um diverse Ressourcen. Wieso die sich bei einem der wichtigsten Produkte dieser Welt, der Matrix dann auf einmal alle an einen Tisch setzen, ist mehr als verwunderlich. Wie sollen da denn die Mechanismen ausgelegt sein, dass jeder gleichberechtigt das Netz nutzen und nie gegen einen anderen einen Vorteil herausholen kann? Ausgerechnet die Matrix, als Speicherort für alle sensiblen Daten und Informationen ist ein Gemeinschaftsprodukt? Wozu haben sich die Konzerne dann das Ding mit den verschiedenen Gittern einfallen lassen? Wenn ich schon die Matrix ansich vereinheitliche, brauche ich doch auch nur ein einziges Netz. Aber ich denke, SnakeEye hat recht: ich sollte mir das Leben nicht so schwer machen. Leider tun es die Spieler, für die ist das alles vollkommen an den Haaren herbeigezogen und jedes Mal gibt es diese Diskussion, sobald jemand die Matrix nutzt.
  17. Mal eine Beobachtung am Rande: Heue bekam ich Gaslich per Post ins Büro und packte es natürlich direkt aus und dann lag es auf meinem Schreibtisch. Einige Kollegen, mit denen ich heute im Laufe des Tages zu tun hatte, waren ganz fasziniert von dem Buch, fassten es an und fragten sich, was das wohl sei? Keiner von denen hat Ahnung vom Rollenspiel oder geschweige denn von Cthulhu. Aber das zeigt mal, dass die Verpackung auf jeden Fall Aufsehen erregend ist. Als verwöhnter Cthulhu-Alleshaber kommt man leicht ins Meckern, aber die Bücher sind auf jeden Fall Hingucker.
  18. Naja, Prism und Co sind Programme, die der Auswertung von Daten dienen, die mit Kooperation beteiligter Unternehmen durchgefürht werden. Das so etwas geht und gemacht wird, war auch schon vor dem angeblichen Skandal bekannt (warum sonst gab es davor schon internationale Abkommen zur maximalverschlüsselung von E-mail-Verkehr, etc) Der Nutzen, den eine Regierung / ein Konzern daraus ziehen kann, liegt auch auf der Hand und somit ist es völlig logisch, dass hier viel Geld investiert wird und gute Leute dran arbeiten (und selbst die verraten alle Pläne und es werden Gegenmaßnahmen getroffen und an den Systemen muss konstant optimiert werden, etc.) Aber GOD / demiGOD bringt den Nutzern nur einen ganz minimalen Vorteil. Er schaltet illegale Nutzer des Netzes erst aus, wenn die Kacke erst richtig am dampfen ist (Overwatchscore von 40!), das bedeutet, der Service, den GOD / demiGOD leistet, ist eigentlich viel zu langsam und ineffektiv. Für die meisten Netzuser wird GOD nie aktiv. Die illegalen sind mit ihrem Run bequem fertig, bevor GOD überhaupt etwas mitbekommt. Gleichzeitig kostet die Infrastruktur ziemlich viel - entweder über die gehälter der GOD-Hacker, laut Fluff - oder durch die Einbindung in eventuelle megagesicherte unterirdische Geheimbunker (Raben-Aas) Es geht mir nicht darum, ob und wie GOD möglich ist oder nicht, sondern dass GOD für ein Wirtschaftssystem einfach viel zu teuer sein muss für das, was es im Endeffekt leistet. Diese Kosten muss jemand tragen und im Zweifel ist das der Netzkunde. Für den macht es aber mehr Sinn, in eigene IT-Sicherheit zu investieren, als in GOD.
  19. Ja, das summiert ja ganz schön das Problem auf, dass ich mit GOD/demiGOD habe: die Beschreibung im GRW ist ein bisschen so wie klein Fritzchen sich die Welt vorstellt, aber wenn uns Jahrhunderte der Kryptologie und Jahrzehnte der Datensicherheit etwas gelehrt haben, dann dass die besten Leute NIE auf Seiten der Beschützer sitzen. An der Stelle wird Shadowrun für mich so unglaubwürdig, dass ich zumindest für meine Runde versuchen muss, dass irgendwie geradezubiegen. Bei einem ITler, mehreren BWLern und Politikwissenschaftlern wird es schwer, etwas zu erklären, dass so fern ab jeglicher Realität ist. Selbst die Magie ist da besser gelöst, da sie in der Spielwelt einer plausiblen Erklärung folgt, da reicht die Suspension of Disbelief aus, aber das Ding mit GOD und demiGOD und den besten Hackern im Dienste der Regulierungsorgane - das ist schon fast Slapstick.
  20. @Koboldkönig: So wie es aussieht . vllt ist das auch nur bei den Einsteigerregeln so - hat jetzt jeder Beruf acht Berufsfertigkeiten. In der alten Fassung variierte das teilweise stark.
  21. Achso, schade. Es gibt einige Bände, bei denen das drin war, wo es gar kein Handout gab,hier sind jetzt irgendwie drei Handouts drin, die einfach lose umherfliegen. Sehr schade, zumal die Definition von "Limitiert" ja mal die war, "Luxuriöse Ausstattung." Also für die Plastikecke hätte ich nen Euro mehr bezahlt. :-) P.S.: Mal nen netter Vergleich: Cthulhu limitiert: 1.500 Exemplare Shadowrun limitiert: 3.000 Exemplare
  22. Mein Buch hat nen ziemlich starken Prägefehler (um ca. 5mm verschoben, auf dem kompletten Umschlag, also vorne, hinten und Buchrücken) Außerdem fehlt diese Plastikecke zum reinstecken der Karten oder ist das Absicht?
  23. @Der Läuterer: nee, wir spielen hauptsächlich in den 1920ern, und wenn Cthulhu Now, dann eher nahe am aktuellen Datum, so 80er-mäßig ist nicht unbedingt mein Fall, zumindest für Cthulhu. Klingt aber nach einer interessanten Variante. Dann passt "Fahdner" für deine Gruppe ja ganz gut. Ich vermute aber, dass die 1920er weiter Kernsetting für Cthulhu bleiben und daher der begriff Investigatoren doch etwas allgemeiner und passender ist, als "Fahnder".
  24. @Der Läuterer: Wenn ich in deiner Gruppe mitspielen würde, würden alle meien Charaktere aussehen, wie Klaus Wennemann (links im Bild). Der Fahnder! http://www.weltbild.ch/media/sb/1/006336051-der-fahnder-staffel-1.jpg Spielt ihr Cthulhu als so eine Art Comedy-Variante?
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