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Synapscape

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  1. Der Rollenspiel-Keller ist super. Für die Tutorials würde ich dir den Tipp geben: nimm dich selber beim Sprechen auf. Mit einer Person im Bild und nur gelegentlichen Schnitten auf die Software und Screenshots wird das Ganze viel angenehmer zu sehen und ich wette, die steigerst deine Zuschauerzahl deutlich. Kurt Wiegel z.B. von GameGeeks stellt so Bücher vor, das ist einfach ganz unterhaltsam, weil auch Mimik und Persönlichkeit ins Spiel kommen.
  2. Ich wage mal zu Behaupten, das echte Sammlerpreise nichts mit dem Inhalt des Werkes zu tun haben. Klar, es gibt hier einige Geldschneidereien, die nach einem Monat Ausverkauf nen bekanntes Fanzine für den 5-fachen Preis verkaufen, aber in den seltensten Fällen sind diese Horter diese Stücke losgeworden, da es sich noch nicht um echte Sammlerobjekte handelt. Ein Sammler möchte seine Sammlung vollbekommen. Dem geht es gar nicht ums Spielen. Raritäten wie der Wales-Band oder Im Zeichen des Stiers von Laurin oder besonders limitierte Ausgaben des Grundregelwerkes kauft keiner für 100+ Euro, weil er unbedingt neue Abenteuer braucht und diese spielen möchte. Die kauft man, weil man ein seltenes Stück im Besitz haben möchte. Daran ändern auch die PDFs nicht. Zumindest die hier öffentlich auftretende Cthulhu-Community zeigt deutlich, wie sich der Fokus über die Jahre von einem Spielen von Cthulhu hin zu einem Sammeln entwickelt hat. Das wird vom Verlag in Form von limitierten Editionen ja auch entsprechend abgebildet. Und selbst bei drei Publikationen im Jahr: ihr müsstest schon jede Woche 2-3 mal mehrere Stunden zocken, um überhaupt dieses Material voll auszuschöpfen. Und selbst wenn ihr jeden Tag Eure Freizeit komplett in Cthulhu investiert: das Spiel regt mit all seinen immer noch gut verfügbaren Quellenbänden dazu an, auch einfach mal Abenteuer selber zu machen. Die Argumentation, Sammlerpreise würden den ach so armen Neueinsteigern von unglaublich wichtigem Spielmaterial ausschließen, kann ich absolut nicht gelten lassen. Und gerade im Fall Gatsby: für Neueinsteiger ist das garantiert nichts und nur die wenigsten alten Hasen werden es jemals wirklich spielen.
  3. Du bist noch nicht allzulange dabei, oder? Es hat wohl seinen Grund, warum der "Gatsby" nicht zum offiziellen Verlagsprogramm gehört und nur in kleiner Auflage gedruckt wurde. Eine Sammelmappe braucht auch kein Mensch zum Spielen, das ist ein Sammlerprodukt und natürlich gibt es im Rollenspiel - besonders bei Cthulhu, aber auch bei anderen Spielen (siehe Kleine Ängste oder rare D&D-Sachen oder die erste DSA-Box, etc.) immer auch Verlagsprodukte, die auf dem Sammlermarkt eine Wertsteigerung erfahren. Aber keines dieser Bücher rbaucht der "arme Rollenspieler TM" dafür, Cthulhu zu spielen. Es gibt und gab zu jedem beliebigen Zeitpunkt genug Produkte auf dem Markt zum Normalpreis zu kaufen, um ihn über Jahre hinweg zu beschäftigen. Und die "speziellen Konzepte" waren noch nie jemals in irgend einem Rollenspiel die Massenware, die jeder unbedingt brauchte, um überhaupt spielen zu können.
  4. @Josephus: Also für eben mal ein Abenteuer suchen ist der Gatsby wohl nichts. Das ist schon ein recht spezielles Konzept. Außerdem gibt es massenhaft Alternativen. Wer da zu 100 Euro greifen muss, weil er ein Abenteuer sucht, ist entweder ein Hardcore-Sammler oder ein Hardcore-Spieler, der schon alles durch hat. Und den werden dann in seiner Begeisterung für Cthulhu auch 100 Euro nicht mehr jucken.
  5. Diese Logik verstehe ich überhaupt nicht. Das ist doch der Ritterschlag, wenn jemand mein Werk für 100+ Euro kaufen möchte, weil es so geil ist. Und wenn ich rumheule, dass ich selber auch gerne 100+ Euro kassieren würde als Autor und nicht nur ein gerissener Ebay-Händler, dann behalte ich eifnach ne Hand voll und verkaufe die nach nem Jahr selber für so viel auf ebay.
  6. Falls es jemanden interessiert: Ob man Munitionsarten in einem Magazin überhaupt mischen kann, hängt sehr stark von der Munitionsart und der Waffe ab. Das je nach Munitionsart das Magazin anders geformt sein muss, ist bullshit. Patronen verschiedener Art, z.B. Aluminium Blazer oder Full Metal Jacket Flatnose im Kaliber 9mmP sind von den Abmessungen her identisch und können in das gleiche Magazin aufmunitioniert werden. Was das Mischen von Munitionsarten in einem Magazin schweirig macht, weil die Waffe dann unter Umständen massive Probleme mit der Munitionszuführung bekommen kann, sind die unterschiedlichen Geschoßgewichte. Ein 9mm Full Metal Jacket Flatnose Geschoß wiegt z.B. 9,525 Gramm, ein Aluminium-Blazer-Geschoß nur 7,452 Gramm im selben Kaliber. Das kann leicht dazu führen, dass die Patronen im Magazin gegeneinander verkanten und man ständig Ladehemmungen hat. Wenn die Spieler eine technische Erklärung wollen, warum das regeltechnisch sperrige Mischen von Munition nicht geht, würde ich diese ins Feld führen. Eine häufige Anforderung an den Mix von Munitionstypen zumindest bei halbautomatischen Handfeuerwaffen ist die Kombination aus Munition mit Mannstopp-Wirkung und panzerbrechender Wirkung. Im Sicherheitsbereich gibt es Ideen, die ersten zwei bis drei Geschosse vom Typ Mannstopper mit darauffolgender panzerbrechender Munition zu kombinieren. Letztere weißt eine hohe Durchschlagskraft auf und gefährdet darum unbeteiligte, die z.B. hinter dem Ziel stehen. Wenn dann also die ersten 2-3 Mannstopper-Geschosse nicht wirken, weil das Ziel gepanzert ist, hat man panzerbrechende Munition zur Verfügung. Aber das sind eher individuelle Vorlieben, als ein systematisch erprobtes und bewährtes Standardverfahren.
  7. Seit diesen Ereignissen sind viele Jahrzehnte vergangen, in denen sie ihre Vorliebe für deutlich jüngere Sexualpartner entdeckt hat. Kein Collegeboy und keine Footballmanschaft ist seitdem vor ihr sicher. Rastlos durchstreift sie den Sprawl auf der Suche nach knackigen Jungs. Man nenn sie Cougar. Mit dem Straßennamen und der Story würden meine Spieler vermutlich den ganzen abend nicht mehr aus dem Witzmodus herauskommen. Man sollte meinen, die pubertären Witze hören irgendwann auf, aber wir sind alle über 30 ... http://de.wikipedia.org/wiki/Cougar_%28Slang%29
  8. Ist so ein Plot nicht völlig unabhängig vom Setting? Nen Brief mit einem Ritual abzufangen? Ob das nun im Bürgerkrieg passiert, in Afghanistan anno 1980 oder einfach mal so irgendwo, spielt doch dabei kaum eine Rolle. Das meine ich: wenn man schon ein so spezielles Setting aufmacht, sollte man sich mehr Gedanken dazu machen, was die Besonderheiten sind und warum das Abenteuer nur in dieser Zeit spielen kann. Ein ziemlich singuläres Thema im amerikanischen Bürgerkrieg ist z.B. die "Befreiung" der Sklaven, das Thema Sklaverei und Rassenpolitik in den USA allgemein. Die untergehende Kultur der Südstaaten, die in ihrer Blüte nur wenige Jahrzehnte existierte und das Fundament des heutigen Lebensgefühls im Süden der USA bildete, wäre sicherlich auch ein Element, dass so relativ wenige Parallelen bietet. Oder die Verstrickung ikonischer Figuren in den Plot. Abraham Lincoln ist zweifelsohne einer der einflussreichsten Präsidenten der USA aller Zeiten und gleichzeitig eine ziemlich markante, einzigartige Figur der Zeitgeschichte. Einzigartige Technikegschichte hat die CSS Hunley geschrieben, ein handkraftbetriebenes U-Boot. Da ist zumindest die Nähe zum Meer durchaus cthuloid, allerdings muss man dann genau überlegen, was den Bürgerkrieg hier als Hintergrund notwendig macht, so dass dieses Abenteuer nicht einfach auch im ersten Weltkrieg auf einem U-Boot spielen kann, ein Setting, dass ja bereits formidabel ausgearbeitet ist. Das wären jetzt mal so drei Beispiele, an denen ich losarbeiten würde, um ein Abenteuer zu erschaffen, dass den Hintergrund des Bürgerkriegs auf jeden Fall braucht.
  9. Spielrelevant und interessant. Es gibt ja einen Haufen fachlich auf einem Gebiet sehr versierter Leute, die sich total für die komischsten Details interessieren können und dabei voll abgehen, aber jeder andere denkt: WTF??? Ich würde daher mal die Geschichte des Bürgerkrieges nach kuriosen Begebenheiten durchsuchen, die auch für Nicht-Hobbyhistoriker interessant und mitreißend sein könnten. Nicht, dass du am Ende zwar super Material zum konföderierten Postwesen im letzten Kriegsjahr hast, aber keine Sau interessiert die Story. Das habe ich schon selber oft erlebt.
  10. Dann überlege dir wirklich, was das Setting besonders macht. Einfach nur irgendwelche Kulte, die irgendwelchen Shit beschwören um den Krieg zu gewinnen, macht daraus nur ein weiteres Kriegssetting. Es sollte dann schon einzigartig sein und nen Grund geben, warum das Abenteuer im US-Bürgerkrieg spielt und nicht im Krimkrieg oder Weltkrieg oder in Vietnam, etc. Vermutlich ist es da besser, erst mal klein anzufangen und ein Abenteuer zu verfassen, als an ein Quellenbuch zu denken. Denn ich für meinen Teil brauche nicht noch mehr Cthulhu-Büchern, in denen man evrsucht, das Internet auszudrucken.
  11. DAS Quellenbuch für den amerikanischen Bürgerkrieg ist dieses hier: http://www.amazon.de/Freiheit-sterben-Geschichte-amerikanischen-B%C3%BCrgerkrieges/dp/3471781781 Damit hat man eigentlich alle Apsekte des Krieges abgedeckt. EDIT: Da war einer schneller. Aber das Buch ist gut!
  12. Das Abenteuer ist in der Cthuloide Welten #14 vollständig auf deutsch erschienen. Das englische Original ist als No Man's Land davor bei Chaosium erschienen und ist als Con-Wettkampfabenteuer konzipiert. Hier bekommst Du es als PDF: http://rpg.drivethrustuff.com/product/132353/HP-Lovecrafts-Cthulhu--Das-verlorene-Bataillon Übrigens: Das Abenteuer ist in Google recht gut indexiert, wenn man also "Das verlorene Bataillon Cthulhu" dort eingibt, bekommt man diese Infos auch sehr fix ganz selbsttätig geliefert. Aber gut, Google ist natürlich einr echt neumodischer Service, den noch nicht so viele nutzen.
  13. Hi Baldur, wie konntest du den denn anpassen, mit welchem Tool? Grundsätzlich sollte man bei der Verwendung der Kreativleistung anderer und besonders der Veröffentlichung IMMER vorher anfragen, ob dies so gewünscht ist. Besonders, wenn man diese dann als Eigenleistung über eigene Kanäle distribuiert.
  14. Irgendwo im GRW im Matrixteil gibt es so nen Passus mit Icons für militärische/gefährliche Ausrüstung, deren Icon immer gezeigt wird und nicht mit der Persona verschmilzt. Ich habe den nur nicht mehr im Kopf, ob es sich ausschließlich auf Waffen bezog oder auf militärische / sicherheitsrelevante Ausrüstung insgesamt.
  15. Und fällt militärische Ganzkörperpanzerung nicht unter die Art Ausrüstung, die immer ihr Icon zeigt, auch wenn man es slaved?
  16. Tarnt der Zauber denn jetzt auch die WiFi-icons in der Matrix?
  17. Ich persönlich finde das jetzt nicht so tragisch. In welchen Situationen ist denn die äußerliche Erscheinung eines Charakters von Relevanz? Haben diese Art von Panzerung nicht auch nen WiFi-Dingenskirchens und nen eigenes Icon? Und kann man im Astralraum die so getarnte Person nicht leuchten sehen, weil ein Zauber drauf liegt? Und so wie es aussieht, geht man in Shadowrun eh davon aus, dass man schon mit U-Booten, Panzern oder taktischen Nuklearwaffen anrücken muss, um einen einigermaßen gut gebauten Tank-Charakter bewusstlos zu hauen (oder 1 Giftpfeil). Da machen die paar Pünktchen mehr beim Soakingpool den Kohl auch nicht mehr fett. Bei uns ging es neulich darum, die ganze Gruppe in einem Fahrenden Auto mittels Illusionszauber so zu tarnen, dass es aussieht, als sei man ein ganz normaler Pizzaservice. Ist vielleicht auch etwas "über", aber die Idee und Vorstellung war cool, also habe ich das durchgehen lassen.
  18. Ich weiß ja nicht, was ihr alles als "Run" definiert. Ich finde, beim Bäcker Brötchen stehlen, einer Nutte Geld geben und dann sofort abhauen oder nen Taxifahrer um seinen Lohn prellen sind keine Shadowruns. Die Runs, die man in den offiziellen Abenteuern lesen kann sind ja alle schon körperlich fordernde Unternehmungen, die neben zahlreichen Kämpfen auch das Zurücklegen größerer Strecken, Aufgaben mit hoher Konzentration oder Recherchen erfordern. Mal ganz davon abgesehen, dass dann Regeln für Hardwarereparatur und Heilung auch schon einige Tage ins Land ziehen lassen. Ich weiß, die moderne Jugend heutzutage spielt nur noch Computer und betätigt sich körperlich recht wenig, daher mag das vielleicht zu Missverständnissen hinsichtlich der Belastbarkeit des menschlichen Körpers führen, aber kein Mensch hält es auf Dauer aus, alle zwei Tage körperliche oder geistige Höchstleistungen zu bringen, ohne dazwischen lange Phasen der Erholung zu haben. Ein "Runner", der im Wochentakt einen echten Run durchführt, leidet doch spätestens nach einem Jahr an Burnout oder hat ne ernste chronische Verletzung. Nicht mal Spitzensportler können permanent ihre Leistungen abrufen. Klar Cyberware, Magie, etc. blabla, alles an Shadowrun ist eine kunterbunte Schwachsinnswelt, ich weiß, aber sieht das Spiel ernsthaft vor, jede Woche einen kompletten Run durchzuziehen???
  19. Naja, die durchschnittliche Ausbildungszeit sind 18 Wochen "excluding Field Training". Das sind immerhin 4,5 Monate. Aber selbst bei nur vier Wochen Ausbildung ist es echt beschissen, wenn da dann 5% nach einem Jahr tot sind, ist das schon eine ziemlich miese Bilanz. Der Cop oder Wachmann ist eben kein völlig untrainierter Erdschipper, der irgendwo Schlange steht. Diese hohe Ausfallquote übersteigt sogar die Gesamtverlustquote an toten Soldaten während des gesamten letzten Irakkrieges auf Seiten der US-geführten Koalition. BTW: Was kostet nochmal Unterschicht/Monat? 2.000 Nuyen? Das bedeutet, die Konzerne müssen bei einer angenommenen völlig übertriebenen Anzahl von 56.000 Wachmännern im Großraum Seattle bei geschätzten Lohnnebenkosten von sehr großzügigen 20% im Monat alleine 134,4 Millionen Nuyen nur für Personalkosten ausgeben. Das sind im Jahr über 1,6 Milliarden Nuyen. Wenn man dann die Vermögens und machtverteilung, die im GRW vermittelt wird, anrechnet, müssen mal locker 80% dieser Kosten auf die Großen zehn entfallen. Das sind pro Konzern 120 Millionen Nuyen pro Jahr alleine in Seattle für Personalkosten bei Wachleuten. Es ist also anzunehmen, dass es deutlich weniger Wachleute gibt. Eher ein zehntel des bisher genannten Bedarfs. Das bedeutet aber im Umkehrschluss auch, das Runner in Seattle nicht nur 5% aller Wachleute pro Jahr killen, sondern die Hälfte.
  20. Ich bin aktuell immer wieder in den USA, aber Arbeit und Freizeit haben mich da momentan nicht weiterkommen lassen, dort mal die Kontakte auszubauen. Die Kosten für eine Englische Ausgabe wären aufgrund der Übersetzungsleistungen die man sicher bräuchte, um das "native" zu machen, auch deutlich höher. Das ist mir dann momentan zu viel Stress. Was Cthulhu's Ruf angeht, habe ich keine Ahnung, wie das läuft, das sind ja auch verlagsunabhängige Leute und so ein Buchprojekt ist dann vermutlich wieder kostentechnisch in einem Rahmen, der das gentlemen Agreement zwischen Verlag und Redaktion strapaziert.
  21. Auch in Katar sind die Leute, die hier im Sicherheitsdienst arbeiten nicht die Bangladeshis, die in der Hitze beim Bau der Anlagen draufgehen. Auch 2074 wird ein Konzern seine teuersten Assets nicht von untrainierten, unausgebildeten und nicht überprüften Leuten bewachen lassen, die irgendwo Schlange stehen. Ich spreche immer noch von Sicherheitsmännern, nicht von in Sweatshops arbeitenden, völlig ungelernten Frauen und Kindern. Und da werden die Ansprüche an einen Sicherheitsmann - der zwar keinen Hochschulabschluss braucht, aber definitiv eine innerbetriebliche Ausbildung - im Jahr 2074 in der SR-Welt noch deutlich größer sein als heute, da sich die Bedrohungsszenarien vielfältiger darstellen. Kein Konzern lässt sein hochgeheimes Sicherheitslabor von einer Gruppe indischer Näherinnen bewachen. BTW: ich glaube, Sicherheitsleute für Konzerne fangen bei PR3 oder so an, sind also mit dem Ausbildungsstand von Cops vergleichbar.
  22. Einfach darauf, wie viel Shadowruns pro Monat für die eigene Gruppe Sinn machen in einer allgemein anzunehmenden gewaltätigen Shadowrun-Realität. Der Ansatz von Medizinmann gefällt mir, lieber weniger Runner und Runs zu haben, als die offenbar im GRW und den anderen Publikationen vorgesehene Schatten-Ökonomie. Davon, das Spielgefühl zu alterieren, um es der dargestellten Schattenökonomie anzupassen, halte ich nichts.
  23. Klar, man kann alles auch ganz anders spielen. Aber was sieht das System denn vor? Der Anteil an Kampfregeln zum Gesamtteil der Regeln ist recht hoch, der Anteil, den Ausrüstung wie Waffen und Co. einnehmen auch. Das Cover des GRW und die dazugehörige Kurzgeschichte schildern einen Kampf zwischen Runnern und einem Sicherheitsteam, die ersten Supplements die erscheinen, sind immer auf Kampf ausgerichtet. Also für mich entsteht da schon stark der Eindruck, dass Shadowrun ein Spiel sein will, bei dem oft gekämpft wird. Wie es dann einzelne Gruppen anders spielen, ist ja für die Beurteilung des Gamedesigns irrelevant.
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