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Da sollte man mal nachschauen. Wenn man aktuelle militärische und sicherheitsdienstliche Entwicklungen anschaut und das einfach mal mit der in Shadowrun verfügabren Technologie kombiniert, dann wird eigentlich deutlich, dass ein Konzern vermutlich kein Team mehr vor Ort schicken wird, um eine solche Bedrohung zu bekämpfen, sondern dies "ferngesteuert" über Drohnen oder magische fernsteuerbare Lösungen erledigen wird. Vermutlich in Kombination. Im Prinzip gibt es bei der Bekämpfung von besonderen Zielen sowohl im militärischen als auch im zivilen Bereich (also so etwas wie die North-Hollywood-Schießerei) vier große Aufgaben zu lösen: 1. die Identifizierung / das Aufspüren des Ziels 2. Erreichen des Einsatzortes 3. die effektive Bekämpfung des Ziels 4. die Vermeidung von Kollateralschäden zu 1.) Wenn das Ziel offensichtlich bekannt ist (siehe North-Hollywood-Schießerei) erübrigt sich das, ansonsten stehen einem Konzern (in SR ja eine Quasi-Staatliche, globale Institution, die nicht an Gesetze gebunden ist) digitale und astrale Aufspürmöglichkeiten zur Verfügung, die es erlauben, jedes beliebige Ziel weltweit in angemessener Zeit zu lokalisieren. Man kann also davon ausgehen, dass ein AAA-Konzern jedes Ziel, dass nicht aktiv von einem anderen AAA-Konzern gedeckt oder geschützt wird, in einem angemessenen Zeitrahmen aufspüren kann. zu 2.) Die Erreichung des Einsatzortes ist für astrale Wesen ja keinerlei Thema, für weltliche Distanzen eignen sich Drohnen am besten. Sie können ohne Rücksicht auf menschliche Piloten ferngesteuert permanent aktiv bleiben (aktuell z.B. ist es so, dass imm eine Anzahl Predator-Drohnen in einem grob definierten Einsatzraum in der Luft sind, um bei Anforderung schnell am tatsächlichen Zielort verfügbar zu sein). Man spart sich also den Prozess des Startes, hat immer ein entsprechendes Kontingent im Einsatz und in einem Gebiet wie Seattle könnte so eine Drohne mit einer Reisegeschwindigkeit von ca. 500km/ jeden beliebigen Einsatzort in wenigen Minuten bis Sekunden ansteuern. Dazu kommt, dass eine luftgestützte Drohne in der Lage ist, ihre Waffen in einem großen Bereich zum Einsatz bringen kann und daher nicht metergenau über dem Einsatzort schweben muss. Eine Drohne ist also deutlich schneller zum Einsatz zu bringen, als ein HTR-Team. zu 3,) Das Problem der North-Hollywood-Schießerei war die unzureichende Bewaffnung der ersten Einsatzkräfte vor Ort. Um nicht alle Konzerntruppen mit halb-automatischen Granatwerfern ausrüsten zu müssen, muss der Konzern also spezialisierte Waffenträger zum Einsatz bringen. Diese Aufgabe kann eine Drohen auch besser und schneller bewältigen, als ein HTR-Team. Selbst mit in der SR-Welt antiken Hellfire-Raketen könnte man jedes Ziel inkl. des Panzertrolls effektiv bekämpfen. Darüber hinaus könnte man in SR Waffen aus der science fiction einsetzen, z.B: Laser. Da diese nicht auf die Tragkraft eines Menschen beschränkt sind, kann eine Drohne Laser mit deutlichhöherer Energieleistung transportieren. Hier kann man sicher Werte aus dem Run&Gun ableiten. zu 4.) Die Notwendigkeit zur Vermeidung von Kollateralschäden hängt vom Einsatzgebiet ab. Momentan ist es den Amerikanern oder Israelis auch egal, ob in einem pakistanischen Dorf fünf unbeteiligte Zivilisten mit drauf gehen oder im Gaza-Streifen die Familie eines Hamas-Bombers. Ähnliches wird bei SR wohl auch für Slumgebiete gelten. Problematisch wird es dort, wo die Presse schlecht ist, wenn man "Unschuldige" mit wegbombt. Hier gibt es dann nur drei Möglichkeiten: - abwägen ob der Kollateralschaden höher ist, als der Schaden, den der Troll anrichtet - den Einsatzzeitpunkt verschieben, bis der Troll auf geigneterem Terrain ist - alternative Waffensysteme einsetzen Vermutlich wird das Waffensystem teurer, je präziser es eingesetzt werden kann. Allerdings ist es möglich, ferngesteuerte Waffensysteme sehr nach am Ziel zum Einsatz zu bringen. Also Dinge wie Marschflugkörper oder spezialisierte Killdrohnen. Man denke heute z.B. schon an ferngesteuerte Waffenträger im Polizeieinsatz oder Robotoer zum Entschärfen von Sprengsätzen. Der Konzern wird hier vermutlich einfach eine Kosten/Nutzen-Rechnung machen und dann das optimale Waffensystem zum Einsatz bringen. Mit den technischen Möglichkeiten von SR wird es aber relativ sicher keine klassischen Einsatzteams mehr geben, die man vielleicht heute noch im Sinn hat, also so ein SWAT oder SEAL-Team. Die Kosten, diese Leute zu trainieren und um Einsatz zu bringen sind eifnach zu hoch.
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Also in der verlinkten Beschreibung ist die Thor-Kanone eine "Massenvernichtungswaffe auf der Skala kleiner Nuklearwaffen". Wie auch immer hier kleine Nuklearwaffen definiert wird. Und im Vergleich zu einer Predator-Drohne und einer Hellfire-Rakete, klingt "Das Geschoss ist im Weltraum stationiert und wird aus seiner stabilen Lage auf ein planetares Ziel gelenkt" relativ teuer. Welche SR-Drohne ist denn das Äquivalent zur Predator-Drohne? Und welche Rakete entspricht der heutigen Hellfire? Gibt es da in alten Editionen vlielleicht Vergleichbares? Dann hätte man ja schon mal die Werte und könnte ausrechnen, ob der Panzertroll dem Widerstehen kann. Und 68.000 US-Dollar halte ich für ein wirklich kleines Budget für diese Art von Einsatz. Denke mal, dass ist auch ein Grund, warum z.B. die Amis das jetzt schon so machen und auch andere Staaten da nachziehen wollen.
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Gibt es für Shadowrun eigentlich so etwas wie militärische Waffen? Das höchste der Gefühle im GRW sind ja wohl eine halbautomatische Salve aus einem Granatwerfer mit 32K schaden bei einer DK von -6. Aber was ist denn mit der guten, alten Hellfire-Rakete? Die kostet 68.000 Dollar (heute) und ist in der Lage mit einer 9kg Tandemhohlladung sogar Kampfpanzer mit reaktiver Panzerung erfolgreich zu bekämpfen. Und so eine Predator-Drohne hat eine Dienstflughöhe von über 15.000 Metern und kann ca.1.300 kg Gewicht mitschleppen (1 Hellfire wiegt ca. 50 kg). Was spricht dagegen, einfach so ein Ding einzusetzen? Gibt es dafür Werte in Shadowrun? Falls es um das Problem geht, dass sich der Panzertroll in einem Gebäude aufhält: man kann auch andere Luft-Boden-Raketen ebstücken, die ganze Bunker knacken können. Oder man kann Marschflugkörper verwenden. Oder man wartet, bis der Troll auf die Straße geht.
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Was haltet ihr von der Idee, das einfach mal durchzurechnen? Also anstell enur zu theorisieren, postet man hier seinen Supertrupp mit entsprechenden Stats und dann schauen wir einfach, ob das ausreichen würde, einen Panzertroll zu schlagen oder nicht. Mich würde auf jeden Fall mal die Stats von so einem Super-Geist interessieren.
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Man sollte vielleicht auch im Hinterkopf haben, dass Die Bestie im Kern eine uralte Cthulhu-Kampagne ist, die aus heutiger Sicht vielleicht nicht mehr wirklich modern ist. Pegasus hat die Kampagne ansich ja nicht radikal verädnert. 90% der Inhalte zur Kampagne sind ja gleich geblieben und die passten früher bei Laurin in einen deutlich dünneren Band. Was Pegasus nun gemacht hat, ist ein paar Zusatzabenteuer und Regionalia reinzupacken. Aber das kann die Struktur der Kampagne natürlich ansich nicht aus den 80ern heraus holen. Man sollte für die Bestie schon Interesse an einer klassischen Call of Cthulhu Schnitzeljagd mitbringen. Eine vom Prinzip her identische Kampagne gibt es übrigens auch mit In Nyarlathotheps Schatten, diese wird von Kritikern allgemein als die bessere der beiden beschrieben, einige halten sie für die beste Kampagne für CoC aller Zeiten. Dagegen war "Die Bestie" oder "Die Bruderschaft des Tieres" immer sowas wie der verkrüppelte Stiefbruder.
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Zumindest der Teammagier wird wohl keine Lust haben, sich ständig in einem Gebiet mit Hintergrundstrahlung aufzuhalten und dann schlägt man halt einfach zu. Wie gesagt, sich vor einem Konzern zu verstecken wird vermutlich nahezu unmöglich sein oder so teuer für den Runner, dass sich der Run nicht mehr lohnt. Also das Ziel unter Beobachtung halten und dann zuschlagen, sobald das mit der Hintergrundstrahlung passt ist vermutlich eine sehr kosteneffektive und 100% sichere Methode.
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So flächendeckend müssen die gar nicht zusammenarbeiten. Für die meisten Runnergruppen reicht wohl die lokale Örtlichkeit aus, z.B. Seattle. Systeme wie das Grid Guide-Verkehrsleitsystem und Finanzdaten reichen völlig aus, ein Profiling zu erstellen und diese Systeme werden zumindest regional zusammenarbeiten müssen, um überhaupt zu funktionieren. Nicht jeder Starbucks-Klon wird seine eigene Bank sein. Dazu kommen Telekommunikationsdaten die zum Funktionieren von Telekommunikation auch miteinander funktionieren müssen (selbst unterschiedliche Netze erlauben es z.B. einen Teilnehmer in einem anderen Netz anzurufen). Im Prinzip muss man pro Run eine völlig frische neue SIN aufwenden, die man nur für diesen RUN nutzt. Nicht vorher und nicht mehr danach. Dann könnte man dem Profiling entgehen. Aber alles andere ist unwahrscheinlich. Und wenn man auf die SIN verzichtet, dann wird es eben ne öffentliche Fahndung geben. Ich denke, für 1,2 Millionen (die schrieb oben irgendwer als Budget für seine Lösung), findet man jede Menge zeugen, die einen Panzertroll in der Nachbarschaft gesehen haben. Und selbst wenn nicht: selbst moderne Überwachungssatelitten und Drohnen sind heute schon in der Lage, Gesichtserkennung aus großer Höhe zu praktizieren, um zum Beispiel Ziele eindeutig zu identifizieren.. Extrapoliert in die Zukunft mit Hilfe von AI sollte es für einen Runner nahezu unmöglich sein, ohne Vollmaske auf die Straße zu treten, ohne von so einem System irgendwann erfasst zu werden.
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Inspiriert durch die reale Welt hab eich mir überlegt, ob es nicht ganz ohne direkt eingesetztes Personal möglich sein kann, jedes beliebige Ziel auf der Welt anzugreifen und zu vernichten. Ein Superpanzertroll ist ja im Prinzip vom Gefährdungspotenzial vergleichbar mit einem gefährlichen Terroristen unserer Tage. Nun könnten die Nationen und Institutionen dieser Welt hingehen und Unsummen für Vorort-Sicherheit ausgeben, um zu verhindern, dass dieser Terrorist zum Einsatz kommt. Was unmöglich ist. Stattdessen setzen sie ihre Geheimdienste und Sondereinheiten darauf an, den Terroristen dort zu bekämpfen, wo er wohnt, lebt, sich versteckt, etc. In den meisten dieser Fälle ist das auch nicht wie bei Osama Bin Laden ein menschliches Einsatzteam, sondern eine mit einer Hellfire-Rakete ebstückte Predator-Drohne, die aus 15.000 Metern Höhe ziemlich präzise angreift. Wenn man das extrapoliert, Dinge wie die Laserwaffen, Schwarmintelligenz oder künstliche Intelligenz mit einbezieht, dann ist es wahrscheinlich, dass der Panzertroll eines Morgens beim Verlassen seiner Wohnung einfach ne Hellfirerakete auf den Kopf bekommt und gut ist. Dank digitaler SIgnatur sollte es auch ind er Welt von Shadowrun so gut wie unmöglich sein, sich jemals vor einem Konzern zu verstecken,d er nach ihm sucht. Jede länger genutzte Fake-SIN erzeugt Bewegungsprofile, die darauf schließen lassen, in welchem Bereich sich jemand bewegt hat. Entsprechendes digitales Profiling soltle auf Knopfdruck zur Verfügung stehen. Der Konzern weiß sofort, welche Bars die Person besucht, welche Verkehrsmittel sie genommen hat, welche Geschäfte sie benutzt oder auf welchen Webseiten sie gesurft hat. Dazu eventuell noch ein bisschen Beinarbeit in der richtigen Region und ein paar Bestechungsgelder und schon müsste eigentlich jeder Runner nach wenigen Stunden aufspürbar sein. Und da ist noch nicht mal Magie zum Einsatz gekommen.
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@raben-ass: Ja, genauso wie du es sagst, mache ich es jetzt auch. Das hier besprochene Beispiel war auch unser erster jemals stattfindender richtiger Kampf. Entsprechend werde ich in Zukunft jetzt reagieren. Wie man am Titel der Diskussion sehen kann, fing es mal damit an, dass ich VOR dem Kampf nach der möglichen Dosierung fragte, WÄHREND des Kampfes feststellte, dass diese Dosierung sowas von untertrieben war für meine Gruppe und dann die Diskussion sich entwickelte über Extremcharaktere. Was den Einsatz von HTR-Teams gegen den Panzertroll angeht: im GRW sind Angaben, wie schnell diese Teams da sind in Minuten gegeben. Das sind pro Minuten 20 Kampfrunden. Bisher hat selbst unser Megakampf gegen 31 Gegner nur 9 Runden gedauert. Da muss ich mir noch irgendwie überlegen, wie ich das team überhaupt schnell genug an den Einsatzort bekomme. @Lunatic Siehe das, was ich zu raben-aas sagte. Hier besprochen ist nur eine einzige Situation in einer mittlerweile 7-monatigen Shadowrun-Kampagne. Hier ging es explizit darum, einen Kampf auszuspielen und um die Dosierung für eben diesen Kampf. Selbstverständlich gibt es zahlreiche kreative Möglichkeiten, das Spiel zu spielen und das tun wir in der Regel auch.
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@Spectator: Vor knapp 7 Monaten haben wir auch mit Shadowrun 5 angefangen, vielleicht helfen Dir ein paar Erfahrungen, die ich als absoluter Neuanfänger mit den Regeln gemacht habe, 1.) Alle Bücher sind furchtbar "buggy", das bedeutet: ohne Errata und Nachlesen im Forum werden einige Regeln gar nicht richtig klar, bzw. es stehen falsche Beispiele im Buch, etc. Dein Studium der Regeln ist also nicht zu ende, wenn du das Buch gelesen hast. 2.) Es gibt 2 Spielleiterschirme. Einen, den man in einem Bundle mit Büchern bekam und einen, den man einzeln bekommt. Meiner Erfahrung nach sind die Tabelle und Infos in dem zweiten Schirm deutlich besser aufgeteilt, als im ersten. Ich würde dir also zu dem raten. 3.) Ich habe jeden meiner Mitspieler, der ein Regelbuch besitzt, am Tisch zum Spezialisten für ein bestimtmen Teil der Regeln erklärt. So hat einer immer Magie aufgeschalgen, einer Matrix und ich den Kampf, damit man sich das Suchen nach Regeln teilen kann. 4.) Der Index im Buch ist nicht immer brauchbar. Vermutlich automatisch erstellt, so dass zu einigen Begriffen nicht deutlich wird, wo der Hauptteil zu dem Wort steht, sondern einfach alle Stellen im Buch auftauchen, in denen das Thema vorkommt. Mach dir also für wichtige Sachen lieber PostIt's ins Buch, um schnell was zu finden. 5.) Der Tipp, Gesunden Menschenverstand einzusetzen, ist nicht wirklich leicht zu befolgen. Zum einen ist die Shadowrunwelt völlig abstrus und am GMV absichtlich vorbei (siehe die Möglichkeiten SINs zu fälschen, damit das Spiel funktioniert oder auf die Möglichkeiten totaler Datenüberwachung zu verzichten, damit Runner überhaupt eine Chance haben), auf der anderen wird er dann offenbar gefordert, weil die Regeln trotz der immensen Komplexität einfache Exploits wie z.B. vercyberte Hände und Füße, die gegen Pistolen immun machen oder am Körper getragene Schilde ermöglichen. Ich persönlich finde es sehr schwer, da abzugrenzen, was jetzt gewollte Ignoranz gegenüber dem GMV ist und was wiederrum GMV erfordert. Ich glaube, das muss man erst durch ausprobieren lernen.
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Also ich denke nicht, dass sie jede Unsicherheit einfach ausnutzen. Keiner von uns hat Erfahrung mit SR5. Der einzige Unterschied ist: ein paar Spieler haben einfach für ihre Charkterklasse gegoogelt und sich dann Tipps aus dem Internet geholt, wie sie diese möglichst gut zusammenbauen. Das war bei D&D4 auch schon so. Und prinzipiell verwehre ich micht nicht gegen etwas, dass im System möglich ist. Dann haben sich die Designer des Spiels sicher ewtas dabei gedacht. Und wenn es möglich ist, eine Zusatzpanzerung von +12 zu bekommen, nur weil man Hände und Füße vercybert, dann ist das mit Sicherheit so von den Spielemachern gewollt. Das einige Details so nicht ganz gehen und die Masse an Poolwürfeln um bis zu 20% korrgiert werden muss, sehe ich nicht als übles Ausnutzen von Fehlern an, sondern Unwissenheit beiderseits. Immerhin steht es so in einem Forum, in dem andere auch schon nachgerechnet haben. Das klang für mich erst einmal plausibel. Um mal die Kirche im Dorf zu lassen: trotz der von Euch gefundenen Fehler beim Panzertroll, bleibt ja immer noch ein Ungetüm mit über 30 Punkten Rüstung und 40+ Soakingwürfeln übrig.Auch noch ein Extrem, wie ich persönlich finde, dass in den legalen Grenzend es Spielsystems möglich ist. Da werden sich die Spieldesigner sicherlich etwas bei gedacht haben und ich verwehre meinen Spielern nichts, was das System von sich aus hergibt.
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Na, das würde ich jetzt mal nicht so sagen. Bei anderen Systemen lief das meistens sehr gut ab. Bei Shadowrun ist das zum ersten Mal eskaliert. Das System überfordert mich momentan einfach.
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Ihr sehr aber hofentlich, wo mein Problem liegt: mehrere erfahrene Spieler diskutieren hier über Möglichkeiten udn was geht, was nicht geht. Ich selbst habe von den letzten 8 Kommentaren ungefähr 50% des Regelkrams noch verstanden. Eine Überprüfung eines solchen Charakters fällt mir enorm schwer. Dazu kenne ich mich einfach zu wenig mit den egeln aus UND es macht mir auch eifnach zu wenig Spaß, das alles zu überprüfen.Es ist schon ätzend genug, dass ich sowas offenbar alles überprüfen muss. Bei den anderen Charakteren ist das nicht so extrem zum Glück. Zwar wird da mitten im Spiel mal schnell die Rasse des Charakters getauscht, weil man rausfindet, dass man mit einer anderen Rasse höhere Entzugswiderstandspools erreichen kann, aber ansonsten hält sich das in Grenzen.
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Nein, nur bin ich niemand, der die Spieler einschränkt, in dem, was sie tun. Ich versuche immer, alles, was das System hergibt, auch zuzulassen. Dankd er Komplexität von Shadowrun sind in diesem Fall jetzt einige Dinge aufgefallen, die so nicht zulässig sind, die das wieder etwas relativieren. Aber um ehrlich zu sein: von alleine wäre ich da nie drauf gekommen, diese ganzen Regeln, Sodnerregeln, Stackingregeln, Angirffsregeln etc. habe ich nicht im Kopf und das Lesen dieses Textes zur Custom Fit (Stacking)-Panzerung haben wir in der Gruppe mehrmals zusammen erledigt und waren uns keineswegs so sicher, wie es jetzt hier von Euch rüberkommt. Nachdem wir dann auch in anderen Foren gegoogelt haben und dort andere eben auch ihre Builds vorstellten, haben wir das nicht weiter angezweifelt. Ein Blick zum Troll Tank im GRW mit 24 Panzerung und 36 Soaking-Würfeln machte den oben genannten Build auch nicht unbedingt unrealistisch. Selbst 24 Punkte Panzerung sind schon ziemlich viel für normale Schusswaffen. Dazu kommt, dass mit Splintered State auch ein Einstiegsabenteuer rauskam, dass nur so strotzt von massiven Kampfszenen. Und auch das erste Szenario aus Sprawl Wilds, dass ich mir zum Vorbild genommen habe, unterstützt eher den Artillerie-Spielstil als alles andere. Die Einleitungsstory zu Shadowrun, passend zum Coverbild, ist auch eine einzige große Kampfszene mit allem Schnipp und Schnapp. Das erste Zusatzbuch heißt Run&Gun (übrigens wares bei SR1 der Straßensamurai-Katalog). Ich finde es da nicht verwunderlich, dass für mich Shadowrun auf den ersten Blick mal ein extrem kampflastiges Spiel ist. Wenn dann ein Megapanzertroll dazu kommt, der alle Gegner zu Wichteln werden lässt, war mein erster Gedanke nicht: huch, der Troll macht alles kaputt, sondern: huch, ich glaube für Shadowrun habe ich zu kleine Kaliber aufgefahren. Wie soll denn Shadowrun sein, wenn nicht so, wie in den offiziellen Publikationen beschrieben? (Ich kenne halt seit SR1 auch nix mehr, nur das, was zu SR5 erschienen ist. Ich habe übrigens jetzt mit einem Bekannten gesprochen, der Jahre lang SR3 und SR4 geleitet hat und er bestätigte mir auch, dass es bei Shadowrun eigentlich eine sehr lange Tradition des Powergamings gebe und es auf Cons eigentlich üblich ist, dass Leute ihre absolut gemin-maxten, karmagepowerten Üebrcharaktere mitbringen.
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Also wir haben das noch mal durchgelesen und bei TrideoTrugbild, einem Flächenzauber, steht, dass man innerhalb eines Radius in höhe der Stärke des Zaubers in Metern eine Illusion erschafft, die auch für technische Geräte als soche erkennbar ist. Und diese Illusionw ar die eiens Pizzalieferservices inkl. Fahrzeug. Das Fahrzeugw ar echt und der Magie rim Fahrzeug, also bewegte sich die Illusion mit. Wieso sollte eine eigenständige Illusion nicht gehen? ich erschaffe eifnach genau da, wo der Supertroll steht, die Illusion eines Pizzaboten. (Meine Spieler spielen SR auch nicht länger als ich und wir haben die Regeln am Tisch gemeinsam gelesen und durchdiskutiert, was übrigens wieder mal massig Spielzeit gekostet hat)
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Top. Das nenne ich mal eine sehr gute Idee.
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Also was die Panzerung angeht und unauffälligkeit, er hat diese elektrochromische Beschichtung, kann also da schon mal einiges anpassen und dann gibt es natürlich noch den Schamanen der Gruppe, der z.B. in einem bisher schon mal vorgekommenen Fall die gesamte Gruppe als Pizzaliferanten getarnt hat. Der zauber nennt sich Trideo-Trugbild (S. 284) Der Spieler mit dem Panzermonster kam erst später dazu, die Gruppe war ursprünglich nur ein Schamane, ein Hacker und ein Agent. Diese Charaktere sind nicht spürbar überpoweret. Das Panzermonster kam erst später dazu, seitdem hapert es halt mit der Dosierung. ja, ich denke, dass ist auch jetzt möglich, dann hat James Bond halt anstelle der Walther PPK einfach diesen halbautomatischen Granatwerfer am Start. Ist dann halt ein Agentensetting mit Battlemechs. Ich bin ja froh,d ass es eine Feuerwaffe gibt, die den Troll zumindest ko haut. Mal abgesehen von der Oma mit dem Reizgas. Und in einer Welt, in der es solche Trolle gibt, werden die Nachbarn vermutlich nur wegen Ruhestörung fluchen, wenn nebenan nen Dutzend Granaten hochgeht. Das Level scheint bei Shadowrun halt einfach etwas höher angesiedelt zu sein, was Waffeneinsatz angeht. Aber das habe ich nun ja zum Glück verstanden.
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Gut, zumindest wäre jetzt geklärt, dass die gestackte Panzerung als Zusatzpanerung gilt, das reduziert die Panzerung dann zumindest von 44 auf 40. Und ich muss halt alle meine Konzern- und Polizeikräfte mit halb-automatischen Granatwerfern ausstatten, um den Troll irgednwann in einem Ruinenfeld zum Schlafen zu bringen. Ist zwar jetzt noch immer nicht so das, was ich mir unter einem sinnvollen Kampf vorstelle, aber wenn das die Welt von Shadowrun ist, dann werde ich mich dem wohl beugen müssen. Wenn ich es richtig sehe, dann ist der ArmTech MGL-12 zwar verboten, aber das juckt Polizei und Konzerntruppen ja wohl nicht. Dann kann ich bei den SNC-Werten eifnach die Ares Alpha immer gegen den Granatwerfer tauschen und habe dann zumindest einen einigermaßen ernstzunehmenden Gegner geschaffen. Muss ich mir nur noch überlegen, was ich dagegen tue, dass die Gruppe die Granatwerfer plündert, denn da kommt schnell ein ziemliches Arsenal zusammen. Vielleicht sollte ich auch einfach den Wert der Ausrüstung der Gegner mit dem Lohn für den Run verrechnen? Ich meine, wenn sie so 12 - 24 Red Samurai's mit ArmTech-Granatwerfern als Gegner haben, können sie ja die gleiche Anzahl an Granatwerfern erbeuten und ich nehme mal an, dass jeder Red Samurai auch einen guten Vorrat an Granaten dann mitführt, die man auch prima plündern kann. (Oder muss man bei Munition auch pro Stück erst den Eigentümer ändern?) Das stellt einen nicht unbeträchtlichen Wert dar. Denke mal, dass sie so 4-6 Granatwerfer behalten werden udn dann die anderen 18 verticken. Da kommt ordentlich Kohle bei rum. Ich glaube, ich habe am Anfang einfach den Fehler gemacht, mir Shadowrun mehr so wie einen Agententhriller vorzustellen, was das Maß an Bewaffnung angeht. Also viele Pistolen, die dicken Jungs haben dann MPs und die richtig fiesen mal ein Maschinengewehr. Aber jetzt verstehe ich langsam, dass das Level hier eher auf den Niveau mechanisierter Truppenverbände läuft, also eher Granatwerfer, Raketen und richtig schweres Gerät zum Einsatz kommen sollen. Muss ich mal schauen, ob mir das gefällt, aber im Prinzip ist es ja das Gleiche, nur eben mit mehr Explosionen und dickeren Wummen. Vielleicht muss ich mir Shadowrun einfach mehr wie BattleTech vorstellen. Kam ursprünglich ja glaube ich auch mal aus dem selben Verlag?
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Ich würde jetzt mal behaupten, dass das Tragen eines Helms oder eines Schildes oder eines Mantels nicht "die sorgfältige Koordination mehrerer Gliedmaßen erfordert". Da geht es wohl eher darum, ob einer mit nem GES 3 Fuß noch am Trapez tanzen kann. Mal abgesehen davon, haben die Hände Stärke 9 oder 12, also wenn es darum geht, das Schild zu tragen, sollte das gar kein Problem sein. Ok, das heißt, er muss auf jeden Fall noch mal 1000 Nuyen ausgeben, um sich dann diesen Executive Suit zu holen, der hat ja auch Panzerung 12 und die Option Custom Fit und kostet nur 1000 mehr als die Armor Jacket. Aber ehrlich gesagt, kann er dann den Mantel eh streichen, denn die +4 bringen gar nix. Juhu, immerhin 4 Punkte schon mal gespart! Aber warum genau hat der Troll einen toten Arm?
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So eindeutig steht das da allerdings nicht im Run&Gun. Sollte man ind er deutschen Ausgabe auf jeden Fall präzsieren. Trotzdem verstehe ich nicht, warum hier bei einem halbautomatischen Granatwerfer ein anderer Regelmechanismus gilt, als bei einer halbautomatischen Salve aus einer Pistole. In beiden Fällen handelt es sich ja um direktes Feuer mit einer halbautomatischen Waffe, nur die Kaliber unterscheiden sich. Wieso gibt es hier in Shadowrun zwei verschiedene Arten auf jemanden zu schießen, nur weil das Kaliber ein anderes ist? Oder handelt es sich um indirektes Feuer, so dass halbautomatisch nur bedeutet, man bekommt drei Granaten rausgehauen, muss aber für jede einzeln die Abweichung bestimmen?
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Das kam mit Run& Gun dazu, wurde bei uns Ingame recht eifnach mit Geld gelöst, also die Panzerjacke hat jetzt die Option Custom Fit. Da haben wir uns drüber gestritten, denn der Absatz auf S.59 zu Custom Fit (Stack) ist nicht so eindeutig. Hier ist explizit von einer neuen Art von Bonus die Rede, dem "stack bonus". Im GRW (englisch) auf Seite 169 steht explizit: Also streng genommen ist der Mantel über der Panzerjacke ja keine "armor accessory", sondern selber ne Panzerung. Also wenn ich die Stärke zusammen rechne (3+3+9+12+8 = 35 / 5) komme ich dann auf eine durchschnittliche Stärke von 7. Jenachdem, ob jetzt der stack bonus vom Mantel als Zusatzpanzerung gilt oder nicht, wären das dann ohne den Mantel als Zuatzpanzerung zu zählen 7 Punkte Zusatzpanzerung (1 fällt weg) ohne Einschränkung bei der Bewegung. Mit Mantel wären es 7 Punkte Zusatzpanzerung (5 Punkte fallen weg, belasten aber) mit einer Einschränkung von -2 (da es nur für je volle 2 Punkte Zusatzpanzerung über der Stärke gilt). Da würde dann einfach der Mantel ausgezogen werden und der Troll hätte nicht 44, sondern nur 39 Punkte Panzerung.
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So wie ich verstanden habe durch die Cutsom Fit (Stack)-Option schon. Die Armor jacket gibt 12 und der Argentum Coat +4 Stackpanzerung. Aha! Was gilt denn alles als Zusatzpanzerung? Alles, wo ein "+" davor steht? Also auch alle Panzerung, die von Cyberware gegeben wird? Ah und wie berechnet man dann die Abweichung der Salve? Für jede einzelne Granate oder für alle drei zusammen? Wenn ich es richtig verstehem sind Granaten immer die bessere Wahl, weil man nur 3 Erfolge braucht, um zu treffen. Es gibt keine aktive Widerstandsprobe des Ziels, oder? Das Ziel kann auch nicht ausweichen, wenn der Angreifer drei Erfolge hatte, richtig?
