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Synapscape

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Everything posted by Synapscape

  1. Puhh, das ist nur unglaublich kompliziert. Auf der einen Seite wird man hier dumm angemacht, dass man KEINEN GMV über das System stülpt (siehe Diskussion mit dem Schild), auf der anderen Seite soll man aber dann doch keinen GMV anwenden. Vielleicht sollten die Autoren ihre Texte im Seitenbalken mit einem GMV-Icon versehen, damit man weiss, an welchen stellen mit GMV korrigiert werden muss und an welchen er leider die Immersion zerstört. Genau das mach eich ja, ich dage dir, wie ICH es mache. Wahrscheinlich bin ich noch zu sehr davon geprägt, dass auf den ersten beiden Editionen Shadowrun, mit denen ich ins Spiel einstieg, immer fett "Das Cyberpunk-Rollenspiel" draufstand. Das SR im Laufe von 5 Editionen so weit in die Nonsense-Ecke gedriftet ist, kommt auch jetz erst langsam nach und nach raus. Bei den Wurfmessern mit WiFi-Bonus konnte ich ja noch schmunzeln, aber dass es sich dabei um Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für Decker handelt, weil die im wirklich interessanten Teil der Matrix vergessen haben, interessante Interaktionsmöglichkeiten zu definieren, ist schon ziemlich schade. naja, solange es genug Leute gibt, die Spaß daran haben, ein Wurfmesser oder ein Dreibein zu hacken ...
  2. Oh, da widersprechen sich aber offenbar die Absichten der Autoren und das Verständnis der Community massiv. Das Beispiel, dass Fana weiter vorne anführt mit dem Ankle Shot belegt das ja ganz gut. Während die Autoren stark abstrahieren und damit sowohl im GRW als auch in der ersten zu SR5 erschienen Erweiterung Run&Gun stark auf Brettspielregeln setzen, "houserulen" hier offenbar aber die meisten eher mit "gesunden Menschenverstand". Da muss man erst einmal durchblicken als Neueinsteiger.
  3. @Fana: Eigentlich sah ich das genauso wie du, aber da wurde ich hier nahezu zu Boden geschrien, warum ich denn bitte nicht den gesunden Menschenverstand einsetzen würde, immerhin sähen die Shadowrun-Regeln das vor. Bisher habe ich aber immer noch nicht ganz durchblickt, an welchen Stellen Shadowrun die Abstraktionsebene verlässt und GMV fordert und an welchen nicht. Ich vermute, dass ist nicht wirklich eindeutig definiert. Da mir die Einschränkungen, die das GRW für Zusatzpanzerung vorsieht nicht ausreichen (-1 auf das Limit, da lacht jemand mit nem körperlichen Limit von 10 ja drüber), habe ich für mich und meine Gruppe einfach beschlossen, dass die Beschussrichtung für das Schild wichtig ist.
  4. Naja, die Frage ist ja: leben wir heute in der totalen Überwachung? Denn theoretisch ist das, was da halt mir AR "cool" aussieht heute auch schon möglich, wie Malte Spitz das mit seinen eigenen Daten schon eindrucksvoll demonstriert hat (http://www.zeit.de/datenschutz/malte-spitz-vorratsdaten). Trotzdem leben wir nicht in einer Big Brother 1984-Welt. Und um es noch mal zu verdeutlichen: die AROs ansich haben keinerlei Zusatzfunktion. Das System, dass sie ausliefert hat das. Ähnlich eben wie heutige AdServer. Und im Jahr 2075 werden diese vermutlich von den gleichen Konzernen betrieben, die auch die Matrix zur Verfügung stellen. Das bedeutet: um ein Bewegungsprofil zu erstellen, muss man einen ziemlich großen Konzernhost hacken oder vielleicht als Ermittlungsbehörde ganz lieb nachfragen. Selbst heute streiten sich ja diverse Unternehmen mit dem Staat, was die Weitergabe digitaler Profildaten angeht. Und das die Konzerne selber auf so eine Ressource Zugriff haben, halte ich zumindest für meine Interpretation auch für mehr als plausibel und sinnvoll, immerhin sind das ja die Badass Motherfuckers der SR-Welt. Übrigens wir im Kapitel über die SIN ja deutlich gesagt, dass man als SIN-Inhaber sowas wie der Gläserne Mensch ist. Man legt sich eben nicht mit einem Triple-A-Konzern an, wenn man nicht Zermalmt werden möchte. Kleine Ergänzung: Auch ganz interessant, was heute auf corporate level schon alles getracked wird - und nicht nur von Google. http://www.onlinemarketingrockstars.de/dieses-tool-oeffnet-euch-die-augen-dafuer-wie-webseiten-euer-verhalten-protokollieren/
  5. Gerade das finde ich spannend, das ergibt eine Cyberpunkstory. Die Rekonstruktion der Bewegung einer Person über die AR-Kontakte. Die 3-dimensionale Darstellung der Browserhistorie sozusagen. Das sind interessante Bilder, die sich da ergeben, interessante Motive für eine Story. Das hat für mich wieder was vom alten Cyberpunk-Flair, der ja sehr gesellschaftskritisch war. Warum würdest du das nicht so machen?
  6. @HC_slave: Es gibt sowas für Cyberpunk 2020. http://www.verminary.com/cyberpunk/gangsta.html
  7. Im offiziellen Sprachgebraucht der Machthaber über die Matrix wird Spam wohl alle AROs beinhalten, die nicht im Sinne der Machthaber sind. Interessant wird es bei der Definition von Werbeflächen. Immerhin darf die AR so etwas wie Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigen. Aber denkbar ist das komplette virtuelle Branding von Gebäudefassaden, die Einfärbung von Objekten in den Corporate Colors, das Einblenden von virtuellen Gegenständen an passenden Orten (die Cola-Dose auf jedem Autodach), das virtuelle Anbringen von "Fifa-Schürzen" an der Kleidung einzelner Personen, Text, Bild oder Videobotschaften auf dem Asphalt, virtuelle Maskottchen oder Personen in der Menschenmenge, etc. Man sieht: bei AROs nur an lahm in der Luft rumhängende Textboxen zu denken, ist ein wenig uninspiriert.
  8. Wenn sich da tatsächlich noch nie jemand Gedanken zu gemacht, baue ich mir meine eigene ARO-Welt. Also rein von der Usability-Seite her müssen AROs in irgendeiner Weise reglementiert sein. Es handelt sich ja immerhin um eine alltägliche Anwendung. Wenn die so arg "broken" ist, dass es überall chaotisch von AROs wimmelt, würde sie keiner mehr nutzen und die Anwendung wäre obsolet. Vermutlich sind AROs auch getagged und kategoriesiert, so dass der Enduser entscheiden kann, welche AROs er sehen möchte. Z.B. "zeige mir alle AROs von Bars und Restaurants aber nicht alle AROs für Damenhygieneartikelhersteller". Vermutlich ist das sogar dynamisch personalisierbar, sprich: es basiert auf dem individuellen Userverhalten, ähnlich wie es z.B: bei Recommendation Engines heute schon geschieht. Darüber hinaus wird es sicher einzelne Anbieter geben, die ihren ARO-Stream optional anbieten. Eine Anwendung wie "zeige mir alle Infos zu Sehenswürdigkeiten in Berlin" ist vermutlich etwas, was eher ein Tourist nutzt, als ein Berliner Einwohner. Das System ist natürlich Spam-Anfällig, da Spammer versuchen werden, sich in populäre Kategorien reinzuschmuggeln, so dass neben allen Bars & Restaurants dann doch noch irgendwo Werbung für erwachtes Viagra eingeblendet wird oder die AROs politischer Aktivisten. Allerdings wird es für Spam vermutlich schon wie heute auch ein crowd filtering geben, sprich AROs, die überdurchschnittlich oft "weggegklickt" werden, sinden in der Priorität und AROs, die von ausreichend vielen Usern als "Spam" getagged werden, verschwinden. Ich glaube daher nicht, dass es einfach nur "sendende" AROs auf irgendwelchen RFID-Chips gibt, sondern das mit allen AROs über die Matrix interagiert werden kann. Jedes ARO kann zumindes mitteilen, wie oft es eingeblendet wurde, vermutlich sind aber auch Standardfunktionen wie "als ungemessen melden" oder gar "Likes" bei jedem ARO möglich. Vermutlich gibt es auch so etwas wie "Verweildauer". Da es eindeutig personalisierbare AROs gibt, wird bei allen Aufrufen eines ARO, auch wenn es das Feature der Personalisierung nicht nutzt, zumindest anonymisierte Userinformationen (heutzutage wäre das sowas wie die IP, die Bildschirmauflösung, das Betriebssystem oder das Darstellungsgerät) protokolliert. Vermutlich wird es auch soetwas wie ein digitales Hausrecht geben, dass die freie Platzierung von AROs in der Wohnung von jemandem reguliert. Ähnlich wie man heute Google Places für sich "claimen" kann. Und da die Matrix eine Zone nach Konzernrecht ist, wird es vermutlich auch gerade für Konzerne ein schnelles "Recht auf Vergessen" geben, so dass diese unliebsame AROs jederzeit einfach löschen können. Insgesamt halte ich es für eine sehr schöne Idee, dass ein Hacker in der Lage ist, über die Benutzungsdaten von AROs sowas wie eine virtuelle Rekonstruktion des Blickfeldes einer Person zu rekonstruieren. Im professionellen forensichen Bereich wird das sicherlich Alltag sein (ähnlich, wie man heute die Browser-Historie einer Person ermitteln kann), für den Shadowrunner hingegen ist es aufgrund der hohen Hoststufen aber ein fortgeschrittenes Projekt.
  9. @Dawnkeeper: Aber Icons sind ja auch Daten. Bilddaten eben. Selbst ein Fernsehbild besteht aus Daten. Ein Telefonat besteht aus Daten. Wenn jetzt die Matrix nicht tatsächlich auf Magie aufbaut, muss man doch die Grundannahme treffen können, dass hier immer Daten im Spiel sind.
  10. Na genau das habe ich ja versucht darzustellen, nur da wurde mir von allen Seiten gesagt: "Nene, du hast doofe Ohren, so geht das gar nicht!" Und wenn ich dann frage, wie es denn geht, kommt als Antwort: "Magie".
  11. @Saalko: Ja, die Regeln hast du erwähnt: Aber die Firewall und Gerätestufen welches Hostes nehme ich denn dafür als Grundlage?
  12. @SnakeEyes: Es gibt in der Tat FlashBanner, die auch Informationen zur Animation des Banners beinhalten, aber das Javascript selber ist nicht Teil des Banners sondern Teil der Anwendung, die den Banner ausspielt. Ein Banner ist ein Banner und das ist letzendlich nicht mehr, als grafische Information. Das Banner selber schreibt kein Cookie. Die Anwendung, die das Banner ausliefert schon. Vertraue mir, ich arbeite Täglich in diesem Bereich. Bei Interesse kannst Du dich daürber, wie moderne Adserver funktionieren, hier informieren: http://www.google.de/intl/de/doubleclick/ Aber das ist schon sehr weit off topic. Ohne Adserver ist ein Banner nichts als eine Grafik.
  13. Really? Das ist die offizielle Erklärung für die Matrix bei Shadowrun? "Sorry, aber wie AROs funktionieren und was ein Decker damit alles anstellen kann, haben wir uns leider nicht überlegt. Ist zwar das wichtigste, alltäglichste Instrument der ganzen Matrixwelt, dass vermutlich von den meisten Usern jeden Tag genutzt wird, aber wir haben schon unseren ganzen Grips in die WiFi-Wurfmesser gesteckt." @Saalko: Ne, dann hast du mich falsch verstanden. Ich will einfach nur wissen, welche Möglichkeiten ein Decker im Umgang mit AROs hat. Sind die AROs Enduser-Angelegenheit und damit auch individuell geschützt order sind sie institutionalisiert und damit vermutlich eifnach zu gut geschützt, um hackbar zu sein. Was anderes interessiert mich gar nicht. Aber da gibt es offenbar keine offizielle Erklärung für.
  14. Eine "öffentliche Cloud" ist aber auch im Endeffekt nichts anderes als ein oder mehrere Hosts, die von irgendjemand nach irgendwelchen Regeln betrieben werden müssen,. "Cloud" bedeutet ja nicht, dass es keine Hardware mehr gibt, auf denen Daten im Endeffekt tatsächlich pysikalisch gespeichert werden müssen. Wer betreibt diese Cloud? Ist es, wie Avalia sagt der Netzbetreiber? Oder bilden alle WiFi-fähigen Devices eine dezentrale Cloud und AROs werden tatsächlich immer auf dem Gerät der Person erstellt, der die AROs generiert? Eine Public Cloud könnte ja genau das sein. Welches der beiden Modelle ist denn nun das offizielle?
  15. Ok, also gibt es zentrale Hosts, auf denen die AROs registriert werden und diese werden von den Netzbetreibern betrieben. Sind also eher hochstufige Hosts, die der Decker nicht mal eben hackt.
  16. Aber womit wird das ARO erstellt und "worauf" wird es gedruckt? Irgendwo müssen die Daten, die das ARO ergeben, ja gespeichert sein. Und irgendwo müssen die Koordinaten, an denen es positioniert wird, gespeichert sein, damit andere es wiederum abrufen können.
  17. Aber das widerspricht doch total dem Ansatz, dass die Konzerne die Matrix nun endlich so gestalten konnten, wie sie es wollen.
  18. Nein, im Werbebanner sind keine Abfragen versteckt. Das Werbebanner ist nur eine Bilddatei. Analog wäre das das ARO. Das Werbebanner wird von einer Anwendung ausgespielt, die ermittelt, welches Cookie Clientseitig gespeichert ist. Das bedeutet: beim Aufruf einer Webseite wird geprüft, ob beim Client ein Cookie existiert. Der Client (analog wäre das ein kommlink) kommuniziert mit der Anwendung (analog wäre das der Host). Die Anwendung entscheidet dann, welches Banner (analog das ARO) an der auf der Webseite dafür definierten Stelle ausgegeben wird. (Analog wäre das dann die Position im Raum) Aber das Banner sendet sich nicht einfach stumpf an jeden selbst. Das Banner selber kann gar nichts machen, außer ein Banner zu sein. Es ist eien reine grafische Information, keine Anwendung. Und nein, der Browser des Users entscheidet gar nichts. Der Browser bekommt nur vom Server Code egschickt, den der Browser interpretiert und entsprechend für den Anwender darstellt. Die entscheidung, welches Banner welchem User gezeigt wird, trifft eine Anwendung, die auf dem Host des Anwendungsbetreibers gehostet ist. Oder auf einem von diesem Anwender gemieteten Host oder einer Cloud-Lösung (die letztendlich aber auch nichts anderes ist, als eine vom Betreiber der Anwendung angemietete Hosting-Lösung)
  19. Aber irgendwo muss doch die Information gespeichert sein, wo sich ein ARO zeigen soll. Und die Matrix beruht ja nicht auf Luft und Liebe, sondern miteinander kommunizierenden Geräten. Und wenn ejder überall zu jeder zeit AROs, die für alle Sichtbar sind in der Matrix ablegen kann und diese dann an einem frei defineirten Ortz zu sehen sind, wer verhindert denn dann z.B. dass alle mies gelaunten Kunden der Telekom AROs in Form von Kackehaufen über der Konzernzentrale in Bonn platzieren? Und wer verwaltet die Benutzerrechte von AROs? Kann jeder auch jedes ARO bearbeiten und löschen? Wer hindert mich daran, z.B. mal zum Spaß vor der Brooklyn Bridge in New York ein ARO zu platzieren, dass anfahrende Autofahrer darüber informiert, dass die Brücke wegen eines Einsturzes gesperrt sei? Wenn jeder eifnach irgendwo in der Matrix AROs ablegen kann, herrscht doch das totale Chaos und die AR-Anwendung ist nicht mehr nutzbar. Da sie aber nutzbar ist, müssen ja sinnvolle Regeln definiert sein, wer wann wo welche AROs registrieren kann und wo diese dann dargestellt werden.
  20. @kale: Ich will ja eben NICHT mit dem ARO interagieren, sondern mit der Anwendung, die durch das ARO repräsentiert wird. Und auch eine in der Cloud gehostete Anwendung liegt irgendwo auf einem Host. @Availa: Aber AROs können selber ja nicht senden, sie sind ja nur Daten. Es muss Geräte geben, die diese AROs senden. Daten existieren ja nicht aus dem Nichts heraus irgendwo an einem Beliebigen Ort. Aktuelle Location Based Services funktionieren prinzipiell so, dass geokodierte Daten in einer Datenbank irgendwo auf einem oder mehreren über das Internet erreichbaren Servern liegen. Ich als User sende an diese Datenbank eine ANfrage nach dem Motto: "Gib mir alle Daten im Umkreis von 100 Metern meiner aktuellen Position". Die Anwendung sendet die Daten zurück, mein Browser rendert die für mich nach dem vom Schöpfer der Anwendung festgelegten Styleguides und ich kann die dann am Bildschirm ode rim handy sehen. AR funktioniert analog dazu, nur dass der Browser nicht mein Bildschirm ist, sondern z.B: Google Glass, dass diese Daten dann entsprechend "rendert" und in mein Blickfeld überlagert. Es ist aber nicht so, dass Wikipedia am Kölner Dom einen RFID-Chip angebracht hat, der dann diese Daten sendet und wenn mein Google Glass in die Nähe kommt, dieses Signal auffängt und dann Infos zum Kölner Dom eingeblendet werden. Google Glass sendet eine Anfrage an Wikipedia mit meiner aktuellen Position und WIkipedia gibt mir zurück: "sie stehen vor dem Kölner Dom". Mir ist auch egal, wie es im Detail funktioniert, ich möchte nur eifnach wissen, wie die AR-Matrix angedacht ist: am Kölner Dom angebrachte RFID-Chips, die Wikipedia mit Daten füttern muss oder dezentrale location based services, an die ich meinen Standort sende und die mir dann mit in meiner Umgebung befindlichen Infos antworten. Ich empfinde es nicht als sehr weit hergeholt, dass ein Hacker sich fragt, in wieweit er mit den AROs interagieren kann. Also anstelle den Gruppendecker mit dem WiFi-Vorteil für Wurfmesser künstliche Arbeitsmaßnahmen zu beschaffen, könnte man doch davon ausgehen, dass AROs irgendwo von einem Gerät "projiziert" werden müssen und den Decker damit interagieren lassen.
  21. Finde ich noch nicht mal, man müsste nur einfach mal klären, auf welchem Host die AROs registriert sind. Es geht mir ja nur darum zu wissen, ob lokal auf niedrigstufigen Hosts, weil jeder Laden und jeder Hostbesitzer das selber machen kann oder irgendwo zentral auf einem vermutlich höherstufigen Host. Wenn es da keine offizielle Meinung zu gibt, denke ich mir eifnach selebr was aus, das passt schon. Ich hätte nur gedacht, dass es da offizielle Infos zu gibt, ist ja immerhin ein fundamentaler Baustein der Matrix und sicher fragen sich viele Hacker, wie und in welcher Form sie mit solchen AROs und ihren Hosts auf illegale Weise interagieren können.
  22. Aber wennd as ARO nur gesendete Information ist, kann ich damit ja eben nicht interagieren. Dann kann ich es nur empfangen. Sobald ich interagieren kann, muss ja irgendwo ein Gerät sein, dass die Interaktion ermöglicht. Sprich ein Host. Wie ist das ARO aber mit dem Host verbunden? Also gibt es doch sowas wie eine zentrale Authorität, bei der AROs gemeldet sein müssen, die dann über die Infrastruktur des Anbieters "gesendet" werden? Welches Unternehmen ist denn dann für diese Sendemasten konkret in Seattle zuständig? Und wer kann alles AROs "registrieren"? Das bedeutet aber, dass alle Hosts dann mit richtig Leistungsstarken Sendeanlagen ausgestattet sein müssen, damit das funktioniert. Haben große Hosts, die z.B. Deutschlandweit in der Lage sind, ein ARO-Signal zu senden entsprechende Sendestationen? Oder wird das wie Kale sagte über ein Netz von Sendemasten geregelt? Wenn ja, wer ebtreibtd as Netz? Teilen sich alle Anbieter von AROs sendenden Hosts ddie Netzstruktur oder stellt jeder eigene Sendemasten auf? Kann ich als user nur AROs des Anbieters empfangen, bei dem ich registriert bin oder scannen die Kommlinks ganze Bandbreiten an Signalen? Der Hacker will auch nicht das ARO hacken, sondern den Host, auf dem das ARo gespeichert ist. Da muss ja irgendwo gespeichert sein. Entweder sind das einzelne RFID-Chips, die an dem Ort senden, an dem das ARO erscheint oder es sind dezentrale Server, die aktiv über ein Netz aus Sendemasten oder riesige Sendeanlagen die AROs großflächig aussenden. Es geht genau darum ehrauszufinden, WO die AROs registriert sind. Wenn es tatsächlich so ist, dass jeder Host, also auch der vom Crossroads Cafe seine eigenen AROs sendet, sehe ich das genauso. Wenn AROs aber - wie heute z.B. Domains für Webseiten - zentral registriert werden müssen, geschieht das vermutlich auf einem höherstufigen Host. Den kann man dann nicht mehr sooo einfach hacken. Daher ja meine Frage: Wo sind die ARO-Daten gespeichert? Momentan gehen hier die Meinungen ja in beide Richtungen. Die einen sagen, auf RFID-Chips lokal dort, wo das ARO auch erscheint und die anderen sagen, es gibt zentrale Hosts, die ihre Signale regional oder gar international direkt oder über ein Netzwerk mit Sendemasten übermitteln. Diese beiden Techniken gehen aber auch nur für passive AROs, die man zwar wahrnehmen, aber mit denen man nicht interagieren kann. Aber so wie ich es im GRW verstanden habe, gibt es ja auch personalisierte AROs und solche, mit denen man interagieren kann (Beispielsweise die Menükarte eines Restaurants aufrufen). Diese AROs müssen ja in Verbindung mit einem Gerät stehen, das auch Signale von meinem Kommlink empfangen und auf einem personalisierten Kanal zurückliefern kann. Wie funktionieren die denn dann in einem der oben genannten Sendesysteme?
  23. @Medizinmann: Wie genau macht es das denn? Das ARO ist ja erst mal nur eine wie auch immer geartete, geokodierte Datei. Welches Gerät "sendet" denn das ARO aktiv aus, so dass mein Kommlink das SIgnal auffängt?
  24. genau das meine ich ja. Ein ARO ist nichts anderes als ein Geocodierter Datenbankeitnrag,d er dann "gebrowsed" und als Overlay in mein Blickfeld eingeblendet wird. Aber wo stehen diese Datenbanken? Dezentral auf jedem Host, so dass ein ARO nur in der direkten Nähe der Hardware, auf der es abgespeichert ist, angezeigt werden kann oder handelt es sich um Services wie heute z.B. Google Maps, die diese Daten zentral verwalten und dann als location based services zur Verfügung stellen? Das würde ja dafür sprechen, dass AROs immer mit einem aktiven Sender verbunden sein müssen, also einer Hardware vor Ort, die diese Daten "sendet". Das bedeutet, an jeder Stelle, wo ein ARO erscheint, muss auch mindestens ein RFID-Chip sein, der das Signal sendet.Ist das tatsächlich so? Gibt es keine location based services wie Google Maps mehr?
  25. Das bedeutet, AROs sind immer an eine Hardware gebunden, die exakt an der Stelle positioniert ist, an der auch das ARO erscheint? Im GRW steht, dass ein Kommlink permanent mit den WiFi-Geräten der Umgebung kommuniziert und dadurch das AR-Bild dann zusammengestellt wird. Aber die Geräte der Umgebung müssen ja wissen, dass mein Kommlink gerade da ist, wenn sie mir z.B. personalisierte Werbung schicken wollen. Gibt es also unpersonalisierte, passive AROs, die immer an ein Stück sendender Hardware gekoppelt sind, wie z.B: einen RFID chip und darüber hinaus personalisierte, aktive AROs, die mit meinem Kommlink kommunizieren? Wie weit entfernt von einem Stück Hardware kann denn ein ARO erscheinen? Die Positionsbestimmung im Raum findet ja dann vermutlich über Triangulation zwischen den einzelnen Netzteilnehmern statt, oder? GPS und Co würden in einer Arcology oder einem Ork Underground ja nicht mehr viel bringen. Bedeutet das aber im Umkehrschluss, dass ein Hacker, der in ein Gerät eindringt, dort auf jeden Fall die - zumindest zu letzt ermittelten - Geo-Kordinaten der Hardware dieses Gerätes finden kann?
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