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Eibon

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Everything posted by Eibon

  1. Katzhulhu war nun wirklich keine ernst gemeinte Publikation, sondern lediglich ein Spa? in der CW. Das würde ich jetzt nicht unbedingt mit den Chaosium-Sachen vergleichen... und gerade der Anspruch Dinge zu übernehmen, und sie besser zu machen, denn einfach nur zu kopieren, lobe ich mir. Au?erdem ist es für mich trotz allem unbegreiflich, wie man mit solchen Illustrationen und einem solchen Layout sich immernoch auf die Stra?e traut... Wir leben ja schlie?lich nicht mehr in den 80ern. Und gerade solch eine Aussage "Layout sei keine Heldentat" hätte ich nicht von Synapscape erwartet, der laut eigener Aussage schon sehr auf solche Dinge bedacht ist... Natürlich ist nicht alles von Chaosium schlecht, aber man muss hier auf derbe Schnitzer hinweisen, die einem einfach ins Auge springen. Zumal es wirklich nicht der Anspruch sein kann, auf solchen festgefahrenen Wegen umherzuirren. Das Layout könnte einfach hübscher sein... und solche Illustrationen können einem nach 1960 geborenen Menschen doch unmöglich noch gefallen?!? Zumal dadurch eine vollkommen andere Atmosphäre erzeugt wird, als eigentlich vom Autor angedacht... Aber wer damit glücklich wird... Bitte sehr! Gru?, Eibon
  2. Tom will wirklich seine Sammlung so zerrütten? Jetzt wo er gerade zu meinem persönlichen cthuloiden Held geworden ist... 8o ;( Wenn ein paar Laurin-Publikationen für mich dabei rauskommen gerne! EDIT: Ist ja verständlich. Die Chaosium-Sachen sind meist doch nur reine Platz- Wegnehmer und Staubfänger. Die essenziell wichtigen Dinge erscheinen sowieso meist bei Pegasus... Gru?, Eibon
  3. Nett... Wobei natürlich für den deutsch-sprachigen Cthulhu-Spieler eher uninteressant, sowohl was die Inhalte, als auch das Layout angeht. Da bleibe ich lieber Pegasus treu und überlasse diese Ausgabe den Sammelwütigen. Alle englisch-sprachigen Spieler wird es aber wohl freuen... die alte Box konnte ja auch kein Mensch mehr bezahlen! Gru?, Eibon
  4. Zum Thema "Internetmissbrauch" kann ich nur sagen, das sich die Diskussion nicht lohnt... 95% aller Inhalte sind sowieso nur perverser Schrott. Zum Thema Tiere nur soviel: Ich als Vegetarier, der eine vegane Freundin im Käfig hält (), würde niemals einen Witz über solche armen Kreaturen machen... fragt sich jetzt nur noch, ob ich den Hund, oder die Besitzerin meine Gru?, Eibon
  5. Ich hatte was witziges erwartet... jetzt ist mir nach kotzen. Danke Phil, der hat gesessen. Und wo wir gerade beim essen sind... endlich kann ich die Chinesen verstehen... obwohl, das Auge isst ja bekanntlich mit... *schon wieder aufs klo renn* Gru?, Eibon
  6. Mist! Dachte mir schon, das es ein Erlebnis werden würde, uns wäre auch gerne hin gefahren... Schade das ich kein Urlaub mehr hatte. Aber wenn DAS alternative Musikmagazin Deutschlands ("Visions") schon eindeutig auf den HPL-Bezug hinweist und solche Namen wie "Tiger Lillys" und "Einstürzende Neubauten" drüberstehen, dann konnte es ja nur gut werden *KopfindenAr***schieb* Recherchiert im Internet, Eibon
  7. Hallo Nathan Grey, DeProfundis ist ein cthuloides Spiel, bei dem man die Handlung nur in hübsch gestalteten, handschriftlich geschriebenen Briefen erzählt. Ganz findige Schreiber legen noch diverse Handouts mit dazu, benutzen Siegelwachs oder hübsche alte Fotos etc., und warten dann darauf, das andere Beteiligte die Geschichte weiterspinnen und ebenfalls Briefe schreiben. Das ganze nennt sich "Erzählspiel" und kommt folglich auch komplett ohne Regeln, Würfel oder sonstiges aus. Ein klassisches Geistergeschichten-Erzählen eben. Funktioniert übrigens zu zweit, oder in einem "Netzwerk" aus mehreren Leuten, wobei das öfters unübersichtlich wird. Man fängt in der Regel erstmal damit an, sich einen Charakter auszudenken, dann sendet man den ersten Brief an einen Freund, von dem man zum Beispiel Hilfe zu einem Thema sucht. Der Freund spinnt die Geschichte weiter, und man reagiert darauf, etc. Weitere Personen können dann in diese "Unterhaltung" eingebunden werden. ... Emails sind hierbei übrigens ein "Atmosphäre-Killer"... was gibt es schon schöneres als in einem abgedunkelten Zimmer zu sitzen und auf Grund der gestaltung eines Briefes in die 1920er einzutauchen? Weitere Infos findest du im Forum-Bereich zu DeProfundis und beim Verlag: Krimsus Krims Krams Kiste... oder so. Glaube die Adresse war krimsu.de Zum Beispiel-Brief muss ich leider passen, da ich bislang noch nicht dazu gekommen bin, einen neuen Brief zu verfassen... Irgendwie ist man dann doch zu faul dazu. Aber einer aus den aktiven Runden (siehe Forum-Bereich) wird da sicherlich was beisteuern können, gelle? Gru?, Eibon
  8. Irgendwie habe ich so den Eindruck, das hier jemand direkt aus den 20ern kommt! Zeitreise, hohes Alter oder doch nur gut aufgepasst im Geschichtsstudium? Jedenfalls danke schonmal für die vielen, interessanten Details, Ylorcron! Gru?, Eibon
  9. Die eigene Wohnung mitsamt näherer Umgebung lasse ich die Charaktere immer selbst ausarbeiten und spendiere Ihnen immer einige Bezugspunkte, die ihre Heimatstadt heimeliger machen soll. Ganz gleich ob dies nun der täglich bettelnde Penner in der U-Bahn, der gesprächige Ganove im "Speakeasy" oder der liebe alte Nachbar ist. Klar, das man keine fünfhundert NPCs für jeden Charakter ausarbeiten kann, deshalb suche ich mir immer einige Charaktere aus, und lasse diese öfters mal drin vorkommen. Bei "unbekannten" NPCs improvisiere ich immer. Gefällt mir dann, wie sich die "Beziehung" zwischen dem SC und dem NSC entwickelt hat, arbeite ich diesen Charakter meist auch aus. Einige kleinere Scharmützel in der Heimatstadt - Arkham (meine Spieler sind noch "Anfänger") - haben gezeigt, das es reizvoll sein kann, Land und Leute zu kennen, jedoch ist es meist bei Cthulhu ja so, das die Charaktere schnell mal woanders hinreisen. In solchen Gelegenheiten lohnt es natürlich nicht, die Heimatstadt auszuarbeiten. Wenn man allerdings vorhat wirklich dort einige gruselige Abenteuer zu erleben, und dort dann alles schön "lebendig" und wirklich heimatlich ist, dann macht das ganze natürlich jede Menge Sinn und Spa?... zumindest meinen Spielern; die immer sehr viel Wert auf die Beziehungen legen. Eine gut ausgearbeitete Umgebung ist dann die Kür zur Pflicht! Gru?, Eibon
  10. Nein, selbstverständlich nicht. Just nice to know. Letztes Wochenende stand ich nämlich erst vor der Situation, als jemand aus der Orient-Express-Gruppe wissen wollte, an wen die Rechnung geht. Zwar kann man hier auch improvisieren oder beteuern, das es nicht so wichtig ist, aber solch eine Zusatzinformation kann den Spielfluss und die Atmosphäre auch positiv bereichern. Ausserdem ist der mensch ja neugierig. Sonst bräuchten wir demnächst auch keine Fahrzeugangaben, Waffenangaben und generell Hintergrundangaben mehr, und machen alles nur noch nach gutdünken. Würde zwar auch funktionieren, aber man sollte auch nicht allzuoft von der Allgemeinheit ausgehen. Für einige Ober- pinglige, oder Redakteure, sind solche Angaben vielleicht schon wichtig. Wenn man den Faden noch weiterspinnt könnte man gut 80% aller Forumsthreads löschen, mit der Begründung, das die Informationen nicht wichtig, beziehungsweise Spiel- entscheiden sind. Schlie?lich sind wir ja in einem Rollenspiel, und da kommt es auf die Phantasie an *hüstel* ... Sogesehen können wir das gesamte Rollenspiel auf einige Kerninhalte reduzieren und uns viel Geld, Gelaber, menschliche Nähe, Kommunikation etc. sparen. Noch weiter gesponnen können wir uns auch 95% aller Lebensinhalte schenken, denn wer braucht schon ein Fahrrad, wenn er ein paar Fü?e hat? Wozu einen Fernseher, wenn man doch Fantasie hat? Und wozu überhaupt solch ein bescheuertes Rollenspiel? Schlie?lich haben wir doch Phantasie! Und die ist sogar vollkommen kostenlos! Willkommen in Tristess, dem bescheidenen Dorf direkt neben Karlau! Aber wer will da schon hin? Also, lieber Ghoul, um deine Frage nochmals zu beantworten: Ja, für mich ist es wichtig! Und selbst wenn ich damit alleine dastehe ist es immernoch: Nice to know! Bitte auch den oben stehenden Salmon nicht allzu ernst nehmen! Dies war eine Satire, jene unglaubliche ?berzeich- nung der Realität, die dazu dient bestimmt Sachverhalte auf die Schippe zu nehmen. Ach ja, Fantasie und Phantasie... ich glaube, da besteht kaum ein Unterschied! Gru?, Eibon
  11. Wie funktionierte damals eigentlich die Abrechnung der Telefonkosten? In den Filmen sieht man Leute immer nur wählen. Niemals wird irgendwie Geld zum telefonieren benutzt, und feste Telefongesellschaften gab es in diesem Sinne ja auch noch nicht. Ich vermute mal, man hat eine Rechnung an seine Adresse geschickt bekommen, am Ende des Monats? In Hotels wurden solche Kosten vermutlich mit dem Zimmerpreis berechnet... Oder? Wäre nett wenn jemand mein laienhaftes Rumgerate bestätigen könnte PS: Werden solche Alltagsbegebenheiten aus den 20ern eigentlich irgendwo in den Pegasus-Büchern abgehandelt (Amerika, London etc.) oder muss man sich hier auf die CW und diverse Bücher aus dem Handeln beziehen? Gru?, Eibon
  12. Ich möchte da abermals nicht falsch verstanden werden... Generell ist der Grundtenor bei Derleth ja immer, das dieser den Mythos mit einigen unschönen Götterkämpfen bereichert hat, die generell nicht so gerne gesehen werden. Die wenigen Geschichten, die ich dann von ihm gelesen haben, spiegelten eben auch diesen weggang vom Subtilen wieder. Das der Mann nicht schreiben kann, ober generell niemandem gefallen darf, möchte ich garnicht aussagen... Mal ganz abgesehen davon, das jeder lesen kann, was er möchte... Ich zum Beispiel bin auch wahnsinniger C. F. Unger-Fan! Okay, Okay! Das war ein Scherz! Zum Rest kann ich leider nichts sagen, wobei Titus Crow schon ein Begriff ist. Ich schätze mal, das es sich mit seinen Abenteuern ähnlich verhält wie mit dem Hexer? Oder führt mich hier ein Vorurteil aufs Glatteis? Die restlichen Namen sind ja ebenfalls keine Unbekannten... das wird dann wohl auch seinen Grund haben. Leider konnte ich bislang von noch keinem genannten Autor ein Buch ergattern, aber wozu hat man denn ein durchschnittliches Lebensalter von 65 Jahren? Noch genug Zeit also Obwohl ich gerade im Cthulhu-Fieber bin und am Wochenende in einer gutsortierten Bahnhofsbuchhandlung stand, habe ich lieber einen weiten Bogen um das einzige Festa-Buch im Regal gemacht... denn es war tatsächlich auch "Die Saat des Cthulhu". Bei den meisten Autoren und Namen wie "Das Verderben, das über Innsmouth kam", "Pickmans Modem" etc. ist man doch etwas zu skeptisch. Gru?, Eibon
  13. Ich glaube, Derleth hier im Forum anzugeben ist ungefähr genauso tödlich wie Wolfgang Hohlbein... Meine Lieblings-Mythosautoren wären dann wohl auch Lovecraft und Ligotti... Aber Vorsicht: Die Geschichten Ligottis sprudeln nur so über vor Atmosphäre und guten Ideen. Eine klarer Verlauf oder gar oberflächlich auszumachender roter Faden gibt es jedoch nicht... Zudem muss ich gestehen, das Ligotti hierbei nur im weitesten Sinne als Mythos-Autor zu bezeichnen wäre. Zwar schlägt sein Stil in diese Kerbe, jedoch wäre mir nicht bekannt, das sich seine Geschichten um eben jenen Mythos drehen... Lasse mich da aber gerne auch belehren, da mir gegen- wärtig nur "In einer fremden Stadt, in einem fremden Land" vorliegt... "Teatro..." war wie immer mal wieder ausverkauft! Gru?, Eibon
  14. @Kostja: Gut Auswahl! Hätte ich mir so auch angeschaut. Ergänzend würde ich noch Nina, Primer, Lost, a bittersweet Life, Survive Style 5+, They came back und Freeze Frame empfehlen. Bin aus zeitlichen Gründen leider nicht dazu gekommen, mir die Filme in Frankfurt anzuschauen, werde ich aber alles noch in den nächsten Jahren im Kino oder auf DVD nachholen. Dear Wendy ist zumindest für Oktober schon angekündigt. Alles liebe, Eibon
  15. Sorry Leute, das ich hier eine Kontroverse auslösen muss... aber wie ich in einer sehr sehr sehr sehr zuverlässigen Quelle erfahren habe, wird der vierte Teil vom Orient Express mit etwas Pech erst zur Spiel 2005 erscheinen. Eventuell etwas früher, wenn das Team es schafft. Das hei?t für mich dann auch, das "Arcana Cthulhiana" dann verschoben wird, und auch erst später, als zur Messe erscheinen wird? Ja, das war eine Frage an die Offiziellen. Oder handelt es sich hierbei um zwei unabhängige Teams und wir können zumindest mit einer sehr weihnachtlichen Messe (in Bezug auf den "Geschenke" output) rechnen? Pssst. Jetzt aber keine Panik, obwohl ich zugeben muss, auch etwas bestürzt zu sein! Ruhig bleiben und weiter hoffnungsvoll in die Zukunft schauen! Gru?, Eibon
  16. Muharharhar! Mir war gerade so danach! Und scheinbar hat meine "Empfehlung" ja auch geholfen! Wobei mir das jetzt ein bisschen neidisch macht, schlie?lich habe ich den vollen Preis bezahlt und Nathan bekommt das feine Stück jetzt für 10 Euro Ist ja also dann gut gelaufen! Und ich wünsche dir, lieber Nathan, viel Spa? beim durchschmökern! Und ja nicht aus der Hand legen! Ich wei? wo du wohnst! Na gut, eigentlich habe ich keinen blassen Schimmer und bin auch ganz harmlos. Aber vor dem hier solltest du Angst haben! *handpuppe hinterm rücken hervorhol* Muharharhar! Verwirrte Grü?e, Eibon
  17. Nein Nathan! Glaub dem Ghoul nicht! Siehst du es denn nicht? Er ist der Feind! Er möchte dich ins Unheil stürzen! Er will deine Seele aussaugen und dein Gebein essen! Glaub seinen Lügen nicht! Glaub seinen Lügen nicht! Schau auf das Pendel Nathan, schau auf das Pendel! Du wirst müde und schläfrig! Müde und schläfrig! Und nun... nun kaufst du DAS BUCH! DAS BUCH, Nathan! Kauf es! Es ist gut zu dir! Kauf es, kauf es, kauf es! Merkst du es nicht, wie es dich will? Willst du die Liebe nicht erwiedern? Kauf es! Kauf es! Kauf es! Und wehe wenn nicht...! Ich wei? wo du wohnst! 8) Spa? beiseite. Es muss doch jeder für sich selbst entscheiden! Es geht doch nur um ein Buch, nicht um die Seele........... oder? *schluck* Hat heute morgen einen ganzen Zirkus verschluckt, Eibon PS @Nathan: Wie man aber an deinem Foren-Spielercharakter schon merkt hast du ja doch schon einige Dinge im Kasten und kannst denke ich das Buch ruhig nochmals aufschieben... Das hei?t ich erlaube es dir!
  18. @Dingo: Natürlich schlägt man im Spielleiter-Buch nicht nach irgendwelchen Dingen während einem Abenteuer nach, und klar ist auch, das in vielen gekauften Abenteuern einige Wesenheiten beschrieben sind. Wenn man allerdings komplett in "Cthulhu" eintauchen möchte, kommt man an dem Buch nicht vorbei. Angefangen bei den gro?artigen Hintergründen zum Spielleiten und dem Rollenspiel allgemein, bis hin zu den Infos über Kampagnenaufbau, rüber zu der gigantischen Auswahl an Zaubersprüchen und Monstern, bis hin zu Hintergründen und nützlichen Spielhilfen zu Lovecraft County und der Zeit (1920 meistens) an sich. Ach ja, nebenbei erwähnt, werde ich nicht von Pegasus dafür bezahlt hier so die Werbetrommel zu rühren Mir hat das Buch nur eine Menge Spa? beim Lesen bereitet und obwohl ich schon seit über zehn Jahren Spielleiter bin, fand ich die Texte zum Spielleiter-Kapitel wahnsinnig informativ... Au?erdem hat mir dieses Spiel zum ersten mal den gekonnten Einsatz von Musik und Handouts in einem Rollenspiel nahegelegt... Auch nicht missen möchte ich die gro?artigen Hintergründe zur Handoutgestaltung, dem codieren von alten Texten etc. Noch dazu kommt das tolle Layout... Als erster ?berblick ist das Teil fast ideal... es ist in der Tat nur eine Menge Zeug, durch das man sich wühlen muss und mitunter sind einige Dinge auch recht verwirrend, wenn man noch nie etwas von Lovecraft oder Cthulhu gehört hat. Eine geballtere Ladung an Informationen kann man allerdings nirgendwo sonst bekommen... schon garnicht so gut Präsentiert. Fan vom Spielleiterbuch, Eibon
  19. @Synapscape: Sorry, so wie ich dich jetzt verstehe geht es dir also primär um den Grundsatz des Grusels... somit auch eine Abgrenzung von "gruseligen", "detektivischen" und "action-orientierten" Abenteuern?!!! In diesem Fall ist es natürlich klar, das es hier schon grundsätzlich unterschiede im "Gruselfaktor" gibt, und man demnach auch ein gruseligstes Abenteuer benennen kann. Ich habe das jetzt wieder fälschlicherweise in einen Topf geschmissen. Dann sage ich demnach (diesmal nur nach dem Leseeindruck): Ekke Nekkepenn aus der "Auf den Inseln"-Box, weil die Stimmung, die an der Nordsee herscht gut rüberkam, und die Szenen in der Kirche und im Uboot in meinem Kopf zu einem derwisch an Dunkelheit und Grauen angeschwollen sind. Georg Einerlei tut sein übriges dazu... diese Aussagen will ich allerdings nicht im Kontext der gesamten Kampagne, sondern eher im Sinne eines Mainstream-Horrorfilms verstanden wissen, nachdem man sagt: "Okay, die Story war in Ordnung, aber die Shockeffekte waren geil!"... Nur um an dieser Stelle doch dezent zum "schlechtestes Abenteuer / Kampagne"-Thread hinüberzuleiten Gru?, Eibon
  20. @Oleg: Logisch ist es nicht schlimm im Nachhinein die Richtung zu korrigieren und nicht auf alle Fragen eine Antwort zu haben... Vielmehr geht es darum "Gefahren" vorzubeugen und auf Dinge hinzuweisen. Ich als selbsternannter "Perfektionist" hätte zum Beispiel Schwierigkeiten und Gewissensbisse ohne den Hintergrund zumindest zu 50% zu kennen, solch eine Runde anzufangen... Das ist aber jedem seine Entscheidung und Art - das is auch gut so! Das das Spielleiterhandbuch kein muss ist, und sein Nicht-Besitz ebenfalls nicht alles zerstören wird, hatte ich ja auch schon gesagt. Ebenfalls ist es auch gut, Andeutungen auch als solche stehen zu lassen... trotzdem gibt es mir als Spielleiter ein gutes Gefühl, wenn ich trotzdem über diese Dinge bescheid wei?, und die "Fäden in meiner Hand" bleiben... Es kommt hierbei stark darauf an, was die Gruppe erwartet und was der Spielleiter will. Möchte er die Gruppe definitiv zu Cthulhu mithinüberziehen und hängt er sehr am Rollenspiel und am System, dann wird er vermutlich darauf achten, das alles nach "Plan" läuft. Ist man eher daran interessiert etwas neues auszuprobieren und noch recht unentschlossen, beziehungsweise sieht das Rollenspiel nur als eines von vielen Hobbys wird man sich wahrscheinlich auch schon mit "weniger" zufrieden geben... Dies ist hier in keinem Fall abwertend gemeint, sondern bezieht sich auch nur wieder auf einen gewissen "Perfektionismus"... So benötige ich mehrere Wochen um an Handouts zu basteln, Musik auszuwählen, Abenteuerabschnitte zu verfeinern etc. Manch einer würde hier nur ein viertel der Zeit investieren, und trotzdem hätte seine Gruppe den gleichen Spa?... dies hängt dann mit dem Können des Meisters, mit der "Ernsthaftigkeit" des Hobbys und den verschiedenen Herangehensweisen zusammen. In unserer Gruppe ist Rollenspiel eben etws mehr als nur eine Beschäftigung, sondern ein Hobby, das viel Zeit, Nerven, Ressourcen und auch Herzblut verschlingt. Manch einer wird dies nicht so sehen... aber auf seine Weise den gleichen Spa? haben. Wie gesagt, dies sind nur meine Gedanken und Erinnerungen, an die Tage, an denen ich meine Spieler versucht habe für Cthulhu zu überzeugen. Manch anderer wird mir da eben auch wiedersprechen, weil die Herangehensweise (gott sei dank) eine andere ist. Deswegen: Lesen und sinnvolles rausziehen, den rest ignorieren Gru?, Eibon
  21. Hmm, da wären wir auch indirekt schon wieder bei der alten Diskussion... Hier an der Stelle möchte ich den Faden vom Gemüse Ghoul aufgreifen. Zwar ist Cthulhu schon ein Horror-Rollenspiel, gemixt mit investigativem Handeln, jedoch fragt man sich doch wirklich, ob es überhaupt gelingen kann, wahren Horror zu erzeugen... Dies soll aber an der Stelle nur eine rhetorische Frage bleiben, da sie schon in anderen Threads durchdiskutiert wurde. Zwar ist es mir durch Einsatz bewährter Mittel schon gelungen, die Spieler in Alarmbereitschaft und Hochspannung, gepaart mit einigem Ekel und vielleicht auch einem dezenten Schauer (OT: "Als die Musik anfing hatte ich ne Gänsehaut") zu versetzen, aber wirklich Angst hatten Sie noch nie. Hektik und etwas panik vielleicht, aber keine Angst. Mir würde auch spontan kein Abenteuer einfallen, bei dem dies der Fall gewesen wäre. Höchstens bei einigen Eigenkreationen... Beim durchlesen jedoch finde ich einige der Orient-Express abschnitte recht stimmig und einiges von "Auf den Inseln", sowie die Szene mit der aufgeblähten Hepatia in "INS". Generell ist dieses Thema aber auch nicht gut zu bewerten, da die Abenteuer doch eher eine Schablone oder Vorlage für die Angst im Spieler sind. Wahre Angst entsteht erst aus dem, was der Spielleiter macht. Musikeinsatz, eine ungewöhnliche Lokation oder völliges ausflippen am Spieltisch währen hier die Mittel um Angst zu erzeugen... Abenteuer können hierfür nur eine indirekte Ideenfindung sein; genauso wie die hier niedergeschriebenen Abenteuer demnach auch subjektiv sein müssen und das selbe Abeneuer bei einer anderen Gruppe vielleicht garnicht gewirkt haben könnte... Also folglich reiht sich der Thread prima in unsere kleine "... Abenteuer/ Kampagne"-Reihe ein Gru?, Eibon
  22. Das halte ich für ein Gerücht, Ghoulie Ghul. Zwar ist es keine Pflicht jeden Gott durchbuchstabieren zu können, allerdings fehlt doch ein Puzzlestein und degradiert Cthulhu zu einem blo?en Monsterspiel, oder der Leiter läuft Gefahr eine blo?e Marionette der Geschichte zu werden. Ein grundlegendes Wissen sollte der Spielleiter zumindest schon haben. Ob dies aus den Romanen, den älteren Regelwerken oder sonst woher ist, spielt dabei weniger eine Rolle. Die Kauf-Abenteuer erklären zwar schon eine ganze Menge und sind gut ausge- arbeitet, trotzdem würde ich zumindest einige Zusammenhänge verstehen wollen. Sonst bleibt ein dunkles Junges doch nur eines von vielen Monstern und man läuft Gefahr, später enttäuscht zu sein, oder einfach nur eine falsche Gedankengrundlage gehabt zu haben, wenn man mit dem "Mythos" weiter in Berührung tritt. Einige Insider hier und da tun der Sache, den Spielern das Rollenspiel näher zu bringen, bestimmt keinen Abbruch. So wollen sie bestimmt recht schnell wissen, was es mit dem "Iäh", oder generell dem Kult des Cthulhu auf sich hat. Hier an der Stelle kann der Spielleiter dann nur mutma?en oder einige aufgeschnappte Fetzen wiedergeben, die meist nur irreführend sind. Klar kann man sich einige Kaufabenteuer rauspicken, die nicht allzuviel Schmonz über Cthulhu und ähnliches enthalten... allerdings sollte eine Einführungsrunde mehr als nur Standart, sondern sehr gelungen, sein und einen Ausblick auf das Rollenspiel liefern. Wenn sich der Spielleiter hier schon in Wiedersprüche verstrickt, oder der blo?e Eindruck erweckt wird, Cthulhu wäre eine Art D&D in den 20ern, dann ist das wohl mehr als Irreführend und kann mitunter zu langen Gesichtern führen... ganz gleich ob während des Einführungsabenteuers oder später beim Spielen, wenn der Spielleiter tiefer in die Materie eintaucht. Wie gesagt, die Quelle, woher das Mythoswissen kommt, ist unerheblich. Aber etwas davon sollte man sich schon aneignen, bevor man seine Spieler in Lovcraftsche Sphären führt. Anbieten würde sich natürlich hier die Bibliographie des Meisters selbst... Und das die Leute hier im Forum kein Wissen über den Mythos haben, bestreite ich. Wenn diese Aussage natürlich dahingehend gemeint war, das wir kleinen Menschlinge nichts über die Pläne und Ziele der gro?en Alten wissen, und dieses ganze Thema, im fiktionalen Sinne, zu hoch für uns ist... Stimmt. Gru?, Eibon
  23. Hmmm... Ich verstehe sehr gut, das du dir erstmal das Geld für das Spielleiterhandbuch aufsparen möchtest. Aber es ist hier in dem Fall wirklich am falschen Ende gespart. Selbst wenn du mit einem Spielerbuch und ein paar Internetabenteuern billig loslegen kannst, bleibt dir doch der "Kern" des Cthulhu-Rollenspiels verwehrt, und somit auch ein gro?teil der Einsicht und Atmosphäre. Schnell werden bei einigen Abenteuer Begriffe auftauchen, die vielleicht nicht bekannt sind und weitere Fragen aufwerfen. Au?erdem besteht auch leicht die Gefahr, das der Mythos "falsch" dargestellt wird. Zumal das Spielleiterhandbuch wirklich alles enthält, was man braucht. Um einen Einblick zu gewinnen, hatte ich mir seinerzeit erstmal dieses Buch zugelegt, und nach dem Gefallen des Hintergrunds, dann die wenigen Regeln. Au?erdem muss man hier an der Stelle, um jegliche Preisdisussionen auszuschlie?en, betonen, das man bei einer z. B. vierköpfigen Runde doch billiger wegkommt, wenn einer das Spielleiterhandbuch kauft und die restlichen Leute, zum Verständnis der Regeln, das Spielerhandbuch. Bei allen anderen Systemen würde man mehr zahlen, wenn wirklich alle sich das Regelwerk kaufen... und bei uns in der Runde haben das die Leute aus Neugier, Interesse und Regelgenauigkeit immer gemacht. Ich denke einfach nicht, das man zum reinschauen in ein System die essenziellen, wichtigen Hintergründe aussparen und einfach loslegen kann... Aber vielleicht reicht dein Vorwissen ja durch Romane oder das Internet aus, um den Mythos atmosphärisch rüberbringen zu können... Allerdings bleibt mir die herangehensweise trotzdem unverständlich. Jeder aber, wie er es für richtig hält. Warum du natürlich auch gleich eine Kampagne wie den "Orient Express" spielen möchtest, die sich über ein Jahr hinziehen kann und insgesamt an die 80 Euro kostet, bleibt mir dann auch ein Rätsel... Davon würde ich aber, wie meine Vorredner, schon allein aus finanziellen Gesichtspunkten abraten. PS: Aus eigener bitterer Erfahrung wei? ich allerdings, wie ätzend es sein kann, eine potentielle Gruppe von einem System zu überzeugen. Deshalb würde ich dir noch empfehlen, erstmal gründlich hier im Forum Tipps und Tricks zum System und dem spielleitern an und für sich einzuholen, sowie in diversen Threads nach möglichen Abenteuern, die gut bewertet wurden, durchzusehen. Einige Abenteuer sind auch spezielle für Neulinge ausgelegt, so wie eigentlich in "Kinder des Käfers" - das sich allerdings Gro?teils nur um Spukhäuser dreht... Dafür ist es, wie schon gesagt, mit fünf Euro gerade recht billig. Das "Mythoswissen" ist in der Tat unverzichtbar für einen gelungenen Einstieg... Du solltest dir hier einige Hintergrundinfos aus Romanen oder dem Internet besorgen... Alles in allem braucht es aber seine Zeit um "reinzuwachsen"... Gru?, Eibon
  24. Eibon

    SAW 2

    @Synapscape: Sorry, das war missverständlich... auch weil ich in Rage alles schnell runtergetippt habe. Es ging mir generell um die Entwicklung des Horrorfilms. Klar das der erste SAW von daher noch eine Perle war. Doch ich befürchte hier eine Entwicklung wie beim meiner Meinung nach gelungenem Cube. Ein guter Teil kommt raus, dann rotiert die Marketing-Kreissäge und es werden billige Fortsetzungen gedreht. Aber in den angesprochenen Punkten stimme ich mit deinen Aussagen überein. Von daher war der erste SAW anders und in bester Tradition zu Sieben... der nun wahrlich kein Schema F Film ist. Gru?, Eibon
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