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CMD

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Everything posted by CMD

  1. Würde dem widersprechen, denn die Fähigkeit Tätowierungen zu erzeugen ist explizit als Metamagie aufgeführt: Straßengrimoire S.183 Während sich Melaninkontrolle folgendermaßen liest: Straßengrimoire S.203:
  2. Naja nein, die ist schlicht und ergreifend objektiv begangen, und wäre im Mordtatbestand/-versuch aufgegangen (Konsumtion/Gesetzeskonkurrenz/notwendig mitverwirklichtes Delikt). Fällt der Mordversuch jetzt weg, lebt sie halt wieder auf.
  3. Heute lernte ich: Störtebeker und seine Piratentruppe sind wohl nicht überall in Deutschland Grundschul-Stoff ... Hätte ich mir auch denken können.
  4. Kann hier anekdotisch berichten aus dem Jahr 2013: Da war ich als Pressevertreter (Jugendradioprojekt) auf einer Wahlkampfveranstaltung der Hamburger AfD für den Bundestagswahlkampf. Zitat des Abgeordneten: "Die drei schlimmsten Unheil für Europa im 20. Jahrhundert waren [ist mir leider entfallen, dunkel erinnere ich mich, dass es der 1. WK war], der Sozialismus und der Euro." Soweit zur Eröffnung, im Laufe der Veranstaltung bekam die "Linke" ganz allgemein, und dann spezifisch noch Rumänen, Bulgaren sowie Sinti und Roma (alle in einem Topf "Zigeunergesindel", dazu Applaus aus dem Saal - ca. ein Dutzend Leute außer mir und meinem Tonmann) ihr Fett weg, und immer wieder die Ablehnung des Euro als "wirtschaftliche Unterwerfung und Schwächung der stolzen Nation" (damit war wohl Deutschland gemeint). War ein Bezirkskandidat, nicht Lucke selbst oder sonstige Führungsriege, und in Begleitung von zwei noch deutlich stramm rechteren Gestalten aus den hinteren Parteireihen. Die Faschos waren da, von Anfang an.
  5. Es sind rassistische Gedankengänge. Rassist wirst du, wenn du dich von diesen Gedankengängen in deinem Verhalten leiten lässt.
  6. Leute sind nicht Deutsche (nach meiner Annahme), weil sie so aussehen, sondern weil, bis ich etwas anderes annehmen muss, jeder von mir als Deutscher behandelt wird (da statistisch wahrscheinlich hier in Deutschland). Aber du willst mich offensichtlich missverstehen, von daher ist das meine letzte Erwiderung darauf.
  7. Wow, so einen Rassismus hätte ich nicht erwartet. So werden Schweizer und Österreicher unterdrückt und niemand sieht dabei ein Problem Als Hamburger ist meine Erwartungshaltung, Österreichern oder Schweizern zu begegnen recht gering. Wer sich mir als solcher zu erkennen gibt nach dem Beginn eines Gesprächs, kriegt aber selbstverständlich Englisch (oder Französisch, wenn Welscher Schweizer) angeboten.
  8. Rassismus beginnt im Kopf bei der Einteilung von Menschen anhand äußerer ("rassischer") Merkmale - was du meinst ist Diskriminierung. Wenn ich einer fremden Person begegne und aufgrund ihres Aussehens schließe, dass sie japanisch sein könnte (beachte Konjunktiv), dann ist das kein Rassismus. Wenn ich deshalb gewisse Höflichkeitsformen annehme, dann ist das nicht rassistisch. Wenn ich mich darauf vorbereite, Englisch oder vielleicht sogar Japanisch mit ihm zu reden, dann ist das auch kein Rassismus. Wenn der Kontext (Ein Ort in Deutschland, Alltagssituation) sonst keine Bezüge oder Gründe bietet, "Ausländertum" anzunehmen, ist es nicht okay, sondern rassistisch. Du bist dann kein Rassist, aber dein Gedankengang ist dann rassistisch. Wenn mir jemand im Alltag begegnet, ist der erstmal Deutscher und spricht Deutsch, bis mir was anderes rumkommt. Ist schließlich Deutschland hier, statistisch sind die meisten Leute dann doch eher Staatsbürger als nicht.
  9. Rassismus beginnt im Kopf bei der Einteilung von Menschen anhand äußerer ("rassischer") Merkmale - was du meinst ist Diskriminierung.
  10. Und eben das ist Rassismus. Ne. Rassismus ist dann doch etwas anders definiert. Nur weil jemand den südländisch aussehenden Typ für einen Ausländer (Türke usw.) hält, ist er kein Rassist. Wer nicht "deutsch" aussieht, kommt auch nicht in meine Schublade mit dem Label "deutsch". Ist für mich eine rassistische Betrachtungsweise von Menschen.
  11. Und eben das ist Rassismus. Die "subjektive Wahrnehmung" gestehe ich den Bürgern ja problemlos zu - sie wird halt von Vorurteilen und un(ter)bewusstem Rassismus geprägt und geformt.
  12. @Corpheus: Ein kleiner Gedanke, der mir beim Telefonieren mit meinem Bruder kam. Um (deiner Logik folgend) das Image von "Ausländern" in unserer Gesellschaft zu verbessern, sollte ich vielleicht, statt ihn mit seinem "südländischen Aussehen" Leuten aufs Maul hauen zu lassen, ihn bitten, mir Bescheid zu sagen, auf dass meine optisch doch sehr "arische" Faust das übernehmen kann. Wäre das eine geeignete PR-Maßnahme? (Welche Staatsbürgerschaft/Ahnenreihe wir haben, überlass ich mal der Fantasie des werten Lesers @Richter: nicht schummeln!)
  13. Hmm ... ich würde subjektive Wahrnehmung nicht grundsätzlich als Vorurteil bezeichnen. Ausserdem wäre beim Thema Vorurteil immer noch der Vergleich mit der Realität relevant. Die Realität hast du doch gerade für unwichtig erklärt:
  14. Die Wahrheit ist, dass in diesen Bereichen (Kleinkriminalität) tatsächlich viele Täter Ausländer/Migranten sind. Durchaus bei weitem nicht alle, aber schon überproportional. Minimale Korrektur: das müsste hier Viele im Hellfeld von der Polizei "ermittelte" Tatverdächtige heißen. Was wir über Kriminalität wissen (speziell aus den polizeilichen Statistiken) ist keine Abbildung der Realität von Kriminalität, sondern der Arbeit der Polizei.
  15. MMn hat Corpheus den von ihm begonnen, unglücklich benannten Thread zu gegenderter Sprache noch nicht ganz verdaut und kommt hier wieder drauf zurück - wir sollten eventuell Gelegenheit eröffnen, das dortige Trauma nochmal zu verarbeiten, und den Thread wiederbeleben?
  16. Ist die Frage, welche Umstände für das Shopping/Anfahrt vorausgesetzt wurden... Und ob ich danach nicht trotzdem Online-Shoppen muss, weil die Dinge, die ich brauche nie verfügbar sind und auch nur "bestellt werden" - Bücher haben ja Next Day, und der Buchladen ist kein Umweg, aber für fast alles andere muss ich a) länger warten und b ) zweimal fahren, im Vergleich zum Online-Shopping ...
  17. Der Mack Hellhound aus dem Asphaltkrieger ist einer, wenn ich mich nicht irre?
  18. Sorry. - wollte nicht den Eindruck erwecken. - Tut mir leid, wenn ich da was verbotenes gemacht hab. (Aber orange war es für meine Augen eigentlich nicht). Admins sind ja auch rot. Orange sind Moderatoren.
  19. Gleiches gilt meiner Erfahrung nach ja auch für die SPD im Großen und Ganzen ...
  20. Da bist Du jetzt schon ziemlich nah an den AfD-Kommentaren die den Terroranschlag zu einer "Sachbeschädigung der Kirchentür" umdeuten und danach dann den Mord an zwei "Biodeutschen" beklagen. Ich will Dir da auch sicher keine geistige Verwandschaft unterstellen, aber so eine rein legalistische Sicht auf die Dinge kann auch manchmal ziemlich einschränkend und kalt sein. Bei einem Terroranschlag ist für mich auch der Terror ausschlaggebend, nicht die konkrete Anzahl der Toten. Legalistisch ist diese Sicht sicher nicht - Amoklauf und Terror unterscheiden sich rein rechtlich kein Stück, beides Mord-/Totschlagdelikte (also, meistens eher Mord, aus offensichtlichen Gründen - für die Unterscheidung gerne weiter vorne im Thread nachlesen). Einen Wertungsunterschied zwischen den Begriffen sollte man auch nicht annehmen - Terroristen, die töten, sind genauso schlimm wie Amokläufer, die töten - nur halt kriminologisch verschiedene Phänomene. EDIT: Erneut, kein konkreter Bezug zu Halle, habe immer noch keine vernünftige Meinung zur Situation.
  21. Meine hat ganz einfach abgebaut - 10 Jahre bei der MET im Einsatz, dann Entlassung wegen Drogenproblemen, noch 5 Jahre bei der Bundeswehr als Ausbilderin bevor auch da die Entlassung kam ... Reha, mittlerweile "Trocken" (bzw im aktuellen Kampagnenstand rückfällig) - da ist einiges auf der Strecke geblieben, auf dem Weg von der Elitesoldatin zur Shadowrunnerin. Die niedrigeren Werte spiegeln das halt wieder, auch wenn RAW natürlich nichts sinken würde ... aber sie hat natürlich erst ab Charaktererstellung überhaupt Werte.
  22. Denke, da muss auf individueller Ebene das gleiche laufen wie beim "normalen" Amokläufer (Früherkennung durchs persönliche Umfeld, oft sehr schwierig bis unmöglich wegen Zurückgezogenheit), auf institutioneller Ebene muss halt gegen die Verschwörungs- / Radikalisierungskanäle vorgegangen werden ... Sind aber halt zwei "getrennte" Kanäle von Problemen, die dann in einer Person "zusammenlaufen" wenn man so will ... Gibt ja auch andere Fälle, wo psychopathologische Täter von anderen instrumentalisiert werden (etwa, indem man den Dorfdepp dazu bringt, die lästige (EDIT) eigene (nicht des Dorfdepp) Frau umzubringen). Das Phänomen lässt sich halt nicht wirklich als "Einheit" angehen, glaube ich. (Wie gesagt, ich bin kein Experte, nur Student mit entsprechendem Schwerpunkt ... wollte an der Stelle eben drauf aufmerksam machen, dass mitunter Amoklauf richtig (und die Differenzierung wichtig) sein kann, wenn auch wohl nicht im Fall von Halle.)
  23. In diesem Fall wie gesagt hab ich keine Ahnung, weil nicht damit befasst - die Differenzierung Terror-Amok ist deshalb wichtig, weil ihnen unterschiedliche Probleme zugrunde liegen. Terror lässt sich auf institutioneller Ebene präventiv bekämpfen - Radikale Szenen sind bekannt, und man kann dem Gewaltpotential dort begegnen. Amokläufe entstehen aus psychopathologischer Problematik der Täter und lassen sich auf einer persönlichen Ebene präventiv begegnen im Umfeld der Täter. Die Sachen durcheinander zu werfen ist problematisch.
  24. Ja und nein ... Breivik (oder Somboli, München 2016) beispielsweise hatte nach eigenen Angaben "politische" Motive, wird kriminologisch aber als klassischer psychopathologischer Amokläufer betrachtet ... Dessen Pathologie sich an die Ideologie "angehängt" hatte. Darum ist diese Differenzierhung zwischen Amok und Terror eben so schwierig, und deine Sichtweise durchaus reduktionistisch (für Journalismus sicherlich geeignet, kriminologisch aber nutzlos, da die wichtige Trennung der Phänomene verwischt wird). Ich will jetzt nicht rechten Terror kleinreden (behaupte, der Verdacht ist bei mir auch eher unangebracht), aber man darf auch keine psychopathologischen Täter, die sich des Mäntelchens Ideologie bedienen, mit organisierten Strukturen politisch motivierter Gewalttäter gleichsetzen - sehr unterschiedliche Phänomene unterschiedlicher Ausprägung und Problematiken. Wie gesagt auch kein Bezug auf den konkreten Fall, mit dem ich mich jenseits der Nachrichtenlage nicht auseinandergesetzt habe, nur auf die hier aufgekommene Begriffsproblematik.
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