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Richter

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  1. Die Horten IX war sicher kein Stealth-Bomber. Wieso auch? Immerhin gab es damals keine wirklich effektiven Radarsysteme vor denen man sich tarnen musste. Dass es von dem was damals an Radar möglich war mit einem Nurflügler täuschen kann ist allerdings glaubhaft. Außerdem, das große Problem des Nurflüglerkonzepts ist die Flugstabilität - das wird heutzutage mit massiver Computertechnologie ausgeglichen, weswegen moderne Kampfflugzeuge überhaupt stabil zu fliegen sind. Das hatten die Nazis aber, aller Forschung zum Trotz, nun einmal nicht.
  2. Also, wenn es so weitergeht, ist das alte Tir na nOg ein gutes Modell für die Zukunft der Bundesrepublik (minus Elfen und Elfenreligion natürlich). Eine von einer Elite gelenkte Demokratie und ein aufdringlicher, aber funktionierender Wohlfahrtsstaat, starker Konformitätsdrang und faschistoid ausgearteter Ökologismus, innere Harmonie durch angewandte Xenophobie und rigide Abschottung gegen Einwanderer, relativer Wohlstand im Vergleich zum Ausland und ein im Allgemeinen als sanft empfundener, aber sehr präsenter Überwachungs- und Kultur(selbst)zensurapparat, ausgerichtet auf Wahrung des Status Quo. Nach 4 bis 8 Jahren Schwarz-Grün ist das das zu erwartende Ergebnis.
  3. Da ist das echte Gewürz eigentlich wichtiger als ob es von glücklichen Chillischoten kommt ... Ich komme auch aus Berlin, daher ja, das ist ... albern (wobei man beim 1. Mai eher Demonstranten- als Polizeigewalt sieht). Ich möchte den Inhalt des Films nicht verteidigen! Ich finde nur dass die Bilder da ganz gut passen, mehr nicht. Und Berlin ist nichts im Vergleich zu Paris, wo man jederzeit in einen Aufstand geraten kann, und Polizeigewalt absolut beängstigend präsent ist. Außerdem gibt es in Paris auch noch ärgere soziale Gegensätze. Und von China möchte ich jetzt gar nicht anfangen ...
  4. Wie gesagt, gefällige 'Horrorvision', zu der man sch bei einem Glas toskanischen Biorotweins mit Biokartoffelchips auf der Ikea-Couch genüsslich gruseln und von einer sozialgerechteren Welt träumen kann. Die Bilder - ohne dieses Gedöns - sind aber durchaus passend (und die Aufstände und die Polizeigewalt ist es auch). Übrigens - '2030 - Aufstand der Alten' war noch weit ärger im Bereich Angstmacherei und Populismus.
  5. Alte Feindbilder sind eben die besten. Auch (eigentlich gerade) unter Linken.
  6. Das merkt man ihm schon lange nicht mehr an. Andererseits reiht sich die Union inzwischen ja hübsch im linksliberalen Ökokonservativistenlager ein.
  7. Ein paar der Szenerien hier passen sehr gut für Berlin, 'historisch' wie auch 2073. Zumindest, wenn man damit leben kann dass das ZDF hier immens Selbstbeweihräucherung betreibt und das eine sehr gefällige linksliberale 'Horrorvision' mit typisch deutschem streng erhobenem Zeigefinger ist.
  8. Und was kommt dann aus unbelebter Materie? Und weil bei Shadowrun jeder ein Atheist ist spielen Religionen keine Rolle mehr oder wie? Wenn irgendetwas aus Gefühlen und Hoffnungen geformte Gottheiten sind, dann sind es die Archetypen und Sehnsuchtsprojektionen die in SR4 als Mentoren oder totems bekannt sind, sicher nciht irgendwas was in einem Programm vor sich geht, es sei denn man postuliert, dass das Dogma Magie =/= Maschinen wegfällt, und spielt Cthulhutech mit Elfen und Drachen. Sorry, aber wenn ich inkohärente und chaotische Welten will, habe ich D&D.
  9. Resonanz ist also Magie, die das Dogma bei Shadowrun, dass Magie und Technologie Antagonisten sind, bricht?
  10. "Zapp-tot" ist das in 300 Metern um den Einschlagsort, nach Regeln. Alles weitere mit -5/10m ist 30P. Die kinetische Bombe entwickelt also eine 600 m durchmessende Todeszone der absoluten Vernichtung, und jenseits davon weht sie als mehr oder minder laues Lüftchen. Was der Autor sich bei diesen Regeln wohl gedacht hat.
  11. Und die meisten haben einen Satteliten. Angesichts der Tatsache dass man Satteliten ncith einfach in den Orbit stellen kann ist das einfach nur ARGH.
  12. Es wird wohl als großes deutsches Abenteuerbuch eine Kampagne um Urban Brawl mit viel Hintergrund geben. Rein zur Information.
  13. Ich würde einmal annehmen, dass man seine Raumstation schon im Weltraum kauft. Man muss sich sein gekauftes Auto ja auch nicht bei der Fabrik abholen. 144V ist so schwer nicht zu knacken, könnte nur locker ein halbes Jahr brauchen.
  14. Exakt. Das kann sich jetzt jeder kaufen. Danke, Catalyst Game Labs.
  15. So hält das Deutschland ja heute schon, nur dass es heute die Amerikaner, Briten und Frankreich sind, unter deren nuklearen Schutzschild wir unser pazifistisch-besserwisserisches Leben leben.
  16. Danke. Das war aber meines Wissens nach ein Herbizid und daher gar nicht originär gegen die Vietnahmesen gerichtet. Natürlich stellen die das etwas anders da. Das könnte ich mir eher vorstellen als eine nuklear bewaffnete deutsche Privatarmee. Dazu möchte ich folgendes zitieren: Da kommst du so oder so nciht mehr drum herum.
  17. Sicher. Allerdings ist es vor allem tödlich. Und ein aromatischer chemischer Kampfstoff wäre mir nicht bekannt (Agent Orange ist ein Herbizid und damit nicht gegen Menschen gerichtet), meinst du vielleicht Kohlenwasserstoffderivate? Die mir bekannte sind Salze/anorganische Gase (Chlorgas), Cyanidverbindungen, carbonierte Phosphat- und Schwefelverbindungen. C-Waffen haben sich ausserdem einfach nicht sonderlich bewährt, ihr Einsatz hat noch keinen Krieg zugunsten einer Seite entschieden. Weder haben sie dem deutschen Reich geholfen, noch dem Irak (der sie in allen drei Golfkriegen eingesetzt hat, und alle drei verloren hat). Auch Giftgasanschläge - Aum in Japan, Al Quaida im Irak - haben sich nciht besonders hervorgetan und sind zugunsten von Sprengsätzen eingestellt worden. C-Waffen sind weit weniger effektiv als ihr Ruf, weswegen sie vor allem zur Abschreckung dienen (und auch da versagen sie oder führen sogar einen Krieg erst herbei). Was Dioxin angeht, so ist seine Wirkung unzuverlässig. Manche Menschen sterben von Mengen im Mikrogrammbereich, andere (beispielsweise der ukrainische Expräsident Juschtschenko) können einen gehäuften Teelöffel zu sich nehmen und bekommen 'lediglich' einen widerlichen allergischen Ausschlag. Und die mutieren ... wann? Ich denke nicht, dass die MET Atomwaffen führt; das entspräche nicht ihrem Geschäftsprofil. Atomwaffen bei Shadowrun sind eine Sache von Megakonzernen, Regierungen und besonders begeistert hochgeschriebenen Terrorgruppen. Der Erwerb einer Atomwaffe (und die ganze für deren Pflege und Nutzung nötige Infrastruktur) ist etwas komplexer als der Erwerb eines Gewehrs oder gepanzerten Fahrzeugs. Dass ein Vertrag in dem steht dass man nicht dafür haftet wenn ein Klient will dass man Atomwaffen einsetzt einen entsprechenden Gegenschlag verhindert glabust du doch selber nicht, oder? Zumal, wo will sich die MET verstecken? Hinter Deutschland? Hinter drittklassigen Eurokons? Und dass Ares sich dafür hergibt, den politischen Preis des Atomwaffeneinsatzes irgendeines Buschkönigs zu zahlen (oder überhaupt irgendwer), bezweifele ich doch.
  18. Chemische Waffen mutieren nicht, und lösen ülcherweise auch keine Mutationen aus, da sie zu tödlich sind (zumindest wenn sie gegen Menschen gerichtet sind; Agent Orange, das gegen den Wald gerichtet war, löst viele Mutationen aus). Biologische Waffen mutieren manchmal, meistens sterben sie aber ineffektiv ab oder werden zu einer weniger potenten Form des Erregers. Vor allem sind sie aber nicht kontrollierbar und nicht besonders zielgenau. Magie bei Shadowrun ist ein zweischneidiges Schwert und wird meines Empfindens nach schon viel zu oft als Rechtfertigung für jeden Unsinn eingesetzt. Und Matrixwaffen die mutieren sind im Setting enthalten. Was ich von Technomancern halte dürfte aber bekannt sein.
  19. Seit 1987 Predator erschienen ist, wird an solchen Systemen geforscht.
  20. Klingt brauchbar. Vielleicht könnte das, so ausreichend Platz vorhanden ist, ja in 2 kleinen Shadowpostings abgehandelt werden? Ja, also B und C. Seit den Euroktriegen hat Europa die nämlich und setzt sie begeistert ein, auch wenn die real nie wirklich viel gebracht haben. Insbesondere Biowaffen.
  21. Wird denn völlig vergessen dass das japanische Kaiserreich auch Teilhaber der MET ist, und dass entsprechend auch da Divisionen bestehen (sollten)? Oder ist das irgendwo mal geändert worden?
  22. Doch, müssen sie, und zwar für alle Tochterfirmen die nicht unter dem Logo der exterritorialen Mutter operieren. Effektiv tun sie es dennoch ncith aufgrund von Bilanztricks, aber das gilt für jedes Großunternehmen. Corporate Shadowfiles ist da eine wirklich exzellente Quelle. So schlecht wie Skillsofts sind, wage ich das doch zu bezweifeln. Vielleicht in Massenarmeen, sicher nciht in kleinen Konzerntrupen, die Qualität vor Quantität setzen. Das ist Amerika, da ist es heute schon zunehmend so, dass Privatfirmen Sicherheitsdienstleistungen übernehmen. Das allerdings zu verallgemeinern ist ein Fehler, sowohl kanonisch wie logisch. Das entspräche auch in etwa meinen Vorstellungen; bei einigen Konzernen kämedazu noch eine dezidierte Mietarmee-Sparte. Da die UCAS - anders als die rezente USA - Feinde an ihren Grenzen haben, glaube ich das eher nciht. Die UCAS hat zu den Sioux eine befestigte Grenze und zudem mit den CAS als Puffer Aztlan, um das sie sich Gedanken machen muss. Selbst mit Isolationismus haben sie also einen durchaus vorhandenen Bedarf nach einer schlagkräftigen Truppe. Zudem es ja in 'Just Compensation' auch einen Fast-Krieg mit den CAS gab, die CAS also auch ein potentieller Feind sind. Da hat sich Shadowrun halt mit den Konzernstaaten wie Pueblo ein Ei gelegt, denn diese sollen - frei nach reaganistischer Wirtschaftsgläubigkeit - sogar echt toll sein. Dasmuss man so akzeptieren. Effektiv sind das pseudofeudale Systeme mit Mehrklassenwahlrecht, wobei die Wahlklasse von dem Geld das in den Staat investiert wurde (als Staatsanleihen ohne Verzinsung) abhängt. Ob das wirklich so gut funktioniert, darüber kann man sich streiten, aber besser als ein abgewirtschafteter, von Konzernlobbyisten kontrollierter und politisch bankrotter Rumpfstaat wie die UCAS oder die ADL dürfte es wohl schon sein.
  23. Ich muss mich da auf den SPIEGEL verlassen, aber es gab unter US-Soldaten wohl eine ziemliche Unzufriedenheit über das Benehmen der - üblicherweise in amerikanischen Uniformen operierenden - contractors, da diese immer lieber einen mehr als einen weniger erschossen, schnell in PAnik gerieten und dan von der Armee gerettet werden mussten, die dann auch noch die Bomben für die contractors eingesammelt hat. Zudem müssen auch contractors im Rahmen der gesamten Kampagne agieren und sind doch dementsprechend sicher in die Befehlskette an irgendeiner Stelle eingebunden, oder? Und auch da muss es Probleme gegeben haben. Wenn du das anders kennst, wäre ich natürlich an dirketeren Erfahrungsberichten interessiert. Das hat sie auch heute noch; nur trägt der Staat einen guten Teil davon in Form von Zahlungen an die Bahn für (potentiell) erbrachte Dienstleistungen und Zuschüssen/Subventionen/Förderungen auf allen Ebenen, was der Bahn erlaubt, so zu tun als schriebe sie Gewinne (immerhin wollte man die Bahn ja mal an die Börse bringen, da muss man eben die Bilanzen etwas aufhübschen). Das Produkt ist hingegen erheblich schlechter geworden. Unterm Strich bleibt also ein Verlust geleisteter Qualität bei anders verteilten, aber vergleichbaren Kosten.
  24. Dass es sich dabei um Inselchen mit ca. 10.000 Einwohnern handelt- bei allen dreien - und zudem bettelarme Staaten, ist dir aber klar, oder? Die einfachste Lösung wäre, dass Ares seine Produkte nicht ans Militär verkauft, sondern vermietet. AresArms wird/wurde als größter Söldnerkonzern der Welt gehandelt, und zwar größer als die MET2K (die nur der größte unabhängige ist). Ares könnte diese Armee, im Sinne moderner amerikanischer Kriegsführung, einfach an eine Kriegspartei vermieten, wie Blackwater/Xe und co das mit ihren Soldaten tun. So könnte sich eine solche Armee wirtschaftlich selber tragen (es ist ein altes Konzept, das es schon zu Zeiten Roms gab, bis in die frühe Neuzeit, siehe die Kriegsfürsten aus dem 30-Jährigen Krieg). So würde sogar haarsträubender Unfug wie der schwere Flugzeugträger von Saeder-Krupp Sinn machen, beispielsweise als dauer-verlasedtes Kriegsschiff an die Euroforce oder Russland. Die Angaben aus Corp Shadowfiles sind gemacht worden unter dem Gesichtspunkt der Finanzierbarkeit als stehende, aber nciht aktive Armee, vulgo totes Kapital. Wenn sie hingegen ein gewinnbringender Zweig des Konzerns sind, können Konzerne bei Shadowrun sich weitaus größere Truppen leisten. Was allerdings die qualität der einzelnen Soldaten und der Armeen als solche angeht, ist da viel der Mystifizierung des Privatkapitals aus der Reagan-Thatcher-Ära am Werk. Der Irrglaube dass die Privatwirtschaft prinzipiell besser wirtschaftet und besser istals der Staat ist aus dem amerikansichen Misstrauen gegen den Staat geboren und wurde von gierigen (und korrupten) Bankern befördert, um so lukrative Deals abzuschließen. Nun weiß ich nciht, wie viele auf diesem Forum schon einmal in den USA waren, aber der Zustand der privatisierten Infrastruktur da ist erbärmlich - so etwas würde man eher in der DDR erwarten, wobei die Stromversorgung in der DDR erheblich zuverlässiger war. Man kann auch an der Deutschen Bahn wunderbar studieren, wie falsch die Annahme Privatisierung = Besser ist. Auch Xe/Blackwater hat sich nicht ausschließlich durch besseres Training und höhere Kompetenz hervorgetan. Sicher, die Söldner solcher Firmen sind oft etwas besser ausgerüstet als reguläre Soldaten; Disziplin, Koordination und Effektivität liegen aber dennoch unterhalb der, die die amerikansiche Armee zeigt. Effektiv sind sie modischer und haben Größere! Knarren!, was Amerikaner scharf macht, aber ihnen letztlich wenig bringt. Drum merke: Du kannst noch so high speed sein, wenn du dich wie ein Idiot benimmst, wird dir das im Krieg ebensowenig helfen, wie wenn deine Ausrüstung von Lagerfeld persönlich geschneidert worden wäre. Das stimmt so nicht. Man sehe sich nur die Ineffektivität der Selbstkontrolle von Banken an - wäre der Staat nciht eingeschritten, wären viele Banken an ihrer eigenen Ineffizienz eingegangen. Ebenso hat WalMart in Deutschland Milliarden in den Sand gesetzt, weil sie wie selbstverständlich meinten, sie könnten hier wirtschaften wie in Amerika. Das beste Beispiel ist aber die Deutsche Bahn - ein Konzern, der ncith nur ineffizient, sondern auch teurer ist als ein Staat es wohl wäre. Denn statt seine Aufgabe zu erfüllen wollte sich hier ein größenwahnsinniger Vorstand lieber beim Konkurrieren mit dem Flugzeug beweisen. Wären Konzerne effizienter als Staaten, gäbe es keine Konkurse. Dieser Glaube an die Effizienz von Konzernen ist ein - schöner - Mythos. Letztlich ist eine menschliche Gemeinschaft egal welcher Konstitution immer proportional zur Zahl der Beteiligten ineffizient. Wobei WalMart dann aber auf seinen Entwicklungskosten sitzen bliebe. Die fallen nämlich auch an, wenn der Konzern seine Waffen intern verwendet. AAlso Selbstkostenpreis + entwicklungskosten. Letztere sind der Hauptgrund, warum militärische Technologie so teuer ist, wie sie nun einmal ist. Theoretisch ja, aber gerade in SR haben Megakonzerne fast ebenso viele Verpflichtungen, Kontrollinstanzen und interne, sekundäre Agendas wie ein Staat. Real Großkonzerne übrigens auch, ein Beispiel sei Porsche, das hocheffizient war und dennoch untergegangen ist weil sein Chef sich mit den Piechs angelegt hat. Oder nehmen wir Ferdinand Piech, und seine Fixierung darauf, größer als Toyota zu werden - egal mit welchen Mitteln. Oder die Bahn, und Mehdorns seltsame Ambitionen, dem Flugzeug mit der Bahn Konkurrenz zu machen. Das ist durchaus plausibel, hinge dann aber an der kleineren und damit effizienteren Organisation. Wenn hingegen eine staatliche Armee privatisiert werden würde, wäre alles was man erreicht, eine weitere Organisationsebene einzuziehen - und dementsprechend mehr Ineffizienz und schlechtere Ergebnisse, wie an der Bahn wunderbar zu studieren. Oder an stromversorgern. Oder an der Infrastruktur amerikanischer Städte.
  25. Ganz dumm gefragt: welcher Einwanderer weiss denn worauf er sich einlässt? Die meisten kommen doch mit völlig falschen Vorstellungen in ein neues Land und müssen sich dann durchbeissen. Es ist ja sehr nett für deine Spieler einen quasi einwanderungskurs zu machen aber weder dürften die Charaktäre plötzlich etwas über die ADL wissen, noch spricht doch etwas dagegen, ihnen das Setting peu a peu bekannt zu machen, oder? Ich würde sie das Setting im Spiel kennen lernen lassen, zusammen mit ihren Charaktären, die ja in der Situation eienr 'Person mit Migrationshintergrund' sind, die hier neu anfangen will. Sprechen sie überhaupt alle Deutsch? Und sprechen sie die anderen im ADL-Setting echt sinnvollen Sprachen wie Türkisch, Russisch und Polnisch? Wenn du einen ADL-Primer brauchst, ist auch der kleine Abriss dazu im SR4A vielleicht schon ausreichend. Was du bei dem Setting als SL beachten musst ist dass es teilweise echt seltsam sit wie Deutschland sich entwickelt haben soll (ein theokratisches (!) Bundesland, der neue Adel, wirtschaftlich schwer glaubhafte Zwergländchen), und du unter Umständen manche Ecken nur mit Vorsicht und eigenen kleinen Revisionen nutzen kannst. Es ist ein Mikrokosmos diverser Settingideen die in das Land gestopft wurden und daher ein bisschen überladen (finde ich). Für die Amerikaner die ihre Charaktäre ja vermutlich sind ist die ADL klein, eng und verwirrend, denkke ich. Auf der Fläche eines durchschnittlichen US-Bundesstaates ist hier alle paar gefühlten Meter eine Grenze, die man überschreitet und da ist dann alles anders. Besonders in Berlin, aber auch im Rest des Settings.
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