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Richter

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Everything posted by Richter

  1. Das sagt alles, was man über dieses Spiel wissen muss. Und ein Browsergame. Die Sorte Spiel, die selbst repeptitives Monsterschlachten wie bei vielen MMOs noch spannend und spaßig erscheinen lässt. Urgh. Ein winziger, wirklich minimaler Lichtblick ist, dass sie ein Spiel wie Jagged Allaince als Browsergame umsetzen wollen.
  2. Tatsache, ich habe das mit dem Gerüst über das Kowloon-Massaker verwechselt. Mein Fehler. Dann muss man das Abenteuer wohl kaufen und downloaden. Es lohnt sich dennoch.
  3. Da gäbe es beispielsweise das Bad Moon Rising-Abenteuer, das im deutschen Geisterkartelle enthalten ist und auch sonst, neben seiner Benutzung der Walled City als Schauplatz, sehr spaßig ist. Fantastische Karte übrigens, benau so etwas fehlt einem da. Wo hast du die gefunden, wenn man fragen darf?
  4. Nein, das ist wahr, Perry Rhodan dekliniert alle geometrischen Objekte durch, Rhomben, Ellipsen, Ellipsoide,Zylinder, Pyramiden, Würfel, und sogar einfache Kombinationen. Diese Zeichnungen sind auch durchweg extrem detailliert und seriös, so etwas findet man sonst nur bei Star Wars. Daran, dass weder Posbi-Raumstationen noch sonstwelche geometrisch spannenden Raumschiffe viel Aussagekraft haben, was eine Shadowrunarkologie angeht, die sicher keine Schildgeneratoren hat, geschweige denn Teleporter oder Teleportgeschütze zum teleportieren von überdimensionierten Wasserstoffbomben oder was auch immer sich da noch ergeben hat, ändert das aber nichts. Ich sehe da nicht viel, woran man sich betreffs einer Shadowrunarkologie orientieren kann/sollte, außer dass es generell groß ist. In der angegebenen Quelle findet sich jedenfalls genau ein halbwegs brauchbares Gebäude, und das auch nicht in besserer Qualität, als in futuristischen Architekturblogs/magazinen, die ich da viel eher empfehlen würde. http://www.yankodesign.com/ etwa. Die Grafiken da sind leider meist geschrumpft, aber als Suchbegriffsgeber und für erste Eindrücke sind solche Seiten ideal, wenn man etwas sucht. Wenn man Bodenpläne sucht, ist man allerdings in der Tat meist mit Architekturbüros besser bedient. Wenn es entsprechend dimensioniert sein soll, benutze Paint oder Photoshop, um aus 'Modulen' die du dir zurecht schneidest das was du haben willst zusammenzustellen.
  5. Ob kugelförmige Raumschiffe mit atomgetriebenen Zahnbürsten nun die bestmögliche Annäherung an eine Shadowrun-Arcologie sind ... aber vielleicht gibt es für einige der Gebäude auf diesen Stadtplaneten aus Star Wars Risszeichnungen?
  6. Anzumerken ist, dass in Shadowrun Arcologie syonym für "gemischtgenutztes Hochhaus" genutzt wird. Das in London geplante The Shard wird größer als die im London-Buch beschriebene Angel Towers-Arcologie. Der Trump-Tower, das Burj al Chalifa, oder der geplante Chicago Spire wären demnach 'Arcologien'. Echte Arcologien im Sinne des architekturtheoretischen Begriffs der architectural ecology gibt es in Shadowrun nur in Form der Proteus-Festungen und der Renraku-Arkologie (und von zwei, drei anderen Einrichtungen vielleicht).
  7. Sooo, zum Thema Rohstoffrausch in Indianerreservaten präsentiert uns Al Jazeera das hier. Link ist in Englischer Sprache mit nicht idealer Aussprache.
  8. Eher eine Sackgasse, wie es aussieht, da sie nie konkurrenzfähig im Vergleich zu Wind- oder Waserkraft werden können und zudem eine ziemlich maue Lebensenergiebilanz haben. Da ist Solarthermik oder diese Spiegeltechnik sinnvoller. Dass die Rohstoffknappheit aber zuerst die angeblich das knapp werdende Öl ersetzenden Solarzellen treffen entbehrt aber nicht einer gewissen Ironie.
  9. Nun ja, ich würde das nicht. "Seriöse" Studien sind etwa die der Klimawarner, und die sind ... mit Vorsicht zu genießen, so viel wie da manipuliert wird. Daten einsehen kann man da aus gutem Grund fast nie. Daher halte ich von Vorhersagen die meinen, sie könnten die Zukunft anhand einer Modellierung der Erde, der so essenzielle Dinge wie Wolken fehlen, prophezeien, für doch eher bedenklich, zumal wenn diese Studien dann anschließend nur die extremstmöglichen Ergebnisse der Modelle publizieren weil die 'Forscher' Wahre Gläubige auf einer Mission sind und keine Wissenschaftler. Andere Futurulogen sind ähnliche Lobbysklaven. Von daher: Vielleicht gibt es in der Zukunftsforschung seriöse Studien, aber bisher ist mir keine begegnet. Schlimmstenfalls nimmt man Plasmabildschirme? Und das iPhone und seine Klone sind nun nicht die tragende Säule der Zivilisation.
  10. Natürlich ist nicht jedes Umweltproblem toll. Das Schwinden des Aralsees zum Beispiel nicht, aus einer Reihe von Gründen. Ebensowenig die Raub-Überfischung der Meere, was China mit seinen Flüssen tut, oder eben explodierende Kernkraftrwerke. Nur ist zwischen "das ist nicht toll" und "DAS IST DAS ENDE! BEKENNT EURE SÜNDEN!" immer noch ein Unterschied. Und zu sagen, Müllhalden sind schlecht für Tiere weil sie nicht schön sind im Sinne einer ökonaturistischen Ästhetik ist reine Idiotie. Fakt ist: Zugvögel geben zunehmend zugunsten anthropogener Lebensräume ihre - für den Vogel hoch riskante - Zugtätigkeit auf oder verkürzen sie, was den Beständen eher gut tut denn schadet (wer kennt das Lied 'Alle Vögel sind schon da'?). Und das gilt nicht nur für die komfortabel von Vogelhäusern lebenden (Vor)Stadtvögel, das gilt auch für Großvögel wie Reiher, Gänse und Störche, die im Winter eher zwischen offenene Hausmülldeponien und Winterfeldern migrieren als nach Afrika. Darin sehe ich kein Problem für diese Tiere, auch wenn sicher das eine oder andere an irgendetwas das es leckerer fand als es war verendet. Das bedeutet nicht, dass ich die ungeklärte Einleitung von Abwassern in Flüsse besonders gut finde (ich habe die Elbe im Ostzustand kennen gelernt und das vor einem Jahr am Gelben Fluss aufgefrischt, das ist ein echtes Umweltproblem). Allerdings existieren solche Probleme im Wesentlichen nicht mehr im Westen, sondern in den jetzigen Schwellenländern. Nur müssen Ablasskonzerne wie Greenpeace ja im Westen Stimmung machen um ihre Finanzierung zu gewährleisten. Also macht man sich Unmweltprobleme, wo keine sind. Und da bei jedem gleich moralisch zutiefst empört im besten Claudia-Roth-Tonfall irgendetwas zu fordern, ist ebenso verkehrt, wie jede Verschmutzung von Lebensräumen schönzureden. Und Futurologie ist als Wissenschaft ähnlich seriös wie Paraphysik, Etherologie oder Rassenkunde (wenn auch moralisch anders gewichtet als diese). Die Extrapolationen des Club of Rome waren ähnlich falsch wie fast jede andere futurulogische Studie (beispielsweise die Totengesänge auf den deutschen Wald, den es ja inzwischen auch nciht mehr geben sollte). So etwas als Basis für seriöse Politik (ein Oxymoron, ich weiß) zu nehmen ist schlichtweg falsch. Sicher muss man in die Zukunft planen; bevor man allerdings mit deutscher Kopfloses-Huhn-Panik da heran geht, lohnt es sich, die Studie und ihre Grundlagen einmal anzusehen. Hier geht der Club of Rome beispielsweise von sinkender Agrarproduktion aus (die es schon damals nicht gab, aber hungernde Neger passen so wunderbar ins linksökologische Weltbild), der vollständigen Bekanntheit aller Rohstoffquellen (falsche Annahme) und der Unmöglichkeit der Erschließung damals unwirtschaftlicher Lagerstätten (ebenfalls eine falsche Annahme). Oh? Ich dachte, es gehört zu denen. Das sind ja alles Elemente die einem sonst eher selten begegnen. Das ist natürlich schlecht. Wenn es in der Borgruppe ist, müsste man es aber doch in Manganknollen finden? Ein ähnliches Problem gibt es ja auch mit Lithium, aber da gibt es ja offenbar unerschlossene Lagerstätten in Afghanistan.
  11. Ist sie, aber dafür gibt es ja auch umfangreiche Abschirmdienste; zudem sind die wenigsten Terroristen überhaupt fähig, mit solchen Materialien umzugehen. Und wäre ich ein Terrorist, würde ich ein paar Krankenhäuser überfallen, mich mit Radiotherapiepräparaten eindecken, und dann mit denen ans Grundwasser gehen. Medizinischer Atommüll ist vom Volumen her eh bei Weitem der größere Anteil am Entsorgungsvolumen - der sogenannte leicht strahlende Atommüll - und dessen Erzeugung wird andauern, solange es Interesse an wirkungsvoller Krebstherapie gibt. Natürlich ist es da selbst für die Anti-Atom-Gutmenschen schwer, offen gegen zu argumentieren. Ja, ist es. In einem bevölkerungsreichen Land mit recht gleichmäßig verteilter Bevölkerung ist das natürlich schwieriger durchzusetzen als in einem Flächenland mit viel Ödland, wie beispielsweise Kanada. Aber Deutschland will ja seinen Atommüll nciht exportieren, dazu sind wir viel zu gute Gutmenschen. Ganz abgesehen davon zweifele ich doch stark an der Nutzbarkeit von Wasser, das in einem Salzstock eingedrungen ist, als Grundwasser, jedenfalls ohne dass es Jahrzehntelang durch Gestein gefiltert wurde (das würde aber auch radioaktive Stoffe auswaschen). Sicher strahlt ein angereicherter Brennstab mehr als ein Kilo Pechblende, letztere gast allerdings mehr Uranoxide aus, die sich im Körper einlagern - die weitaus wirkungsvollere Methode, sich mit strahlendem Material umzubringen, da so auch die weit energiereichere Alpha- und Betastrahlung Schadenswirkung entfalten kann, die ein wahrer Zellkiller ist. Es war unter den Ureinwohnern Australiens üblich,m Todesstrafen durch Verbannung in offene Pechblendelagerstätten zu vollstrecken, was binnen Wochen wirksam war. Seine 6 Sv kann man sich da jedenfalls durchaus abholen. Und im Brennstab wäre die Strahlung weitaus lokaler gebunden. Allerdings, siehe oben, ist das bestenfalls in einem Land voller Ödland machbar, udn die Brennstäbe sollten ausreichend abgeklungen sein, dass sie nicht spontan kritsche Massen bilden können. Und er kommt zu dem Ergebnis: Nur ein Traum war das Erlebnis. Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf. Du kannst anch wissenschaftlichen Kriterien einen ausschließenden Beweis führen? Beachtlich. Aber ja, man kann es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen. Nur leider kann man das auch mit vielen der Schlussfolgerungen der Klimakatastrophistengemeinde (siehe den in den nächsten 30 Jahren eisfreien Himalaya). Natürlich, nur sollte man nicht dem erstbesten Apokalyptiker hinterher rennen. Es wäre beispielsweise technisch auch durchaus machbar (und mit den diesjährigen Umstürzen in geeigenten Sonnenerntestaaten eventuell sogar politisch möglich und wünschenswert), langkettige Alkane mit durch Sonnenenergie gewonnenem Strom zu synthetisieren, was wohl die beste Möglichkeit einer ansatzweise nachhaltigen Energieversorgung wäre - besser jedenfalls als die moentane Elektroautoeuphorie, die wie jede Elektroautoeuphorie daran ersticken wird, dass es keinen Energieträger mit ausreichender Energiedichte für die Speicherung von Strom gibt, und dass an die Energiedichte von Kohlenwasserstoffen kaum etwas heran kommt. Und die vollkommen ignoriert, dass die Weltvorräte an Erdöl erheblich langsamer verbraucht werden als die Weltvorräte an nutzbarem Lithium. Das von dir erwähnte Indium und andere Seltene Erden sind übrigens durchaus auch anderswo förderbar, nur hat sich bisher keiner geschert, das zu fördern, weil China diese Stoffe praktisch nciht selbst brauchte und großzügig verteilt hat. es wäre zumindest sehr erstaunlich, aber die Wasserblasen dieses Japaners waren ja ein Betrug. Ich möchte das auch nciht verteidigen. Aber es steht nun einmal da. Es wird auch inzwischen nicht mehr erwähnt, soweit ich weiß.
  12. Von derselben "Autorin" gibt es auch das physikalisch sehr wenig durchdachte "Die letzten Kinder von Schewenborn", wo Fulda von einer Wasserstoffbombe zerlegt wird (warum auch immer Fulda eine Wasserstoffbombe wert sein soll, aber angeblich hatten beide Seiten im Kalten Krieg ja derart viele Sprengköpfe, dass man wirklich angefangen hat jeden Kuhstall als Ziel einzuplanen), was dann von Protagonisten aus wenigen Kilometern Entfernung beobachtet wird, die das leider entgegen aller Wahrscheinlichkeit überleben, nicht geblendet werden und einen durch ein Buch voller rechtschaffend-deutscher Empörung schleifen. Beste deutsche Empörungsliteratur aus derselben Ecke, die uns freudestrahlend verkündet, Fisch in Deutschland wäre sicher, da der Tsunami glücklicherweise den Japanern (=Untermenschen) die Fischerboote zerstört hat (Referenz (letzter Absatz)). Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch. Bedauerlicherweise ist diesen Leuten mitnichten klar, wes Geistes Kind sie sind. Ja, und gegenüber der allgegenwärtigen Gefahr Terroristen ist die Gefahr, dass es dort einen Unfall gibt, durch Flut, Flugzeug, betrunkenen Lastwagenfahrer samt Flüssiggasladung, übergreifende Feuer, Erdrutsche oder Stürme, ebenso wie im Vergleich dazu, dass Grundwasser plötzlich und geradezu Überfallsartig in eine dicke Salzsohle eindringt, vollkommen vernachlässigbar (es sei denn natürlich, irgendwelche findigen Schwaben im Ökowahn bohren sich da ein Geothermalkraftwerk). Und selbst wenn die abgeklungenen Brennnelemente auf der Wiese herum lägen - wo ist das Problem? Die Welt hat Millionen Jahre sehr gut mit offenen Pechblendelagerstätten in Australien existieren können, lokale Verstrahlung ist durchaus nicht bedenklich (es gab ja auch diesen 'natürlichen Kernreaktor' in Südafrika in einer Uranmine). Die Panik, die in Deutschland geschoben wird, sobald jemand 'Strahlung' sagt, ist langsam nur noch lachhaft und auf demselben Niveau, wie das Glühbirnenverbot. Tatsächlich sind Hausmülldeponien ein wesentlicher ökologischer Faktor geworden, der gerade für Zugvögel und den Bestand an Greif- und Großvögeln von erheblicher Bedeutung ist. Das wird aber vollkommen ignoriert, weil es dem Blut und Boden-Naturismus der Ökologisten widerspricht. In dieser Ästetik ist der Mensch grundsätzlich ein Schandfleck, den es zu tilgen gilt, denn nur in der "freien" Natur ist ein Tier ganzheitlich Tier. Einer der wenigen intellektuellen Pluspunkte bei Shadowrun ist die Demaskierung dieser Ideologie - als Toxiker. Wie der Klimawandel Einfluss auf die Kapazität von Erdöllagerstätten hat erklärst du hoffentlich noch? Und du könntest dich übermorgen in einen lachenden Turnschuh verwandeln. Es ist halt alles eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Aber Konjunktive sind ja die besten Freunde des Ökologisten. Kalte Fusion (Cold Fusion) wird explizit im Seattle Sourcebook und im Deutschland in den Schatten erwähnt.
  13. Natürlich sind sie, wenn auch eher in Form von Fusionskraftwerken. Und Apokalypseszenerien wie in der Wolke und anderen wohlfeilen deutschen Angstszenarien sind in dem Setting auch nciht vorgesehen, auch wenn in Europa - mindestens - 4 Atomkraftwerke explodiert sind. Damit ist Shadowrun realistischer als der reale politische Diskurs in Deutschland, was einem durchaus zu Denken geben sollte. Sie werden stehen gelassen, damit Ghule darin leben können (vgl. Seattle 2072: Glow City), damit man eine Mauer darum errichten kann um sich vor bösen! Atomen! zu schützen (eine Lösung die ich mir angesichts der Kopfloses-Huhn-Panik in den deutschen Medien durchaus vorstellen kann!), oder sie werden ins Meer gekippt. Real werden alte AKWs als Atommüll endgelagert. Natürlich nur, solange es ein Endlager gibt. Da das in Deutschland nie passieren wird, weil man einerseits den Müll unbedingt im Inland lagern will, da aber keinen geeigneten Platz findet der vollkommen sicher vor Naturkatastrophen ist (Protip: So einen Ort gibt es nicht), man den Atommüll aber auf gar keinen Fall niemals nimmer nicht exportieren will, wird der wohl auf ewig auf dem Gelände deutscher Kraftwerke in nahezu ungesicherten Containern und Becken herum stehen. Das ist deutlich sicherer, vor allem wenn ein Feuer ausbricht, wie in Japan so schön zu sehen. Mit einem der alten Griechen gar. Der schrieb schon vor ca. 2000 Jahren vom nahenden Ende der Rohstoffe ... vielleicht hat man unter frühen Shadowrun-Autoren tatsächlich erkannt, wie lächerlich der Club of Rome und seine Panikmacherei war. Findley würde ich das zutrauen, er hat ja eine Reihe böser kleiner Spitzen gegen die Ökobewegung in seine Shadowrunbücher eingebaut. Der Rohstoffrausch war weniger der absoluten Rohstoffknappheit als dem steigenden Rohstoffhunger der Welt geschuldet - ganz analog zur realen Entwicklung. Das stimmt nicht. Die kalte Fusion wird in nahezu jedem Shadowrunbuch erwähnt, das sich mit Ländern beschäftigt. Gaeatronics lebt fast ausschließlich von seinen Kraftwerken, Seattle wird von einem malerisch neben dem explodierten Kernkraftwerk in Glow City gelegenen Fusionskraftwerk mit Strom versorgt, und im Deutschladn in den Schatten (das man allerdings nciht zu ernst nehmen sollte ...) wird deren Entwicklung sogar in der Vorgeschichte groß und breit erwähnt. Aber dafür das hier.
  14. Das einzige, was schrecklicher ist als eine Katastrophe, ist deren politische Instrumentalisierung.

  15. 2011 ist das Jahr des Chaos, und auch wenn selbst in Rollenspielmaterial dieser furchtbare Provinzialismus herrscht, gab es noch eine Reihe anderer Kernschmelzen, unter anderem in England, den UCAS, und Russland.
  16. Falsch, das ist der Finne in Overdrive. In einer Gasse neben Metro Holografix. In einem Kasten an der Wand. Und er hasst es. Dixie lässt sich am Ende von Neuromancer löschen. Aber ja, wenn du das als 'vercybert' siehst, oder als dieselbe Person (was ein GitM weder im Sprawluniversum noch in SR4 ist) dann habe ich sie ausgelassen. Dann möchte ich aber noch die "Geister" der vorangegangenen Oyabuns, mit denen der aktuelle konferiert, erwähnen. Ich habe sie nur einfach nciht einbezogen, weil es eben keine Menschen sind. Nein. Das gilt nicht für jeden Protagonisten - nicht für Case, nicht für Bobby, nicht für Mona/Angie II, nicht für die Kunstreporterin deren Name mir entfallen ist, nicht für die Tochter des Oyabun von Tokyo, und für Molly nur begrenzt (sie kann in Overdrive nicht mehr übermenschliches als in Neuromancer), noch für den Extraktionspro, der vor allem toll ist weil er Conway als Connec hat. Ebensowenig gilt das für die beiden Cowboys aus Burning Chrome, für die anderen Extraktionspros in New Rose Hotel, oder diese "Ludolfs" aus Overdrive ... ich gebe dir Recht, es geht in den Sprawl-Werken auch um transhumane Themen, aber das Übermenschentum durch Verschmelzung von Mensch ist eben nicht das Thema. Der Transhumanismus ist in Gibsons Arbeiten generell negativ besetzt - wenn er auch bei weitem nicht so drastisch wie Lem etwa dagegen wettert, so ist Gibson auf jeden Fall kritisch gegenüber solchen Bestrebungen; das zieht sich auch etwa durch die Brückentrilogie und begleitende Kurzgeschichten. Dementsprechend sind fast alle Protagonisten eben genau nicht transhumane Übermenschen.
  17. Bruder Tuck ist eher Face/Nahkampf/Magie. Hacker hat es da nicht. Und Richard ist ein englischer Hochadliger, wenn schon.
  18. Ja klar. Ging ja nur um Fernsehserien gerade.
  19. Ich finde Burn Notice weit passender, aber Leverage ist akzeptabel für ein Team von Hoodern. Ich mag die Serie aber nicht. Human Target ist auch sehr empfehlenswert.
  20. Dann ist dir wohl entgangen, dass die Loa Teile von Wintermancer (oder Neuromute?) sind, das es leider zerschossen hat als es ein Datenopaket von Alpha Centauri gelesen hat ohne es auf Viren zu testen (oder so). Das sind künstliche Intelligenzen die sich darin gefallen sich als Voodoo-Götter zu geben, und dann finden sie in Barrytown/den Projects und andernorts in BAMA (und, wenn man dem Extraktionspro glaubt, überall sonst) ein paar Trottel die ihnen das glauben. Da ist keine Magie zugegen. außerdem kann Angie Mitchell sich weder zur Kampfsau hochthreaden, noch kann sie Dinge hacken indem sie sie anfasst. Das kann nur Neo, der weit eher das Vorbild von Technomancern ist als Angie Mitchell. Und Bobby (nicht Case, den gibt es nur in Teil 1, ab Teil 2 hat der eine Familie und lebt zurückgezogen in Neuengland) und Angie können sich Decklos einstöpseln, ja. Das konnte Dodger auch. Das war in der 1. Edition von Sr eine Option, bis es dann zugunsten der komuischen Matrixmystik der Otaku gekippt wurde. Leider, wenn du mich fragst. Und wo bitte ghibt es in den Kurzgeschichten und Romanen des Sprawluniversums einen kybernetischen Übermenschen? Lupus Yonderboy sieht aus wie ein Freak (und, ok, hat eine Buchse für Skillsofts), die Yakuzaninjas werden geklont, nicht vercybert, nJane und nJean sind vor allem vollkommen bescheuert, Peter Riviera kann auch nur Holos erzeugen, Molly ist eine Gossenschlägerin mit eingebautem Schnappmesser, Angie Mitchell und ihre vévés sind immer noch biologisch, und Josef Virek kann man kaum als Menschen bezeichnen. Habe ich irgendwen vergessen? Das zentrale Motiv in Mona Lisa OVerdrive ist Angie Mitchell. Die Loa sind wichtig, aber nur im Hinblick auf ihre Entwicklung zur neuen Tally Ishram (sic) und der Vorbereitung der 2. Singularität im Biochip-Matrixbackup von Virek.
  21. Oh, da ist mir der erste Teil des Posts ja entgangen. Nun denn. Ein paar Sachen stehen da noch aus, daher entschuldige dass ich erst jetzt Antworte. Strahlende Animehelden? Wenn überhaupt sind die Helden da meistens dreckiger als in westlichen (speziell: amerikanischen) Comics, auch nach der Antiheldenphase. Wenn sie denn überhaupt Helden sind, und nicht jämmerliche, rückgratlose Würmer wie Ikari Shinji. Tja, und das war nicht das, was ich geschrieben hatte, insofern: lies besser selbst richtig. Mir ging es um übertriebene Actionszene. Dass es überhöhte Figuren in der Mythologie diverser Kulturen gibt bestreite ich nicht, ist dafür aber nicht relevant. Des weiteren habe ich den Film mit Animes verglichen, nicht Mangas. Und auch in Mangas gibt es teils erhebliche Textlastigkeit; Shirow wäre ein besonders schlimmer Finger hier, mit seinen dauernden Randnotizen, aber auch Urasawa schreibt äußerst textlastig. Im Gegensatz dazu gibt es gerade im amerikanischen Comic einen Trend zu weniger Wort und mehr Bild, schon seit Jahren. So verallgemeinern kann man das also mitnichten (bei der Breite beider Medien wäre das auch schwer durchzuhalten). Animes hingegen hatten schon immer einen Hang zu nervigen Monologen, möglichst mitten in einem Kampf oder zu einer anderen möglichst hahnebüchenen Gelegenheit. Dir vielleicht, mir nicht, und da du dich auf meine Aussagen bezogen hast, war deine Aussage erheblich am Thema vorbei. Molly ist schnell und kann Leute schneiden, aber 2 Wachleute mit Tonfas und sie hat einen gebrochenen Oberschenkel und muss gerettet werden. SO viel bringt ihre Cyberware ihr wirklich nciht (nochmal, hast du die Bücher gelesen?). Das zentrale Motiv in Neuromancer ist die Verselbstständigung ausreichend intelligenter Technologie, ein Motiv das man auch bei anderen SciFi-Schriftstellern findet, vor allem beim notorisch technophoben Stanislaw Lem (Friede seiner Asche). Umd im Gegensatz zur ... zweifelhaften ... Internet-Mystik der Technomancer sind die vévés von Angie Mitchell komplett unmagisch. Sicher, es ist kein Massaker wie es das bei einem kompetenten SL nach SR-Regeln sein müsste. Aber es ist defintiv der Anfang des Endes der Gruppe. Für Teil 2 und 3 schulden mir die Wachowskis 3 Stnden meines Lebens. Besonders für 3.
  22. Gut. Es ist dennoch etwas befremdlich, weil die beiden mit ihrer Stadt auch konzeptuell stark verbunden sind. Life&Death ... nun ja, das ist wie Onslaught oder andere Dark Age-Produkte. Reden wir nicht drüber. Dantes Inferno (beziehungsweise Die Göttliche Kommödie/Divina Commedia) ist ein aufklärerischer Roman, der sich - humoristisch und für damalige Verhältnisse extrem subversiv - mit der christlichen Straf- und Nachweltvorstellung des 13. Jahrhunderts unter Einbeziehung der gerade neu entdeckten und daher äußerst 'angesagten' römisch/griechischen Klassikern (von der 'Hölle der Philosphen' zum Styx) auseinandersetzt. Es gilt als frühes aufklärerisches Werk und ist sicher einer der wichtigsten europäischen Romane, allerdings reflektiert es nur die europäische Mythologie, die man eben doch anderswo findet. LAdy Death entnimmt daraus sicher einige Höllenvorstellungen, aber damit dürfte es sich auch haben, weil - zumindest nach dem wenigen was ich von der Serie gelesen hab - die sekundären Geschlechtsmerkmale der Heldin im Mittelpunkt der Handlung stehen und nciht eine Auseinandersetzung mit den Jenseitsvorstellungen längst vergangener Zeiten. Hellboy ist eine Reflektion und ironische Betrachtung moderner Amerikansich-puritanischer Teugfels- und Höllenvorstellungen im Stil von Buffy und co. Ghost Rider ist eine Verschwurbelung der Offenbarungen, die sich durchaus mit den schlechteren Mangas messen kann, allerdings in der Tat etwa 10 Jahre älter. Fantastic 4 sind Leute mit Kräften; der Golem hat mit einem Golem nur die Robustheit gemein, er kann klar denken, hat keinen Zettel mti seinem Namen unter der Zunge und bei seiner Entstehung war kein Rabbiner beteiligt. Ein Salamander ist auch ncith unbedingt die menschliche Fackel, und eine Sylphe ist zwar ähnlich offenherzig gekleidet wie Invisible Woman, aber hat erheblich mehr Sex und ist erheblich weniger freundlich. Sie spielen mit der Darstellung der Elemente in der hermetisch-jüdischen Mystik, ebenso wie Superman "Moses wie er sein sollte" ist. Aber generell sidn diese Anspielungen im westlichen Comic ERHEBLICH weniger aufdringlich als im Manga und Anime. Indiana Jones sind Abenteuergeschichten auf Karl-May-Niveau, litraqrisch gesehen. Sie machen Spaß, aber das als Mythologie zu bezeichnen? Wenn dann bitte Star Wars oder die Flaggschiffe von DC. Schlussendlich stammt nur Fanta4 aus dem Golden oder Silver Age (damit meine ich die 30er, 40er (beides Golden Age, die Geburt aller heutigen Ikonen, aber auch vieler vergessener Figuren) sowie 50er, 60er und frühen 70er (Silver Age); alle anderen sind Entwicklungen aus den 80ern und 90ern, der Ära des Underground, in der die FRank-Miller-Antihelden populär wurden, angefangen mit Watchmen (der Vollständigkeit halber: Nach der Krise in den 90ern ist das Genre jetzt "erwachsen geworden" bzw. die Superhelden haben sich weitgehend auf computerspiele und Filme verlagert, während der Comic sich als Graphic Novel versucht). Und letztlich - was genau hat das damit zu tun dass Mangas genau das tun, nur aufdringlicher (wie viele Engel pro Comic kommen in amerikansichen Comics vor, wieveile pro Comic in Mangas?) und üblicherweise schräger (Die 'Engel' in NGE) bis geschmacklos (die vore-fetisch-Vergwaltigungsengel aus Mnemosyne). Die Erlöserfigur des Neo ist vor allem durch Mangas geprägt, sowohl von der Bildsprache her als auch von dem Grad der Action und der Otaku-zu-Weltenretter-Handlung ist Matrix eindeutig von Mangas und Eastern-Filmen inspiriert. Das haben die Wachowskis auch gesagt. Also sehe ich nicht ganz, was du hier beweisen willst. Und ich fordere dich auf dich verständlich auszudrücken. Dass du mit "düsterer Nebenwelt" die Matrix als konsensueller Halluzination, um die Ausbeutung der Menschen als Batterien (nicht drüber nachdenken, nicht drüber nachdenken ....) erträglich für diese zu gestalten, meinst, war wirklich nicht ersichtlich. Zumal die "Realität" in Matrix ja eben diese Ausbeutung wäre (oder Zion, das regelmässig eingestampft wird weil der Architekt meint das macht Sinn). Übrigens ist die Matrix mitnichten beschissen, sie ist nur nicht "wahr" und damit im Kontext der europäischen Weltsicht schlecht. Andere Kulturen hätten mit so einem Konstrukt weniger Probleme. Und wa sich mit "das animehafte stört mich" meine sind im Wesentlichen die viel zu ritualisiert-gezwungenen Kampfszenen, die auch in einem Ausmaß übertrieben sind die sich nur wenige Animes oder Eastern trauen würden, weil auch deren Publikum da irgendwann die Augen verdreht, sowie elendig langee, vom Erzählfluss unpassende, pseudo-philosophische Monologe, die man in westlichen Filmen nur dann findet wenn sie versuchen, wie ein Anime zu wirken, und in Animes ein fester Bestandteil des Repartoires sind. Weißt du überhaupt, was ein Zitat ist? Was du mir da unterstellst ist Verfälschung, nicht tendenziöses Zitieren. Letzteres ist anrüchig, aber unter Polemikern seit mindestens 2000 Jahren sehr beliebt; ersteres ist ein großer Schritt in Richtung Guttenberg. Da du mir ersteres unterstellst - willentliches Verfälschen durch das Entfernen einzelner Wörter - würde ich doch gerne Belege sehen. Dann würde ich dich sehr darum bitte, dich klar auszudrücken und deine Argumente mit ruimentärer Recherche zu untermauern. Google und Wikipedia haben das sehr, sehr einfach gemacht, so einfach dass es fast eine Beleidigung ist, es nicht zu nutzen. Und ganz zum Schluss des Worts zum Mittwoch: Was hast du eigentlich für ein Problem damit, wenn ich etwas nicht mag, und versuchst dauernd, mir argumentativ darzulegen, dass mein Geschmack 'falsch' sei? De gustibus non est disputandum, schon mal gehört?
  23. Das Spiel stünde bei mir noch aus. Es soll aber nicht so besonders sein. Ähnlich wie Immortel soll es versuchen, ein Actionspiel zu sein, und das gar nicht gut umsetzen. Stimmt das? Das Buch fand ich schrecklich, aber PK Dick konnte ich noch nie lesen. Der Film - ja, da hast du sicher recht. Er ist, wie man modern sagt, 'scenery porn'. 2001 fand ich extrem anstrengend, weil ich mit solchen esotherischen Dingen wenig anfangen kann (erst recht mit Erich von Däniken und seinen Vordenkern). Und bitte, 'scenery porn' hin oder her, 2 gefühlte Stunden langsame Raumschiffe und Strauss ...
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