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Das Drumherum


Der_Sandmann
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Also ich habe neulich mal gegrübelt, auf was ich bei Cthulhu-Spielrunden wert lege. Dabei habe ich auf allem herumgedacht, was IMHO zur Atmosphäre beitragen kann, sei es nun das Setting, der Landstrich, in dem gespielt wird, die Musik, die im Hintergrund läuft, ob ich einen Spielleiterschirm brauche, bzw. benutzen möchte oder nicht, ob ich verdeckt würfele oder die Spieler die Ergebnisse sehen lasse, in wie weit ich vor allem bei gekauften Szenarien improvisieren sollte. All so etwas eben.

 

Ich bin dabei zu folgendem Schluss gekommen:

 

1. Ich habe in meinen 6 Jahren als CoC-Leiter nur 2x den Spielleiterschirm benutzt.

2. 1920 ist immer noch der Bringer.

3. England und die Bretagne sind IMHO die besten Gegenden, um den Mythos und das Europäische Erbe auszuspielen ( bezogen auf heidnische Riten und Menhire usw. - ich steh eben auf sowas...).

4. Wenn Musik, dann so leise, dass man sie höchstens unterschwellig wahr nimmt, da sie leicht dominieren kann.

5. Ich würfele so, wie ich lustig bin und zeige den Spielern das Ergebnis, wenn ich meine sie sollten es wissen.

6. Improvisation ist multiwichtig! Ich hatte mal einen Spielleiter, der hat ( zwar bei DSA - ist aber der selbe Schuh...) die Texte aus dem Heft vorgelesen. Das war mit Abstand der schlechteste Spielleiter, den ich je gesehen habe -> ein Schuh, den ich mir nicht anziehen möchte.

 

 

Ich bin mir sicher, dass es unzählige Threads zu diesem Thema gibt, aber ich habe keinen gefunden, in dem jeder mal so knapp und präzise wie möglich aufzählt ( mit einer kurzen Begründung ), worauf er Wert legt und was er gar nicht mag. Ich bin sicher, es gibt noch unzählige Aspekte, die mir nicht in den Sinn gekommen sind. Wie sieht das bei Euch aus?

 

LG, Sandmann

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Ich benutze sehr gern einen Spielleiterschirm und bevorzuge es auch wenn ich spiele, das der Spielleiter, einen benutzt.

Musik ist für mich sehr sehr wichtig im Rollenspiel, die Auswahl findet zumeist vor einem spielabend statt und richtet sich nach dem zu spielendem Abenteuer. Manchmal (wie in Kampagnen zum Beispiel) müssen allerdings eine Menge Soundtracks herahalten damit ich improvisieren kann.

 

 

Improvisation ist wirklich wichtig. Ich habe damals so angefangen, wie du es geschildert hast, ich habe die Texte aus dem Buch vorgelesen, das hat dem Spiel natürlich alles an Persönlichkeit geraubt was es hatte.

 

Dekoration finde ich ebenfalls wichtig.

Gerade bei Cthulhu kommen oftmals alte Bücher, Totenschädel, alte Zeitungen oder ähnliches sowie Kerzen und Räucherzeug zum Einsatz.

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Guest Black Aleph

1. Spielleiterschirm nimmt Platz weg und ist auf Dauer hässlich. Au?erdem baut er eine zu hohe Distanz zu den Spielern auf - ich trete gern in den Hintergrund. Das Abenteuer selbst soll im Vordergrund stehen.

2. Dazu meist auf dem Tisch: Kerzen & Kerzen (und was zu essen), an sonstiger Dekoration müsste ich mal arbeiten.

3. Schöne Charakterbögen (nich auf 0815 Umweltpapier und zerkritzelt).

4. Musik, gerne Dark Ambient au?er bei wichtigeren Szenen, odwer wenn Spannung aufgebaut wird (wichtig: kleiner Subwoofer - eine tiefe Hölle soll röhnen und klirren!)

5. Es sollte dunkel sein. Ja, es gibt auch Rollenspieler, die am Tage spielen sollen :D

6. Farbiges Licht (am besten grün) - gerne. allerdings habe ich festgestellt, dass Licht oft nur eine unterstützende Wirkung hat. Also Atmosphäre muss zuerst da sein, dann tut auch Licht seine übriges.

7. Improvisation ist wichtig. Wenn ich mich auf ein Abenteuer vorbereite benutze ich so ca. 1/3 der gesamten Zeit für die Ausarbeitung der Charakter (Sprachproben? Charakter? Motive?). Selbes verlange ich auch von den Spielern. Daraus ergibt sich dann meist der Rest, bzw. im Spiel auch spontane Ideen.

 

[...]

 

...und am allerwichtigsten: Essen für den Spielleiter :D

 

http://www.macguff.fr/goomi/unspeakable/WEBIMAGES/CARTOON/v004-noodle.jpg

nämlich... YumYum! :D

 

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Nennt mich puristisch, aber für ein erfolgreiches Spiel braucht es meiner Meinung nach Spieler, Spielleiter und Würfel, wobei eigentlich nur der allererste Punkt zwingend notwendig ist...

 

Wozu ein SL-Schirm gut sein kann merkt man allerdings vor allem, wenn man mal nicht nur Cthulhu, sondern meinetwegen auch D&D mit einbezieht - Dungeonpläne muss man ja auch irgendwo bequem hinlegen können.

Für Cthulhu allerdings ... ja, ich bleibe bei den obigen Punkten...

 

Gru?,

Thomas

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Also mal zu meinen Spielrunden:

 

1. Spielleiterschirm ist mir wichtig. Er muss sein. Der Cthulhu-Schirm ist mitnichten hässlich sondern sehr gelungen. Ich brauche den Schrim ja nicht nur, um meine Notizen, Handouts und Wüfelergebnisse zu verdecken, sondern auf den Schirm hänge ich auch die Fotos der NSCs mit denen die Spieler sprechen und meist ist ein gro?formatiges Landschaftbild (aus Kalendern oder so) auf der Vorderseite (Wenn die Spieler in Berlin spielen, dieses geniale Foto mit dem ?lteren Zeichen über dem Brandenburger Tor:) ).

2. Vorbereitung ist mir wichtig. Ich drucke/kopiere Fotos der NSCs, um sei den Spielern präsentieren zu können (SL-Schirm :) ). Ich suche und stelle einen passenden Soudtrack fürs Abenteuer zusammen, meist eine einprägsame Titelmelodie plus unauffälliges Hintergrundgewaber.

3. Ambiente ist wichtig: ich bereite Handouts vor, oft mit alten Schriften am PC, ausgedruckt auf Elefantenpapier; ab und zu gibts auch stilgerechte Amulette, Ritualdolche oder alte Zeitungen usw. Beleuchtung ist in unserem Raum zum dimmen geeignet, Kerzen usw. sind vorhanden und werden auch genutzt.

4. Improvisation ist mir wichtig. Natürlich habe ich das Abenteuer im Kopf und was darüber hinaus gehen könnte.... die SCs sollen sich ja nicht gegängelt fühlen.

5. Mein Auftreten und mein Stil ist mir wichtig. Ífters mal anders sprechen, öfters mal herum gehen, den Spielern schweigend über die Schulter schauen... Mal das Abenteuer recht trocken leiten, mal mit mehr Humor... abwechslung bietet immer was Neues.

 

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Denkt von mir was ihr wollt, der Cthulhu Schirm ist wirklich schön gemacht, verfehlt aber seinen Sinn! Warum muss da sons Megaviech drauf sein? Das kann Spielern schon den Spa? rauben, wenn sies nur sehen, weil sie wissen das sie keine Chence haben.

 

Für ein vernünftiges Horror Rollenspiel braucht es einen Sichtschirm wie der von Wraith!

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Guest Black Aleph

Ich glaub ich druck mir mal einen nur halb so hohen SL-Schirm aus mit nem montierten Städtepanorame aus.. bei Dungeonplänen, ja.. aber so oft kommen die ja nun auch nicht vor. Und die anderen Karten sehen die Spieler ja eh.

 

Nein, mich stört er einfach, weil ich den Blickkontakt für sehr wichtig empfinde.

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Spielleiterschirme muss man ja nicht immer provokativ den Spielern vorsetzten sondern es reicht meist wenn man ihn in Reichweite hat um bei Bedarf selbigen zu nutzen.

 

Ich habe zwei Dinge probiert und folgendes sind meine Erfahrungen dazu:

 

Methode 1

=======

High-Tech Gaming

 

Von Soundambiente und durchnummerierten CD?s je nach Antmosphärenbedarf bis hin zum (lacht nicht) Diaprojektor und mühsam gebastelten Handouts habe ich alles aufgefahren was man sich vorstellen kann.

 

Methode 2

=======

Focus Gaming

Regelbuch,Schirm und einen kurzen Notizblock

 

Bei all den Special Effekts (die Spieler fandens natürlich unterhaltsam) bist du als SL mehr mit der Bedienung des selbigen, als auch der ständigen Wiederverwendung verflucht. Das Wesentliche, nämlich Atmosphäre durch Intonierung, Acting und eine gute Geschichte zu erzeugen leidet darunter. Abgesehen davon erwarten die Spieler irgendwann diesen Kram, denn wenn du einmal damit anfängst verpflichtest du dich quasi diese Show immer abzuziehen. Wehe wenn da mal kein Handout da ist.

 

Letztendlich kam ich zu dem Schluss das Methode 2 und die Dunkelheit, also bei Kerzenlicht in einem schön gemütlichen Zimmer (z.B. wenn vorhanden der Bibliothek) völlig ausreicht. Wer gut ist braucht keinen Firlefanz. Es geht um Phantasie, wenn ich Ihnen alles vorsetze dann denken sie nicht mehr. Und nochmal: Der Horror muss in Ihrem Kopf stattfinden, nicht im Lautsprecher meiner Anlage.

 

Aber das ist meine Methode und die muss sicherlich nicht allgemeines Gesetz sein.

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- Spielleiterschirm? Kann man das essen?

- nur ein einziges Buch (das was vor dem Spieler- und Spielleiterbuch heraus kam) und den Abenteuer Generator für CoC

- Kerzenlicht

- schön ist auch noch Schiettwetter

- Nahrungsmittel (Koffein, Nikotin und Zucker) ;)

- Musik muss nicht sein, ist aber schön wenn man welche hat

- motivierte Spieler die sich auch mal in die Hände des SL's begeben und ihm vertrauen

- spielen in den 90er

- Länder sind da vollkommen egal, man kann über all etwas schaurig schönes in Szene setzen

- Nicht jeder muss wissen was der SL würfelt, denn das dumme Gesicht eines Spielers, wenn man als SL besorgt unter den Würfelbecher schaut, ist fast unbezahlbar. :D

- Improvisation ist nicht nur wichtig, sondern eine Herrausforderung für den SL. Denn auch er muss mal son bischn was tun ;)

 

Das sind so die Dinge die für mich wichtig sind, um einen gelungen CoC Abend mit Freunden zu haben. Das meiste setze ich vorraus wenn ich mal spiele und jemand anderes leitet, auch wenn es dann ein anderes System ist.

 

MfG

die Orgel

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Apropos Nahrungsmittel,

 

VOR dem zocken gemeinsam Essen und dabei über alles Mögliche reden verhindert a.) nerviges Tütengekruschel b.)Spieler, die dem SL was vorkauen c.) fettiges Büchermaterial (chips, Erdnussflips etc,) und VOR ALLEM:

 

Diese "Ey, warst du schon in xy im Kino", oder "Guck mal, mein neues Handy" usw. usw. " Einwürfe von Spielern, die gerade "mal nicht dran" sind. :rolleyes:

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hmm also als sl shcirm nutze ich nen sehr alten dsa shcirm, einfach nur eine din a 4 seite vorne (senkrecht), die seiten etwas verschnörkelt gecshnitten, vorne das auge und da drunter "das schwarze auge" die tabellen nutze ich natürlich nicht, aber ich muss meine unterlagen ordnen und verdeckte proben würfeln. zudem klaut er nicht viel Platz.

 

Nicht zu viele handouts, wenn recht kurze texte, und nicht für jeden npc ein bild...

 

eina benteuer das mir vertrauen in mich giubt, das was besonderes ist. ich muss das gefühl haben etwas besonderes zu haben. Und brauch klare vorstellungen von situationen.

den spielern einflu? geben indem man improbvisiert, hier auch durchaus mal was humor, oder mal was triviales ausspielen.

 

im hintergrund ruhige horror synth musik, die leise mitläuft...

 

getrunken wird primär tee aus tassen und kannen.

becher, eistee, cola macht viel kaputt. auch keine knabbereien bitte.

nur möglichst wneige pausen und die bitte nur an unspannenden stellen.

 

eine gedimmte lampe und teelichter, aber ich werd in zukunft wohl nur wenige hohe kerzen aufstellen in der hoffnung das spielen so zu verhindern...

und es reicht auch wnen der sl ausreichend sieht, die spieler können bei den paar haken oder wertgeschichten mal kurz ihre äuglein anstrengen ;

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Einen schönen guten Tag!

 

Ich bin seit einiger Zeit Mitleser diverser Themen in diesem Forum und habe die Hoffnung von Ihnen einige Tips zu bekommen, denn in meiner Cthulhu-Runde gibt es leider zwei Probleme, die ich nicht richtig in den Griff bekomme:

 

1) Trotz mehrfacher Bitten auf nervig-raschelnde Chipstüten u. ä. zu verzichten, und trotz Bereitstellung von geeigneten Aufnahmegefä?en, fliegen ständig ebensolche nerv- und stimmungstötenden Tüten auf dem Tisch herum.

 

2) Zwei Spieler schlafen beständig während des Spielens ein, spätestens gegen 22 Uhr sind sie weggeduselt (das Spiel beginnen wir i.d.R. Freitags um 20 Uhr, Samstags um 17 Uhr). Nicht nur das diese Tatsache alleine schon ziemlich störend ist, das von der Spielerin daraufhin manchmal einsetzende Schnarchen, rei?t den noch wachen Teil der Spielrunde zu Lachanfällen hin - wodurch ein atmosphärisches Spiel nicht mehr möglich ist.

Erstaunlicherweise beteuern beide Spieler aber immer wider, da? sie dennoch Spa? an den Spielrunden haben.

 

Zur Erklärung: Unsere Spielrunde besteht aus 5 Spielern plus SL. Wir alle sind in einem Alter zwischen 33 und 46 Jahren und stehen mitten im Berufsleben.

Wir haben sehr lange DSA gespielt und dort teilweise auch in schreibender Tätigkeit mitgearbeitet, sind also keine Neulinge im RSP-Sektor. Die Gruppe macht den Umstieg weitestgehend ohne Murren mit, so da? ich ein Desinteresse am System ausschlie?en kann.

 

Bei DSA kamen diese Probleme zwar auch vor, dort aber empfand ich es als nicht so wahnsinnig störend.

 

Wer wei?, vielleicht hat einer von ihnen ja auch schon mal mit solchen Problemen zu kämpfen gehabt und kann mir ein paar Tips geben.

 

Mit freundlichen Grü?en,

JAK

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