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Film: Dagon (ES 2001)


Guest Sunfest
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Guest Black Aleph

Ich hab die Uncut-Double DVD. IMHO ist dem Film besser getan auf ein paar Szenen zu verzichten; würde so der Dramaturgie gut tun.

 

Soundtrack ist gewöhnungsbedürftig aber gut (mal abgesehen davon, dass eine Beschwörung nicht nur as "Iäh!" und "Cthulhu" besteht, zumal es ja in dem Film um Dagon geht).

 

Mittelmässig, aber für nen Lovecraft'schen Movie gut.

 

 

Ich empfehle Titel wie "Cool Air" (über das Lovecraft Filmfest irgendwie zu beziehen), und evtl. bald erhältliche BeyondTheWallOfSleep.com und der Cthulhu-Movie von cthulhulives.org.

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Guest ChaosFan

also ich muss sagen ich fand den film eher... naja... scheisse? ;) aber zum glueck sind geschmaecker ja verschieden, ne? kann ja nich jeder Cowboy Bebop moegen...

 

Ihr fragt nach dem Zusammenhang? den gibt's ned... ich bin eigentlich grade dabei auf ne klausur zu lernen... aber naja die gute alte konzentration, nie da wenn man sie braucht... ;)

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Dieser FILM ist nicht einmal das Plastik wert, in das er gbrannt wurde. So einen grottenschlechten, schauspielerisch miserablen und alles in allem lächerlichen Film-Müll habe ich seit "The Fly" nicht mehr gesehen.

 

Die Animationan wirken unecht und könnten durch andere Einstellungen besser rübergebracht werden.

Die Tiefen Wesen (bis auf den Monsterboss, den fand ich noch gruselig) sind grösstenteils lächerlich und schlecht dargestellt.

 

Abweichungen: ich kann die tiefgreifenden Abweichungen vom Cthulhu-Genre nicht benennen ... mir wird schlecht. Die nettesten Kulissen (Anwesen/Landhäusschen) wurden durch läppische und lächerliche Szenen verschandelt. arrgh

 

Der Produzent hat Lovecraft für den Film von der Wiege ins Grab gestossen: das wird dauern bis sich wieder jemand ranwagt.

 

Nun: wir haben viel gelacht bei dem Film.

 

Anm: zieht euch mal "the Ravenous" rein, als Anlehnung an Ithaquas Wendigos. Harharharrrrr! Der ist sehr gut.

 

GAK

 

Jiri

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Wie soll man das dann differenziert darstellen?
Hmmm, naja, meines Erachtens (meines persönlichen Erachtens, jetzt mal als Gegenpol zu 'meines Erachtens als Moderator', damit sich hier keiner gerüffelt fühlt, alles nur meine private Meinung hier) kann man aber immer mehr schreiben als die Aussagen, wie es mit 'lächerlichem Filmmüll' zu tun zu haben.

Ich meine, es war ja schon umfassender als das, was man andernorts manchmal über Filme lesen kann, aber ich finde halt auch Ausführungen, deren letztes Wort 'argh' ist, immer etwas befremdlich.

Geht ja klar, kann er ja machen, zumal Nersul ja offenbar selbst dagegenhalten kann, muss also niemand für ihn machen.

 

Was dann allerdings 'Blair Witch' betrifft - prinzipiell hat Kostja da alles zu gesagt, was es zu sagen gibt :-)

Aber um mich nicht der jüngst von mir verspotteten Vergehen selbst schuldig zu machen:

'Blair Witch' war eben im Gegenzug ein Film, den ich einfach nicht ertragen habe. Für mich hat zunächst schon die subjektive Kamera nicht funktioniert - hat einen Makel, den ich so auch schon bei Lovecraft im Ansatz empfunden habe. "Oh, es naht, der Schrecken, wir werden alle sterben, aber ja, ich zücke mal wieder die Kamera, spreche alleine, fernab der anderen, mal wieder etwas Text ein, jaja, oh Got..." - ich glaube den Protagonisten einfach nicht, dass sie in so Situationen pausenlos draufhalten, anstatt zuzusehen, dass sie davon kommen...

Dazu das Fehlen einer Dramaturgiekurve und das Ertrinken des potentiellen Höhepunkte in seinem eigenen inszenatorischen Arrangement.

 

Ist mir im Grunde ja auch gleich, kann ja jeder gucken, was er mag ... aber mich würde nun wiederum schon interessieren, was die Hexe von Blair im Gegensatz zur "Schlechtigkeit" Dagons so auszeichnet...

 

 

Gru?,

Thomas

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Original von Höchster Patriarch von Lomar

Super Vergleich.

 

Blair Witch 2 ist komplett anders, als der Vorgänger, jedoch ebenfalls von hoher Qualität.

Wie in Dagon haben wir auch in BW2 ein übermächtiges Wesen, ein Fragment Azathoths, wenn wir so wollen. Es kommt jedoch, wie auch in Lovecrafts "Shadow over Innsmouth" nie zu Gesicht. Das Monster Dagon sollte psychologisch auf die Charaktere wirken.

Der Film kam ganz ohne grossauftrabende Special-efects aus. Die Tiefen Wesen in Dagon hätten mit wenig mehr Aufwand einen schrecklicheren Eindruck machen können, zB mit besserer Maske. Wieder wurde an Special Efect eingespart. Auch der ?berfall der "Innsmouther" des Films ist plump und hätte durch etwa schnellem Schnitt und Ego-Kamera-Einstellungen bei Hektikszenen massiver und kreativer gestaltet werden können.

Die Soundunterlage fehlt an Schlüsselstellen, die bei BW2 mehr als Gelungen ist.

Lovecraft schreibt meist im Stil eines Berichtes des Charakters. Ebenso hätte man zu Beginn den zu Tode erschöpften "Helden" sein Tagebuch schreibend mit einigen Flashback-Einlagen darstellen können. Im BW2 wird dieses Schema angewandt und mit einer verstörenden und unheimlichen Nachwirkungen verbunden.

 

Ach, schau dir den Film an, Patriarch!

(In Ravenous sind die Menschen die Monster; keine Animationen nötig.)

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