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Orient Express Band 1 - Motiv?


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@Ghostwrtier:

Du hast recht, im OE wird ja auch direkt vorgeschlagen, genau die szu tun: Smith in einem früheren Abenteuer einbauen und als Freund etablieren.

Im Prinzip hat man hier einen Anfang, den man mit "Cthulhu-Matrix meets Cyberpunk-Verarschungsanfang" charakterisieren könnte. Denn gerade bei Cyberpunkspielen ist es ja sehr bleibet, den Auftraggeber als eigentlichen Bösewicht darzustellen,d er die Charaktere nur verarscht. (Mr. Johnson-Prinzip für alle Shadowrunner :D)

 

@Raven:

Das ist auch eine interessante Variante. :D

Meine Spieler sind ultra-mi?trauisch, manche davon sogar paranoid, allerdings auch nicht immer...aber das Motiv des Flüsters im Dunkeln ist leider zu verbreitet. ?(

Ich habe mir überlegt, ob man das Ganze nicht etwas "entschärft" und zwar so:

 

Smith ist wirklich Smith und ein guter Freund, aber er wiederum hat seit neuestem einen neuen Forschungspartner (ratet wen, hehe). In der Phase der Auftragsvergabe heuert Makriat sozusagen über Smith die Charaktere an. Während die in Europa rumfahren erledigt er dann sauber Smith und schlüpft in dessen Haut.

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  • 2 weeks later...
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Mal eine andere Sache: Meine Gruppe hat sich jeweils ein Zeitfenster von drei Tagen pro Stadt gelassen (sie vermuten unter massivem Zeitdruck zu stehen) und die Fahrkarten für den OE bereits in diesem Rahmen im Vorfeld gekauft. Das dieses Zeitlimit vorne und hinten nicht aufgehen wird, dürfte spätestens in Paris deutlich werden. Aber was kosten in etwa Fahrkarten, die umgebucht werden? Schlie?lich will ich die 1000 Pfund von Smith schon schmelzen lassen und nicht als den "Esel der hinten endlos Gold ausspuckt" nutzen....

 

Für mich währen somit von Interesse:

 

1.- Preise der Fahrkarten (in den 20ern)

 

2.- Ca. Preise für Hotelübernachtungen (grobe Richtlinie, da die Spieler in den OE angebundenen Hotels übernachten wollen

 

Wei? hier jemand Rat?

 

 

 

Gru?

 

Raven Unbekannt

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  • 3 weeks later...

Ich habe leider zur Zeit keine Möglichkeit, auf meine Bücher zum Thema OrientExpress zurückzugreifen (bin über die Weihnachtsfeiertage zu meinen Eltern gefahren), jedoch erscheint es naheliegend, da? sich der Preis für die Fahrkarten (die im Jahre 1890 noch 58 Pfund kosteten) drastisch erhöht hat. Sicherheitshalber werde ich nochmals in meinen Büchern nachsehen, wenn ich wieder daheim bin, aber versprechen kann ich nichts.

 

Besieht man sich die Lebenshaltungskosten im England der damaligen Zeit, so sind diese zwischen der Jahrhundertwende und den zwanziger Jahren extrem angestiegen. Eine Preissteigerung auf das Zweieinhalbfache war normal. (Quelle: http://www.gold-eagle.com) Rechnet man die zehn Jahre davor auch noch mit ein, so kommt man zu einer Steigerung, bei der ein Fahrkartenpreis von 150 bis 250 Pfund pro einfacher Fahrt problemlos denkbar ist. (Heute kostet die einfache Fahrt von Paris bis Istanbul über 6100 Euro, also mehr als ein durchschnittlicher Angestellter in einem Vierteljahr verdient. Vielleicht lä?t sich das als Relation heranziehen.)

Au?erdem galt es in den 20ern als "trÞs chique", mit dem Orientexpress zu reisen. Und was in Mode war, kostete schon immer mehr.

 

Mein Vorschlag: Knöpfe Deinen Spielern für die Umbuchung und die Unterbringung im Hotel soviel ab, wie Du für notwendig oder gut erachtest. Nachprüfen wird's keiner. Möglicherweise ist die CIWL so generös, die Umbuchungen aus Kulanzgründen kostenlos vorzunehmen. (Ist sogar wahrscheinlich.) Eventuell will sie auch pro Umbuchung 10, vielleicht auch 50 Pfund sehen. Mehr würde ich nicht veranschlagen, denn das artet dann aus, und man sollte (in meinen Augen) nicht den Spielern mit aller Gewalt das Geld aus den Taschen ziehen wollen.

 

Gru?,

der Eisenbahnfan

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Zu den Zugpreisen Zitat aus Bd. 1, S. 12:50: "Die Preise waren zu jeder Zeit beachtlich: In den 1890ern betrug der Fahrpreis für eine Rückfahrkarte 1. Klasse nach Konstantinopel 58 Pfund. In den Zwanzigern soll man für den Preis der Fahrt bereits die Miete für ein Haus in London ein Jahr lang zu zahlen imstande gewesen sein."

 

Ich wei? nicht mehr genau, woher ich diese Informationen bekommen hatte, aber ich glaube, dass sie aus dem (auch als Literaturhinweis aufgezählten) Buch von Werner Sölch kamen: Orient-Express. Glanzzeit, Niedergang und Wiedergeburt eines Luxuszuges. Zugegeben, nicht sehr genau, aber tatsächliche Preise für die 20er waren nicht aufzutreiben gewesen.

 

grü?e

 

Matze

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Original von PacklFalk

Se... sechs... sechstau... (Zitat, aber passend!)! Ich glaube das dauert jetzt ein wenig, bis ich meine Fassung wieder gewonnen habe!

Und es gibt Leute die das zahlen können. Sowas wäre was für die Flitterwochen.

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Habe grade eben nochmal in meinen Büchern nachgeforscht. Auch da waren leider keine Angaben für die 1920er zu finden.

Allerdings mu? ich meine Angaben zum heutigen Fahrpreis "geringfügig" revidieren:

 

Paris - Istanbul mit dem VSOE im Jahre 2005:

Einzelkabine: 7.190,- Euro

Doppelkabine: 11.770,- Euro

Kabinensuite (Doppelbelegung): 14.430,- Euro

 

Ich fang schon mal an zu sparen, dann habe ich das Geld vielleicht bis zu meiner goldenen Hochzeit zusammen. ;)

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Original von Peterchen

ich dachte, der neue Orient-Express fährt nur Paris-Venedig?

Haben sie den wieder verlängert?

Interessant...

Imo fährt der Venice Simplon-Orient-Express seit 1982 wieder und auch nach Istanbul.

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  • 8 years later...
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