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Mogel-Express


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@7th Guest: Wenn ich diese Orte mal "in echt" besuchen würde, täte ich vermutlich besser daran, mir vernünftige Reiseführer der Gegenwart zu kaufen....?! ;)

 

Nun, die Kampagne Horror im O.E. ist an und für sich echt eine tolle Sache. Allerdings hatte ich auch schon vor einiger Zeit hier im Forum bemängelt, das die ganze Sache doch relativ teuer ist und zu viel Brimborium dabei ist, was man getrost auf ein oder zwei Erweiterungsbücher hätte verlegen können.

Das hätte bedeutet:

1.- Die interessierten Geschichtsfans hätten sich die Zusatzbücher kaufen können.

2.- Der Rest (vermutlich die Mehrheit) hätte drauf verzichtet und sich mit den zwei Büchern begnügt, in denen die eigentliche Geschichte befunden hätte.

3.- Der Verlag hätte den O.E. nicht als ein absolutes Prestige-Aushängeschild zu Werbezwecken verwenden können und sich somit ein paar Euro mehr durch die Lappen gehen lassen....

 

Trotz allem muss man sagen, das ja niemand gezwungen ist sich die Bücher zu kaufen. Ich habe es gemacht, fand die hohe Investition auch recht schmerzlich, aber ansonsten bin ich eigentlich ganz zufrieden damit.

 

Ach ja: Grade das Zusatzabenteuer mit dem Geisterzug kam zumindest bei meiner Gruppe sehr gut an. :)

 

Gru?

Raven Unbekannt

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Die Regionalteile sind natürlich nicht nur für die Kampagne gedacht, sondern auch als Material für den Spielleiter, der spontan dort eigene Abenteuer ansiedeln will. Dies kann er frei improvisierend während der Kampagne tun oder unabhängig davon.

 

Wir geben im ?brigen übersetzten Bänden immer einen Mehrwert gegenüber dem Original und begnügen uns nicht mit blo?en ?bersetzungen.

Die Quellenteile in der OE-Kampagne sind auch unabhängig von dieser zu nutzen, auch wenn die Kampagne bereits gespielt wurde, haben die Bücher damit noch ihren Sinn.

 

Mit cthuloiden Grü?en

Frank

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Original von CAR

Eine Pharse, wenn man sich anschaut, dass alle vier Bände zusammen rund 90 Eurodollars kosten.

Die Idee die Teile als Quellenbände für Süd/Osteuropa zu verkaufen zu verkaufen, ist da ja wohl keine Ausrede, denn das sind sie wirklich nicht.

 

Ich finde den Preis für die vier Bände nicht überteuert.

Man bekommt auch viel fürs Geld. Natürlich nutzt das Material jeder anders, aber ich kann es auf jeden Fall gut gebrauchen.

 

Mich wundert deine Ansicht, dass dies keine Quellenbände für Südosteuropa sein sollen... genau das sind sie meines Erachtens. Ich mache oft Abenteuer selber, und gerade diese Regionalbeschreibungen aus den Quellenteilen bieten mir da wertvolle Hilfe - ein Grund, warum ich eben die vier Bände "mehr" nutzen kann als ein reiner Spielleiter, der nur die OE-Handlung durchspielt und die Bände dann verstauben lässt, das ist mir schon klar.

 

Und ja: Pegasus verkauft an Spielleiter. Die Spieler einzubinden und zu motivieren, das ist sicherlich Aufagbe der Spielleiter, nicht der Autoren. Es gibt ja derart verschiedene Gruppen mit verschiedenen Vorleiben und Spielstilen, dass ich wirklich nicht im Abenteuer lesen möchte, wie man nun jeden Spieler zufriedenstellend in die Kampagne einbaut.

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Das Thema ist sicher nicht Schwarzwei? zu sehen. Aber ein bisschen Verständnis seitens der Macher, würde dem geschundenen Rollenspielerherz gut tun ;o)

 

Immerhin steht da nix drinne, was nicht viel genauer und auch besser erklärt in normalen Geschichtsbüchern oder Reiseführern steht. Das ist ein sehr berechtigter Einwand.

Wenn man einen Mythos wiederbeleben will, dann sollte man auch dafür sorgen, dass der Mythos weiterbestehen kann. Das ist ja wohl hier nicht der Fall.

 

Mehrwert im Orientexpress? Den habt ihr dem Express verpasst. Er ist jetzt neben mehr Inhalt auch ein paar mehr Euro wert. ;o) Also das ist doch kein Argument.

 

und bitte bleibt realistisch. ich wei?, die Rollesnpielergemeinde besteht aus viele Köpfen, die viele Dinge ehrenamtlich schreiben. Das hei?t aber nicht, dass ein renomierter Spielerverlag keinen wirtschaftlichen Nutzen aus so einer Sache zieht.

So hört sich das aber manchmal an, wenn man hier die Beiträge liest.

Für mich, und das ist gar kein Vorwurf, sondern nur eine Feststellung, liegt der Hund genau dort begraben.

 

Vier Bücher, weil die auch viermal verkauft werden.

Mehr Reiseführerinhalt (steht doch nicht wirklich was cthuloides drinne), damits überhaupt vier Bände werden.

Und jede Menge Mega-Promotion, damit die Bände auch weggehen.

 

Und jetzt mal Hand aufs Herz: Ich arbeite selbst bei einer Tageszeitung und wei?, wie weit die Ideen der Redakteure, also der Autoren und Macher, mit denen der wirtschaftlichen Geschäftsleitung differieren. Ich nehme mal an, dass auch ihr bestimmte Vorgaben bekommt, an die ihr euch halten müsst.

Deswegen hab ich ja Verständnis, möchte aber auch nicht, dass das Thema einfach weggelobt wird ;o)

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In jedem Thread meldet sich früher oder später einer von euch zu Wort, um allen nochmal schriftlich klar zu machen, wie genau er doch das Forum kennt und warum na so ein Dödel ist und ie Suchfunktion nicht nutzt. Das nervt mittlerweile mehr, als die mehrfach gestellten Anfragen ;o)

Achja, wenn viele Leute antworten, dann ist das Thema ja wohl imme rnoch von interesse, oder?

Dazu nur kurz ein Wort aus dem moderierenden Lager:

Klar darf hier jeder jedes Thema, so er denn neue Anmerkungen kann, gerne wieder auf den Tisch bringen. Auch in einem neuen Thread, wenn ihm der alte nicht gefällt oder er eben mehrere Fäden zu sammeln versucht.

 

Aber natürlich sind nicht alle Fälle solche Fälle. Manchmal gibt es auch einfach Sachfragen, die eindeutig zu beantworten sind und beantwortet wurden; dann ist es auch schön, wenn die Leute entsprechend alte Threads konsultieren.

Bei Cthulhu geht das noch, in Foren von regellastigeren Systemen gilt das aber gleich doppelt.

 

Aufmerksamen Naturen mag auch nicht entgangen sein, dass wir hier keine Threads zu machen, nur "weil das schon mal da war" und zudem auch beileibe nicht alle "war schon mal"-Posts von Mods oder dem Admin kommen.

Im Zweifel einfach ignorieren und fröhlich weiter posten - dann beklagt sich sicher auch keiner...

 

So, jetzt aber nichts mehr dazu und back to topic allemann :-)

 

 

Gru?,

Thomas

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PacklFalk-Alarm! :D
Keine Sorge, seit dem jeder hier von mir erwartet auf die Suchfunktion hinzuweisen, habe ich _den Satz_ fast gänzlich abgelegt. Man mu? die Leute ja manchmal ein bi?chen ?berraschen. ;)

 

@Fisler: Hier, hier bitte! Ich habe immer interesse an solchem Material. Email-Adresse findest du im Profil. Dank im Voraus! :)

 

Achja, Thomas hat natürlch recht: B2T, bitte. :)

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Guest LeGrasse

Also jetz muss ich doch auch mal was dazu sagen - melde mich ja eher selten zu Wort.

Ich habe mich in einigen Threads auch schon über Verzögerungen beim Erscheinen und Preiserhöhungen (die wohl eher Kommunikationstörungen waren) beschwert und dafür auch die ein oder andere (z.T. berechtigte) Kritik eingefahren.

Aber über das Endprodukt lass ich nix kommen.

Die Kampagne ist wirklich ziemlich gut und muss sich auch heute nicht verstecken. Es gibt neue Abenteuer, die sind Schrott und alte Abenteuer, die sind super. OE gehört meiner Ansicht nach deutlich in die zweite Kategorie. Vor allem die Twists des roten Fadens der Hauptgeschichte - also in D&D habe ich sowas noch nicht gesehen.

Klar, nicht jedes Abenteuer sticht, aber jedes Abenteuer hat seine eigene Stimmung und Atmosphäre und die meisten heben sich vom Standard Cthulhu-Abenteuer schon wohltuend ab. Ich nenne hier nur mal Paris, Lausanne, Venedig oder Zagreb.

 

Man kann sagen, der Hintergrundteil sei zu üppig ausgefallen. Und ob man wirklich jemals ein eigenes Abenteuer in Bulgarien spielen wird, sei mal dahin gestellt. Ich hätte mich mit weniger Hintergrund mit Sicherheit auch zufrieden gegeben. Aber er ist offenbar aufwändig recherchiert und sehr stimmungsvoll gemacht.

 

Der Preis ist mit ca. 100,- EU für alle vier Bände schon üppig. Ob man das für eine einzige Kampagne ausgeben will, muss jeder selbst entscheiden. Wenn man aber die Aufmachung und die investierte Arbeit sieht, sind die Bände den Preis schon wert. Ich bedaure den Kauf jedenfalls nicht.

 

Ich leite die Kampagne jetzt seit dem Erscheinen des ersten Bandes, also sozusagen vom ersten Tag an - und haderte daher wie gesagt mit einigen Verspätungen. Ich kann nur sagen, jedenfalls bei mir und meiner Gruppe kommen die Abenteuer und Geschichten hervorragend an. Und das Finale verspricht sehr furios zu werden.

 

Mein Fazit: Hoher Preis, sehr viel - evtl. zu viel - stimmungsvoller Hintergrund und vor allem eine tolle Kampagne.

 

Le Grasse

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Original von CAR

Immerhin steht da nix drinne, was nicht viel genauer und auch besser erklärt in normalen Geschichtsbüchern oder Reiseführern steht. Das ist ein sehr berechtigter Einwand.

 

Mit dem Argument kannst Du natürlich jegliches Quellenmaterial abschie?en.

 

Und ganz so einfach ist es übrigens auch nicht, an das Quellenmaterial zu den Regionen in den 20ern zu kommen. Gerade zum Balkan war es gar nicht mal leicht, etwas zu finden, was zu unserem Konzept der Regionalia 1920er passt.

 

Im ?brigen müsstest Du mit Sicherheit mehr Geld dafür ausgeben, durch "Geschichtsbücher oder Reiseführer" an dasselbe Material zu gelangen.

 

Dass man es nicht jedem Recht machen kann, zeigt sich immer wieder. Das belegte allein schon die Umfrage in CW7 nach dem beliebtesten Abenteuer und dem unbeliebtesten Abenteuer - hier wurde nämlich auf beiden Seiten fast jedes genannt...

 

?brigens: Wer glaubt, dass man mit einem auch mittelgro?en Rollenspielsystem ernsthaft Geld verdienen kann, unterliegt schlicht einem Irrtum. Rollenspielprodukte bei Cthulhu enthalten in der Regel ein komplettes Jahr an Arbeit von diversen Leuten, und dann ist die Gewinnspanne am Ende nicht mal besonders beeindruckend. Genauso wie die Verkaufszahlen jedenfalls zum Aufwand in einem ungleichen Verhältnis stehen. Das wird bei anderen Rollenspielen nicht anders sein. Wir produzieren Material, das wir vermutlich in mindestens der zehnfachen Auflage loswürden, wenn wir es als normale Bücher verkaufen würden (z.B. das Quellenmaterial der Deutschlandbox). Stattdessen veröffentlichen wir für Cthulhu - aus eigener Begeisterung über dieses unser Spiel. Letztlich auch hier: Von uns, für uns.

Wenn wir versuchen, unsere Produkte möglichst interessant zu gestalten und gut zu verkaufen, dann nicht, um reich zu werden, sondern um uns überhaupt eine gesunde Grundlage zu erhalten, um weitermachen zu können.

Wenn ich Geld verdienen will, muss ich Karten- und Brettspiele produzieren. So ist das eben. Aber in dem Bereich wirft einem dann vermutlich niemand vor, dass man das möchte. Scheint ein eher rollenspielspezifisches Phänomen zu sein.

 

Mit cthuloiden Grü?en

Frank

 

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Dass niemand reich wird, glaub ich euch aufs Wort. Zumindest nicht die, die die meiste Arbeit mit dem Kram haben.

Dennoch ist auch Cthulhu wirtschaftlichen Zwängen unterworfen, wie du auch schon geschrieben hast. Immerhin müsst ihr sicherstellen. weiter produzieren zu können. Da habe ich vollstes Verständnis für.

 

Dem OE hätte s aber garantiert zum Vorteil gereicht und ihn wirklich zur "neuen" legende gemacht, wenn ihr, dsagen wir mal Zwei Storybände und Einen dicken Quellenband herausgegeben hättet. Ich zumindest hätte es aus reinem Interesse gekauft, aber dabei nicht das gefühl gehabt, dass mir hier Material aufgehalst wird. Ich hoffe du verstehst, was ich meine.

 

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Gast schrieb:

@7th Guest: Wenn ich diese Orte mal "in echt" besuchen würde, täte ich vermutlich besser daran, mir vernünftige Reiseführer der Gegenwart zu kaufen....?!

 

tja, in einem reiseführerer steht aber selten etwas über die historie drin ;)

bzw, meist recht karg beschrieben und auch nur am rande...

 

 

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Hmm, ich wei? ja nicht, was Du dir für Reiseführer zulegst, aber die Polyglotts in meinem Schrank enthalten alle etwas über die Historie + aktuelle U-Bahnkarten und Preise für Beförderung, Hotels, Pensionen, etc.

Falls ich aber wirklich historische Informationen zu einem Ort suche nehme ich auch lieber ein Buch, anstelle das Material zu werwenden, das ein anderer auch nur aus einem Buch zusammengeschrieben hat. :D Also die Quellenbücher als Reiseführer nutzen zu wollen halte ich durchaus für etwas fragwürdig.

 

Nichtsdestotrotz finde ich die Quellenangaben sehr nützlich für ein Spiel in den entsprechenden Regionen,d as über den Orient Express hinaus geht. Zwar wird es sicherlich nur wenige Gruppen geben, die ihre Kampagne von einem der gro?en Schauplätze wie den Neuenglandstaaten oder Deutschland in ein kleines Setting wie die Schweiz oder den Balkan verlegen werden, aber wenn man dies tun will, hat man genug Material zur Hand, um auch ein solides Fundament zu schaffen. Die Kombination mit der eigentlichen Kampagne ist sicherlich fragwürdig, aber ein eigenständiges Quellenbuch zu - nennen wir es einmal "Resteuropa" wäre sicherlich nicht unbedingt ein Verkaufsschlager. Und so hat man beides in einem und das ist doch nicht schlecht, oder? Je nachdem, wie man es sieht bekommt man zur Kampagne ein günstiges Quellenbuch hinzu oder zum Quellenbuch eine günstige Kampagne!

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