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ach wie nett, mal wieder eine SO wird RICHTIG gespielt diskussion :-)

 

1. klar, keiner rennt mit sense oder klappspaten ins restaurant.

 

2. keiner rennt sehenden auges in sein unglück, auch klar.

daher erscheint es legitim auch ausrüstung mitzunehmen, wenn man etwas erwartet.

 

daher sollte vielleicht unterschieden werden WER WANN WAS mitnimmt. :-)

 

 

wenn es im plot eine pause gibt, in der man sich entsprechend seines bisherigen wissensstandes ausrüsten kann dann ist es doch legitim einzustecken was man braucht (also auch mehl, wenn man einen unsichtbaren erwartet)

 

wenn ein charakter schon einges erlebt hat, ihm also schon einmal gar übles getier begegnet ist, das er verbrannt hat, dann darf er auch nen kanister extra benzin im auto haben. sogar als neurose.

 

aber wenn man einen neuen charakter macht, den dann gleich mehl und benzin einstecken zu lassen ist natürlich so lächerlich wie mehrfach angedeutet (einmal wäre aber auch genug gewesen :-)

 

ich bin aber der überzeugung, dass der verfasser des threads auch niemals gemeint hat, dass EIN charakter das ALLES mit sich rummschleppt :-)

 

und noch zum thread selber, der vieleicht besser umbenannt wird in:

was einem im abenteuer oft helfen kann! (seis dahingestellt wo es herkommt :-)

 

ein seil (immer!)

eine schu?waffe (zur not schie?t man halt nie damit)

streichhölzer (für die zigarette danach, oder...)

einen wagen mit unaufgeräumtem kofferaum der immer nen glückswurf hergeben sollte.

das selbe mit höherer %-chance im hobbykeller

 

das tiefe vertrauen, dass der SL einen schon nicht so übel reinlaufen lä?t, dass man immer für alle eventualitäten gerüstet sein muss :-)

 

Ariochs Herold

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@Farbe: Danke! Endlich ein richtiger Spieler, der hier mitredet.

 

@Ariochs Herold:

Nein, das soll keine "So wird richtig gespielt"-Diskussion sein. Der Einleitungssatz macht klar, dass es um die Ausrüstung erfahrener Charaktere geht, wenn diese bewusst in Abenteuer gehen. Ob diese nun im Kofferraum liegt oder am Körper getragen wird (für D&D-Freunde: im Rucksack), ist zunächst egal.

Insgesamt sehe ich mich durch Deinen Beitrag bestätigt - von offizieller Seite also.

Nur verlasse ich mich nicht gern auf einen Glückswurf, ich lege lieber vorher fest, was ich dabei habe.

 

Original von Ariochs Herold

das tiefe vertrauen, dass der SL einen schon nicht so übel reinlaufen lä?t, dass man immer für alle eventualitäten gerüstet sein muss :-)

Also berieseln lassen von der Gruselgeschichte des Spielleiters. Nein danke! Wenn eine Geschichte vorhersehbar ist, z.B. nach Matrix verläuft, wäre es dumm, nicht frühzeitig einzugreifen und geeignete Ausrüpstung dabei zu haben.

Auch bei nicht vorhersehbaren Geschichten ist es natürlich schön, als Spieler mitgestalten zu können. Oft haben Abenteuer ja Hintergründe, von denen man als Spieler nur die Hälfte mitbekommen kann. Wenn man da durch au?ergewöhnliche Aktionen noch mehr herausbekommen kann, wird das Spiel ja auch nur bereichert. Nur bei einem wirklich schlechten und linearen Szenario bricht mehr Plot durch Spieleraktionen zusammen als daraus entsteht.

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@GG

ich hatte auch nicht gemeint dass der thread eingangs im sinne von "so solls sein" gemeint war, sondern mal wieder dazu verkommt (siehe deine hinweise darauf, worums eigentlich gehen soll)

 

genausowenig war gmeint, dass man sich IMMER auf einen glückswurf im kofferaum verlä?t, aber es ist doch auch klar, dass man nicht immer alles vorab überlegt hat / dabei haben kann (selbst nicht mit nem riesigen kofferaum)

 

dass man sein schicksal nicht dehmütig ganz und gar dem SL überlä?t ist auch klar,

aber ich schleppe ja auch nicht immer mehrere gallonen wasser mit mir herrum, falls ich mal ein abenteur in der wüste spiele.

da erwarte ich zumindest soviel entgegenkommen, dass irgendwo wasser zumindest zu finden ist und es nicht hei?t,

 

"tja, da hättet ihr aber auch mal selbst dran denken können. Warum habt ihr denn keins dabei ???"

(ich spreche hier nicht von einer angesetzten expedition)

 

oder wenn mein schiff untergeht, dann suche ich nach nem rettungsring und hole nicht meinen eigenen aus dem koffer hervor.

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Original von Sternenkrieger

Naja, wenn das deine Art ist, zu spielen, hast du a) die Intention von CoC nicht verstanden und B) werden wir wohl nie zusammen in einer Gruppe sein...also werde glücklich...

 

 

 

Ich wusste bisher gar nicht, dass ich zum Spielen (spiele Rollenspiele seit 1983 und CoC seit 1985) das "Gro?e Rollenspiel-Abitur mit besonderer Berücksichtigung der fundamentalen Regeln des charaktergemä?en Spiels (unter Einschluss der speziellen Akzente des Genres Horror)" machen muss, um CoC zu spielen.

 

Was ist den die Intention von Cthulhu? Spielen und Spa? haben? Gutes, unterhaltsames Zusammensein mit Freunden? Genuss guter Geschichten? Ich denke Ja.

 

Und was deine vorherigen und ziemlich dummen und hochnäsigen Kommentare zu anderen Spielen wie DSA und Shadowrun sollten (die ich übrigens beide nicht spiele), wei? ich auch nicht.

 

Kann es sein, dass sich da jemand Wunder was auf seine Spielweise einbildet und das nur dann besonders genie?en kann, wenn er auf andere herunterschaut?

 

 

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Ich füge nun nach amüsierter Lektüre des etwas ausartenden Threads doch noch meinen Teil hinzu.

 

Ich möchte anfügen, dass ich absolut _kein_ Befürworter von powergamend ausgerüsteten Charakteren bin - ich finden sogar die Schnur (erst recht mit Knoten) hat in einer normalen Herrentasche 1920 nichts verloren. [Vielleicht wenn man Strassenjunge spielt -.-]

 

Im folgenden allesamt _zivile_ Gegenstände, die sich

a) überall billig finden lassen,

B) die für verschiedensten Zwecke nutzbar sind,

c) die nicht allzu unrealistisch sind. [Mehl, LOL]

Das heisst das ein Charakter die Gegenstände gut einfach dabeihaben kann - er braucht dann diese Liste nur um zu wissen womit er was alles anfangen kann...

 

[bTW: Also bitte - niemand (!) braucht eine Klappsense, ausgenommen ein Bauer in dem Moment wo er eine Wiese mähen will. Und wenn man sich einfach zum Kampf rüstet kann man ja auch Gewehr mit Bajonett kaufen oder ne Mistgabel. :( ]

 

[bTW 2: Klappspaten werden genau so wenig benötigt und finden sich ziemlich sicher in keinem (Nicht-Gelände-)Wagen und auch bei Archäologen/Gärtnern/Totengräbern werden diese Werkzeuge wohl nicht herumgetragen sondern liegen zu hause in einer Kiste rum.]

 

Aber nun zu den Gegenständen (wurden teilweise schon genannt...:

 

- Süssigkeiten, Schokolade (schnelle Energie-Zufuhr, beruhigen von Leuten, nützlich im Umgang mit Kindern)

- Taschentuch

- Feuerzeug/Streichhölzer

- Rauchwerk (sonst auch kein Feuerzeug etc...)

- Notizbüchlein/Schreibmaterial

- Schnaps (je nach Prozentzahl als Brandbeschleuniger, als Downer für Notfälle)

- (auf Reisen) Nähzeug

 

 

Für die Ausrüstungs-Fetischisten noch einige weitere Power-Items (nicht mehr ganz so ernst gemeint - aber vielleicht findet ja jemand noch was nützliches):

- das klassische universelle Handtuch

- Trillerpfeife

- Kompas

- Mehrere Messer mit integr. Werkzeugen (s. Swiss Army Knife o.?.)

- Valium, allgemein Downer und andere Psychopharmazeutika (für hysterische/lethargische Charaktere, fürs ruhig stellen von Feinden, Folter, uvm.)

- Draht (super zum gegner fesseln, hällt einiges besser als Schnur)

- eine kleine Axt (ist zu allem zu gebrauchen, vor allem in Häusern - ausserdem bin ich Hobby-Holzfäller, hö hö...)

- Taschensäge (so eine gezahnte Kette, klein und nützlich)

- Vergrösserungsglas

 

modernere Gerätschaften:

- Pfefferspray und oder Elektroshocker (man muss ja Menschen nicht immer töten)

- GPS

- universelles multimedia-ich-kann-alles-Handy-Gedöns (Kamera, Inet-Zugang, Kommunikation mittels Headset, man wird zu einem impotenden Tamagotchi, uvm. ;) )

- moderner High-Power-Akku-Schrauber (mit Metallbohrern, etc.)

- Led-Stirnlampe mit starker Leuchtkraft

- dünne aber reissfeste Nylon-Schnur

- ein Leatherman (Multi-Zangen-Messer-Tool)

- 10, nein besser 100 Feuerwaffen (auf Varianz kommt es drauf an: eine mit sehr hoher Feuerrate, ein zum Zeug anzünden, eine mit Sprenwirkung, eine für lange Distanzen, ein paar Pistolen als Nebenwaffen um den Stil zu wahren)

 

 

 

wenn man Zugang zu wirklichem Hightech-Stuff hat sollte auch folgendes nicht fehlen:

- Nachsichtgerät

- Richtstrahlmikrophon

- Wanzen/?berwachunskameras (mit entsprechenden Computern zum verwerten der Daten)

- Motion-Tracker

- Kugelsichere Weste/Helm etc.

 

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Mal ganz ehrlich: Sü?igkeiten können dir deinen Arsch retten!!! Das habe ich von meinen Falli-Kollegen damals in Hamburg-Fischbeck im Schützengraben gelernt...es hat bein Gefechtsbiwak 4 Tage lang durch geregnet, irgendwann waren deine Klamotten durch, egal wie gut die eigentlich sind und deine Schuhe dann kurze Zeit später auch. ich war wirklich kurz vorm heulen (Schlafmangel + Stress + Regen + Schlamm + Kälte + Sand in jeder Körperöffnung) aber so ein Snickers, den ich dann angeboten bekommen hab, hat die Sache wieder ziemlich ins Lot gebracht (zusammen mit trockenen Socken die ich mir dann angezogen hab...die nassen um den Hals wickeln funzt übrigens ziemlich gut - wieder was gelernt bei Band of Brothers... :D)

 

 

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  • 2 weeks later...
Guest Gast

Aus der eXpeditionen Ankündigung:

Dazu unterstützt ein einleitender Essay Spieler und Spielleiter bei der Planung von Expeditionsabenteuern und zeigt, worauf es wirklich beim Spielen am Rande der Welt ankommt – fernab von Ausrüstungslisten, Begegnungstabellen und Geschwindigkeitsberechnungen.

 

Schade. Gerade diesen Aspekt hätte ich spannend gefunden. Scheint aber wieder DSA-artige Reiseführerersatztexte zu geben, anstatt Ressourcenmanagement oder Rätsellösen. Naja, wenigstens bin ich gewarnt, wenn das mir einer leiten will, kann ich beruhigt abwinken.

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LOL!

Oh wie schön fundiert hier Kenntnisse über ein noch nicht mal erschienenes Produkt angewendet werden ...

Du willst mir nicht erzählen, dass Du aufgrund des von Dir zitierten Schnipsels einer Produkbeschreibung gleich ein gesamtes Urteil über den Inhalt eines Buches machen kannst, oder? Spätestens ab diesem Moment würde ich dann doch darum bitten, sämtliches Schreiben einzustellen. :D

 

 

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Guest Gast

Mmm...ich glaube doch gerade Du hast mir klargemacht, da? das, was ich an RSP interessant finde Du ganz besonders unnütz bei CoC findest. Und da bist Du ja nicht alleine. Die Abneigung gegen Ressourcenmanagement aus der Ankündigung herauszulesen, halte ich also durchaus für gerechtfertigt. Und die meisten wird es auch freuen.

Was für ne AGA gibt es denn ab Juni?

 

Addendum: Es ist übrigens äu?erst hilfreich über kritisches Auswerten von Pressemitteilungen Ereignisse oder Inhalte zu antizipieren. Im Normalfall ist das nämlich sogar gewollt, meist sogar institutionalisiert. Insofern intellektuell sehr redlich, solange man den Ankündigungsschnippsel zitiert. Wenn man, wie Du insinuierst, nur mit dem Produkt in der Hand Aussagen treffen kann, sind solche Ankündigungen nämlich zweckfrei.

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Naja, aber dass ein Herausrei?en von Zitaten aus dem Kontext auch zu einem beliebten Mittel der propaganda gehört, streitest Du sicher nicht ab und die Presseerklärung besteht aus weit mehr als diesem Satz. Von verschiedenen Abenteuern ist da die Rede, die ERG?NZT werden von einem solchen Essay. Wohl wird sich dieser Teil NICHT um Ausrüstung drehen, was aber nicht gleich bedeutet, dass die Abenteuer selber KEIN Ressourcenmanagement seitens der Spieler erfordern.

Wobei mich sowieso (nicht an dieser Stelle) mal interessieren würde, wie sich Ressourcenmanagement im Rollenspiel überhaupt so darstellt. Wenn das nur auch "Schei?e, mir bleiben nur noch drei Schu? Munition übrig" besteht, dann muss ich darüber eigentlich keinen seitenlangen Text für teuer Geld in einem Abenteuerband verkaufen. :D

 

Was die AGA angeht, ist das natürlich noch streng geheim. Nur ein wenig "teasern" schadet ja nie. :D

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Guest Kairos

hier fasse ich mal ein beispiel aus der travellerrunde zusammen, die settembrini lange geleitet hat:

 

es ging darum ein raumschiff zu bauen, um die expedition zu einem weit entfernten planeten durchzuführen. dabei mussten bei der anschaffung von ausrüstungsgegenständen verschiedene faktoren bedacht werden: geld, raum, verfügbarkeit, nutzen. es beschränkte sich also nicht darauf, einfach nur das schiff aufzurüsten, sondern die damals getroffenen entscheidungen bestimmten die folgenden spielabende wesentlich mit. dass das spass machen kann, ist denke ich leicht nachvollziehbar.

 

und dass es für cthulhu noch nicht versucht wurde, muss ja nicht hei?en, dass es nicht auch machbar wäre.

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Guest Gast

Und ich hatte eben gro?e Hoffnungen bei dem Titel Expeditionen. So etwas zu Planen, Auszurüsten und durchzuführen kann sehr viel Spa? machen. Auf den Spuren Humboldts sozusagen, nur mit Mythos. Und das Zitat kann man werten wie man will, es zeigt mir, da? es eben NICHT auf Planung, sondern auf irgendetwas anderes ankommen soll.

Aber wenn wieder erwarten der Band nach meinem Geschmack ist, kaufe ich ihn natürlich.

 

EDIT: Es gehört bei einigen Spielern durchaus dazu, um alleine schon die "Suspension of Disbelief" zu erzeugen, da? man genau wei?, wieviel Wasser, Träger, Munition, Kraftstoff usw. man dabei hat.

Erst durch Knappheit bekommen Dinge einen Wert. Wenn ich wei?, da? die Ressourcen aus Plotgründen genau so sind, oder verändert werden, wie es der Meister will, dann sind sie wertlos. Also interessiert es mich auch nicht die Bohne, wenn etwas davon verloren geht. Und sowas ist für mich der Stimmungskiller schlechthin: Desinteresse.

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