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Schloß in den Bergen


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Cthulhu als "echter" zu bezeichnen, nur weil es sich einer Reihe von historischen und geographischen Gegebenheiten aus der Realität bedient , ist ebenso sinnig wie Herr der Ringe für unechter zu halten, weil es Orcs gibt; beides sind und bleiben Fiktionen.

 

Da ziehst du aber mal wieder Vergleiche heran, die so niemals jemals irgend jemand getroffen hat und baust darauf deine Argumentation auf. Das so ein vorgehen nicht sinnig ist, würd ich dir direkt unterschreiben.

 

Jetzt kommen wir aber zum Pudelskern. Bei der Rezeption von fiktiven Werken gibt es die sogenannte "Suspension of Disbelief": Anstatt zu sagen: "Das ist ja voll unrealistisch, weil es XY gibt!", lä?t sich der Rezipient auf die fiktive Welt ein und verzeiht ihr Ungenauigkeiten und fehlende ?bereinstimmung mit der Realität. Wenn dies nicht der Fall wäre, dann würden zahllose Genres am Unwillen der Rezipienten scheitern.

 

Auch hier scheinen wir aneinander vollkommen vorbeizurede. (Falls Du dich überhaupt irgendwie auf irgend etwas beziehst, was ich gesagt habe. Falls nicht: sorry)

 

Ich gehe daher mal auf den auf meinen Post bezogen sinnvollen Teil deiner Aussage ein:

... lä?t sich der Rezipient auf die fiktive Welt ein und verzeiht ihr Ungenauigkeiten und fehlende ?bereinstimmung mit der Realität

 

Unbestreitbar ist doch die Tatsache, dass je geringer diese Ungenauigkeiten sind und je besser die ?bereinstimmung auch die "Suspension of Disbelief" in den Teilen funktioniert, die wirklich fiktiv sind.

 

Ich zitiere mich selbst:

Je echter sich so ein Setting anfühlt, desto echter wird dann auch das Element des Horrors, das sich dort hineinschleicht.

 

Und nun nochmal dich:

 

Wenn ich bei Cthulhu bereit bin, zu akzeptieren, da? es irgendwelche Götter (von denen manche auf dem Meeresgrund schlafen), Zauberei und allerlei wirre Kultisten gibt, dann sollte ich doch wohl auch in der Lage sein, zu akzeptieren, da? der Baseballspieler XY Kaugummi und keinen Kautabak zu sich nimmt oder da? eine Buslinie in den 20ern schon existierte.

 

Warum?

 

Je unrealistischer der Baseballspieler wird, desto entfernter ist auch die Vorstellung, dass es einen Cthulhu oder ähnliches gibt. Aber gerade der Reiz des Cthulhu-Mythos ist sogar schon zu Lovecraft-Zeiten in gewisser Weise die Möglichkeit gewesen, dass er eben doch existieren könnte. Gerade bei Cthulhu und erst recht in einer Rollenspielwelt, die anders als ein Buch oder Film so flexibel ist, müssen Fehlerquellen so stark wie möglich reduziert werden um das optimale Potenzial dieser Geschichten auszunutzen.

 

Au?erdem möchte ich direkt für alle Mods und schnell angepissten Forenmitglieder betonen, dass diese sehr polemisierende und beleidigende Formulierung hier:

 

Wenn ich das nicht kann, dann sollte ich vielleicht lieber "Buchhalter: Die Ablage" oder "Ruf des Cola-Automaten" spielen und flei?ig auswürfeln, welcher von meinen Kollegen jetzt gerade irgendwelchen Unsinn macht, da? ist nämlich deutlich realistischer und hat eine kaum zu übertreffende Deckungsgleichheit mit der Realität. Denn wer Fehler will, der wird sie immer und überall finden.

 

von dem user Bücherwurm stammt und ich diese nicht als sachlich, sondern rein provokativ empfinde. Es wäre schade, wenn wir aus einer eigentlich fruchtbaren Diskussion wieder auf so ein Niveau herabsinken würden. Daher meine Bitte an den Bücherwurm: formuliere deine Argumente vielleicht etwas sachlicher und nachvollziehbarer, damit es nicht zu einer Eskalation wie in anderen Themen schon geschehen kommt. Vielen Dank!

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Original von Synapscape

Da ziehst du aber mal wieder Vergleiche heran, die so niemals jemals irgend jemand getroffen hat und baust darauf deine Argumentation auf. Das so ein vorgehen nicht sinnig ist, würd ich dir direkt unterschreiben.

Ich darf kurz daran erinnern, da? Du eben noch konstatiert hast, da? Cthulhu in der "echten Welt" spielt.

Diese Aussage ist schlichtweg unrichtig, das wiederum illustriert dieser Vergleich eigentlich meiner Meinung nach recht gut.

 

Original von Synapscape

Auch hier scheinen wir aneinander vollkommen vorbeizurede. (Falls Du dich überhaupt irgendwie auf irgend etwas beziehst, was ich gesagt habe. Falls nicht: sorry)

Das war in der Tat eher allgemein zu verstehen.

 

Original von Synapscape

Unbestreitbar ist doch die Tatsache, dass je geringer diese Ungenauigkeiten sind und je besser die ?bereinstimmung auch die "Suspension of Disbelief" in den Teilen funktioniert, die wirklich fiktiv sind.

Eben das ist sehr wohl bestreitbar, denn der Rezipient stört sich nicht zwingend an Differenzen zwischen der Wirklichkeit und der Fiktion, er stört sich in den meisten Fällen vielmehr an Differenzen innerhalb der Fiktion, da sie nur dort sinnvoll entstehen können, sowie an nicht erfüllten Erwartungen.

 

Original von Synapscape

Warum?

Weil beides fiktionale Elemente sind, da gibt es eigentlich erstmal keinen Unterschied.

 

Original von Synapscape

Je unrealistischer der Baseballspieler wird, desto entfernter ist auch die Vorstellung, dass es einen Cthulhu oder ähnliches gibt.

Nein, das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun - geeint werden sie nur durch ihre Fiktionalität und dadurch, da? sie von der Realität verschieden sind.

 

Original von Synapscape

Aber gerade der Reiz des Cthulhu-Mythos ist sogar schon zu Lovecraft-Zeiten in gewisser Weise die Möglichkeit gewesen, dass er eben doch existieren könnte.

Hast Du da dafür einen Beleg? Klingt massiv nach einer Behauptung.

 

Original von Synapscape

Gerade bei Cthulhu und erst recht in einer Rollenspielwelt, die anders als ein Buch oder Film so flexibel ist, müssen Fehlerquellen so stark wie möglich reduziert werden um das optimale Potenzial dieser Geschichten auszunutzen.

Fehlerquellen? Es geht, soweit ich mich erinnern kann, nicht um einen Genauigkeitswettbewerb und auch (wie bereits erwähnt) nicht um eine Wissenschaft.

Unterschiede zwischen Realität und Fiktion sind unumgänglich, sich an eben diesen aufzuhängen hingegen lä?t sich wie im Nachsatz dargestellt, sehr wohl vermeiden.

 

Original von Synapscape

Au?erdem möchte ich direkt für alle Mods und schnell angepissten Forenmitglieder betonen, dass diese sehr polemisierende und beleidigende Formulierung hier

...

und ich diese nicht als sachlich, sondern rein provokativ empfinde.

Beleidigend? Wen beleidige ich den?

Ich mache nur einen produktiven Vorschlag, wie jemand, der sich ein möglichst "realistisches", "echtes" und "fehlerfreies" Spiel wünscht, vielleicht seine Zeit besser verbringen könnte als mit Fantasy- und Horror-Rollenspielen. Ebenso wie ich jemandem, der Fantasy- und Horror-Literatur unrealistisch findet, eher zu einem Rosamunde Pilcher- (oder Henning Mankel)-Roman raten würde, denn der dürfte auch sehr viel realistischer sein.

Provokant mag meine Feststellung sicher sein, aber dagegen ist ja wohl erstmal nichts einzuwenden.

 

Bis dann, Bücherwurm

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Synapscape schrieb

"Ach, merkt doch eh keiner!" zumal man das ja auch anders formulieren könnte ohne den Sinn zu verzerren: "Meine Leser/Spieler sind eh alle blöd!".

 

Ich denke nicht, dass der Verfasser dies mit Absicht tut

uns sich heimlich drüber freut, Bösartigkeit kann man

hier nicht unterstellen. Dein Satz hört sich so an als ob

diese "fälschlichen Umstände" im Abenteuerband beab-

sichtig sind, was sicherlich nicht der Fall ist.

 

Sicherlich ist es löblich wenn akribisch nachgeforscht wird

und Geschichtsbücher gewälzt werden, aber ab und an

passieren eben solche Dinge. Ist in der Realität nicht anders.

Das Dracula-Schloss, welches man besuchen kann, ist z.B.

gar nicht das Schloss von Graf Vlad, das existiert gar nicht

mehr, interessiert aber niemanden wirklich. Es geht ja

nur darum, ein Gefühl zu vermittlen. Das ist bei Cthulhu

nicht anders.

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@Bücherwurm

 

Eben das ist sehr wohl bestreitbar, denn der Rezipient stört sich nicht zwingend an Differenzen zwischen der Wirklichkeit und der Fiktion, er stört sich in den meisten Fällen vielmehr an Differenzen innerhalb der Fiktion, da sie nur dort sinnvoll entstehen können, sowie an nicht erfüllten Erwartungen.

 

Hmm. Der Definition nach bin ich doch Rezipient. Ebenso Settembrini. Beide stören sich daran. So wahr kann deine Behauptung also nicht sein.

 

Hast Du da dafür einen Beleg? Klingt massiv nach einer Behauptung.

 

Mehr Behauptung als Deine Aussagen doch auch nicht oder wo hast Du deinen Beleg dafür, wie ein "Rezipient" was in welcher Form wahrnimmt?

 

Provokant mag meine Feststellung sicher sein, aber dagegen ist ja wohl erstmal nichts einzuwenden.

 

Och ich denke doch spätestens nach dem gro?en Aufriss den die Moderation hier bezüglich des Umgangstones im Forum machte sollten die Mitglieder versuchen, sich daran zu halten und zumindest einen gepflegten Umgangston bewahren.

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Original von Synapscape

Hmm. Der Definition nach bin ich doch Rezipient. Ebenso Settembrini. Beide stören sich daran. So wahr kann deine Behauptung also nicht sein.

Zunächst mal stellt sich die Frage, ob Du Dich schon bei der ursprünglichen Rezeption oder erst durch den Einwurf Settembrinis daran gestört hast, desweiteren greift das Argument "Wer Fehler finden will, der findet sie."

 

Original von Synapscape

Mehr Behauptung als Deine Aussagen doch auch nicht oder wo hast Du deinen Beleg dafür, wie ein "Rezipient" was in welcher Form wahrnimmt?

Als Einführung bezüglich der Rezeption mögen

* Hickethier, Knut. 2003. "Einführung in die Medienkultur", Stuttgart: Metzler.

sowie

* Monaco, James. 2000. "Film Verstehen", Hamburg: Rowohlt.

dienen.

 

Bezüglich des Umgangs mit Lovecraft in seiner Zeit rate ich zu

* Long, Frank Belknap. 1975. "Howard Phillips Lovecraft: Dreamer on the Nightside", Sauk City: Arkham House

 

Original von Synapscape

Och ich denke doch spätestens nach dem gro?en Aufriss den die Moderation hier bezüglich des Umgangstones im Forum machte sollten die Mitglieder versuchen, sich daran zu halten und zumindest einen gepflegten Umgangston bewahren.

Provokationen können wohl auch "gepflegt" sein, oder?

 

Bis dann, Bücherwurm

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Naja das ich mich an ursprünglichen Rezeptionen stäre hat man ja denke ich schond esöfteren unangenehm bemerkt. Das ich in diesem Fall hier auch eher auf das Totschlagargument "interessiert eh keinen" eingehe, ist etwas anderes.

 

Monaco und Hickethier musste ich mir wärend meiens Fimstudiums auch antun. Allerdings sollte Dir nach der Lektüre ja bewusst sein, das beides nur Medientheorien sind. Zusätzlich noch in einer Geisteswissenschaft, also letztenendes nicht mehr als nett ausformulierte Behauptungen.

 

Und dann noch - im Falle von Monaco - angewendet auf ein vollkommen anderes Medium? Da halte ich für sehr fraglich.

 

Provokationen können wohl auch "gepflegt" sein, oder?

 

Naja, deine Provokationen waren jedenfalls nicht sehr gepflegt.

 

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Original von Synapscape

Allerdings sollte Dir nach der Lektüre ja bewusst sein, das beides nur Medientheorien sind.

Zusätzlich noch in einer Geisteswissenschaft, also letztenendes nicht mehr als nett ausformulierte Behauptungen.

*seufz* Zuviele Allgemeinplätze, als da? ich Lust hätte, sie auseinanderzunehmen.

 

Original von Synapscape

Monaco und Hickethier musste ich mir wärend meiens Fimstudiums auch antun.

...

Und dann noch - im Falle von Monaco - angewendet auf ein vollkommen anderes Medium? Da halte ich für sehr fraglich.

Mmhhhh... jetzt bin ich doch mal sehr überrascht - Monaco setzt sich doch massiv mit anderen Medienformen auseinander, da war Deine Lektüre dann aber nicht sehr dezidiert.

 

Original von Synapscape

Naja, deine Provokationen waren jedenfalls nicht sehr gepflegt.

Zumindest gepflegter als die Geisteswissenschaft herabwürdigende Allgemeinplätze.

 

Aber spannend zu sehen, wie Du weite Teile meiner vorgebrachten Argumente kommentarlos übergehst.

 

Bis dann, Bücherwurm

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Guest Chrischie

Irgendwo finde ich es lächerlich sich über eine Buslinie aufzuregen die es nicht gibt. Das ist immer noch ein Spiel und wenn ich für ein Szenario eine Buslinie brauche, dann ist da eine.

 

Ich bastel gerade an einen Szenario das sich um den Stone of Scone dreht, welcher bei mir in den 20er geklaut wird. Historisch korrekt wurde er erst 1956 gestohlen, soll ich das Szenario jetzt wegschmei?en?

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Original von Chrischie

Ich bastel gerade an einen Szenario das sich um den Stone of Scone dreht, welcher bei mir in den 20er geklaut wird. Historisch korrekt wurde er erst 1956 gestohlen, soll ich das Szenario jetzt wegschmei?en?

 

Ja, los hopp, zusammenknüllen und ab in den Mülleimer

damit ;)

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Original von Chrischie

Irgendwo finde ich es lächerlich sich über eine Buslinie aufzuregen die es nicht gibt. Das ist immer noch ein Spiel und wenn ich für ein Szenario eine Buslinie brauche, dann ist da eine.

Ich glaub es hat sich weniger jemand aufgeregt nur ist es dem Betroffenen aufgefallen. Und irgendwo macht es uns doch allen eine diebische Freude wenn wir mal wieder mit dem Finger auf einen Fehler zeigen können.

BTW kommt der Bus in dem Abenteuer eh nur am Anfang vor und keiner meiner Spieler hat sich länger dafür interessiert.

 

Ich bastel gerade an einen Szenario das sich um den Stone of Scone dreht, welcher bei mir in den 20er geklaut wird. Historisch korrekt wurde er erst 1956 gestohlen, soll ich das Szenario jetzt wegschmei?en?

Was ist der Stone of Scone?

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@Chrischie:

Solange du es für Dich bastelst und das für Dich ok ist ist es doch vollkommen egal, wann du dieses Ding stehlen lässt.

Allerdings sollte sich kein Autor wundern, der das Ganze dann veröffentlich, wenne s eben doch Leute gibt, die sich daran stören, dass der Zeitpunkt eben nicht stimmt.

 

Desweiteren fängt hier wieder das alte Spiel des sich selber Wahrheiten udn Aussagen zusammenbastelns an.

 

Wo bitte wurde hier eine nicht authentische Buslinie bemängelt?

Die konkret aufgegriffenen Anliegen war der durchaus sehr populäre Themenkomplex Baseball und die für das Setting und die eingeschlagenen detektivischen Wege relevanten politischen Zugehörigkeiten einer Region.

 

Dass nun einige hier wieder versuchen, diese aufgezeigten Mängel in ihrer Wichtigkeit durch Vergleiche mit tatsächlich unwichtigen Fakten zu verschleiern führt wieder an einer vernünftigen Auseinandersetzung mit dem Thema vorbei.

 

Spätestens dann, wenn auf der einen Seite historische Tatsachen als Hintergrund gegeben werden, um sich weitere Erklärungen zu sparen, auf der anderen Seite aber dann Fehler enthalten sind, die zu falschen Schlüssen seitens doch recht gut informierter Spieler führen, ist das eine Nachlässigkeit des Autoren oder des Spielleiters.

 

Ob nun ein Bus wirklich fuhr oder nicht tut hier absolut nichts zur Sache.

 

Die Arbeit, die man sich aber zum Beispiel mit Auf den Inseln gemacht hat, halte ich auch nicht für überflüssig wie offenbar so mancher hier. Solche Details machen den Unterschied zwischen einem schlampig dahingerotzten Abenteuer und einer gut recherchierten Geschichte aus - sowohl von Autoren als auch von Spielleiter-Seite her. Und ich wiederhole es gerne noch einmal: ich gebe gerne Geld für ein gesamtheitlich gutes Produkt aus. Wenn ich mir nur schön bedrucktes Papier in den Schrank stellen will, kann ich die Aldi-Prospekte sammeln.

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Original von Synapscape

Die Arbeit, die man sich aber zum Beispiel mit Auf den Inseln gemacht hat, halte ich auch nicht für überflüssig wie offenbar so mancher hier.

Nein ich erfreue mich durchaus an historisch korrekten und offensichtlich gut recherchierten Abenteuern. Auch wenn ich sie nicht spiele oder leite mag ich sie doch gerne lesen.

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Guest Chrischie
Original von Synapscape

@Chrischie:

Solange du es für Dich bastelst und das für Dich ok ist ist es doch vollkommen egal, wann du dieses Ding stehlen lässt.

Allerdings sollte sich kein Autor wundern, der das Ganze dann veröffentlich, wenne s eben doch Leute gibt, die sich daran stören, dass der Zeitpunkt eben nicht stimmt.

 

Ok was ist wenn ich das Ding am Ende einschicke es ein tolles Szenario ist aber das Datum nicht stimmt. Dann das ganze wegwerfen?

 

Original von Synapscape

Die konkret aufgegriffenen Anliegen war der durchaus sehr populäre Themenkomplex Baseball und die für das Setting und die eingeschlagenen detektivischen Wege relevanten politischen Zugehörigkeiten einer Region.

 

Dass nun einige hier wieder versuchen, diese aufgezeigten Mängel in ihrer Wichtigkeit durch Vergleiche mit tatsächlich unwichtigen Fakten zu verschleiern führt wieder an einer vernünftigen Auseinandersetzung mit dem Thema vorbei.

 

Der Teil mit der Region war ein Fehler des SLs nicht des Bandes. Desweiteren ist es nicht letzendlich egal ob mein Baseballspieler nun Kaugummi oder Kautabak kaut, solange er etwas kaut? In meinen Augen wird hier über das Ziel hinausgeschossen. Für mich ist das wieder die plump Kritik des Hofrats mit der er seinen Privatkrieg führen kann. Alle wissen das der Klischeebaseballspieler etwas kaut und ob das nun Kautabak oder Kaugummi ist, wird dem Gro?teil egal sein, da das Klischee erfüllt ist.

Wenn nun der Baseballspieler ein Bild von einem US-Presidenten verpasst bekommen hätte, dann hätte ich den Aufruhr vielleicht verstanden aber nicht bei so einer Kleinigkeit.

 

 

Original von Synapscape

Die Arbeit, die man sich aber zum Beispiel mit Auf den Inseln gemacht hat, halte ich auch nicht für überflüssig wie offenbar so mancher hier. Solche Details machen den Unterschied zwischen einem schlampig dahingerotzten Abenteuer und einer gut recherchierten Geschichte aus - sowohl von Autoren als auch von Spielleiter-Seite her. Und ich wiederhole es gerne noch einmal: ich gebe gerne Geld für ein gesamtheitlich gutes Produkt aus. Wenn ich mir nur schön bedrucktes Papier in den Schrank stellen will, kann ich die Aldi-Prospekte sammeln.

 

Das unterscheidet uns ich möchte etwas womit ich gut spielen kann und was sich auch gut zum spielen eignet. Wenn die Herberge in der Kampange "Auf den Inseln" erfunden wäre, dann wäre mir das egal gewesen, solange sie sich in das Gesamtbild einfügt. Ich hätte das auch nicht nachgeprüft.

Im Gro?en und Ganzen ist Cthulhu für mich immer noch ein Spiel und kein Ausflug in die Historischen 20er des letzten Jahrhunderst. Sicherlich sollte kein historische Bockmist getrieben werden, wie bein der "Bildaffäre" aber sich über Kaugummi und Kautabak aufzuregen geht irgendwo zu weit. Ich würde in diesem Moment dann eher Abstand zum Hobby empfehlen.

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