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Schloß in den Bergen


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Guest Chrischie

Du bist also der Meinung, dass man etwas, was man wohl nciht zu 100% Historisch blegen kann einbaut, das alle Baseballspieler Kautababak hatten und kein Kaugummi?

Wenn es wirkliche unsinige Dinger wären, die er bemängelt wie das zweite Szenario von Chaugnar Faughn Fluch, das in meinen Augen kein Abenteuer ist, dann würde ich das ja verstehen. Aber hier ist nur ein Gemoser, warum steht da nicht die Position ich brauch das! Und ich hab mal gelesen die haben alle Kautabak gekaut das mit den Kaugummi ist total falsch, dann ist das ein wenig überflüssig.

 

Wie gesagt auf wirkliche Fehler hinweisen ja aber nicht irgendein Pseudowissen reinwerfen und das dann nicht belegen im den so ach historisch Korrekten Cthulhu. Ich empfehle übrigens sowohl dir als auch Settembrini nie Filem von Gido Knopp zu schauen, sowas wie Hitlers Frauen. Das ist historische Blödsinn und wird als bare Münze verkauft. Dur kriegst keinen Prof so schnell auf die Palme, wie mit diesem Menschen.

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@Crischie:

Nö, vom Kautabbak redet schon seit ein paar Seiten niemand mehr.

 

Damit du nicht selber suchen musst, zitiere ich Settembrini von der vorherigen Seite:

 

Der Kaugummi war mir nie wichtig, klar kann meinetwegen einer anstatt Kautabak Kaugummi kauen, wenn das eine bewu?te Entscheidung war. Aber es reinzuschreiben, weil jemand mal "Die Bären sind los" gesehen hat, und die da irgendwie auf was rumkauen...na ja.

Aber geschenkt! Reden wir nicht mehr über Kaugummi!

 

Aber bitte, bitte, lies einfach in Zukunft selber, weil ich keinen Bock habe wieder jedes Mal das halbe Forum zitieren zu müssen. Es gibt mehr Posts als nur den Ersten und den Letzten!

 

Aber von Informationen wie der Spielerposition z.B. kann man doch von leicht recherchier- und belegbaren Informationen ausgehen oder?

Aber ich für meinen Teil habe das konkrete Beispiel sowieso schon auf Seite 2 oder so ad acta gelegt, weil es in eine Grundsatzdiskussion umschwang, in der z.B. auch impliziert wurde, die Mühen die Frank Heller und Co. in "Auf den Inseln" gesteckt hätten, seien für viele Spieler einfach unnötig.

 

Wie immer hat die Diskussion für mich zwei Ebenen:

die eine interessante, in der es eben darum geht wie wichtig historische Details für ein Spiel wie Cthulhu sind und dann wie immer die zweite, nervige, in der man sich dem Gefasel von Fans aussetzen muss, die leider der eigentlichen Diskussion nichts au?er Polemik beifügen.

 

Schön wäre es, wenn man das einfach mal entkneulen könnte und die Fans sich einen anderen Ort zum Spielen suchen. Denn dann könnte man die wirklich interessante udn völlig neutrale, nicht einmal Pegasus betreffende Frage sinnvoll weiterdiskutieren.

 

 

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Guest Chrischie

Wenn ich purer Fan wäre, dann würde ich nicht das 2 Szenario von Chaugnar Faughn Fluch runtermachen. :rolleyes:

 

Ich bin gerne dafür, dass man all dies angiebt, nur dann bitte bis zur letzten Konsequenz. Das hei?t für jeden Beruf der jetzt im Spielerhandbuch steht auch bitte die Varrianten als Unterpunkt angeben. Es ist halt schon ein Unterschied ob ich mich als Anwalt auf Scheidungsrecht oder Strafrecht spezialisiert habe. Es macht auch einen Unterschied, ob ich HNO-Arzt bin oder Allgemeinmediziner. :rolleyes:

Weil mit der Beschreibung nur Arzt kann man ja nichts anfangen, Cthulhu soll mir ja Arbeit abnehmen, deshalb kaufe ich das Regelwerk ja, :rolleyes:

 

*Wer Ironie findet darf sie behalten.*

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Ich kenne das Abenteuer selber nicht,

aber wenn die Position des Baseballspielers erheblich wäre für

das Szenario, würde es sicherlich vermerkt sein. Andersherum

gibt es auch die Spieler, die sagen würden, "Was, warum bin ich

Pitcher? Ich will kein Pitcher sein".

 

Deshalb meine Frage, welche Relevanz hat die Position im Abenteuer?

Kommt der Spieler in eine Situation, wo seine Position ihm irgend

welche Vorteile verschaffen könnte, bzw die Handlung beeinflu?t?

 

Ich denke eher nicht. Ich persönlich sehe die Abenteuer als Leitfaden,

die ich an meine Spieler anpassen mu?. Jeder spielt anders und legt

auf verschiedene Dinge wert, von daher stört es mir überhaupt nicht

wenn nicht alles im Band abgehandelt wird..

 

Zudem gestehe ich meinen Spielern eine gewisse Freiheit ihrer

Charaktere zu, solange es nicht unvorteilhaft für das Abenteuer ist.

 

Zudem ist doch das Abenteuer bestimmt ein One-Shot und keine

Kampagne, wo man mehr Wert drauf legen würde.

 

 

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Ich persönlich denke, das historische Genauigkeit ne ganz tolle Sache ist.

 

Also bei der "Auf den Inseln"-Box ist mit die Kinnlade runtergefallen, mit wieviel Liebe zum Detail da rescherchiert wurde.

 

Aber es muss nicht immer alles 100% genau sein, natürlich sind solche Sachen, nicht immer schön und stossen Leuten die Ahnung haben sauer auf.

 

Aber für mich persönlich muss nicht immer alles 100% sein, solange mich das Abenteuer unterhält, kann ich mit kleinen Abweichungen gut leben.

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Das ist dann mutma?lich auch einfach der Punkt, wo man nicht mehr jedes Detail aus dem Abenteuer nehmen kann, sondern als SL auch mal Eigeninitiative zeigen sollte...

 

Falsch:

A: Baseball? Cool - welche Position?!

B: Íhm, du, hey, keine Ahnung, steht nicht da.

 

Richtig a:

A: Baseball? Cool - welche Position?!

B: Hmm, das ist offen gelassen, was wärst du denn gerne?

 

Richtig b:

A: Baseball? Cool - welche Position?!

B: Pitcher!

 

 

Wobei wir zudem hier mal wieder klar den Bereich Spezialwissen streifen. Ob das jetzt Baseball, erster Weltkrieg, Krankenhausalltag oder Eifel ist - jeder hat Themenkomplexe, die zu seinen Interessen gehören, wo er einfach mehr wei? als der Durchschnitt.

Ein Autor versucht zwar, behaupte ich jetzt einfach mal, generell, seine Fakten nachzurecherchieren, aber wenn er es mal in einem einzelnen Feld nicht tut, ist das zwar ärgerlich, aber eigentlich nicht mal ein Grund zur Rechtfertigung, weder vom Autor noch von anderen, allenfalls zum Abnicken und späteren korrigieren.

Und da dieser letzte Satz gerade mein Posting schon fast zum Paradox gemacht hat, belasse ich es mal dabei...

 

 

Gru?,

Thomas

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@7th Guest:

Ich gestehe Dir ja vollkommen zu, dass es Dich nicht gestört hat und das es auch viele Leute gibt, denen es egal ist, ob jemand Pitcher oder was auch immer ist. Das steht von meiner Seite her auch gar nicht zur Debatte.

 

Andersherum ist es aber auch so, dass es offenbar für einige Leute wichtig ist, auf welcher Position ihr Charakter nun spielt.

 

Was hier im Forum aber direkt geschehen ist, ist ein Abwerten dieser Vorlieben und dem Wunsch nach Details.

 

Es wurde gar nicht sachlich darauf eingegangen udn Argumente gebracht, wieso so etwas allgemein in einer Rollenspielpublikation unwichtig sei. Viel mehr wurde direkt von Anfang an die subjektive Ansicht eines Spielers als lächerlich dargestellt. Ich spare mir hier die Zitiererei, lest einfach ab dem 1. Post die Diskussion durch.

 

Man kann doch ein Pro und Contra oder auch persönliche Wünsche nach mehr oder weniger Details besprechen, ohne die Meinungsträger direkt anzupampen, oder? Zumindest wurde das von der Forenadministration vor Tagen so gewünscht und die Leute stimmten dem auch eifrig zu.

 

@Nathan Grey:

genau so wie Dir ging es mir auch. Ich fand es sehr toll, das man sich so viel Mühe machte und alleine das Lesen war ein Spass. Es leitete mich dazu an, auch selber einige Sachen nachzuforschen (ich schrieb schon weiter oben darüber) und ich war richtig zufireden mit dem Produkt.

 

Schade wäre es nun, wenn man den Autoren diese Mühe zerreden würde, weil einigen diese Details für ihr Spiel nicht wichtig sind.

 

Weglassen kann man als Spieler oder Spielleiter immer, hinzuziehen hingegen kostet arbeit. Daher wäre der beste und alle zufrieden stellendste Weg doch der, so detailgenau wie möglich zu sein. Leute wie Crischie oder 7th Guest könnten diese Details dann eifnach ignorieren. Kostet Null Aufwand für sie. Leute, die auf Details stehen (z.B. ich) wären aber genauso zufrieden, da sie eben enthalten sind.

 

Ich kann also kein vernünftiges Argument gegen Details im Spiel finden. Und ich finde die von pegasus selber aufgestellten Ma?stäbe (siehe Zitate weiter oben) sehr gut. Vor allem werden sie auch häufig sehr gut umgesetzt!

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hey, ihr seid ja schon echt weit gekommen, trotzdem steig ich nochmal mittendrin ein, wos noch um den allgemeinen realismus, aber nich mehr speziell ums schlo? in den bergen geht.

 

ich bin ein überzeugter fan der fiktiven authentizität und versuche sie soweit möglich 100% beizubehalten, was mit allerdings höchstens zu 95% gelingt.

 

ein weiser mann sagte( bestimmt) mal:

 

wenn ein ereignis stattfindet, und niemand sieht es und niemand bemerkt es und es hat auswirkungen auf nichts anderes, ist es dann überhaupt passiert?

 

was ich sagen will, ein fehler im historischen hintergrund, ist nur dann ein fehler, wenn es irgendjemanden in der gruppe auffällt!

und fehler/widersprüche im historischen hintergrund gibts in cthulhu mehr und schlimmere, als ne buslinie und nen kaugummi.

es hat sich nur nie jemand gestört gefühlt, weils niemandem aufgefallen ist.

 

einige beispiele, die ich fragwürdiger als transsylvanien finde:

 

1. zum beispiel tauchen in abenteuern in denen sanatorien eine rolle spielen, immer wieder elektroschock-apparate auf( z.b. flüssige finsternis, orient-express), schaut man ins regelwerk von CoC steht da, elektroschocks wurden erst in den 30ern angewendet. schaut man hingegen in den stukenbrock-katalog von 1926 findet man dort elektrisier-apparate plus zubehör.

aus den sich teilweise widersprechenden informationen muss man sich als sl halt so ne art durchschnitts-realität zusammenstellen.

 

2. im spieler und im spielleiterhandbuch gibt es widersprüchliche angaben zum vermittlungssystem von telefonen. die realität dürfte in der mitte liegen.

 

3. ganz wichtig für cthuloide recherchen: die telefonauskunft und das einwohnermeldeamt.

ob und in welchem umfang man dort infos über bestimmte personen erlangt werden können, ist nirgendwo in einem quellenbuch aufgeführt, manche abenteuer sehen es als selbstverständlich an, manche quellen schlie?en es grundsätzlich aus. als sl muss man da den goldenen mittelweg finden der sicher fernab jeglicher realität liegen mag.

 

wir hatten auch schon so einige anachronismen in unseren abenteuern, aber solange wichtige fragen nicht geklärt sind und das keine rolle spielt, verkraften wir auch mal den bus, der uns 1920 durch die rätoromanischen alpen fährt.

 

letztens habe ich auch das hexer-abenteuer geleitet und jemand fragte mich, ob man 1924 ein ferngespräch von deutschland nach england führen könne. kurz recherchiert: das ärmelkanalkabel lag schon um 1880 rum. trotzdem meinte ich mich zu errinnern, dass ferngespräche sehr lange dauern um vermittelt zu werden sehr teuer sind und auch sehr unzuverlässig waren. korrekterweise hätter der char also ein telegramm schicken müssen, habe ihm trotzdem das telefonat 2X gestattet. technisch möglich, aber historisch unwahrscheinlich. ein fehler? zugegeben: keine ahnung! der historische mittelweg halt.

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Was soll denn bitte zwischen

 

FALSCH!

 

und

 

RICHTIG!

 

liegen?

 

Die gro?e Koalition? Der deutsche Konsens? Was ist das für ein Unfug?

 

Mittelweg zwischen Wahrheit und Erfindung?

 

???

 

Null und Eins, mein Freund. Nullkommafünf gibt es da nicht. Ist ne Sache von BOOLE, der hat mir das gesteckt.

 

Da einige meine Aussagen immer noch fehlinterpretieren:

 

Ich hätte das Abenteuer auch ganz OHNE spezifischen Charakterhintergrund SEHR GUT gefunden. Aber wenn jemand das auf einer DIN A 4 Seite auswalzt, da aber nur Larifari-hätte-sich-jeder-ausdenken-können-ohne-jede-Recherche Zeug steht, wie da? jemand T-Bone Steak mag (was ja auch irgendwie wichtig war), DANN melde ich mich, und sage: so nicht.

 

Klar ist es schnuppe, wo irgendwer Baseball spielt. Aber WENN ich das extra reinnehme, dann sollte es stimmen. Wenn ich kein Bock drauf habe, lasse ich es eben weg, und mache nicht ne Seite damit schwarz. Das suggeriert nämlich, das sei so gut recherchiert wie sonst üblich, und das finde ich dann schon etwas anprangerungswürdig.

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Ach man, ich fand das Abenteuer doch gut!

 

Irgendwie kann es bei einigen keine Partikularkritik geben:

 

Entweder alles ist toll, oder alles ist schlecht.

 

NEIN!

Abenteuer gut! (viel wichtig)

(N)PC schlecht (wenig wichtig)

 

So einfach. Keine Grundsatzdiskussion nötig.

 

@ Janni, den Autor: Ich fand es ganz toll. Ehrlich. La? Dich nicht ärgern, von wem auch immer.

 

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die realität ist analog!!!! nix mit boole...

 

und die historie ist sowieso selten wahr!

 

beispiel:

 

spielerbuch s.23:

 

warheit 1: telefone mit wählscheibe werden in amerika allgemein üblich, wodurch es unnötig wird, eine telefonzentrale anzuwählen. in deutschland braucht es allerdings bis 1952, bis die ersten selbstwählapparate ohne vermittlung funktionieren.

 

wahrheit 2: im gegensatz dazu setzt das deutsche reich bereits ab 1919 auf den einteiligen hörer und das selbstwählverfahren. die runde wahlscheibe wird standard. daneben bleiben allerdings auch hierzulande die damen aus der telefonvermittlungszentrale noch in lohn und brot, bis sich überall die neue selbstwähltechnik durchsetzt.

 

der mittelweg: bei mir ist es in den 20ern so, dass in bestimmten bezirken von berlin schon selbstwählende vermittlungsstellen existieren, die chars aber trotzdem noch das fräulein vom amt erreichen können.

 

da ich wei?, dass sich das selbstwählverfahren erst 1955 mit dem von siemens entwickeltem system s55 wirklich durchsetzt, mag dieses genauso falsch sein.

bei wieviel selbstwählgeräten liegt nun die wahrheit? bei 0%? bei 90% ich nehme eben die 25% und liege damit genauso falsch wie alle anderen!

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@Settembrini,

 

Nun jedenfalls ist mir Partikularkritik wesentlicher lieber als pauschale Kritik. Und ich hab es vom ersten Posting an vernommen das Dir das Abenteuer gut gefallen hat.

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Original von Synapscape

@7th Guest:

Ich gestehe Dir ja vollkommen zu, dass es Dich nicht gestört hat und das es auch viele Leute gibt, denen es egal ist, ob jemand Pitcher oder was auch immer ist. Das steht von meiner Seite her auch gar nicht zur Debatte.

 

Weglassen kann man als Spieler oder Spielleiter immer, hinzuziehen hingegen kostet arbeit. Daher wäre der beste und alle zufrieden stellendste Weg doch der, so detailgenau wie möglich zu sein. Leute wie Crischie oder 7th Guest könnten diese Details dann eifnach ignorieren. Kostet Null Aufwand für sie. Leute, die auf Details stehen (z.B. ich) wären aber genauso zufrieden, da sie eben enthalten sind.

 

 

Ich denke die Ansichten sind hier einfach zu verschieden, da gebe ich

Dir Recht. Ich persönlich habe andere Schwerpunkte was Details

betrifft, z.b. bei dem Abenteuer (es geht wohl um ein Schloss) würde

ich persönlich eher auf Details des Schlosses Wert legen als auf

Eigentschaften eines vordefinierten Chars. Zudem überlasse ich

meist meinen Spielern, welche Chars sie spielen wollen und nicht

dem Abenteuer, gegebenenfalls wird das Abenteuer abgeändert und

ein neuer NSC eingebaut.

 

Das Problem wird sein, alle zu bedienen, dem einen sind diese

Details wichtig, dem anderen jene. der Autor kann es nicht allen

Recht machen, das ist eine Kunst die niemand kann. Wenn wirklich

alle Details aufgelistet werden würden, verlöre sich das Abenteuer

in einer Bleiwüste, das Band bekäme mit Sicherheit viele Kapitel

hinzugefügt und der Leser würde in der Masse von Beschreibungen

einfach untergehen und das eigentliche Abenteuer aus den Augen

verlieren.

 

Details zu recherchieren, die für einen wichtig sind, würde ich als Vorbereitung des Abenteuers ansehen und ist somit Arbeit des Meisters.

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@ Settembrini:

Worauf es mir ankam und ankommt, aber gleich vorweg, ich denke nicht, dass wir uns da einig werden könnten - ist ein kleiner Hauch von Illusion (ich bin in dem ganzen Theorie-Fachchinesisch nicht bewandert, also möge bitte niemand glauben, ich würde hier gezielt illusionism beschreiben; vielleicht tue ich das, vielleicht nicht ... I couldn't care less).

Ein Problem, das ich öfters schon erlebt habe, wenn Leute Kaufabenteuer leiten, ist ein gewisses Absterben der Eigeninitiative und Eingreifen in das, was geschrieben steht.

Ich sage nicht, dass der Support-SL diesen (in meinen Augen) Fehler begangen hat. Ich sage nicht, dass SLs ihre Spieler regelmä?ig betuppen sollen.

 

Was ich aber oft erlebt habe, ist, dass by-the-book-Spielleiter dich plötzlich angucken wie ein Reh im Scheinwerferlicht, weil "kritische Information c" gerade nicht zur Hand oder gar im Text ist. Oder weil die Spieler ihn auf einen Fehler aufmerksam machen, der ihm bislang durchgegangen ist, der nun aber zu Problemen führt.

Das sollte nicht passieren. Mehr wollte ich nicht sagen.

 

Und da wir gerade radikal auf der falschen Seite der On-Topic/Off-Topic-Linie stehen, belasse ich es jetzt auch mal dabei...

 

 

Gru?,

Thomas

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@7th Guest:

Der Punkt hier ist in der tat die Verhältnismä?igkeit der Mittel. Aber das hat Frank selber ja angesprochen.

Sicherlich ist es nich tunbedingt notwendig den aktuellsten wissenschaftlichen Stand für jeden Bereich des Lebens zu erforschen. Aber es gibt ja Informationen, die einfacher zugänglich sind als andere.

 

Ich weiss jetzt nicht genau, wie es Frank bei der Recherche für Auf den Inseln ging, aber ich denke, wenn man mal angefangen hat, einen historischen Reiseführer zu lesen, fällt es leichter, einfach auch weitere darin befindliche Informationen zu verarbeiten als nur die eigentliche, weswegen man das Wer zu Rate zog.

 

Ebenso das baseballbeispiel. Wie Tom aufzeigte bietet ja die Wikipedia mittlerweile für solche ANlässe sehr gute Grundlagen. Der Autor doer auch Spielleiter hätte also mit Leichtigkeit dieses eine Wort, nämlich die Spielposition, ergänzen können. Also auch noch sehr verhältnismä?ig.

 

Ein weiteres Beispiel wurde hier mit den Pesttoten Londons genannt. Hier kann es auch verschiedene Dringlichkeiten für Detailtiefe geben. Angenommen, das Abenteuer beruht auf der extakten Zahl dieser Toten, die in irgend einem historischen Dokument festgehalten ist. Weil 62.745 Leute gestorben sind und das die Beschwörungszahl von Yog-Sothoth ist oder irgendwie so etwas, dann spielt die detailgenaue Recherche schon eine Rolle, denn wenn dann ein Mitspieler aufgrund seiner Bildung eien andere Zahl kennt und diese zu falschen Schlüssen im Spiel führt, dann ist das ein das Spiel betreffender Fehler.

 

Geht es hingegen nur darum, dass "ziemlich viele" Leute in London an der Pest starben, so ist der zu fordernde Detailgrad natürlich ungleich niedriger.

 

Eine allgemeingültige Regel hierfür wird man nie finden, denn wie in meinem Beispiel mit dem osstürkischen Waffen-Verband der SS sehen kann, ist es jedem Autor unmöglich, ALLE Spezialgebiete perfekt abzudecken. genauso wird der SL nicht sofort erkennen, wo seine Spieler mehr Wissen als der Abenteuerautor und dann diese Lücken ergänzen.

 

Schön ist es aber dann, wenn sich solche Lücken offenbaren, darauf einzugehen. In die Cthulhu-Wiki würde ich z.B. so eien bemerkugn als SL-Tipp mit aufnehmen: "Bei der Ausarbeitung des Baseball-SC die Spielposition mit angeben." Kostet keine Mühe und macht das Spiel direkt wieder ein Fitzelchen besser.

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