Jump to content

Powergamer und sonstige Störenfriede


Alphekka
 Share

Recommended Posts

Original von Philipp_Moorgrave

Und bei Cthulhu gilt ganz besonders: Wenn Spielercharaktere als "Powergamer" bezeichnet werden ist das meistens symptomatisch dafür, das der SL keine Ahnung von Regeln, Welt und/oder Common Sense hat. Oder das er einfach ein bescheuertes Abenteuer spielt. Kurz: Sowas ist immer die Faulheit des Spielleiters.

 

Was bleibt ist der Fahnenflüchtige... Mit dem sollte man mal sprechen was er von dem Spiel eigentlich erwartet. Er scheint es jedenfalls nicht zu kriegen... Wieder: Faulheit des SL.

 

Mein Professor war Soldat.... warum hat der Spieler so entschieden? Er spielt die soldatischse Vorgeschichte nie aus, in keiner weise aber er bekommt einen Boni auf die Kampffertigkeiten, keien Stabiabzüge beim Anblick von grausam entstellten Leichen. Darum hat er diese Option gewählt, zusätzlich natürlich noch den Bergsteiger, sein Char hat nichtmal das geringste intresse am Bergsteigen, zumindest lä?t der Spieler das nicht erkennen... aber de Boni auf Stärke war zu verlockend als ihn einfach so zu verwerfen.

Was ist daran Faulheit des Spielleiters?... Es ist doch so eher Faulheit der Spieler "Abenteuergelöstbutton"

 

Der Fahnenflüchtling: Auch Faulheit des Spielleiters??? Drei leute sind voll dabei + Spielleiter, nur der vierte Spieler hat einen Furz quer sitzen und türmt egalwech, wo ist das Faulheit des Spielleiters???

 

Immer alles auf die "Faulheit des Spielleiters" zu schieben halte ich als symptomatisch für Spieler die noch nicht verstanden haben das Spieler und SL sich eben nicht gegenseitig die Hucke voll hauen wollen sondern zusammen spielen.

 

Wollen die Spieler ein Panzer ok sollen sie doch.... der nützt zwar nichts gegen gro?e Alte aber wenn damit die Kultisten niedergemacht werden ohne Probleme hat der Spielleiter halt das falsche Abenteuer gespielt, ist der doch Schuld ..... OK Meine Spieler bekommen von nun an alle Panzer und ich meinen MAGNETO der die dinger unbrauchbar macht.... lä?t sich Problemlos in jedem Abenteuer einführen

ST irrelevant

GR 12

KO 55.0000

GE 6.000

IN 25

MA 6 Zillionen (Braucht er um auch nichtmagnetische Metalle zu verbiegen)

BI Na sagen wir mal 1.000

Prima ok zugegenben ist wieder Faulheit jetzt in 30 sec. mir sowas einfallen zu lassen.... Stimmt hast recht Phillip

 

Aber ich bin nun mal ein Fauler Spielleiter wenn der Flei? meiner Spieler darin besteht das gespielte Abenteuer in der weise zu sabotieren damit sie mich hinterher als Fauler Spielleiter bezeichnen können.

 

Ach so ja Phillip, ich würde auch mal gerne in einer deiner Runden mitmachen, mal schauen wie flei?ig du als SL bist. Also ich fülle auch 25 Charakterbögen an einem Abend aus wenn ich so viele gebrauchen sollte bis du einsehen kannst das es eben nicht immer die Faulheit der SLs ist die einen Abend kippen kann.

Link to comment
Share on other sites

  • Replies 92
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Auf eine Weise hat er allerdings recht: einem SL ist es eigentlich ein leichtes, einen derma?en nach Boni zusammengewürfelten Charakter klein zu machen. Nur weil man mal als 18 Jähriger Soldat war, hat man nun, als 45 jähriger Prof nicht mehr unbedingt einen Nutzen davon, dasselbe gilt für den Bergsteiger: wieso sollte jemand, der mit 20 mal ein paar Berge bestiegen hat, diese Boni bekommen? Das ganze wäre höchstens als Begründung zu gebrauchen, um den ein oder anderen Waffenwert, bzw. Klettern zu steigern. Boni würde es von mir dafür nicht geben.
Link to comment
Share on other sites

Original von Sternenkrieger

Auf eine Weise hat er allerdings recht: einem SL ist es eigentlich ein leichtes, einen derma?en nach Boni zusammengewürfelten Charakter klein zu machen. Nur weil man mal als 18 Jähriger Soldat war, hat man nun, als 45 jähriger Prof nicht mehr unbedingt einen Nutzen davon, dasselbe gilt für den Bergsteiger: wieso sollte jemand, der mit 20 mal ein paar Berge bestiegen hat, diese Boni bekommen? Das ganze wäre höchstens als Begründung zu gebrauchen, um den ein oder anderen Waffenwert, bzw. Klettern zu steigern. Boni würde es von mir dafür nicht geben.

 

Würde es von mir auch nicht geben und da fängt die Diskussion mit einem Powergamer ja leider an... "Wie gibst keinen Boni druff hey steht aber im Regelbuch... usw."

 

Recht gebe ich dir natürlich als SL kannst du jeden noch so hochgejubelten Char klein halten, mach einfach die Gegner stärker und ganau damit kommen wir an den Punkt den Gandavel Simhyisko ganz am Anfang bereits angesprochen hat, was ist dann mit dem Rest der Gruppe?

 

Ich will doch als SL meine Gruppe gar nicht klein halten sehe das doch nicht als Kampf SL gegen Spieler an, aber ich versuche zumindest das auch innerhalb der Spielergruppe ein gewisses Gleichgewicht vorkommt und mit einem PG dazwischen wird das schwer, der ?bertrifft den Rest der Runde um längen und die ?brigen Spieler kommen nicht ins Spiel und sind nur noch zuschauer, das eben möchte ich nicht.

 

Und mich, wenngleich auch nur imblizit, als Faullenzer Titulieren zu lassen, weil ich im Gegensatz zu so manchen PG eben die Regeln nur Sehr gut und nicht Excellent jede Regellücke samt Seitenzahl nachts um halb drei gerade aufgeweckt noch im Halbschlaf und sturzbetrunken runterbeten kann, möchte ich auch nicht. Ich wei? das kam jetzt nicht von dir, aber das wollte ich doch nochmal geschrieben haben.

 

Gru? Alphekka

Link to comment
Share on other sites

Also ich würde ja sagen, dass es eigentlich fast keine Powergamer gibt. Und die wenigen, die es vielleicht doch gibt, stören nicht (ich habe übrigens noch nie einen Powergamer getroffen, ehrlich.) Powergamer sind ein Relikt aus Zeiten, in denen jeder Rollenspieler anderes wollte, aber leider alle zusammen in einer Gruppe gelandet sind.

 

Denn Powergaming macht nur Sinn, wenn Hack and Slay (oder vielleicht auch ARS) gespielt wird. Wenn man aber so spielt, dann gehört auch Charakteroptimierung, strenge Regelauslegung und der ganze Kram dazu. Das sollten dann auch am besten alle Spieler so machen und alle haben Spa?. Hat man auf sowas als Spieler keinen Bock, dann sollte man da auch nicht mitspielen.

(Die ganze Wertesteigerung bei solchen Spielen ist aber eh' für die Katz', weil der SL halt die Gegner und Hindernisse entsprechend anpasst, so dass alles grundsätzlich beim alten bleibt.)

 

Wie Philipp Moorgrave schön beschrieben hat, bringt aber Powergaming nichts, wenn man Rollenspiel spielt, wie er etwa, oder wenn der Fokus grundsätzlich eher auf "erwachsenem" Rollenspiel liegt (*wegduck*) :D , also eher Wert auf Storytelling oder Method Acting gelegt wird. Deshalb gibt's in solchen Spielrunden auch kaum Powergamer, da sie wiederum entweder auf solche Runden keinen Bock haben und freiwillig wegbleiben oder rausgeschmissen werden. Bestenfalls (aber unwahrscheinlich) werden sie assimiliert und mutieren zu Stimmungsspielern. Jeden Tag eine gute Tat.

 

Ergo: Wenn Powergamer bedient werden, dann machen sie es richtig. Wer als SL kein Powergaming will, der muss sie ins Leere laufen lassen.

Link to comment
Share on other sites

Original von Alphekka

 

Ich will doch als SL meine Gruppe gar nicht klein halten sehe das doch nicht als Kampf SL gegen Spieler an, aber ich versuche zumindest das auch innerhalb der Spielergruppe ein gewisses Gleichgewicht vorkommt und mit einem PG dazwischen wird das schwer, der ?bertrifft den Rest der Runde um längen und die ?brigen Spieler kommen nicht ins Spiel und sind nur noch zuschauer, das eben möchte ich nicht.

 

Gru? Alphekka

 

Ok, das wiederum wirft die Frage auf, ob es denn ein "kleinhalten" ist, wenn man als SL ein Charakterkonzept eines Spieler so nicht durchgehen lässt. Wenn solche Anliegen direkt bei einer gemeinsamen Erschaffung vorgetragen werden, dann bin ich der Meinung, kann man das Ganze doch sehr gut regeln. Falls ein PG in eine "fremde Gruppe" kommt und dort seinen Lachs auf den Tisch legt, dann wird es halt nen bisserl heikel. Grundsätzlich scheinen wir uns ja einig zu sein, dass er davon bei CoC sowieso nicht soviel hat. Es bleibt eben die Frage, wie man als SL damit umgeht und was die anderen Spieler dazu sagen, denn solche PGs neigen meiner Erfahrung nach zu eher mä?igem Rollenspiel...

Link to comment
Share on other sites

Guest Philipp_Moorgrave
Original von Alphekka

Mein Professor war Soldat.... warum hat der Spieler so entschieden? Er spielt die soldatischse Vorgeschichte nie aus, in keiner weise aber er bekommt einen Boni auf die Kampffertigkeiten, keien Stabiabzüge beim Anblick von grausam entstellten Leichen. Darum hat er diese Option gewählt, zusätzlich natürlich noch den Bergsteiger, sein Char hat nichtmal das geringste intresse am Bergsteigen, zumindest lä?t der Spieler das nicht erkennen... aber de Boni auf Stärke war zu verlockend als ihn einfach so zu verwerfen.

Was ist daran Faulheit des Spielleiters?... Es ist doch so eher Faulheit der Spieler "Abenteuergelöstbutton"

 

Gar nicht so unwahrscheinlich das der Charakter in den 20ern Soldat war. Eigentlich ist JEDER meiner Charaktere Soldat gewesen (von ganz wenigen Ausnahmen) abgesehen.

 

Abgesehen davon verstehe ich nicht was so schlimm an dem Stärke Bonus sein soll? Was stört dich wenn der Charakter glaubt er bräuchte unbedingt den Stärkebonus? Wofür ist der gut? Die 1w4 Schaden im Nahkampf stören dich?

 

Der Fahnenflüchtling: Auch Faulheit des Spielleiters??? Drei leute sind voll dabei + Spielleiter, nur der vierte Spieler hat einen Furz quer sitzen und türmt egalwech, wo ist das Faulheit des Spielleiters???

 

Der Spieler scheint ja nun keinen Spa? an deinem Abenteuer zu haben. Das mag daran liegen das ihm das Spiel nicht zusagt oder ihn möglicherweise der Fokus deines Spiels stört. Niemand handelt grundlos. Möglicherweise macht ihm Rollenspiel an sich keinen Spa?. Aber an all diesen Punkten hast du als Spielleiter darin versagt allen deinen Spielern einen tollen Abend zu präsentieren - der Flüchtling scheint sich ja eher an seinen Eskapaden zu erfreuen.

 

Immer alles auf die "Faulheit des Spielleiters" zu schieben halte ich als symptomatisch für Spieler die noch nicht verstanden haben das Spieler und SL sich eben nicht gegenseitig die Hucke voll hauen wollen sondern zusammen spielen.

 

Ich halte das willkürliche Beschränken von Spielern für ein Symptom dieses Unverständnisses ;)

 

Wollen die Spieler ein Panzer ok sollen sie doch.... der nützt zwar nichts gegen gro?e Alte aber wenn damit die Kultisten niedergemacht werden ohne Probleme hat der Spielleiter halt das falsche Abenteuer gespielt, ist der doch Schuld ..... OK Meine Spieler bekommen von nun an alle Panzer und ich meinen MAGNETO der die dinger unbrauchbar macht.... lä?t sich Problemlos in jedem Abenteuer einführen

ST irrelevant

GR 12

KO 55.0000

GE 6.000

IN 25

MA 6 Zillionen (Braucht er um auch nichtmagnetische Metalle zu verbiegen)

BI Na sagen wir mal 1.000

Prima ok zugegenben ist wieder Faulheit jetzt in 30 sec. mir sowas einfallen zu lassen.... Stimmt hast recht Phillip

 

Ich wei? das ich recht habe. Das ist unglaublich faul sogar. Wenn die Spieler einen Panzer haben, dann musst du als Spielleiter halt darauf eingehen ohne dich lächerlich zu machen ;). Ansonsten - siehe oben

 

Aber ich bin nun mal ein Fauler Spielleiter wenn der Flei? meiner Spieler darin besteht das gespielte Abenteuer in der weise zu sabotieren damit sie mich hinterher als Fauler Spielleiter bezeichnen können.

 

Dann haben sie auch recht mit dem was sie tun.

 

Ach so ja Phillip, ich würde auch mal gerne in einer deiner Runden mitmachen, mal schauen wie flei?ig du als SL bist. Also ich fülle auch 25 Charakterbögen an einem Abend aus wenn ich so viele gebrauchen sollte bis du einsehen kannst das es eben nicht immer die Faulheit der SLs ist die einen Abend kippen kann.

 

Kannst du gerne tun, spielen jeden Sonntag Abend in Düsseldorf. Ansonsten hat der Fleiss des Spielleiters nichts mit dem Ausfüllen von Seiten zu tun sondern schlichtweg mit der Gestaltung eines spannenden Abends. Der sollte eben nicht aus dem Abfeiern bestimmter Szenen bestehen sondern den Spielern Freiheit lassen und in sich logisch sein. Wenn du schlampig geplant hast und deine Kultisten gerade vom bergsteigenden Rambo Professor an die Wand geklatscht wurden, tja, dann hast du was falsch gemacht und solltest nicht darüber jammern sondern überlegen woran das jetzt gerade lag. Das bedeutet natürlich auch das ich meinen Donnerstag Abend regelmä?ig dazu nutze meine Szenarien für Sonntags abzuklopfen, durchzudenken und zu überlegen auf welche Ideen Spieler und Opposition kommen könnten. Dann stört dich auch kein "Powergamer" mehr - im Gegenteil, dann lernst du Spieler zu schätzen die sich taktische Gedanken machen.

Link to comment
Share on other sites

Du meine Güte - ich verfolge diese Diskussion jetzt schon eine Weile mit und verstehe ehrlich gesagt nicht, warum hier so ein Zampano veranstaltet wird....!?

 

Wenn Spieler einen Vorteil haben, der dem SL nicht ins Konzept passt, aber nun einmal vorhanden ist, so ist es nicht nur Aufgabe, sondern auch eine echte Herausforderung für jeden SL diesen Vorteil in den Spielflu? zu integrieren.

 

Beispiel: Mächtige Waffe/ Artefakt: Meine Gruppe hat in der Kampagne "Auf den Inseln" den Ring gefunden, mit dessen Hilfe man weite Teile des Meeres beobachten kann.

Diesen Ring machen sich die Spieler nun auch in anderen Abenteuern zu nutze (zu letzt im Venedig-Kapitel der O.E.-Kampagne).

Finde ich als SL zwar nicht so gut, muss ich aber mit leben, und warum auch nicht?

Der / die Spieler haben dadurch einen mächtigen Vorteil und (wichtig!) es bringt ihnen Spa? diesen Vorteil zu nutzen!

 

Andere Sache: Was "überzogene" Spielwerte angeht: das dürfte sich vor allem bei CTHULHU in Grenzen halten. Schlimmer ist es bei Systemen aus dem I.C.E.-Haus (CyberPunk, SpaceMaster, Rolemaster etc.) oder konkret bei Shadowrun. Bei letzterem System erlebte ich selbst einmal einen Spieler, der einen Treffer aus einer Panzerkanone (!) nicht nur überlebte, sondern quasi unbeschadet überstand....!!!

Fazit: Im laufe der Jahre formte und wandelte sich meine Gruppe zu der heutigen Konstellation, die (aus meiner Sicht) aus guten Spielern besteht, die zwar Vorteile nutzen, aber immer im Rahmen bleiben. Biologen würden vermutlich von "natürlicher Selektion" sprechen.... ;)

 

Einzigste Sache, wo ich Spieler auflaufen lasse: Wenn Chars zu sehr auf den Putz hauen und meinen mit der Dampfhammer-Methode alles lösen zu können. Das sehe ich mir ein oder zwei mal an und dann ist Weltenbrand! :D

 

 

Letzt endlich ist aber erlaubt, was Spa? bringt und das dürfte von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich sein (die einen mögen es subtil, die anderen mit Splatter, die einen spielen endlos lange Dialoge, die anderen hetzen von Action zu Action etc.).

Wichtig ist nur, das man sich als Gruppe einig ist, in welche Richtung man das Spiel voran bringen möchte- und letzt endlich hat jeder einen Mund um zu sagen, was einem nicht passt. Wenn alle Stricke reissen, schmeisst man Störenfriede eben raus aus der Gruppe!

 

So, das waren meine üblichen 3 Cent zu diesem Thema. :rolleyes:

 

 

Es grü?t...

 

 

Raven2050

Link to comment
Share on other sites

der ganze srett hat ja einiges an themen hervorgezaubert, ich pick mir mal grad die zwei für mich interessantesten heraus:

 

1. multi-professionale charaktere

 

ich mache es grundsätzlich so, dass der spieler seine chars nur nach der profession mit boni beschenken kann, die dieser IM MOMENT ausübt. also ein professor, der mal soldat, bergsteiger, vielleicht noch preisboxer, profischütze, autor und schatzsucher war, ist aktuell NUR professor, jedenfalls bei mir.

 

2. stabi-boni für soldat/arzt

 

hatt ich schonmal woanders, passt aber prima hierher.

grundsätzliche stabi-boni für ärzte und soldaten gebe generell NICHT. das ärgert meine spieler manchmal, find ich aber logisch.

ein soldat, der hundert leichen gesehen hat, wird sich trotzdem verjagen, wenn ihm aus seinem geschirrschrank der abgetrennte kopf des nachbarjungen entgegenpurzelt!

immunität gegenüber leichen sabotiert eines der am weitest gebräuchlichen elemente des cthulhu-spiels. solche chars wäre mir zu mächtig.

die sonderregeln diesbezüglich halte ich für einen groben schnitzer von seiten des regelwerks.

 

letztendlich wird sich dass über den aktuellen stabi-wert des chars lösen. ein spieler eines soldat/arzt-char, der seinen wurf schafft, kann das wie gehabt auf die gewöhnung zurückführen und wenig oder keine stabi verlieren.

geht der wurf daneben, dann hat der soldat/arzt halt die vielen toten nicht so gut verkraftet, wie man annehmen könnte. gerade soldaten, sollten bei leichenfunden nervös werden, wenn sie gewahr werden, dass die schrecken der grabenkriege ihnen ins häusliche leben gefolgt ist!

Link to comment
Share on other sites

@Raven2050

 

Original von Raven2050

Du meine Güte - ich verfolge diese Diskussion jetzt schon eine Weile mit und verstehe ehrlich gesagt nicht, warum hier so ein Zampano veranstaltet wird....!?

 

Meinungs- und Erfahrungsaustausch sowas ist zudem vielleicht auch immer wieder dann interessant, wenn neue Spieler in bestehenden Gruppen integriert werden. Wie bindet man einen Powergamer in eine Gruppe ein die eben kein Powergaming betreiben. Ohne das man den PG von vornehinein ausschlie?t oder riskiert das der PG den anderen Himmelweit überlegen ist.

 

Was den von dir beschriebenen Ring betrifft: Klaro ist das kein Powergaming, die haben das Ding gefunden, somit ist es mehr als recht das sie diesen auch weiterverwenden, in späteren Abenteuern; das ist dann aber Charaktergeschichte, hat sich aus dem gespielten Leben heraus ergeben.

 

Ansonsten, da du ja nach eigenen Worten den Thread verfolgt hast kennst du ja meine Meinung und die der Anderen dazu.

 

MFG Alphekka

Link to comment
Share on other sites

  • 2 weeks later...
  • 3 weeks later...

So, habs jetzt geschafft, den ganzen Thread zu lesen und will grad nur ma meine Meinung dazu zum Besten geben:

 

Anfangs bestand meine Gruppe aus, naja, nennen wir sie ma "Optimierer", was wohl noch aus DSA Zeiten herrührte. Zum Glück hat sich das alles sehr schnell gewandelt, obwohl wir leider nur drei oder vier mal im Jahr spielen können (ist halt so, wenn Mensch über ganz Norddeutschland verstreut lebt).

Ist auch egal, wie gesagt, zu Beginn haben sich die Leutz "bemüht", möglichst mächtige Charaktere auszuarbeiten, wobei sie, nachdem sie recht fix gemerkt haben, dass das System dies regeltechnisch kaum zulässt, dafür eigentlich nur sehr "mächtige" NPCs "ausgearbeitet" haben, wie den Millionärs-Papa, den Buchhändler, der alle Bücher beschaffen kann etc etc pp

 

Sicherlich gab es da auch einige Fehlleistungen meinerseits, allerdings bin ich immer noch davon überzeugt, dass die Entscheidung, den Super-Buchhändler, im näxten Abenteuer mal ein bissel tot sein zu lassen und dann die folgenden Storys auch noch darum aufzubauen, prinzipiell richtig war.

 

Sry, ich habe nämlich leider einfach kein bock darauf, dass meinen Charakteren das Abenteuer ZU einfach gemacht wird, und ziehe einen Teil des Spa?es, den ich am Spielleiten hab, auch daraus, mir ein spannendes Szenario auszudenken und meinen Spielern dabei zuzuschauen, wie sie die Situationen lösen. Dabei ist es für mich keine Lösung, wenn Spieler einfach die Hälfte des Abenteuers überspringen.

Klar darf mensch jetzt sagen, dass es doch meine Aufgabe als SL is, halt auf solches powergaming zu reagieren und dabei noch für alle das Beste rauszuholen... das mach (oder versuch) ich auch in den meisten Fällen (besser: "habe versucht", wie gesagt, die Zeiten sind eigentlich vorbei, das sowas nötig war), aber als SL will mensch halt auch seinen Spass haben und ich persönlich hab keinen Spass daran, immer die Hälfte des von mir vorbereiteten wegwerfen zu müssen (oder sagen wir besser weit über die Hälfte, die Hälfte wegwerfen is ja nicht so schlimm).

naja, meine meinung dazu...

 

NORZ!!!

Link to comment
Share on other sites

Das ist hier keine Diskussion mehr über Powergamer, Munchkins usw., sondern eine über den "richtigen Spielstil". Its ja auch Septembrinis Lieblingsthema, aber das ganze geht hier auch ohne ihn.

1) Ist Cthulhu ein "Stimmungsspiel"?

Meiner Meinung nach bedingt. Denn JEDES Spiel ist ein Stimmungsspiel und hat ein eigenes Flair. Gemeint ist sicherlich, ob die "Stimmung" oder "das Rollenspiel" über dem Befolgen von Regeln stehen sollte.

Nun gibt es sicherlich Situationen, in denen man ein spannendes ereignis zerwürfeln kann - soll hei?en: Die Stimmung hat den Gruselpunkt erreicht und ein "Du verlierst deshalb 8 Punkte Stabilität!" zerrei?t die Illusion und bringt mich von der Spielebene zurück auf die Spielerebene. Spa? weg.

Andererseist will ich nicht, dass manche Dinge mir erzählt werden und dann klappen oder nicht und zwar mit diesem oder jenem ausgang, wenn es dafür klare Regeln gibt und man das SPIELEN kann. Will selbst was machen am Tisch. Bei Mensch-ärger-dich-nicht wird ja auch nicht gesagt: "Ne, denn kanst du jetzt nicht schlagen, den Pöppel, denn das wäre nun nicht so schön für die Stimmung." Macht man bei schlecht verlieren könnenden 5-Jährigen, die eh Schnupfen haben und dann wieder den Abend durchquengeln. So ihr die nicht in euren Runden vorfindet, sollte das benutzen der Regeln kein Problem darstellen.

2) Wir spielen also Cthulhu? Schön. Doch welches Untergenre?

Da geht's gleich mal wieder richtig ab bei den Herren und Damen SL: Ne, da sitz er wieder und will ne mächtige 14 auf KON, nur weil er mal Scharführer bei den Pfadfindern war! Wo issen da die Logik/ Stimmung? Der Arsch! - Ach was: Soll er auch gleich Panzerfahren udn Mit-de,_MG-Kultisten-Schie?en auf 92% hochsetzen - wird's eh brauchen. Anfänger!

Wer hat recht? Keiner! Beide!

Vor Beginn mache man sich ein klares Bild von der Art des Genres - erfahrene Investigatoren, Normalos, abgehärte Globetrotter ohne Mythosbildung/mit Mythoskenntnis, Sodaten, P?olizisten, Gangster, Schüler, Hausfrauen? - bleibe dabei und SAGE ES DEN SPIELERN! Ich kann doch einem Spieler keine Vorhaltungen machen, wiel ich seinen Nebraska Miller nicht ins abenteuer hineinkriege, weil ich ihm nicht gesagt habe, dass wir 1922 in Wanne spielen ("Mein Kumpel - das Tiefe Wesen"). Rotzige Berliner Göre ist im Dschungel Brasiliens und den Ebenen Lengs nicht so irre gut zu gebrauchen - vor allem aber - Nutzen hin oder her: Sie passt da nicht rein. Auch die Mickey Mouse ist da neben der Spur.

3) Was ist der richtige Powerlevel? "Dass man Wände nicht mit blo?en Händen einrei?en kann, das wei? doch jeder - Regeln hin oder her!" Ach was? Ich kannmich noch erinnern an die Zeit, als wir nur 3 TV-Programme hatten (ja, is was her), da hatten die eine Reportage über einen Kampfsportverein, der mit blo?en Händne ein altes Haus abgerissen hat. KAI! und da war ei Loch in der Wand! Ein deutsche Haus wohlgemerkt, nicht US-Leichtbau. Also - geht doch in der Realität. Sollte also auch von motivierten PC, die richtigen Werte und Fertigkeiten vorausgestzt, möglich sein - zumal das Basic Roleplaying System, auf dem Cthulhu basiert, dies auf Grund seines nach oebne offenen Ansatzes ganz regelkonform auch zulässt: Erstens steht da ja niergendwo bei Cthulhu in den Anmerklungen "Kann so fats alles ganz kaputt machen und überlebt alles", sondern ien Blick auf den Schadensbonus genügt. DER MACHT ALLES KAPUTT, WAS IHM IN DIE FISCHH?NDE KOMMT! Zudem gibt's ja auch noch das alte SUPERWORLD von Chaosium - Superhelden auf BRP. Ich hab's, ist selten - aber nach den Regeln kann man dann auch mal Mr. Big Fish zeigen, dass er lieber noch mal ein Nickerchen machen sollte ...

 

Also, schreit nicht rum, wenn ein Charakter "zu mächtig" ist, sondern vielleicht habt ihr euch zu wenig Gedanken gemacht UND DIESE DIE SPIELER WISSEN LASSEN, wie mächtig Spielercharktere und Gegner sein sollen.

 

Noch was: Wieso spicken doch recht viele Leute ihre Argumente gegen mächtige Charaktere immer mit dem Hinweis auf das ach so böse Superheldengenre? Schon mal gespielt? Mach ich seit 1989 - waren sehr gute Kampagnen und Abenteuer darunter. Klar ist das kein Horror, aber viele hochstufige Fantasyhelden sind erheblich unrealistischer und in der Welt weniger balanciert als viele Superhelden. Wenn es nur überhebliches Gequengel ist, dann lasst das doch. Ansonsten mault ihr ja wohl auch nicht rum, weil euch Vanillepudding nicht schmeckt ...

Link to comment
Share on other sites

Guest Patient no.23

Mahlzeit zusammen.

Ich gebe zu, ich war zu faul mir das ganze hier jetzt durchzulesen, will aber doch meine Metzhode mit solchen Spielern fertig zu werden kurz anmerken:

 

Da es sich ja, wie wir wissen, bei Cthulhu und allen Wesen die etwas mit ihm zu tun haben meist um sehr mächtige Wesen handelt, nicht nur Körperlich, sondern auch die Natur oder den Geist beeinflussend, kann man solchen Spielern oft vorbeugen, indem man aus "heiterem Himmel" Dinge passieren lässt, die nicht zwingend zum Plot gehören und, was wichtig ist, für keinen Spieler wirklich zu erklären sind. Diese Ereignisse müssen nicht unbedingt spektakulär sein, es ist aber in vielen Fällen hilfreich.

Ein Beispiel: Cthulhu 1000AD, nach 2 Spieleabenden beschlie?t ein Spieler spontan, statt dem offensichtlichen Plot zu folgen (bringt das gefundene Schriftstück zum Dorfältesten und lasst es dort übersetzen), mit seinem normannischen Gruppenmitglied eine Theologische Diskusion vom Zaun zu brechen und somit einen wirklich ernsten Streit herauf zu beschwören, der gefährlich für das Zusammenspiel der Gruppe sein könnte. (Tote nicht ausgeschlossen)

Ich habe damals, als diese Situation passierte, Blut vom Himmel regnen lassen, was den Spielern sehr schnell verdeutlichte, das es im Moment wichtigere Themen als ihre Glaubensrichtung gab. Auf meiner SL-Notiz habe ich stehen gehabt: "Durch die Entdeckung von Objekt X zusammen mit dem Wissen aus Dokument Y hat die Gruppe die Vision von einem "Blutregen", welche sie gemeinsam durchleben"

Da es eine Vision war, und es danach normal weiter regnete kam ich mit meinem Regen nicht in Erklärungsnot, hatte aber die Spieler von ihrem Streit wieder in Richtung Plot zurückgesto?en. Versucht es, und glaubt mir, so etwas in ganz kleinen Dosen bringt dem frustrierten SL immer wieder etwas Spa? ein ;)

Link to comment
Share on other sites

 Share


×
×
  • Create New...