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Optimale Spieleranzahl


Gabriel
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Ich muss Alphekka da zustimmen, wenn sich die Spieler auch bei Teilen in denen sie grad selbst nicht aktiv werden können konzentrieren und sich dann halt mal in den anderen Charakter kurz hineinversetzen, können auch sehr gro?e Runden gut funktionnieren.

Vorrausgesetzt sind natürlich dementsprechend gute Spieler, die gerne Szenen, v.A Gruppen internes, ausspielen und Spieler- und Charakterwissen trennen können.

Auch muss man bei grö?eren Gruppen auf die Wahl des Abenteuers achten. Viele der vorgefertigten Abenteuer eignen sich nicht für gro?e Gruppen.

 

Ich habe persönlich die besten Erfahrungen mit einer Gruppe von 6 Spielern gemacht... aber die waren auch extrem gute Rollenspieler, rücksichtsvoll und haben selbständig versuch die Stimmung aufrecht zu erhalten.

 

Ein extrem Beispiel ist eine ArcaneCodex Runde an der ich regelmä?ig teilnehme... die Gruppe ist extrem aufeinander eingespielt (haben vor Erscheinen von AC schon lange Vampire gespielt) und die Hälfte wechselt sich als Spielleiter ab... Da sitzen dann insgesammt zwischen 5 und 10 Leute, davon einigt man sich je nachdem auf 1 bis 2 Spielleiter (2 falls deren charaktere vorkommen und sie die Gruppe eventuell trennen, oder ihre kranken Ideen kombinieren wollen). Dann haben die meisten je nach Situation gerade 2 aktive Charaktere, multiple Persönlichkeiten nicht mitgezählt... und das schlimmste : diese Runde funktionniert, ist sehr stimmungsvoll und agiert effektiver als somanche kleinere Runde bei der ich mal zu Gast war. Das geht dann sogar soweit, dass wir für Gruppen interne Aktionen/Rangeleien den Spielleiter nicht brauchen und der uns vertraut.. Er wird auf dem Laufenden gehalten und interveniert wenn ihm das dann nicht passt.

 

Sowas ist bei CoC nicht so direkt möglich ... allerdings haben wir auch schon sehr stimmungsvolle CON-Runden mit schlafendem Spielleiter gehabt.. der wurde halt ab und zu geweckt wenn wir wissen wollten was Bibliotheksnutzung gebracht hat, einen NSC brauchten oder wir irgendeine Aktion vor hatten... gut, wir hatten den Plot sehr schnell durchschaut und uns einen Spa? daraus gemacht auszuspielen wie unsere Chars spekulieren...

 

Lange Rede, kurzer Sinn: mit guten Spielern ist auch eine gro?e Runde möglich, bei vollkommen unselbständigen und abgelenkten Leuten würde ich bei max 3 Spielern und bei normalen Menschen bei 4-5 Spielern bleiben.

 

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Original von Alphekka
Original von Carcass

Grade bei Cthulhu ist weniger mehr, denn so kann man auf jeden einzelnen Spieler mehr eingehen (bzw. mehr Grauen und ggf. Wahnsinn erzeugen).

Das mu? aber nicht unbedingt so sein. Ich habe vier Spieler + SL und einer meiner Spieler hatte einen Alptraum. - Dem Spieler wurde dies natürlich erst bewu?t gemacht als er aufwachte. -

Trotzdem und obwohl ich nur diesen einen Spieler in diesem Moment betreute, haben auch die Anderen erstaunt und gebannt zugehört, also die Gruselstimmung hat sich trotz alledem auch auf sie übertragen.

 

Atmosphäretechnisch richtig gemacht, aber nicht ganz unproblematisch. Denn der betroffene Char könnte ja etvl. den Anderen gar nichts davon erzählen oder was anderes.

 

Genau den Fall hatte ich letztens, da hatte ich die Spielerin seperiert

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derzeitige gruppe bei mir besteht aus 6 spielern. das kann zwar manchmal etwas chaos geben, aber letztlich sind wir mittlerweile recht eingespielt. es ist auch immer sehr interessant, wie sich untergrüppchen bilden und schlie?lich zwei der charaktere gegen die andern angehen wollen, weil sie vllt gar mit dem netten kultisten da sympathisieren ;) das schafft sehr viel (an-)spannung am spieltisch und entlastet den spielleiter teilweise mehr, als es ihn dank der hohen spielerzahl belastet.
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Original von Cagliostro

 

 

 

Atmosphäretechnisch richtig gemacht, aber nicht ganz unproblematisch. Denn der betroffene Char könnte ja etvl. den Anderen gar nichts davon erzählen oder was anderes.

 

Genau den Fall hatte ich letztens, da hatte ich die Spielerin seperiert

 

Stimmt, aber bei diesem Traum war es egal ob er den anderen davon erzählt oder eben nicht. In letzterem Fall sind meine Spieler auch ehrlich genug zwar dem zu Lauschen es aber als Spielerwissen zu behandeln und nicht zu verwerten.

 

Sollen die anderen nichts mitbekommen handhabe ich es wie du und nehme den Spieler mit vor die Tür.

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  • 2 weeks later...
Wir spielen derzeit noch ein anderes System (von der Spielleiterin selbst über die Jahre gebaut) und wollen uns danach mal an Cthulhu versuchen, das ich leiten soll. Aktuell sind wir sechs Spieler + ein SL; das funktioniert im derzeitigen System ganz gut, weil die Spieler auch gut aufeinander eingespielt sind bzw. ihre Charaktere gut im Griff haben. Es kommen aber ständig neue Leute dazu, weil die "Erfinderin" des jetzigen Systems permanent neue Leute einlädt - klar ändert sich die Zusammensetzung der Runde von Session zu Session (haben nicht immer alle Zeit), aber ich fürchte schon, dass wir, wenn wir mit Cthulhu starten, auf einmal acht oder mehr Leute sind (inkl. SL), und das wäre dann schon sehr stressig, zumal wir alle null Erfahrung mit Cthulhu haben und es für mich obendrein meine Premiere als SL sein wird. Mir wäre ja eine kleinere Runde lieber, aber ich kann auch nicht einfach Leute rauswerfen, die wer anderer eingeladen hat :)
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Original von Jehane

... aber ich fürchte schon, dass wir, wenn wir mit Cthulhu starten, auf einmal acht oder mehr Leute sind (inkl. SL), und das wäre dann schon sehr stressig, zumal wir alle null Erfahrung mit Cthulhu haben und es für mich obendrein meine Premiere als SL sein wird. Mir wäre ja eine kleinere Runde lieber, aber ich kann auch nicht einfach Leute rauswerfen, die wer anderer eingeladen hat :)

 

Sprich dieses Bedenken gegenüber deinen (Mit-) Spielern an, ACHT Personen sind für einen Anfänger definitiv zu viel und selbst erfahrene SL haben mit sovielen Spielern so manchmal ihre Probleme!

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Werde ich auf jeden Fall machen; die SL - die derzeit selbst Spielerin ist, weil ihre beste Freundin unsere aktuelle Kampagne leitet - tut sich mit 8 Leuten natürlich leichter als ich, die spielt schon seit Ewigkeiten, lernt auch permanent neue Leute kennen und lädt die in unsere Runde ein. Dagegen spricht ja auch nix; manche Leute kommen 2-3x vorbei, schauen sich das an und tauchen dann nie wieder auf, weil sie feststellen: Das ist nix für mich.

 

Ich will natürlich niemanden rauswerfen oder so, aber wenn die Runde so bleibt, wie sie jetzt ist, soll's mir recht sein; dann wären wir insgesamt 7 Leute (inkl. SL), die sehr gut aufeinander eingespielt sind. Ein Problem, das ich auch sehe, ist, dass die Leute immer wieder mal vom eigentlichen Spiel abkommen und sich über alltägliche Dinge zu unterhalten beginnen bzw. in der derzeitigen Kampagne manches oft ins Lustige abgleitet, obwohl die SL an der Stelle eigentlich Drama vorgesehen hätte. Ich schätze, das hat aber weniger mit der Anzahl der Spieler als mit ihren Persönlichkeiten zu tun und damit, dass sich die Gruppe sehr gut versteht und auch abseits des Rollenspiels was miteinander unternimmt.

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Also ich glaube die optimale Spieleranzahl ist immer persönlicher Geschmack. Alle 'Extreme', wenn das überhaupt welche sind, haben ihren Reiz.

 

Ich find als Anfänger beim leiten 3 Spieler für mich genau die richtige Anzahl. Wenn sich aber mehr aus dem Freundeskreis für Cthulhu hätten begeistern können, hätte ich andererseits auch keinen abgelehnt.

 

Aber so wie es sich momentan ergeben hat, find ich es ganz angenehm, 1-2 sind mir zu wenig. Gerade wenn sich die Charaktere erst im Laufe der Geschichte kennenlernen, entsteht mMn erst ab 3 Spielern ein interessantes Netz aus gegenseitigem Ver-/ und ebenso Mi?trauen. Und in meinem Fall bereichert das das Zusammenspiel der Spieler ungemein.

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In letzter Zeit hatte ich da die verschiedensten Gruppengrö?en, 3 ist aber irgendwie die Goldene Mitte gewesen.

 

In der aktuellen Freitagsrunde sind wir derzeit 5 Mitspieler, wenn denn alle da sind. Funktioniert aber ganz gut, weil alle Spieler sehr diszipliniert sind.

 

Demnächst werde ich wieder ein Gastspiel für nur 2 Spieler geben.

 

Dennoch ist 3-4 für mich die optimale Anzahl.

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