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Also ich bin häufig das einzige Weibchen am Spieltisch gewesen und das was mich dabei immer gestört hat war, dass man(n) sich häufig spürbar zurückgehalten hat, was Spielsituationen, Wortwahl u. ?. betraf. Diese äoh nein, ich muss auf die Frau Rücksicht nehmenô Atmosphäre ist mMn unangenehmer, einschüchternder und beleidigender als Ausrutscher, die nach einem ehrlichen Hinweis unterlassen werden je sein könnten.

 

hahaha .... Ich glaube da lassen wir uns in unserer Runde nicht einschüchtern (Wir haben btw auch eine dauerhafte Mitspielerin). Allerdings sind wir auch eine gut eingespielte Clique die jetzt schon seid bestimmt fünf Jahren zusammen tagt (mit dem ein oder anderen Spielerwechsel).

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In 3/4 meiner Spielergruppen (in verschiedenen Spielsystemen) bin ich auch das einzige Weibchen.

 

In dem anderen 1/4 spielt noch ne Freundin mit, sodass dann eine Frauenquote von 1/3 entsteht^^

 

 

Probleme gibts eigentlich nicht, eher im Gegenteil. Als meine eine DSA-Gruppe mit Shadowrun angefangen hatte und ich meinte, ich werde erstmal nicht mitmachen, fanden sie es total schade, weil Frauen deren Meinung nach die Gruppe immer auflockern^^

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Ich habe je nach System verschiedene Gruppen, aber immer mind. eine Frau dabei.

Abgesehen von den persönlichen Eigenschaften und Eigenarten kann ich keinen unterschied ausmachen! Warum auch? Es kommt nun mal auf den Charakter und nicht dem Geschlecht an.

 

Wir haben in unserer Gruppe eine wilde Mischung aus Charakteren. Vom Power-Gamer über den Schauspieler und den Gelegenheitsspieler. Aber das am Geschlecht fest zu machen ist albern.

 

Als ich den Titel des threads gelesen habe, hab ich mir etwas anderes vorgestellt und werde daher mal eine dazu passende aber andere Frage stellen:

 

Wie geht ihr mit weiblichen Charakteren INGAME um? Ich meine den historischen umgang zwischen Mann und Frau. Vor allem bei sowas wie der Orient Express in Konstantinopel.

Nehmt ihr die weiblichen Charaktere immer ernst wie jeden anderen auch oder ist sie ein zu beschützendes gebrechliches Wesen?

 

Eine Mitspielerin (!) wollte bei 1920er cthulhu nicht mitspielen, da ich den Umgang mit Frauen nicht korrekt darstelle. (sie ist Geschichtsstudentin :D )

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Original von Sebastian

Wie geht ihr mit weiblichen Charakteren INGAME um? Ich meine den historischen umgang zwischen Mann und Frau. Vor allem bei sowas wie der Orient Express in Konstantinopel.

Nehmt ihr die weiblichen Charaktere immer ernst wie jeden anderen auch oder ist sie ein zu beschützendes gebrechliches Wesen?

Danke, dass hier mal eine Frage kommt bei der ich guten Gewissens antworten kann.

 

Ich bin selber keine Geschichtsstudentin, daher befürchte ich, dass auch ich nicht immer völlig realitätsnah in meiner Spielleitung bin - allerdings achte ich schon darauf die Vorurteile gegenüber selbstbewussten jungen Frauen (und das entsprechende Macho-gehabe der männlichen NSCs) mit einflie?en zu lassen.

 

Grundsätzlich ist das für die weiblichen SCs manchmal etwas frustrierend, aber es bietet ihnen ja auch viele Möglichkeiten:

Die gro?en unschuldigen Augen und "Natürlich wusste ich nicht, dass es verboten ist so eine Waffe herumzutragen, Officer" hat bei meinen Polizeibeamten noch immer geklappt (zumindest beim ersten Mal... und meistens auch beim zweiten...)

 

Ich versuche halt den anfallenden Frust mit einer gewissen Narrenfreiheit (die Männer nehmen die Frauen halt nie so ganz ernst) auszugleichen - und bisher ware nalle meine Spieler/innen damit durchweg einverstanden. (Bevor ihr fragt: Ja, ich habe auch männliche Spieler, die weibliche SCs spielen - Und das ist auch gut so!) ;)

 

Davon mal abgesehen ist es mir erst vorgestern passiert, dass eine Spielerin gezielt eine Hausfrau und Mutter gespielt hat!

Ihr Kommentar zur Auswahl: "Das stelle ich mir als mal ganz interessant vor." - Und erlich? Das war es dann auch - Und es klappte hervorragend. :D

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Original von Sebastian

 

Eine Mitspielerin (!) wollte bei 1920er cthulhu nicht mitspielen, da ich den Umgang mit Frauen nicht korrekt darstelle. (sie ist Geschichtsstudentin :D )

Meh, wer studiert denn nicht Geschichte? :D - Ich bin mir überhaupt nicht schlüssig, ob alltagsgeschichtlich das Verhältnis der Geschlechter in den 20er Jahren so grob vereinfacht werden kann, wie es Deine Mitspielerin anscheinend getan hat. Wir reden hier immerhin über eine Welt der Fabrikarbeiterinnen, kommunistischen Flintenweiber, it-girls (-> Flapper), Akademikerinnen und Hollywood-Diven, das waren sicherlich keine verschüchterten Püppies, die nur auf den nächsten starken Mann gewartet haben, der sie beschützt. Und verschiedene literarische Quellen aus den 20ern legen auch die Vermutung nahe, dass die Gesellschaft (zumindestens in Teilen) moderner und toleranter war, als üblicherweise vermutet wird - in den Lord-Peter-Wimsey-Romanen beispielsweise leben die Schriftstellerin Harriet Vane und ihre lesbischen Freundinnen durchaus unabhängige, alternative Lebensentwürfe, ohne dass sie jetzt vom Mob durchs Dorf getrieben werden.

 

Ok, rant aus. ;)

 

Und um auf Deine eigentliche Frage zu antworten, weibliche SC werden bei uns ingame generell genau so ernst genommen und fangen sich genau so viele Kugeln ein wie ihre männlichen Gegenstücke. Ab&an lasse ich mal einen misogynen Dreckssack auftreten, so als ?quivalent des schnurrbartzwirbelnden Schurken, und wenn die weiblichen SC es drauf anlegen, können sie, wie Magdalena es beschrieben hat, ihr Geschlecht zu ihrem Vorteil nutzen. Andererseits, als neulich mal so ein Macho-Burschenschaftler-NSC die Bühne betrat, fanden die Spielerinnen den auf diese bestimmte Art sogar recht interessant, ist also nicht immer so schwarz-wei?, wie man denkt. :)

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  • 5 weeks later...

Meine Erfahrungen:

 

Ich kann 6 männliche Spieler anschleppen, aber 8 weibliche spontan zusammenrufen.

 

Cthulhu ist für Frauen besonders interessant scheinbar, weil es nicht nur Hack&Slay ist, sondern Anspruch hat und die Charaktere auch detaillierter und auch ausmalender zu beschreiben sind.

 

Ich denke, grad Rollenspiel ist Frauensache, denn sie sind eigentlich die Kommunikationsprofis.

 

Warum man komischerweise oft jedoch ansonsten beim ersten Kontakt zu Rollenspielern in diversen Läden oder Spielerunden eher die den typischen verkörpernden regelfetischistischen Rollenspieler ohne Beziehung(serfahrung) im ewigen Studium antrifft, die gerne unter pseudointellektuellem Whiskey-Rausch spielend nach der zotigen Erotik im Rollenspiel mit dem vermeintlich Gleichgesinnten suchen, der oft genauso unverständig ist, dass der einzig richtig Berufstätige am Tisch nicht immer spontan jedes Wochenende kann, weil Frau und Kind ihr auch wohlverdientes Recht fordern, wird mir immer ein Rätsel sein, obwohl man doch grad in dieser Szene am leichtesten gegengeschlechtliche Gleichgesinnte in die Beziehung locken kann .

(Achtung: Abschnitt spielt im Sinne der Sache bewu?t überzogen mit auch auf persönlichen Erfahrungen beruhenden Klischees :-D)

 

Von daher: Wir brauchen grad bei Cthulhu die Damen... Alleine schon aus dem Grund, weil ich Herrenrunden kenne, die besser und damit schlimmer "rumzicken" können, wenn ihnen mal was im Spiel zuwider läuft als jede Frau und Frauen immer ausgleichend wirken, wenn sie nicht grad beim ewigen Single für Atemlosigkeit oder Angstzustände auslösen.

 

Gru?,

Fragmentis

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Original von Fragmentis

Cthulhu ist für Frauen besonders interessant scheinbar, weil es nicht nur Hack&Slay ist, sondern Anspruch hat und die Charaktere auch detaillierter und auch ausmalender zu beschreiben sind.

 

"Einspruch, Herr Richter, mutma?ende ?usserung!"

 

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Original von Heretic
Original von Fragmentis

Cthulhu ist für Frauen besonders interessant scheinbar, weil es nicht nur Hack&Slay ist, sondern Anspruch hat und die Charaktere auch detaillierter und auch ausmalender zu beschreiben sind.

 

"Einspruch, Herr Richter, mutma?ende ?usserung!"

 

 

äEinspruch! SPAM! à <?)))o><ô

 

und ausserdem: *trage Schildchen éBeweisæ um den Hals*

 

Ist im übrigen tatsächlich einer der Hauptgründe, der mir von Weibchen (Stichprobe hauptsächlich auf Cons gesammelt) genannt wird à erst danach kommen die mit den Männchen übereinstimmenden Punkte der besseren Geschichten, Stimmung etc.

 

@Fragmentis: Das von dir beschriebene Horrorbild eines Rollenspielers läuft leider häufig genug auf Cons und in Spieleläden rum und vertreibt gerne mal alle Weibchen, die sich für das Thema interessieren. Auf meiner Schule waren es damals auch gerade ähnliche Exemplare, die für das Hobby Werbung gemacht haben. Erst als ich mich öffentlich zum Rollenspiel bekannt habe, kamen plätzlich alle aus ihren Löchern gekrochen und ich war ziemlich überrascht, wie viele Rollenspieler unter den äbrauchbarenô mitschülern existierten. :D Also brauchen wir nichtnur mehr Frauen, sondern müssen unser Hobby auch etwas mehr propagieren.

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Eine Umfrage unter den Damen meiner Spielrunde ergab ebenfalls eine besondere Vorliebe für intelligente Geschichten im Gegnesatz zu stumpfem Hack&Slay o.ä. Es ging dabei aber um die Frage, warum Cthulhu bei den mir bekannten Damen beliebter ist als z.B. Fantasy.
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*rofl*

 

Also in meinen Gruppen überwiegen meistens weibliche Spieler (Ratio variiert zwischen 100% Weibchen bis zu 50% Weibchen - es sind aber niemals weniger als das!).

 

In meiner Erfahrung ist es eher so, dass weibliche Spieler eher zu weiblichen SLs gravitieren als zu männlichen. Zumindest, wenn sie die Möglichkeit zur Wahl haben. Was dann auch die Ratio in meinen Spielrunden erklären würde. :D

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So muss es aber nicht sein...in meiner Gruppe ist die (momentan einzige) weibliche Spielerin die Hack&slay-igste der Gruppe. :D

Aber das ist ne Persönlichkeitsfrage auch, nehme ich an!

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  • 2 weeks later...

?hhh...

 

Habe ich jetzt also einen Konsens im Gro?teil benannt oder sind Frauen doch die besseren Schlächterinnen ?

Also, jetzt das mit den Frauen, die lieber Cthulhu wegen der subtileren Szenerie spielen und dem mangelnden Hacken...

 

Der Diskussion wieder folgen wollend und den Einspruch richtig verstehen wollend,

Fragmentis

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In meiner Gruppe habe ich zur Zeit 2 Frauen und bin hellauf begeistert. Das Charakterspiel ist nun ausgeprägter als in meinen alten Gruppen, und ich als SL werde häufiger mal mit Arten von Ideen überrascht, auf die die Männer in meinen früheren Gruppen so nicht gekommen wären.
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Original von Fragmentis

?hhh...

 

Habe ich jetzt also einen Konsens im Gro?teil benannt oder sind Frauen doch die besseren Schlächterinnen ?

Also, jetzt das mit den Frauen, die lieber Cthulhu wegen der subtileren Szenerie spielen und dem mangelnden Hacken...

 

Der Diskussion wieder folgen wollend und den Einspruch richtig verstehen wollend,

Fragmentis

 

Ich glaube der äKonsensô geht in die Richtung äFrauen kann man nicht pauschalisierenô (ebenso wie Männer).

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