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Spielverderber-Alarm bei "Tod an Bord"!


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so im nachhinein würd ich aber schon sagen, dass der film eher atmosphärisch, als thematisch an ghost ship errinert. auch wenn sich viel vom background übertragen lässt, das abenteuer selbst wird ja sozusagen von der "gegenseite" aus gespielt.

unabhängig vom film wird es wohl so sein, dass es auf die spieler selber ankommt, wie viele hinweise zu verräterisch sein könnten. im selben abenteuer kann ein spieler sagen, er wär da nie drauf gekommen, während ein anderer sagt, er hätte das gleich durchschaut.

ich war da lieber übervorsichtig, meine spieler haben trotz der hinweise, die ich als sl schon zu direkt fand zumindest gesagt, dass sie da nich drauf gekommen wärn und waren halt sehr überrascht am ende.

 

die parallelen zu "shining" sind da wirklich offensichtlicher, aber die spieler dazu zu bekommen wirklich gegeneinander zu intrigieren und sich zu misstrauen erfordert sehr viel individuell angepasste vorbereitung von seiten des sl. ich habs nicht geschafft, aber cool wärs schon gewesen.

 

was ich mir gewünscht hätte wären *noch* mehr vorschläge zur darstellung der situation an bord. die chars waren sehr vorsichtig und sind allen gefährlichen situationen aus dem weg gegangen, demzufolge hat sich die szene auf dem schiff sehr lang hingezogen. irgendwann fielen mir keine bedrohungen ein, au?er dem obligatorischen *irren mit dem messer*. aber irgendwie muss man die chars ja letztendlich um die ecke bringen.

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  • 1 year later...

Grü?e!

 

Falls dies jetzt ein grober Fall von Themen Nekromantie darstellt - Vergebung.

Ich finde es passt recht gut hier rein, denn ich wollte deswegen nicht unbedingt ein neues Thema eröffnen.

 

Bei meiner Spielrunde ist das Abenteuer sehr gut angekommen, war ziemlich spannend und am Ende für alle recht überraschend.

 

Ich möchte jedoch empfehlen nicht nur den Namen des Geisterschiffes "Pandora" zu ändern, sondern auch den Namen des Passagierschiffes der Charaktere "Charon" auszuwechseln.

 

Gleich zu beginn des Abenteuers ist mir beinahe das Herz stehengeblieben. Gerade nenne ich die "Charon" beim Namen, da meint doch ein Spieler: "Ah! Charon! So hei?t in der griechischen Mythologie der Fährmann, welcher die verstorbenen Seelen ins Totenreich geleitet!"

In dem Moment sah ich schon die eine oder andere ?berraschung den Bach runtergehen. Was sich glücklicherweise nicht bewahrheitet hat. Auf die Bemerkung wurde nicht weiter eingegangen und war offenbar schnell wieder vergessen.

 

Nun, leider war mir bis dahin der Ursprung des Namens "Charon" nicht bekannt. ;)

Hätte mir die eine oder andere Schwei?perle erspart. :)

 

Danke für die Aufmerksamkeit

Finduil

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Seht solche Anspielungen wie die Namen "Charon" oder "Pandora" doch mal anders:

 

Sie geben den Spielern zwar indirekt Plot-Hinweise, fungieren aber vielmehr als düstere Vorzeichen für die Spieler, die die Anspielungen verstehen.

 

Auf einem Schiff namens "Charon" unterwegs zu sein lässt halt eine schlimme Zukunft erahnen - ähnlich beispielsweise dem klassischen Tropus in Horrorfilmen, wenn sich einer aus der Gruppe trennt. Man WEISS als Zuschauer einfach, dass etwas Schlimmes passieren wird, es ist unausweichlich. Der Spieler hat nun dank eines Namens wie "Charon" eine ähnlich düstere Vorahnung und hat das Gefühl, seinen Charakter ins unausweichliche Verhängnis laufen zu sehen.

Und so viel verrät der Name des Schiffes nun auch nicht - dass ein Geisterschiff eine Rolle spielen wird, sollte nach dem Titel des Abenteuerbandes nun wirklich keine gro?e ?berraschung sein. ;)

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@Peer

 

Ja aus der Sicht magst du Recht haben. Das ist ein natürlich auch ein reizvoller Ansatz.

 

Ich hätte vielleicht noch erwähnen sollen, da? meine Spieler eben NICHT wussten aus welchem Buch das Abenteuer stammt und dies auch absichtlich verschwiegen habe, damit nicht von vornherein offensichtlich ist mit was die Charaktere es möglicherweise zu tun bekommen. :)

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Muss da Peer zustimmen.

Auch bei uns sorgten die Namen für eine gute Assoziation und Einstimmung.

Dass was Schlimmes bevorsteht, das ist jedem Spieler bewusst :)

 

Ungewollter Gag am Rande: eine der Spielerinnen spielte einen extra vorher erschaffenen Charakter, dem sie - ohne vorher was zu wissen - den Vornamen "Cassandra" gab.

 

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Hi Ho.

 

Ich hab das Abenteuer jetzt zwei Mal geleitet, zuerst in meiner Heimrunde und dann später auf einer Con. Das Abenteuer kam beide Male sehr gut an. Muss eh noch einen Spielbericht schreiben, aber hier mal kurz:

 

Der Film äGhostshipô dürfte einigen bekannt gewesen sein, hat aber keinen gro?en Einfluss gehabt.

 

Das Charon der Fährmann ist, wusste ich gar nicht (tja, kein Abi ;)), sagte mir ein Spieler glaube ich im Nachhinein, oder nee, hier gelesen. Kam im Spiel nicht auf. Durch meine etwas undeutliche Aussprache verstanden eh alle erst äScharonô ...

 

äPandoraô war natürlich direkt Thema, man suchte in der Schiffsbibliothek nach einem Buch über griechische Mythologie. Rechneten mit Handout ;)

 

Das mit der neumodischen Kleidung der Jetztzeitbesucher war nicht so das Problem. Spieler ahnten zwar was, aber ich habe es so beschrieben, dass es nicht sofort klar wurde. Aber die Idee von Erich Zann ist echt geil. Hut ab.

 

Teilweise Gammelszustand des Schiffes: Das es verschiedene Zeitebenen sind dachten sich die Spieler schon, aber es war unklar, was ist die richtige Zeit etc.

 

Das Mädchen habe ich kaum reden lassen.

 

Die Brutalität, gerade am Ende, ging, trotz zwei empfindlicher Spieler. Halt der Splatter-Effekt.

 

Das mit dem Misstrauen war kein Problem :devil: Kleine Zettel.

Obwohl auf der Con funktionierte das mit den Zettel nicht. Meine Heimrunde sprang sofort an auf so Sachen wie äAlle hassen Dichô, oder äSie hasst Dichô (bekam ein Mann und es gibt ja zwei weibliche Charaktere ;) ) auf der Con dann alle äwen dennô. Nun ja.

 

In der Heimrunde war die Spielerin der Gräfin etwas unglücklich mit den Char. Gerade am Anfang hat sie sich rausgehalten und die äUntergebenenô machen lassen. Gut, als der Irrsinn kam, war das ja egal.

Finde ich selbst etwas unglücklich. Gräfin wie Major sind zwar interessante Charaktere, aber gesellschaftlich wie altersmä?ig gehandicapt.

 

@ Peer

Und so viel verrät der Name des Schiffes nun auch nicht - dass ein Geisterschiff eine Rolle spielen wird, sollte nach dem Titel des Abenteuerbandes nun wirklich keine gro?e ?berraschung sein. [/Quote]

 

Den Titel des Abenteuerbandes sehen meine Spieler nicht.

 

Mein Fazit: Netter One-Shot. Nicht perfekt, aber kann was ;) Einer würde sogar noch weiter spielen wollen, also zweite Runde an Bord

 

Gru?

Bernd

 

 

 

 

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  • 2 weeks later...
Original von Erich Zann

 

Auch bei uns sorgten die Namen für eine gute Assoziation und Einstimmung.

Dass was Schlimmes bevorsteht, das ist jedem Spieler bewusst :)

 

 

Geht so! Meiner Meinung nach ist die Namensgebung zu plump... Meine Spieler empfinden das immer als störend und dürftig. Das kommt etwas "altklug" daher bzw. wirkt wie ein lauer "Insidergag" (und kann den Spielern und dem Spielleiter den Spass vermiesen)

 

Passt zwar nicht ganz, aber sehr furchtbar kamen auch zwei NPC-Namen in dem Abenteuer "Sommenachtsalptraum" an: "von Rauch" und "von Nebel" (diejenigen, die es gelesen/gespielt haben, wissen was ich meine)

 

Dass irgendwelche Namen schon Teile des Plots verraten oder andeuten, ist absolut überflüssig... Das kann von mir aus in Harry-Potter-Büchern passieren oder in Oldschool-Filmen wie "Angelheart" (DeNiros Charakter "Louis Cyphre") aber in Cthulhu-Abenteuern sollte man darauf verzichten...

 

Gruss

Earl

 

 

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Gehört zwar nur am Rande hierher, aber was die Namen angeht gibt?s ein altes Warhammer-Roleplay Abenteuer (auf Englisch). In traditioneller Manier haben die Bewohner des Empires (Pseudo-)deutsche Namen. Und ein NSC aus nem Komplott hei?t........tadaaaaaa........."Frau Mitschuldige". Sollte man vielleicht ändern, wenn man mit Leuten spielt, die Deutsch können. :D
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