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Nachts im Schwarzwald guter Einstieg?


Der Graf
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der schwarzwaldhof ist auch mein erstes abenteuer gewesen und ich fand es so schön, vorallem, weil man als spielleiter fast mehr machen kann als ein spieler und das ende ist einfach super cool, wenn man es vernümpftig darstellt.
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Ich werde es zwar erst in zwei Wochen leiten und habe mein "erstes Mal" schon etwas länger hinter mir :P, aber ich möchte doch den

 

Gaukler von Jusa

 

(Achtung, milder Spoiler!)

 

sehr empfehlen. Nicht nur beginnt er mit einem netten Einstieg in das BRP System (Hau-den-Lukas, Luftgewehr...), so dass man sich in der spannendsten Endszene Anfängerfragen erspart (ich erschie?e den Kerl... moment, wie schie?t man überhaupt?).

Nein, es führt gerade Horror-Neulinge sehr locker an investigative Rollenspiele heran. Warum? Weil die SCs alles in die Hand kriegen (in Form von der Tasche). Da kann man als SL nach dem spieleabend gerne sagen "so, und diese Infos müsst ihr euch in Zukunft selbst erarbeiten!".

 

Ich selber machte nämlich die Erfahrung, dass beispielsweise das Durchwälzen von Zeitungsarchiven und das Belästigen der örtlichen Bibliotheken oder Polizeireviere nicht gerade jedem als erstes in den Kopf schie?t, und bei Anfängern gerät man da gerne in eine Sackgasse/unbefriedigende Abschlüsse a'la "und was sollte das jetzt überhaupt alles?".

 

Sind aber nur meine 0,02Ç

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Ich kann Mich Putenbrust (mjamm, leckerer nick ;)) Sehr gut anschliessen, Die Gaukler waren mein erstes CoC-Abenteer, als Spieler, und haben mir sehr gut gefallen, auch wenn wir/Ich prinzipiell shcon grob wussten was mit CoC auf us zukam.
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Dem stimme ich absolut zu, auch wenn ich den "Gaukler" als Abenteuer leicht überbewertet finde. Man muss sich als SL da allerdings die Schwierigkeiten des Endes vor Auge führen, die ja hier auch schon mal diskutiert werden.

 

SPOILER: Wie bringe ich das Finale zustande - am besten wie vorgesehen, in der Nacht - ohne die Spieler total zu railroaden. Hängt natürlich immer von der Gruppe ab, ob das klappt. Verlangt aber eventuell einem neuen SL bereits viel Improvisation ab, zumindest bei mir war das Abenteuerende nolens volens mit viel freier Kreativität gewürzt. :D

Ein Problem könnte au?erdem sein, dass das Finale gar nicht so leicht so zu inszenieren ist, dass es wirklich spannend ist.

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  • 1 month later...

Habe mit meiner Gruppe, letztens auch den "Gaukler" gespielt und bei uns ist er von der Story her sehr gut angekommen.

Werde mir wohl als nächstes das Buch "Expeditionen ins Her der Finsterniss" holen. Das hört sich ziemlich interessant an.

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  • 4 weeks later...

Ist "Nachts im Schwarzwald" denn wirklich so schlecht? ich werde wohl demnächst eine anfänger gruppe leiten und hatte eigentlich daran gedacht das Szenario im Rahmen einer kleinen kampagne zu spielen.

Einstieg soll der Gaukler von Jusa machen. Nach dessen ende sollen die Charaktere über die Info stolpern, dass dieser noch einen "Bruder" im Osten hat. Nähere Infos erhoffen sie sich von einem Gelehrten im Schwarzwald usw.

Nachts im Schwarzwald sollte dabei halt wieder etwas "action" in das ganze bringen und zusammen mit ein paar randerscheinungen dabei halt den eindruck erwecken das sie mit dem vernichten des gauklers den Blcik von etwas übernatürlichen auf sich gezogen haben( ob jetzt der Zweite gaukler oder der gelbe könig selbst sei mal dahin gestellt, letzterem wär es allerdings eher zuzutrauen die Gruppe 40 jahre in die Vergangenheit zu schicken).

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Ob schlecht oder nicht lässt sich recht einfach herausfinden:

Nimm dir das Szenario zu Hand, lies es dir aufmerksam durch und mache eine negative Markierung, wo immer im Text von einem bestimmten, Handlungsablauf ausgegangen wird, der von den Spielern rätselhafterweise nicht durchkreuzt wird / werden kann und ohne den es nicht weiter geht. Dort wo die Spieler Einfluss auf den Fortgang der Geschichte haben können mache hingegen eine positive Markierung.

Dann tritt einen Schritt zurück und betrachte das Werk.

 

(Ich will hier wieder keine allgemeine Diskussion um Railroading und Einsteigerfreundlichkeit machen, aber bereits wenn man "Nachts im Schwarzwald" mit seinem Vorgänger, dem - verdienterma?en ins SL-Buch gerutschten - "Am Rande der Finsternis" vergleicht...es liegen schlicht Welten dazwischen.)

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@Tod: Hmm, Railroading ist für mich aber auch nicht das einzige Merkmal zur Bestimmung der Qualität eines Abenteuers, da gibt es jeine Menge mehr (aber das soll nicht das Thema sein)...

 

Hilfreicher wäre an der Stelle eher ein Lesen der Spielberichte

(z. B. http://www.cthulhu-forum.de/thread.php?threadid=6441&boardid=80&styleid=2)

oder Abenteuertipps:

(z. B. http://www.cthulhu-forum.de/thread.php?threadid=6518&boardid=7&styleid=2)

 

Letztlich kannst du als guter SL aus fast jeden Abenteuer noch was machen...

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  • 5 months later...

hallo @ all

 

habe mir das ganze mal durchgelesen und bin zu der erkenntnis gekommen auch dieses am rande der finsternis zu leiten.

 

das wird in meiner 12 jährigen karriere als erzähler nun mein erstes vorgeschriebenes abenteuer.

ich hatte bis jetz immer nur improvisiert und nur anfänge von erzählungen vorbereitet.

 

hoffe es leicht angehen zu können da ich absolut keine erfahrung habe ne vorgeschriebene geschichte zu erzählen.

 

das wird meine 2te cthulhu runde die erste habe ich auch improvisiert kahm gut an aber ohne irgend einen logischen story verlauf nur eben so um in das erzählgeschehen und die stimmung von CoC zu kommen.

 

werde meine erfahrung dann auch hier niederschreiben.

 

in diesem sinne,

 

bis bald!

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Kann sein dass ich mich jetzt an Begrifflichkeiten aufhänge und auch ein guter Schuss Ironie dabei ist:

Aber wenn du gerne eine "vorgeschriebene Geschichte erzählen" willst ist Nachts im Schwarzwald eine gar nicht sooo schlechte Wahl...:D:P

Sorry, das musste ich loswerden.

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Wo dieser Thread gerade ausgegraben ist:

Ich habe „Nachts im Schwarzwald“ mittlerweile auch mal gelesen und bin zu folgender (nicht durch Praxiserfahrung gefestigten) Meinung gelangt:

Als Einstieg für Spieler ist es insofern nicht schlecht, da sie nicht wirklich etwas falsch machen können, sofern sie den vom Abenteuer vorgesehenen Weg beschreiten.

Allerdings soll es ja auch ein Einstiegsabenteuer für Spielleiter sein, was auch solange funktioniert, wie die Charaktere vorgesehenen Weg bleiben. Kommen sie allerdings davon ab, sind dem SL viel zu wenig Möglichkeiten an die Hand gegeben, sie wieder auf den „rechten Pfad“ zu bringen oder sie einen alternativen Pfad beschreiten zu lassen.

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@ der tod

 

^^^ nein nein hähä so meinte ich das ja nicht meinte ja ne vorgefertigte aus nem buch...

 

bins aber anderst angegangen wollte die spieler erst mit dem system etwas vertraut machen und sich in ihre rollen fügen lassen da hab ich mal wieder improvisiert und im laufe des abends ist jetz ne art vorgeschichte für "am rande der finsternis" draus geworden!

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Am Rande der Finsterniss eigent sich aus meiner Erfahrung bestens dazu seine Fähigkeiten als Spielleiter zu testen. Die Geschichte ist schnell erzählt und so wirklich viel Hintergrund gibt es nicht, den du behalten musst, um die Geschichte weiter voran zu treiben.

Gleichzeitig hast du einige Horro-Elemente, die zwar Klischees folgen, aber genau dadurch leicht zu reflecktieren. Du kannst mit deinen Spielern besprechen, welche Momente sie gut fanden, welche sie gut fanden und trotzdem noch änderungs Vorschläge haben oder was sie sich ganz anders gewünscht hätten.

 

Interessant ist dabei zu beobachten, wie weit die Vorstellungen von Horror dabei auseinander gehen.

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  • 1 month later...

Hallo miteinander,

 

um einmal wieder auf das ursprüngliche Thema zu kommen:

Ja, ich finde "Nachts im Schwarzwald" ist ein guter Einstieg in CoC.

 

Ich habe es in einer Runde geleitet, in der Spieler mit verschiedenem Hintergrund (DSA, CoC) und Neulinge vertreten waren.

Vielleicht standen die Sterne nur günstig, aber das hat gerockt! Anfangs haben die Spieler sich über den clichehaften Einstieg lustig gemacht und eine Menge Energie aufs Rollenspiel verwendet (eine Dame trägt natürlich ihren Koffer nicht selbst...). Als sie dann langsam einer nach dem anderen im finsteren Keller erwachten und zwischen den Kameraden Leichenteile ertasteten, war die Horrorstimmung schön dicht.

 

Meiner Erfahrung nach hat das Szenario allen Lust auf mehr gemacht, und genau das würde ich von einem Einstiegsszenario erwarten.

 

Vielleicht ist es nicht die best-mögliche Variante, sollte aber imho durchaus eine ernsthafte Erwägung wert sein.

 

Grü?e aus dem Neandertal

ptokremin

 

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  • 1 month later...
Also ich habe Nachts im Schwarzwald nun einige mal als Einstieg geleitet und hatte absolute Rollenspieleinsteiger und alte Hasen dabei, es hat bisher immer alles geklappt muss ich sagen. Ich finde Nachts im Schwarzwald definitiv Idiotensicher. Wüsste nicht an welcher Stelle was schief laufen sollte.
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