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Arkham Now (das Quellenbuch)


Metaphysicus
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Hier kann ich Synapscape nur zustimmen. Das Band eins der Nocturnum Kampagne könnte ohne weiteres auch in die 1920er oder 1890er ohne Probleme verlegt werden. Es würde niemanden auffallen. Ein direktes Now-Erlebnis bleibt bei diesen Abenteuern aus. Wenn man sich mehr an Abenteuer wie "Wilde Jagd" orientiert hätte, also Erlebnisse im Gro?statddschungel mit seinen typischen, alltäglichen Horror, dann wäre, so denke ich es zumindest, sicherlich eine grö?ere Now-Stimmung aufgekommen.

 

Aber wenn man die drei Ortschaften nimmt, in denen die ersten drei Abenteur in Nocturnum I. spielen, dann könnte man auch Arkham, Dunwich oder Innsmouth nehmen. Das soll keine Kriktik an der Redaktion oder so sein, aber meine Gruppe ist da schon bisschen kritisch was das angeht und dementsprechend wird sie das Interesse schnell verlieren, wenn ich sie nach wie vor nur scheinbar einsam gelegene Orte abgrasen lasse. Da macht der Flugzeugabsturz in "Flug 714" schon mehr Sinn in einer abgeschotteten Gegend zu stranden. Aber hier haben wir gleich einen gro??artiges Element des jetztzeit Horrors, der Absturz bzw. ein Unglück mit einem Flugzeug, welches nach dem 11. September ein unterbewusster Schrecken in den Gedanken vieler Menschen ist.

 

Es soll ja nicht das Werk als solches kritisiert werden, nur finde ich, dass die einleitenden Worte in dem Quellenbuch für Cthulhu Now in erster Linie sich als leere Worte entpuppen wenn man Nocturnum I. liest. Es geht ja nicht um die Qualität der Abenteuer, die sind wirklich gut. Aber die Spielqualität erinnert zu stark an 1890er oder 1920er, abgeschieden von der Aussenwelt etc.

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Ihr mögt da Recht haben oder auch nicht, da mische ich mich nicht ein, weil ich die Nocturnum-Kampagne vor vielen Jahren als englisches Original gekauft (nicht gespielt!) habe und mich kaum noch an die Inhalte erinnere.

Ich möchte an der Stelle nur eines anmerken:

Das ist ne ?bersetzung, die von Euch angesprochenen Mängel in dre Story, so es denn solche sind, befinden sich also auch schon im Original. Man kann der Redaktion also allenfalls vorwerfen, dass das Ding überhaupt ausgesucht wurde zur Veröffentlichung, der Rest geht als Vorwurf an die Autoren.

Das nur nebenbei, udn ich finde Unfassbare Mächte z.B. hervorragend, und das ist auch ne ?bersetzung...

Ansonsten gilt: Back to topic, das ist ein thread über Arkham now.

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Ja, das stimmt.

Aber wie ich schon in einem Post erwähnte, Arkham kann man sich nicht als wandelbar vorstellen. Es bleibt, wie das gesamte Lovecroft County, so bestehen wie es von Lovecroft beschrieben wurde. Man kann es ein bisschen wie mit den Orten der Amish vergleichen, oder denkt an den Film "The Village". So muss man es sich auch bei Arkham vortsellen. Und ich denke es wäre doch viel unheimllicher, sollten Investigatoren der Jetztzeit nach Arkham kommen und diese stellen fest, dass sich der Ort wie auch die Lebensweise der Menschen seit nun mehr als achtzig Jahren nicht geändert hat.

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Original von Peterchen

Ich habe mir Arkham now soeben bestellt. Wird aber ne Weile dauern, bis ich reingelesen habe. Sage dann gerne hier Bescheid.

Hast Du schon die Rezension auf Amazon.com gelesen? 8o

Sehr emotional und leidenschaftlich, aber ein paar Argumente kann ich nachvollziehen - und auch zum Teil die Emotionalität, er ist schlie?lich ein Einheimischer ... Na ja, bin auf jeden Fall auf weitere Meinungen gespannt.

 

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Original von VanHelsing

Hier kann ich Synapscape nur zustimmen. Das Band eins der Nocturnum Kampagne könnte ohne weiteres auch in die 1920er oder 1890er ohne Probleme verlegt werden. Es würde niemanden auffallen. Ein direktes Now-Erlebnis bleibt bei diesen Abenteuern aus.

 

 

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Kann ich so nicht zustimmen: "Königin des Zwielichts" lief bei uns ganz anders ab: wir haben viel mit Handy & Internet im Szenario gearbeitet (wo wohnt diese Frau? Mal kurz bei Google Route prüfen etc.)

 

Und dieses Drogenthema kam schon sehr modern hinüber. Dazu hat unser SL schon nach einigen "Spielstunden" das Militär mit Hubschraubern & Nachtsichtgeräten aufkreuzen lassen etc.

 

DIES in Arkahm oder Dunwich in den 20?er, nö. Zumal wir mit dem Auto (dicker Escalate) auch wilde Verfolgungsjagden hatten. So gesehen kann ich mich diesen Argumenten nicht so ganz anschliessen.

Und finde die Kampagne (sie hat durchaus Schwächen) gelungen. Und im "Grauen im Arkham"-Band sind doch auch sehr mässige Szenrien ( besonders 1 & 2) und man merkt sehr deutlich den Zahn der Zeit.

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Original von Peterchen

Offensichtlich nicht X(

Aber mei, man is halt Sammler....

Die Rezension lässt michh aber das ganze auf der Leseliste ganz nach hinten schieben....

Wie secrets of Japan, das hab ich auch schon ein paar Jahre, aber nur reimgeguckt :rolleyes:

Naja....

Ja, man ist halt Sammler *seufz*, halt die Ohren steif. Vielleicht lä?t sich ja etwas herausziehen - so wie z.B. auch bei der Nocturnum Kampagne - Oops 8o Nein Synapscape, lass mal gut sein, Deine Argumente sind angekommen. ;)
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@King Ghidrah:

 

Ich denke das liegt einzig und allein am SL.

Zwar klingt dass mit der Droge schon etwas modern, aber man darf nicht vergessen, dass der Drogenkonsum schon in den 20ern nicht gerade niedrig war. Nur im Gegensatz zu heute, hat man nicht so einen enormen Gewinn daraus gezogen, weil durch die Prohibition der Verdienst an illegalem Alkohol grö?er war.

 

Wenn man jetzt den Feenstaub zu einer flüssigen Droge erklärt, dann kann man dies auch ohne Probleme in die 20er versetzen.

Es ist alles möglich, wenn die SL es gut plant.

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Original von Der Tod

Irgendwo klingelte mein viktorianischer Opiumalarm?! Hier? Ah ja! Sie entschuldigen mich! *Zylinderaufsetz* ;)

 

*lach*

Stimmt, habe ich jetzt beinahe vergessen. Opiumhöhlen gab es ja nicht gerade wenige in bestimmten Vierteln der grö?eren Städte in den 1890ern.

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Original von VanHelsing

@King Ghidrah:

 

Ich denke das liegt einzig und allein am SL.

Zwar klingt dass mit der Droge schon etwas modern, aber man darf nicht vergessen, dass der Drogenkonsum schon in den 20ern nicht gerade niedrig war. Nur im Gegensatz zu heute, hat man nicht so einen enormen Gewinn daraus gezogen, weil durch die Prohibition der Verdienst an illegalem Alkohol grö?er war.

 

Wenn man jetzt den Feenstaub zu einer flüssigen Droge erklärt, dann kann man dies auch ohne Probleme in die 20er versetzen.

Es ist alles möglich, wenn die SL es gut plant.

 

Schon - doch im Szenario ist ja schon fast eine Art "Bürgerkrieg" zwischen den Studenten und der Bevölkerung. Und in der Szene, wo man die ganzen desolaten Studenten vorfindet (bei uns lagen sie schon angeschimmelt im Wohnheim herum) und eine ganze Stadt abdreht - in Arkahm mit seiner soooo angesehenen Universität und dem netten Dekan. Ich finde vom Feeling ist dies nicht das gleicht. In Opiumhöhlen haben auch nicht ganze Studentschaften herumgelegen (soweit ich jedenfalls weiss :D ). Und wir haben viel mit Handy, Digicam und Internet während des Szenarios hantiert. Die ganze Handlung erstreckte sich im Spiel innerhalb von "1 1/2 Tagen" in der wir nicht wussten ob nicht die gesamte USA unter Ausnahmezustand stehen. Der SL hat das Eingfreifen der Armee sehr effektvoll und schenll eingesetzt. Und im Web kusierten soviele Gerüchte über das Geschehen was uns noch mehr verwirrte.

Selten fühlten wir uns so einsam und hilflos trotz moderner Technik. Und den Soldaten haben wir auch nicht getraut.

 

In Opiumhöhlen weiss man ja wo sie sind und was einen gewissermassen erwartet. Das war hier nun gar nicht. Zumal ich ja auch schon mit O-Höhlen in den 20 er in Hamburg Szenarien geleitet habe.

Habt ihr die Königin denn nur gelesen oder auch gespielt/erlebt? Wenn nicht dann holt dies doch mal nach.

Ich fühlte mich schon an "Dawn of the Dead" oder "28 Days later" erinnert.

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Original von Metaphysicus
Original von Peterchen

Ich habe mir Arkham now soeben bestellt. Wird aber ne Weile dauern, bis ich reingelesen habe. Sage dann gerne hier Bescheid.

Hast Du schon die Rezension auf Amazon.com gelesen? 8o

Sehr emotional und leidenschaftlich, aber ein paar Argumente kann ich nachvollziehen - und auch zum Teil die Emotionalität, er ist schlie?lich ein Einheimischer ... Na ja, bin auf jeden Fall auf weitere Meinungen gespannt.

 

 

Wow. Das Review ist echt niederschmetternd! Kann das schon jemand bestätigen?

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Original von Metaphysicus

Hast Du schon die Rezension auf Amazon.com gelesen? 8o

Sehr emotional und leidenschaftlich, aber ein paar Argumente kann ich nachvollziehen - und auch zum Teil die Emotionalität, er ist schlie?lich ein Einheimischer ... Na ja, bin auf jeden Fall auf weitere Meinungen gespannt.

 

 

Die ist übel. Ich hätte dem Band 2 Sterne gegeben. aber auch keinen weiteren und bin sehr froh, das Frank sich entschlossen hat das es nie eine deutsche Ausgabe von Arkham Now geben wird. Lovecraft Country sollte man für immer und ewig in den 20er Jahren belassen.

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