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Warum der Thread hier drin ist?

 

Weil , z.b.der Test mit einem eigentlich wenig gespielten und auch als unspielbar geltendem Szenario ausgesprochen gut verlaufen ist und ich mal eine Reaktion auf die zu grunde liegende Idee haben wollte. Aber gut, auch wieder mal nur eine Behauptung.

 

Weil weiterhin es gut gewesen wäre, zur Klärung einiger prinzipieller Details Rückmeldung zu bekommen.

 

Weil ich nicht darauf gefasst war, gleich derart hart angegangen zu werden und als konfuser Idiot mit Spielgeschwülsten noch nicht mal das Recht habe, mich darüber lustig zu machen.

 

Aber ich habe es kapiert, ich werde mich hier nicht mehr äu?ern.

 

Nebenbei, ich bin nicht verbannt worden, ich habe mich völlig freiwillig zurück gezogen. Und ich bin auch nirgendwo rausgeekelt oder vertrieben worden.

 

 

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ist wirklich eine gute Frage, was er eigentlich will.

Ich sehe da maximal noch ein weiteres Stück Ballast, das in einem flüssigen Abenteuer - und wenn der Spielflu? klemmt, klemmt alles - alles andere als hilfreich ist.

Nehmen wir doch mal das beispiel "Untersucheung eines Raumes" - ein Raum, in dem der ein oder andere Hinweis "verborgen" ist...

1. Hab ich mir zu Beginn des Abenteuers einige Skillwerte der SCs sowieso notiert - u.a. ganz sicher "verborgenes erkennen", neben einigen anderen...

2. lasse ich die Spieler beschreiben, was sie tun, z.B. auch, wo oder wie sie nach etwas suchen (wenn sie das denn un).

Wenn dann ein Spieler an der passenden Stelle das richtige macht, brauce ich gar nicht zu würfeln. geht es nur in die richtigeRichtung, dann schaue ich mal, ob es "lang" - und wenns relevant war, kann ich dem Spieler auch sagen "mach dir da mal n Haken"...

und wenns keiner untersucht... dann tun die Würfel das eben auch nicht... daran ist mir aber auch noch kein Plot verreckt...

 

So... und wozu braucht man dann also so eine "Extra-konzentrierte-Ermittlungsskill"? Viellecht für irgendwelche "Kaufabenteuer", die sonst von der "Schiene" fliegen? Tja... noch ein Argument gegen Railroading.

 

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@Konradin:

 

Weil weiterhin es gut gewesen wäre, zur Klärung einiger prinzipieller Details Rückmeldung zu bekommen.

 

Aber du beschimpfst jede sachliche Rückmeldung als Polemik! Bisher hat jeder dir sachlich geantwortet, bis auf mein als deutlich übertrieben gekennzeichneter letzter Beitrag.

 

Weil ich nicht darauf gefasst war, gleich derart hart angegangen zu werden und als konfuser Idiot mit Spielgeschwülsten noch nicht mal das Recht habe, mich darüber lustig zu machen.

 

Niemand hat dich einen Idioten genannt. Mit Konfus meine ich deine Art, die Idee zu formulieren und das war ein kosntruktiver Vorschlag. Vielleicht wird es deinen Lesern und dir sogar klarer, wenn du etwas reduzierter und den Kern betreffen formulierst.

 

Immer noch verstehe ich nicht, warum du meine Aussage, deine Vorschlag baue einzig darauf die prozentuale Würfelchance zu verbessern, polemisch sein soll. Es ist defacto doch so.

 

Keiner will dich hier "hart" angehen, nur ist deine Idee zumindest in den Augen einiger nicht wirklich bereichernd für das Rollenspiel Cthulhu.

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Original von Konradin

Warum der Thread hier drin ist?

 

Weil , z.b.der Test mit einem eigentlich wenig gespielten und auch als unspielbar geltendem Szenario ausgesprochen gut verlaufen ist und ich mal eine Reaktion auf die zu grunde liegende Idee haben wollte. Aber gut, auch wieder mal nur eine Behauptung.

 

Welches Szenario? Warum unspielbar? Warum hat es dank Deines Systems doch geklappt? Davon lese ich bisher leider nichts.

 

Weil weiterhin es gut gewesen wäre, zur Klärung einiger prinzipieller Details Rückmeldung zu bekommen.

 

Dann erzähl doch warum es geht.

 

 

Aber ich habe es kapiert, ich werde mich hier nicht mehr äu?ern.

 

Warum äu?erst Du Dich nicht in der Form, dass Du den Leuten auch erklärst, was Du willst und auch Inhalte/Beispiele bringst?

 

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Original von Konradin

Weiterhin, um das Beispiel mit den Blutflecken aufzugreifen: Ein wesentlicher Unterschied ist, dass einen Gezielte Aktion nicht spontan erfolgt und auch Zeit verbraucht, in der der Charakter zwar darüber Bescheid wissen kann, was geschieht, in der er aber selbst nicht in Aktion treten kann, es sei denn, er bricht seine bisherige ab. Das Ergebnis der gezielten Aktion erfährt er erst dann, wenn die Zeit abgelaufen ist. Dann aber erfährt er alles das, was ein Arzt oder ein entsprechendes Team hat herausfinden können. Er benötigt als keine Würfe auf verschiedene andere Fähigkeiten, die gezielte Aktion reicht. In ihr ist alles das enthalten, was er andernfalls einzeln erwürfeln müsste. Sie werden als gelungen vorausgesetzt.

 

Eine - für mich die wichtigste - Info fehlt hier: Kann das jeder Char machen oder nur ?rzte (in dem Beispiel) o.ä. Charaktere?

Das ohne vor Ort durchführbare Analyse einfach herausgefunden werden kann, dass das Blut wirklich vom Opfer stammt, finde ich "merkwürdig". Dann lieber eine super-schnelle Analsyse im Labor + nachricht aufs Handy (gut, geht nur 1920) Aber ich als Spieler würde wissen wollen, woher mein Char das denn bitteschön wei? auf einmal.

 

 

Diese Regelveränderungen sind also sehr mächtig. Beliebig oft wiederholt und geschickt eingesetzt können sie in kurzer Zeit ein Szenario komplett ruinieren. Die Anwendung muss also Einschränkungen unterliegen Da gäbe es:

...

-Die Spieler haben nur eine bestimmte Anzahl an gezielten Aktionen zur Verfügung à. Aber wie viele dann? Und warum? Auf was sollte sich eine Derartige Beschränkung stützen? Und mit welcher Begründung?

 

Punkte-Pool?

 

 

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Synapscape:

 

Was, zum Teufel, hast du gegen prozentuale Verbesserungen, zumal sie nicht auf Dauer sind und nur für eine bestimmte Aktion in entsprechender Zeitdauer gelten. Zudem gewisse Bedingungen erfüllen müssen und auch Nachteile mit sich bringen? Es ist eben genau das nicht: die Stilisierung von Charakteren zu Helden mit Superfähigkeiten.

Und nebenbei ist das auch nur eine gangbare Möglichkeit, wenn man eben NICHT amerikanische Modelle kopieren will , zumal unter den gesetzten Vorgaben. Noch einmal: Was ist so unglaublich verwerflich daran, mit höheren Prozenten zu arbeiten, wenn es nicht allein darum geht, und noch weniger um Supercharaktere?

Du wolltest ein konkretes Beispiel? Kein Problem, das System ist jetzt schon mehr als einmal getestet worden.

Nehmen wir doch äôOf Dreams an dark Watersô aus Goatswood:

 

Ein Recherche betontes Spiel bietet natürlich auch die Möglichkeit, einen Recherche betonten Einstieg und eine entsprechende Gruppe zu finden. In dem ein Spieler freier Journalist ist, der für verschiedene Magazine arbeitet. Er erhält einen gro?en Auftrag mit der Anweisung, sich aus diversen Bewerbern eine Arbeitsgruppe zusammen zu stellen. Die Bewerbungsgespräche werden dann auch gespielt. Das hat den Vorteil, dass die Spieler sich Gedanken über ihre Charaktere machen müssen, warum die überhaupt für das Magazin arbeiten wollen. Und sie müssen sich im Bewerbungsgespräch entsprechend interessant darstellen. Schlie?lich wollen sie genommen werden à

 

Das Szenario hat den ödesten Einstieg, den man sich denken kann: Makler, denn die Charakter kaum kennen, ist verschwunden, und die Sekretärin bittet um Hilfe. Wen interessiert so etwas? Warum sollte sich irgend jemand darauf wieder einlassen?

 

Aber vielleicht erhält der Journalist ja den Auftrag, Bodenspekulationen in Brichester nachzugehen? Da die im gro?en Stil geschehen, mit einer entsprechend gro? aufgezogenen Magazinreportage vielleicht?

 

Das verändert die Struktur des Szenarios ganz erheblich, ohne die generelle Hintergrundshandlung aufzuheben. Und die Sekretärin lehnt jede Hilfe entrüstet ab. Schliesslich gibt es Polizei, und die wird das schon herausfinden.

 

Zwei Beispiele noch, wie gezielte Recherchen sich auswirken:

 

In Brichester verteilen Glaaki Sklaven in wei?en Firmenwagen Sender, über die Glaaki die ganze Stadt beeinflussen wird. Die Spieler müssten dazu mit verschiedenen Leuten sprechen, herausfinden, dass es viele dieser Wagen gibt, die einer bestimmten Firma gehören. Und damit verbunden ist natürlich mehrmals die Möglichkeit, dass die Spieler dabei scheitern. Der Spieler kann aber auch eine gezielte Recherche verlangen, er gibt an, was er herausfinden will, festgelegt wird, welche Wurfkombination dafür notwendig ist, und wenn der Wurf, meist mit hohen Werten, gelingt, erfährt der Spieler, was er wissen will.

 

Zweites Beispiel:

 

Einen dunklen, vielleicht unwichtigen Raum, gänzlich durchsuchen? Der spieler verlangt eine gezielte Recherche, erklärt, was er wissen will, die Wurfkombination wird festgelegt, hat er Erfolg, erhält er die entsprechende

Antwort und braucht den Raum gar nicht erst zu untersuchen. Ist er nicht zufrieden damit, muss er sich etwas anderes überlegen und muss dann eben vielleicht noch einmal den Raum untersuchen. Wichtig ist dabei: Gezielte Recherchen können nicht spontan erfolgen.

 

Und so ein Spielgeschehen soll den Verlauf einer Runde behindern? Eine einfache Kombination, leicht zu finden und fest zu legen, ein Geschwulst?

 

Lachhaft. Zumal eher das Gegenteil der Peer Kröger, der an einer Testrunde beteiligt war, meinte Spa?eshalber: äIch verlange eine gezielte Recherche: Wie sieht nun die Lösung aus?ô

 

Genau DAS ist noch das Problem. Vielleicht ist es ja auch eine Idee, die Kombinationsmöglichkeiten oder wie gesagt, die Anzahl der Recherchen einzuschränken, aber gefallen tut mir das alles noch nicht. Ist eben noch nicht das Gelbe vom Ei.

 

Gut. Vielleicht ging das wirklich aus dem Skript so nicht hervor. Ihr hättet ja mal noch nachfragen können. Aber nein, Gleich eine feste, abfällige Meinung haben und die dann noch gleich herauspolternd.

 

Wirklich, besten Dank

 

 

 

 

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Original von Cagliostro
Original von Konradin

Weiterhin, um das Beispiel mit den Blutflecken aufzugreifen: Ein wesentlicher Unterschied ist, dass einen Gezielte Aktion nicht spontan erfolgt und auch Zeit verbraucht, in der der Charakter zwar darüber Bescheid wissen kann, was geschieht, in der er aber selbst nicht in Aktion treten kann, es sei denn, er bricht seine bisherige ab. Das Ergebnis der gezielten Aktion erfährt er erst dann, wenn die Zeit abgelaufen ist. Dann aber erfährt er alles das, was ein Arzt oder ein entsprechendes Team hat herausfinden können. Er benötigt als keine Würfe auf verschiedene andere Fähigkeiten, die gezielte Aktion reicht. In ihr ist alles das enthalten, was er andernfalls einzeln erwürfeln müsste. Sie werden als gelungen vorausgesetzt.

 

Eine - für mich die wichtigste - Info fehlt hier: Kann das jeder Char machen oder nur ?rzte (in dem Beispiel) o.ä. Charaktere?

Das ohne vor Ort durchführbare Analyse einfach herausgefunden werden kann, dass das Blut wirklich vom Opfer stammt, finde ich "merkwürdig". Dann lieber eine super-schnelle Analsyse im Labor + nachricht aufs Handy (gut, geht nur 1920) Aber ich als Spieler würde wissen wollen, woher mein Char das denn bitteschön wei? auf einmal.

 

 

Diese Regelveränderungen sind also sehr mächtig. Beliebig oft wiederholt und geschickt eingesetzt können sie in kurzer Zeit ein Szenario komplett ruinieren. Die Anwendung muss also Einschränkungen unterliegen Da gäbe es:

...

-Die Spieler haben nur eine bestimmte Anzahl an gezielten Aktionen zur Verfügung à. Aber wie viele dann? Und warum? Auf was sollte sich eine Derartige Beschränkung stützen? Und mit welcher Begründung?

 

Punkte-Pool?

Wäre auch eine Möglichkeit. Aber mit welchen Punkten?

Oder nur eine bestimmte Anzahl zulässiger Kombinationen?

 

Wichtig ist, dass es eben KEIN Geschwulst wird, sondern sich schnell und locker habndhaben lässt.

 

 

Zu dem Blutfleck:

 

Du verlangst eine gezielte Recherche.

 

Ich frage dich, was dich daran interessiert, was du alles wissen willst: Ob das Blut tatsächlich vom Opfer ist, wann der Tod eingetreten ist, wie das Opfer gestorben ist.

 

Dein Medizinwurf wird mit Recherche kombiniert, was einen recht hohen Wert ergibt.

 

Ich sage dir die zeit, die du brauchst. Erwürfelt? Fest gelegt vom spielleiter? Bin mir da auch noch nicht sicher.

 

In der Zeit arbeiten die anderen natürlich weiter. Da ihr Handies habt, bist du natürlich auf dem Laufenden, auch wenn du nicht eingreifen kannst. Aber das, was du von den anderen erfährst, können deine Fragen beeinflussen. Gelingt dann der Wurf, erhältst du vollständige Antworten auf deine Fragen (Natürlich so, da? dir nicht gleichzeitig die komplette Lösung in den Schoss gelegt wird) Angenommen wird dabei, da? du also in der verflossenen Zeit ALLE notwendigen Schritte unternommen hast, die dir auf diese Weise eben auch ALLE gelungen sind.

 

Wie gesagt, die Gefahr, dass sich das Spiel verlangsamt, ist nicht gegeben. Im Gegenteil, es kann zu rasant und zu sehr verkürzt werden. Aber das gilt es eben noch regeltechnisch zu verhindern ;-) Sonst wird nämlich wirklich sofort die Lösung gezielt recherchiert.

 

 

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Was, zum Teufel, hast du gegen prozentuale Verbesserungen, zumal sie nicht auf Dauer sind und nur für eine bestimmte Aktion in entsprechender Zeitdauer gelten.

Kurz und knackig, dein System ändert rein garnichts an der Problematik, dass sobald gewürfelt wird, es die Chance für einen Misserfolg gibt. Misserfolg bedeudet, die Charaktere kommen nicht weiter, der SL spielt den Charakteren die Hinweise anders zu. Also sind wir bei exakt der selben Situation, wie ohne Deinen Regelaufsatz.

Das meinte ich mit der Wucherung, Regelaufsatz ohne Mehrwert für das Spiel.

 

Auch Dein erster Versuch, Deine tolle Recherchieren-Fertigkeit aus dem Amerika-Band Seite 121, dessen Grundchance aus 3 verschiedenen anderen Fertigkeiten gebildet wird(!!!), hat das Spiel überhaupt nicht nach vorne gebracht und ist deshalb vollkommen zu recht in Vergessenheit geraten.

 

Ein Recherche betontes Spiel bietet natürlich auch die Möglichkeit, einen Recherche betonten Einstieg und eine entsprechende Gruppe zu finden. In dem ein Spieler freier Journalist ist, der für verschiedene Magazine arbeitet. Er erhält einen gro?en Auftrag mit der Anweisung, sich aus diversen Bewerbern eine Arbeitsgruppe zusammen zu stellen. Die Bewerbungsgespräche werden dann auch gespielt. Das hat den Vorteil, dass die Spieler sich Gedanken über ihre Charaktere machen müssen, warum die überhaupt für das Magazin arbeiten wollen. Und sie müssen sich im Bewerbungsgespräch entsprechend interessant darstellen. Schlie?lich wollen sie genommen werden à
Also dürfen Spieler ohne abgeschlossenes Studium in den Fachbereichen der zu spielenden Charaktere nicht mit spielen?! Das nenne ich einen durchaus praktikablen Ansatz, den ich auch gerne in meinen Supportrunden testen werde!

 

Der Spieler kann aber auch eine gezielte Recherche verlangen, er gibt an, was er herausfinden will, festgelegt wird, welche Wurfkombination dafür notwendig ist, und wenn der Wurf, meist mit hohen Werten, gelingt, erfährt der Spieler, was er wissen will.
Jetzt wei? ich, was Synapscape mit konfus meinte!

 

Der spieler verlangt eine gezielte Recherche, erklärt, was er wissen will, die Wurfkombination wird festgelegt, hat er Erfolg, erhält er die entsprechende Antwort und braucht den Raum gar nicht erst zu untersuchen. Ist er nicht zufrieden damit, muss er sich etwas anderes überlegen und muss dann eben vielleicht noch einmal den Raum untersuchen.
Wenn?s beim ersten Mal nicht funktioniert, muss ich also nochmal würfeln! Verstehe! Wenn der Raum eine wichtige Information enthält, vielleicht gebe ich sie dem Spieler auch direkt, ohne solange zu würfeln, bis ich das richtige Ergebnis habe. Verkürzt die Sache irgendwie ungemein!

 

Aber nein, Gleich eine feste, abfällige Meinung haben und die dann noch gleich herauspolternd.
Meine Meinung habe ich mir aufgrund der Informationen gebildet, die Du hier veröffentlicht hast. Ich bin aber gerne bereit nochmal einen Recherche-Wurf zu fordern, um mehr Informationen zu bekommen, und wenn die dann immer noch nicht zu, für Dich zufriedenstellenden Antworten führen gerne auch noch einmal, und noch einmal, ...

Nee, nicht wirklich!

 

In der Zeit arbeiten die anderen natürlich weiter.
Als ob der Spielleiter auch noch einen Mechanismus braucht, der die Gruppe auseinander reisst, wo sie den SL nicht ohnehin schon dadurch in den Wahnsinn treibt, dass sich die Gruppe ständig von selber aufteilt.
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@Konradin:

ich finde daran nichts verwerflich, Bonis auf probe zu geben, aber wozu brauche ich dann diesen Recherche-Skill und sage nicht einfach generell: +20% oder fordere meine Spieler auf, ihre Berufsfertigkeiten entsprechend aufzubohren?

Ich frage einfach nach, wozu denn nun genau dieser Recherche-Skill dazu notwendig ist und was genau er verbessert / einfacher macht, au?er die prozentuale Chance, erfolgreich zu sein?

 

Trail of Cthulhu bietet ja einen kompletten Lösungsansatz und erklärt eben all diese Dinge, weswegen es vermutlich auch ganz gut ankam. Alles, was du machst, ist eine Aufpolsterung der Fertigkeitswerte durch irgend einen neuen Skill zu erklären.

 

Wozu diese Fertigkeit?

 

Und mit konfus meine ich Passagen wie diese hier:

 

Ein Recherche betontes Spiel bietet natürlich auch die Möglichkeit, einen Recherche betonten Einstieg und eine entsprechende Gruppe zu finden. In dem ein Spieler freier Journalist ist, der für verschiedene Magazine arbeitet. Er erhält einen gro?en Auftrag mit der Anweisung, sich aus diversen Bewerbern eine Arbeitsgruppe zusammen zu stellen. Die Bewerbungsgespräche werden dann auch gespielt. Das hat den Vorteil, dass die Spieler sich Gedanken über ihre Charaktere machen müssen, warum die überhaupt für das Magazin arbeiten wollen. Und sie müssen sich im Bewerbungsgespräch entsprechend interessant darstellen. Schlie?lich wollen sie genommen werden à

 

Das Szenario hat den ödesten Einstieg, den man sich denken kann: Makler, denn die Charakter kaum kennen, ist verschwunden, und die Sekretärin bittet um Hilfe. Wen interessiert so etwas? Warum sollte sich irgend jemand darauf wieder einlassen?

 

Aber vielleicht erhält der Journalist ja den Auftrag, Bodenspekulationen in Brichester nachzugehen? Da die im gro?en Stil geschehen, mit einer entsprechend gro? aufgezogenen Magazinreportage vielleicht?

 

Das verändert die Struktur des Szenarios ganz erheblich, ohne die generelle Hintergrundshandlung aufzuheben. Und die Sekretärin lehnt jede Hilfe entrüstet ab. Schliesslich gibt es Polizei, und die wird das schon herausfinden.

 

Was genau hat jetzt der Aufbau eines Abenteuers und der Einstieg in dieses mit deinem "Recherche"-Skill zu tun? Da sehe ich überhaupt keinen Zusammenhang.

 

Einen dunklen, vielleicht unwichtigen Raum, gänzlich durchsuchen? Der spieler verlangt eine gezielte Recherche, erklärt, was er wissen will, die Wurfkombination wird festgelegt, hat er Erfolg, erhält er die entsprechende

Antwort und braucht den Raum gar nicht erst zu untersuchen. Ist er nicht zufrieden damit, muss er sich etwas anderes überlegen und muss dann eben vielleicht noch einmal den Raum untersuchen. Wichtig ist dabei: Gezielte Recherchen können nicht spontan erfolgen.

 

Wozu eine Wurfkombination? Verborgenes Erkennen regelt doch genau das.

 

Wie definierst du spontan? ich gehe in ein Haus, das hat mehrere Räume und ich entscheide, einen nach dem anderen zu durchsuchen. Gilt das jetzt als spontan? oder muss ich deiner Definition nach eine Woche Vorbereitungszeit investieren? Welcher Zeitraum in welcher Situation ist spontan?

 

Ist er nicht zufrieden damit, muss er sich etwas anderes überlegen und muss dann eben vielleicht noch einmal den Raum untersuchen.

 

Sprich: er kann den Recherchewurf so lange wiederholen, bis es klappt, verliert aber nur etwas mehr Zeit? Wozu dann überhaupt würfeln?

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@ Konradin

 

Was, zum Teufel, hast du gegen prozentuale Verbesserungen, zumal sie nicht auf Dauer sind und nur für eine bestimmte Aktion in entsprechender Zeitdauer gelten. Zudem gewisse Bedingungen erfüllen müssen und auch Nachteile mit sich bringen? [/Quote]

 

Welche Nachteile? Du meinst den Zeitfaktor oder gibt es noch welche?

 

In Brichester verteilen Glaaki Sklaven in wei?en Firmenwagen Sender, über die Glaaki die ganze Stadt beeinflussen wird. Die Spieler müssten dazu mit verschiedenen Leuten sprechen, herausfinden, dass es viele dieser Wagen gibt, die einer bestimmten Firma gehören. Und damit verbunden ist natürlich mehrmals die Möglichkeit, dass die Spieler dabei scheitern. Der Spieler kann aber auch eine gezielte Recherche verlangen, er gibt an, was er herausfinden will, festgelegt wird, welche Wurfkombination dafür notwendig ist, und wenn der Wurf, meist mit hohen Werten, gelingt, erfährt der Spieler, was er wissen will. [/Quote]

 

Lustig, da kommt bei mir zuerst der Gedanke auf, womit viele ToC abgelehnt haben: Wofür brauche ich da Regeln? Zwei NSCs lassen das fallen mit den Wagen und ein den Charakteren bekannter Cop / Mitarbeiter der Stadt etc. rückt raus zu welcher Firma die Wagen gehören. Im Notfall ist sogar ein Hinweis auf dem Firmenwagen drauf oder die Charaktere können einen zur Zentrale verfolgen. Kann man sogar ausspielen und muss nicht einfach nur würfeln.

Wirklich irgendwie lustig, ich hab ja auch ToC angefangen, aber hier denke ich: Kann ein guter SL doch auch so regeln. Aber gut, ein Würfelwurf geht schneller, ist aber auch weniger aufregend / fördert weniger das Mitspielen/-denken der Spieler.

 

Zweites Beispiel:

Einen dunklen, vielleicht unwichtigen Raum, gänzlich durchsuchen? Der spieler verlangt eine gezielte Recherche, erklärt, was er wissen will, die Wurfkombination wird festgelegt, hat er Erfolg, erhält er die entsprechende Antwort und braucht den Raum gar nicht erst zu untersuchen. Ist er nicht zufrieden damit, muss er sich etwas anderes überlegen und muss dann eben vielleicht noch einmal den Raum untersuchen. Wichtig ist dabei: Gezielte Recherchen können nicht spontan erfolgen. [/Quote]

 

Was er wissen will? Oder was er finden will (woher wei? er das überhaupt)?

Ich würde mir einfach erklären lassen, wie die Spieler den Raum absuchen und den wichtigen Gegenstand dann finden lassen.

Gar nicht erst untersuchen? Klingt komisch, weil das muss er ja doch so oder so machen, die Frage ist doch nur ob erfolgreich oder nicht, oder?

 

Dann eher ToC (so wie ich es verstanden habe): Gefunden wird auf alle Fälle, es geht nur darum, wie man mit dem Fund umgeht.

 

Weiterhin, um das Beispiel mit den Blutflecken aufzugreifen: à

 

Zu dem Blutfleck:

 

Du verlangst eine gezielte Recherche.

 

Ich frage dich, was dich daran interessiert, was du alles wissen willst: Ob das Blut tatsächlich vom Opfer ist, wann der Tod eingetreten ist, wie das Opfer gestorben ist.

 

Dein Medizinwurf wird mit Recherche kombiniert, was einen recht hohen Wert ergibt.

 

Ich sage dir die zeit, die du brauchst. Erwürfelt? Fest gelegt vom spielleiter? Bin mir da auch noch nicht sicher.

 

In der Zeit arbeiten die anderen natürlich weiter. [/Quote]

 

Auch nicht viel anders, als wenn der SC ins Labor fahren würde und da die Zeit beschäftigt ist. Ich tendiere mittlerweile eher dahin, so etwas zu NSC zu lancieren, also Dinge, die eine Figur sehr lange binden.

 

Angenommen wird dabei, da? du also in der verflossenen Zeit ALLE notwendigen Schritte unternommen hast, die dir auf diese Weise eben auch ALLE gelungen sind. [/Quote]

 

Wie gesagt, wenn mein Char vor Ort etwas herausfinden kann, was von der Spielweltlogik her unmöglich ist, ist das nichts für mich.

 

@ southheaven

Wenn?s beim ersten Mal nicht funktioniert, muss ich also nochmal würfeln! Verstehe! Wenn der Raum eine wichtige Information enthält, vielleicht gebe ich sie dem Spieler auch direkt, ohne solange zu würfeln, bis ich das richtige Ergebnis habe. Verkürzt die Sache irgendwie ungemein! [/Quote]

 

Stimmt

Wenn ich will, dass was gefunden wird, dann dauert es halt doppelt so lange oder es gibt andere Nachteile (z.B. weil es so lange dauert kommen die Cops / die Nachbarn / die Bösewichte etc. oder Spuren werden verwischter etc.

 

 

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