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Pegasus- Stellenwert Rollenspiel


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Meiner Erfahrung nach wird als "Pegasus-Cthulhu" auch häufig der Spielstil bezeichnet, in dem ein Lieschen Müller-SC in atmosphärisch dichtem Spiel angesichts des schröcklichen Mythos dem Wahnsinn verfällt - in Abgrenzung zu dem pulpigen "Bäm! Schrotflinte, beide Läufe, Oida! Wech mit dem Tentakeldreck!"-Spielstil. :)
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In seiner negativen Ausprägung sehe ich Pegasus-Cthulhu im USA-Band vertreten.

 

Ich hab London und BdW noch nicht gelesen, aber was Marcus oben aufzählt ist ja gar nicht so unterschiedlich

"Berge des Wahnsinns" hab ich mir noch nicht gekauft weil ich befürchte, mittlerweile würde ich die Hälfte streichen müssen bis es so spielbar ist wie ich mir das vorstelle. Und dafür ist es mir dann (noch) zu teuer.

 

Cthulhu Now hat ja ziemlich viel nicht-spielrelavante Inhalte; gut, im Gegensatz zu 1920 dann halt nicht Historien-Fetisch sondern unnützes modernes Wissen.

 

"Abwärts" ist prinzipiell cool - auch wenn die zweite Hälfte schwächelt - aber letztlich ja auch nicht sooooo anders als andere Abenteuer.

 

Ich bin auf die PDFs gespannt, was da so erscheint.

 

Gru?

Cagliostro

 

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Ja, das ist aber halt auch immer so eine Sache mit diesen Begrifflichkeiten. DSA hat ja auch ein regelrechtes Sortiment davon, wie man (bevorzugt abwertend) den von Au?enstehenden als systemimmanent empfundenen Spielstil wahrnimmt.

"Hotzenplotigkeit" ist bei DSA noch mein Lieblingsschlagwort.

 

Natürlich hat das deutsche Cthulhu eine eigene Handschrift. Alles andere wäre ja auch albern, immerhin wird es unter'm Strich auch einfach von anderen Leuten gemacht, als das amerikanische Cthulhu.

Das klingt schon fast nach Binsenweisheit, aber natürlich ist das so. Das ist der gleiche Grund warum dieses Forenposting einen anderen Stil hat als das darüber oder darunter, halt weil sie nicht von mir sind. Aber das kann man jetzt argumentativ ad nauseam auf jeden Text anwenden ;)

 

Ich bin aber auch im amerikanischen Cthulhu schon lange nicht mehr auf dem Laufenden, habe seit Jahren nichts mehr gekauft (au?er Trail of Cthulhu, aber das ist ja eh was ganz Eigenes) und kann daher auch nicht erahnen, was da mittlerweile angesagt ist.

Bei einer Sache allerdings bin ich mir (Bezug auf das B! nehmend) sicher: bunte Seiten machen kein modernes Rollenspiel.

Gerade wenn ich denn dann da lese, dass vergilbte Seitenhintergrundtexturen hübsch wären à yeah, auch ein Weg, Bücher teuer zu kriegen ;)

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

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Original von Thomas Michalski

---

Kleiner Hinweis vom Germanisten und Lektoren an der Seitenlinie: Der Begriff "Ewiggestriger" wird vor allem im Kontext politischer Meinungen verwendet, ist abwertend gemeint und bezieht sich in Deutschland aus gegebenen Anlass i.d.R. auf das rechte Spektrum.

...

 

Wieder ins Fettnäpfchen getreten :) Ich gelobe Besserung.

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Original von Magdalena
Original von Frank Heller

Nach bisherigen Planungen nur limitiert, wie bei den Traumlanden damals. Ein Buch im Jahr soll halt was ganz Besonderes sein.

Wenn ich jetzt sage, was ich darüber denke, sperrt mich gleich ein Moderator... X(

 

Ist denn in Planung, die limitierten Bände wenigstens als PDF auf den Markt zu schmei?en, damit die Harzt4 Empfänger unter den Spielern auch eine Chance haben, an den Inhalt zu kommen???

 

100% Sign, Magdalena...

Vor allem - wies sollte dich jemand für diese Meinung "sperren"? Damit bist du nicht alleine.

 

Dieser ganze "limitierte Auflage" Quatsch mu? mMn nicht sein. Traumlande als Beispiel ist sicherlich was tolles, aber was da an Geld für verlangt wird - eben.

Und ich glaube kaum, da? der Verlag wirklich glaubt, die CoC-Spieler hätten plötzlich mehr Geld (hab ich was verpa?t?)... woher denn auch.

Der "nomale" Rollenspieler ist doch eher knapp bei Kasse, und überlegt sich verdammt genau, welches neue Produkt denn nun gekauft wird. Also sollte sich der Verlag mal überlegen, ob er ein paar überreiche Spa?vögel mit überteuerten "Raritäten" versorgen will, oder doch lieber der "Menge" an Spielern bezahlbare Produkte, die diese dann auch (in grö?erer Zahl) kaufen.

 

 

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Die Sache mit den Zeitfenstern bei limitierten Produkten ist auch mein grö?tes Problem mit der ganzen Sache bzw. war auch der Grund meiner Nachfrage, ob bei den Büchern "auch" oder "nur limitiert" produziert wird.

Wenn es teurer ist à okay, war "Auf den Inseln" als damaliges Prestige-Projekt ja auch.

Wenn es dadurch nicht jeder kaufen kann à ja, ach, ist doof, betrifft mich oft genug auch, aber sind und bleiben halt Luxusgüter, die Sachen.

Aber: Wenn Leute, die gerne damit spielen wollen es einfach nicht kriegen, weil 900 Exemplare innerhalb von sieben Tagen aus den Regalen fliegen, dann ist das für den Verlag total geil, aber für den Endkunden halt schon irgendwie doof.

 

Bei der BoM-Expansion finde ich es relativ egal, bei den Traumlanden ist es ärgerlich, weil es das Zeug zu einem Kern-Supplement gehabt hätte. Gleiches gilt dann irgendwie auch für ?gypten à wenn ich bedenke wie viele Leute ich hier im Forum in den letzten Jahren schon auf möglicherweise noch verfügbare Laurin-?gypten-Boxen verwiesen habe, scheint das etwas zu sein, was auch langfristig interessant à nun, interessant wäre.

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

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Ehrlich wei? ich nicht genau, um was es hier wieder einmal geht, und ehrlich, mir ist das auch ziemlich egal. Un dich freue mich au?erordentlich da? das Deutsche Cthulhu so einen relativen Erfolg gehabt hat und da? fähige Leute wie Frank und andere trotz aller Meinungsverschiedenheiten und auch Reibereien in die gleiche Richtung dachten wie ich es angefangen hatte.

 

Und um das absolut klar zu stellen: Es kommt nicht darauf an, ob es mal ein paar historische Bilder gegeben hat oder auch nicht. Es kommt immer auch und gerade auf das Gesamtkonzept an. Und das war bei Pegasus von anfang an da. Und das sah so aus, da? das Deutsche Cthulhu sich auf Teufel komm raus vom amerikanischen Original unterscheiden musste, um damals, wie wohl auch heute, eine Chance zu haben und ein eigenes Gesicht und einen eigenen Charakter .... darauf kam es die ganze Zeit an. Nur darauf. Natürlich unterscheidet sich die Deutsche Fassung. Es war ja darauf angelegt. Mit Erfolg, schliesslich hat die amerikanische Mutterfirma deutsche Ideen übernommen, und es gab die englischsprachigen Cthuloiden Welten.... Welche anderen Lizenznehmer

können derartige Erfolge vorweisen? Und ich hoffe natürlich, dass das Spiel sich zwar notwendigerweise verändert, aber dennoch dem eigenen Stil treu bleibt.

 

 

Konradin, ehemaliger chefredakteur

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Original von southheaven
Der "nomale" Rollenspieler ist doch eher knapp bei Kasse, und überlegt sich verdammt genau, welches neue Produkt denn nun gekauft wird.
Wie schnell war nochmal das Traumlande-Buch ausverkauft?

Ganz genau so sehe ich das auch - wenn "Der Cthulhu-Spieler" keine limitierten Editionen will dann soll er sie eben nicht kaufen! Fertig. Man hat doch gesehen dass Pegasus sich stark nach dem richtet, was sie an ihren Verkaufszahlen ablesen. Warum sollte es hier anders sein?
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Original von Ophiuchus Der "nomale" Rollenspieler ist doch eher knapp bei Kasse, und überlegt sich verdammt genau, welches neue Produkt denn nun gekauft wird. Also sollte sich der Verlag mal überlegen, ob er ein paar überreiche Spa?vögel mit überteuerten "Raritäten" versorgen will, oder doch lieber der "Menge" an Spielern bezahlbare Produkte, die diese dann auch (in grö?erer Zahl) kaufen.

 

Also ich mu? dich leider enttäuschen. Ich schwimme (leider) auch nicht im Geld (bin also kein überreicher Spa?vogel ;) ) und mu? mir auch genau überlegen was ich in mein Hobby investiere.

Das ich trotzdem viele tolle Bücher in meinen Regalen habe liegt dann daran das ich z.B. nicht wie ein gro?teil der deutschen in den Urlaub fahre.

Solange Pegasus keine unersetzbaren, essentiellen Bände als Limited only bringt finde ich das vertretbar und fair. Traumlande war mMn ein Nice to have, mehr nicht und da war das schon ok.

Schön wäre allerdings wenn sie die geplanten limitierten auch per unlimited PDF zugänglich machen würden in einer abgespeckten Version ohne eye candy um den Stellenwert der limitierten Ausgabe zu wahren. Das wär doch dann eine gut Lösung für alle.

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Original von black shuck

Solange Pegasus keine unersetzbaren, essentiellen Bände als Limited only bringt finde ich das vertretbar und fair. Traumlande war mMn ein Nice to have, mehr nicht und da war das schon ok.

Schön wäre allerdings wenn sie die geplanten limitierten auch per unlimited PDF zugänglich machen würden in einer abgespeckten Version ohne eye candy um den Stellenwert der limitierten Ausgabe zu wahren. Das wär doch dann eine gut Lösung für alle.

 

1. KEIN Buch ist essentiell. Jeder wird es überleben, wenn er mal ein Buch - aus welchen Gründen auch immer - nicht hat. Die WIRKLICH essentiellen Dinge schmei?t Pegasus kostenlos unters Volk (s. Cthulhu für Einsteiger).

 

2. Ich habe NOCH NIE Schwierigkeiten damit gehabt, ein Buch zu bekommen, wenn ich es wirklich wollte. Alle Neuerscheinungen werden lange vorher angekündigt, ich gehe ca. ein Mal im Monat in den Online Store, was mich interessiert, bestelle ich vor.

 

3. Es erscheinen ja nun weniger Bücher pro Jahr, so dass prinzipiell bei gleichem Budget für das einzelne Buch mehr Geld übrig sein müsste.

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Original von black shuck

Solange Pegasus keine unersetzbaren, essentiellen Bände als Limited only bringt finde ich das vertretbar und fair. Traumlande war mMn ein Nice to have, mehr nicht und da war das schon ok.

Schön wäre allerdings wenn sie die geplanten limitierten auch per unlimited PDF zugänglich machen würden in einer abgespeckten Version ohne eye candy um den Stellenwert der limitierten Ausgabe zu wahren. Das wär doch dann eine gut Lösung für alle.

 

Irgendwie jammern wir doch auf hohem Niveau. Es gibt eine Fraktion Rollenspieler, die kommen mit Spieler- und Spielleiterhandbuch aus, für die sind neue fast alle anderen Veröffentlichungen 'nice to have'.

Solange Szenarien, Kampagnen und anderes, was direkt zum spielen gebraucht wird, zumindest für kleines Geld als PDF oder in einer Fan-Version der CW verfügbar sind, kann ruhig ein von drei Büchern pro Jahr als Edel-und-teurer-Limited erscheinen (wobei man auch streiten könnte, ob Szenarien zwingend notwendig sind oder ebenfalls ein nettes Extra darstellen).

 

Sorry Leute, aber Pegasus muss mit dem Kram Geld verdienen. Wenn der kleinere Teil der Veröffentlichungen dann an Sammler gerichtet ist (die das Geld zumeist gern ausgeben), dann sollten wir das verschmerzen können. Viel schlimmer wäre, wenn ausschlie?lich die Limited-Versionen erscheinen würden, weil ich ebenfalls keine Lust habe, jedes dieser Werke zu einem x-fachen des Ursprungswertes zu kaufen, falls andere sich anfangs schneller ihr Exemplar gesichert haben.

 

 

Mit Stanza oder iBook kannst du all das wunderbar im PDF erledigen. Das ist ja das Geniale: Kein Papierkram mehr, ohne wesentliche Nachteile.

Verstehe ich das richtig, das beide Produkte für Mac sind? Ich kenne nur ein paar Sachen für den PC, und insbesondere geschützte PDFs können manchmal etwas zickig sein.

Aber anscheinend spricht hier ein Praktiker. Wenn's geht (auch auf IBM-PC-Laptops), wäre das eine echte Alternative zum ausdrucken.

 

 

Gru?

ptokremin

 

 

 

Edit: Mist, Marcus Johanus war schneller... Sorry für den Doppelpost.

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Original von Deep One

Meiner Erfahrung nach wird als "Pegasus-Cthulhu" auch häufig der Spielstil bezeichnet, in dem ein Lieschen Müller-SC in atmosphärisch dichtem Spiel angesichts des schröcklichen Mythos dem Wahnsinn verfällt - in Abgrenzung zu dem pulpigen "Bäm! Schrotflinte, beide Läufe, Oida! Wech mit dem Tentakeldreck!"-Spielstil. :)

 

Und in Amerika wird es keine Runde geben, in der der Lieschen Müller-SC wahnsinnig wird? Und in Deutschland gibt es keinen "pulpigen 'Bäm! Schrotflinte, beide Läufe, Oida! Wech mit dem Tentakeldreck!'-Spielstil"?

 

Das ist doch Quark. Beides habe ich in deutschen Spielrunden erlebt, teilweise auch im selben Abenteuer. Beides gehört zum Spektrum des Spiels. Mag sein, dass das eine hier mehr oder weniger betont wird. Aber muss man denn alles immer irgendwie kategorisieren und verallgemeinern? Was ist denn dadurch gewonnen? Wieso ist das eine besser oder schlechter als das andere?

 

Diese Etikettierung "Pegasus-Cthulhu" kann ja schon allein deswegen nicht funktionieren, weil ein gro?er Teil der Publikationen ?bersetzungen sind.

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