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Was mir schon eine ganze Weile immer wieder durch den Kopf geistert, ist die Frage, ob Rollenspieler oder auch ganz allgemein Rollenspiel zusehends immer elitärer wird. Und das meine ich nicht im positiven Sinne. Ich kann nur von meinen Beobachtungen sprechen und erhebe keinen Anspruch auf Allwissenheit. Doch was ich sehe, erschreckt mich manchmal, nervt mich zeitweise, bringt mich zum grübeln. Und so wie jetzt, auch zum Schreiben.

 

Ist es Zufall, dass ein Großteil der Rollenspieler dem höheren Bildungskreise angehören? Und wenn nicht, dann zumindest nicht dem Durchschnitts-Konsumenten ähneln. Ihr versteht mit Sicherheit was ich meine.

 

Ab und zu habe ich das Gefühl, wir limitieren den Zugang zu unserem Kreise mit hohen Erwartungen an den Gegenüber. Wenn jemand nicht ins Schema passt, will man ihn nicht bzw. vergrault ihn wieder. In diesem Forum ist das mir bisher nur ein einziges Mal negativ aufgefallen. Dagegen wird in anderen Rollenspiel-Foren die volle Breitseite ausgepackt. Ich erkenne Parallelen zur Metal-Szene von heute: junge Leute, die mit 14 oder 15 anfangen Metal zu hören, sich die Haare wachsen lassen, werden von den älteren nur niedergemacht. Es kommt häufig vor, das jüngere wie Anwärter einer Hell´s Angels-Truppe behandelt werden. So kommt es mir und vielen anderen vor. Deswegen gibt es immer mehr von diesem Pussy-Metal-Richtungen^^ Naja, zurück zum Thema.

 

Das Rollenspiel wird irgendwann mal aussterben, wenn man sich nicht um den Nachwuchs kümmert (egal wie alt der ist). Strecken manche ihre Nasen doch sehr hoch in die Luft und halten Rollenspieler für die Elite der Gesellschaft; dürfen nur Intellektuelle dieses Hobby betreiben? Da ich so manchen User aus manchem Forum nicht (direkt) beleidigen möchte, so finde ich es doch...na ja, nennen wir es...lächerlich, wenn man sich nur über seine Allmacht im Rollenspielgenre profiliert.

 

So, habe jetzt etwas weniger Druck auf dem Kessel! Jetzt kann ich das Geschirr machen!

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Das Rollenspiel wird nicht so schnell aussterben. Die Jugend von heute wächst mit den neuen  Medien auf. In der älteren Generation gab es weniger Technik im Alltag. Heute ist das alles anders. Statt zu lesen schaut man sich

eben ein Tutorial auf Youtube an. Der Wandel der Zeit. Es wird sicherlich immer noch einen RPG-Nachwuchs geben, bzw Interessierte, aber ich denke über die Jahre wird das RPG sich wandeln und in anderen Formen

in Erscheinung treten, siehe MMOrpg oder das, was Wizards of the Coast mit der 4. Edition versucht hatte. Vielleicht nur ein Anfang.

 

Ist das nicht überall so, dass Neulinge erstmal beäugt werden und diese dann akzeptiert  oder abgelehnt werden? Das dumme an der Jugend ist, man gehört nicht mehr dazu ;)

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Naja, "elitär" würde ich mal nicht bestätigen, wenn man die Forendiskussionen um Limitierungen und Co. hier sieht, sind die meisten Rollenspieler offenbar bettelarm.

Dass es viele Akademiker sind, lässt sich wohl nicht abstreiten. Vor einigen Jahren gab es da sogar mal ne Umfrage, ich glaube von drosi, wobei ich die nicht mehr finden kann, da war der Anteil an Abiturienten und Studierenden ziemlich hoch.

Wenn man aber mal überlegt, welche Voraussetzungen Rollenspiel erfüllt (lesen können ...), ist das kein Wunder.

Mal abgesehen davon, dass World of Warcraft das Thema Rollenspiel viel leichter auch zu bildungsfernen Schichten bringt, als es ein Buch jemals tun kann.

 

Ich glaube daher nicht, dass Rollenspiel "elitär" ist, sondern eben immer weiter zu einem Außenseiter-Hobby wird.

Und dass Außenseiter selten über gute soziale Fähigkeiten verfügen, ist schon Grundvoraussetzung, die viele zu Außenseitern macht. Dementsprechend kann man auch nicht innerhalb der "Szene" erwarten, dass hier plötzliche große Kommunikationsfähigkeiten an den Tag gelegt werden.

 

Ich würde also behaupten, Rollenspiel ist ein Hobby für Außenseiter und "Nerds", wobei damit nicht die Duckface-machenden, Nerdbrillen tragenden Facebook-Girlies gemeint sind, sondern wirklich jene, die aufgrund ihres Intellekts oder ihres Erscheinungsbildes gar keine andere Wahl haben, als "Nerds" zu sein.

 

Da Außenseitertum einsam macht und jeder Mensch ein soziales Wesen ist und eigentlich zur Gemeinschaft strebt und nur die wenigsten echte "Sheldon Coopers" sind, kommt mit dem Außenseitertum auch jede Menge Frustration mit, die dann wiederum gerne gegen solche gerichtet wird, die aus der eigenen Position heraus gesellschaftlich noch schwächer aufgestellt sind, als man selber.

 

In der Metal-Szene ist das ähnlich. Laut mitgröhlen nach 10 Litern Bier im Wanst unter gleichgesinnten, schwitzenden, übergewichtigen Typen mit zurückgehendem Haaransatz ist ja für den Moment ganz geil, aber irgendwie hiflt das nicht bei der Paarung, was zu Frustration führt, was wiederum dazu führt, dass man vermeintlich schwächeren Gegenüber den Macker macht.

 

Also Rollenspiel ist nicht elitär, sondern lässt sich auf eine einfache Formel reduzieren:

 

Wenig soziale Anerkennung => Viel Frustration => Mieses Verhalten gegenüber vermeintlich Schwächeren.

 

Natürlich gibt es immer Ausnahmen und manch Nerd soll es ja sogar schon zur eigenen Familie gebracht haben. :rolleyes:

 

Und klar wird die Szene immer granteliger, es bleiben ja nur die übrig, die bis dahin nichts anderes auf die Reihe bekommen haben. :P

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Die Frage ist doch eigentlich: Woran liegt es? und Wie bekommt man Nachwuchs? (Ich beziehe meine Ausführung jetzt allgemein auf RPGs, nicht auf Cthulhu!)

 

Meine These:

Foren und Co sind inzwischen ein eher abschreckendes Medium für Neulinge. Ich hab schon seit Äonen keine wirkliche Einsteigerfrage mehr in einem RPG Forum entdeckt. Fragen wie "Was brauch ich zum Rollenspielen?", "Soll ich besser mit DSA, Pathfinder oder Dungeonslayers anfangen?" oder "Gibt es ein Zombie Rollenspiel?" fand man früher häufiger. Inzwischen gehören sie zur Seltenheit. (Jaja, WoW ist schuld...)

Und wenn heutzutage dann doch mal eine solche Frage gestellt wird, dann gibt es im besten Fall Antworten die einen ~16-jährigen Neuling erschlagen und im schlimmsten Fall einen Flamewar zwischen den "elitären" Antwortgebern.

Inzwischen werden potentielle Einsteiger in Foren und Blogs von der schieren Masse an (engl.) Fachbegriffe, obskuren Systemen, "Gutes Rollenspiel" und vielen anderen Faktoren (hohes Durchschnittsalter?!) einfach abgeschreckt. Da vergeht einem die Lust aufs Spiel schon vor dem eigentlichen Einstieg!

Dazu kommen natürlich auch noch so Faktoren wie das angesprochene Außenseiterhobby.

 

Heute ist das alles anders. Statt zu lesen schaut man sich eben ein Tutorial auf Youtube an. Der Wandel der Zeit. 

 

Und genau da sehe ich die Chancen!

Auf verschiedenen deutschsprachigen YouTube Kanälen finden unregelmäßig Livestreams mit Rollenspiel Fragerunde und Tipps statt. Diese Streams haben ~40 Livezuschauer und  ~500 Aufrufe der Aufzeichnungen nach wenigen Wochen. Selbes gilt für aufgezeichnete/gestreamte Online Runden via Hangout.

Wer die Sachen verfolgt stellt fest, dass dort viele 14-20jährige zuschauen und viele der oben zitierten Fragen live stellen und beantwortet bekommen.

Für alte Hasen sind die Antworten dort zum Teil alter Tobak, sehr grundsätzlich ("Meister hat immer recht") oder vielleicht sogar höchst fragwürdig  (keine vorgefertigten Abenteuer benutzen). 

ABER es funktioniert! Die "Neuen" bekommen, ohne "erschlagen zu werden", Antworten auf ihre Fragen  und können direkt untereinander und mit den Videomachern interagieren. Es finden sich Einsteiger (Online-)Runden und Zuschauer "rekrutieren" Spieler aus ihrem Umfeld. Inzwischen bildet sich dort eine kleine Community raus und verschiedene Projekte sind in Planung.

 

Das ganze ist natürlich Geschmackssache und zum Teil auch recht albern. Aber ich sehe da eine Chance mal wieder etwas zu bewegen.

 

Das ist auch der Grund, warum ich mit 2 anderen "YouTubern" nächste Woche eine live Cthulhu Talk- und Fragerunde plane.

Ich ahne jetzt schon, das ich mich irgendwo verhaspel und im Nachgang hier auseinander genommen werden könnte, aber das nehme ich einfach mal in Kauf. (btw. wenn sich noch ein freiwilliger Experte für die Runde melden möchte, ich nehme noch Bewerbungen an ^^).

 

So jetzt aber Schluss mit meinem Werbeblock.

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Ich denke es ist nicht "elitär", zumindest nicht im negativen Sinne.

 

Wie schon erwähnt erfordert Rollenspiel Eigeninitative, Kreativität und Fantasie. Heute wird aber meistens konsumiert. Dadurch fallen schon viele Leute raus. Wer sich nicht für entsprechenden Themen interessiert, die meistens in Form von Büchern verbreitet werden, wird den Einstieg nicht finden.

 

Dazu kommt noch das Bild, welches durch PC "Rollenspiele" vermittelt wird. Ich habe bei einigen Spielern das Gefühl sie suchen nach dem Questgeber mit dem Ausrufezeichen und dann ein Symbol wo es hingehen soll. Die Story interessiert solche Spieler, wie beim PC Spiel, wenig bis garnicht. Das wird geistig "weggeklickt". Deswegen können solche Leute auch Spaß am Rollenspiel haben, für mich wäre das aber zu simpel.

 

Das Außenseitertum sehe ich nicht so krass wie Synapscape, auch Rollenspieler haben oft alltägliche Interessen und Hobbys, Familie und Beruf, also ein ganz normales Leben. Nur möchten sie sich in ihrer Freizeit nicht von DSDS & Co berieseln lassen sondern aktiv eine andere Welt erleben. Ein gewisser Nerd-Faktor gehört dazu, aber letztendlich ist ja alles "nerdig", was nicht Mainstream ist. Und dann bin ich gerne "Nerd". Und wenn dadurch jemand denkt mein Hobby oder ich selbst wäre "elitär", bitte. Ich empfinde es nicht so, ich zieh mir ab und an auch mal eine völlig anspruchslose Komödie oder einen Actionfilm rein, immer nur verkopfte Hobbys finde ich auch zu anstrengend.

 

Aber bevor ich mich stundenlang vor die Glotze setze ist Rollenspiel für mich eine viel schönere Beschäftigung. Oder ein gutes Buch usw.

 

PS: die Metalszene ist nun echt nicht so schlimm wie ihr sie darstellt ;)

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@Synapscape: du überzeichnest das ganze mal wieder maßlos^^ Ohne weiteres möchte ich dir da nicht rechtgeben. Das zu diesem Hobby natürlich eine Menge Zusatzarbeit kommt und das nicht jeder will, kann ich nur bestätigen. Bei mir in der Gruppe gibt es so manchen Spieler der sich solch ein Buch nicht in die Hand nimmt (zu meinem Leidwesen), weswegen dann natürlich auch die Qualität des Spiels (nicht des "Rollenspiels") leidet. Dennoch gehört etwas anderes dazu, nämlich der Zugang zum Spiel. Und da sehe ich manchmal ein Problem...ähnlich wie du: nämlich der Nerd, der sich über andere Erhaben sieht und absichtlich den Zugang zum Hobby blockiert (Argumente wie "Mit dem kann ich mich nicht über Battlestar unterhalten!" o.ä.). Bäh!

Ich denke, die Grundvoraussetzung für dieses Hobby haben sogar viele Menschen eigentlich. Wie gesagt: War das Rollenspiel von Anfang an ein Spiel für gebildetes Volk oder haben wir es dazu gemacht?

 

@Dark Pharao: ich beobachte die Szene im Raum Karlsruhe schon mehrere Jahre (wir selbst machen jetzt seit fast zehn Jahren selbst Musik) und würde sagen: doch, die Szene hat sich stark verändert. Klar, es gibt noch Nachwuchs, aber wir verlieren immer mehr von dem an die Pussy-Richtungen  :P 

 

Mal als provokante Frage: wer von euch würde z.B. freiwillig eine Rollenspiel-AG in einer Hauptschule einrichten und in Fahrt bringen? Dann doch lieber Oberstufe, oder?

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@Dark_Pharaoh:

Gerade gestern bei Iron Maiden in Oberhausen gewesen. DOCH, sie ist so schlimm. :) 90% Kerle, 99% betrunken, 50% oben ohne, davon 90% übergewichtig. :-)

 

@grannus:

Natürlich übertreibe ich, aber letzendlich ist es doch das kernprolem. "Wir" haben Rollenspiel zu nichts gemacht, sondern das Spiel ansich bringt gewissen Voraussetzungen an Personen mit, die waren im Prinzip immer die gleichen. Und das prinzip den Außenseitertums ist auch - vereinfacht natürlich - überall das Gleiche.

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Auch auf die Gefahr, vielleicht das eine oder andere bereits Gesagte zu wiederholen:

 

Rollenspiel ist aufgrund seiner Regelkomplexität und seiner Ansprüche an das Abstraktionsvermögen sicher eine intelektuell und mathematisch anspruchsvollere Tätigkeit als Alkohol Trinken, Fernsehen, Fußballspielen, Kleidung Kaufen oder was auch immer »normale Menschen« in ihrer Freizeit so tun. Außerdem hat es eine recht hohe Lernschwelle. Insofern dürfte es wenig verwundern, dass es Bildungsferne¹² und mathematisch Unversierte eher abschreckt als Stundenten der Naturwissenschaften. Das heißt jetzt nicht, dass nur Intelektuelle rollenspielen dürfen, aber das Hobby ist für sie sicherlich deutlich attraktiver.

In der Hinsicht unterscheidet sich Rollenspiel wenig von vielen (oder gar allen) anderen »Nerd-Hobbies«, wie z. B. komplexen Gesellschaftsspielen oder Openstreetmapping.

 

Ich denke, dass Rollenspiel in dem obigen Sinne schon immer »elitär« war und dass Rollenspieler nicht mit der Zeit elitärer geworden sind³, allerdings bin ich ja auch noch nicht so lange dabei. Was höchstens sein könnte ist, dass Regelmechanismen und Ähliches mit der Zeit immer ausgefeilter⁴ und damit anspruchsvoller wurden. Während die ersten Rollenspiele noch sehr viel Ähnlichkeit mit einfachen Brettspielen aufwiesen, werden derartige Elemente heute meistens als veraltet angesehen.

 

Ich denke nebenbei, dass gewisse Bevölkerungsschichten dank des Internets heute deutlich mehr lesen (und schreiben) als vor zwanzig Jahren. Zugegenermaßen ist das meiste Gelesene nicht wirklich hochwertig, aber das ist immer noch besser als gar nichts.

 


¹ Bildung ist ja zu einem nicht vernachlässigbaren Teil ein Training des Abstraktionsvermögens.

² Nicht zu vergessen: Bildung und Intelligenz sind korreliert.

³ Generell habe übrigens eher die Erfahrung gemacht, dass Rollenspieler äußerst tolerant und offen sind.

⁴ Wohlgemerkt nicht: komplizierter

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Guest Herostrat

Ist das dein ernst? Fußnoten? Ich hoffe, dass die mit einem Augenzwinkern gesetzt wurden (wie auch viele deiner Aussagen).

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Bei den Aussagen dazu, was Bildung angeblich sei, rollen sich mir die Fußnägel hoch.

Begrifflich nicht zu halten, diese Aussagen, aber was wundert es mich eigentlich?

 

Bevor das hier aber in eine Bildungsdebatte ausartet, ein paar fragmentarische Beobachtungen meinerseits:

  • Lesen ist nicht gleich lesen. Die heutige Jugend hat ein deutlich anderes Leseverhalten. Auch in gebildeten Schichten.
  • Ich biete eine Rollenspiel-AG an einem Gymnasium an. Das ist schon anstregend. Hauptschule? Will ich ehrlich gesagt nicht versuchen.
  • Der Unterschied zwischen Rollenspielern und dem Rest der Menschheit: Vorstellungsvermögen und der Wunsch, in anderen Welten selbst zu handeln, nicht nur Handlungen nachzuvollziehen; Geschichten zu erzählen und nicht erzählt zu bekommen; Welten zu erschaffen und nicht nur zu konsumieren. Wer da keinen Widerspruch zur gegenwärtigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung sieht, der sollte mal seine Scheuklappen abnehmen. Kein Wunder, dass Rollenspielen heute als anspruchsvoll gilt und die Nachwuchsfindung schwieriger ist.

Oder mit Cicero: O tempora, O mores!

(alias: Jammern über vermeintlich bessere Zustände gibts schon seit der Mensch denken kann. ;))

 

Ein nicht-elitärer, aber realistischer Rollenspieler.

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Wo habt ihr den die Nachwuchsprobleme? Wir haben im Braunschweig / Wolfsburg /Umland eIn recht aktive Szene, die sich in mehreren monatlichen Spieletreffen zeigt. Der Kern der Besucher sind "alte Hasen", aber eben genügend junge Leute.

 

Woher nehmt ihr den den Eindruck des Nachwuchsmangels?  In meinen Spielrunden sehe ich seit Jahren auch nur die gleichen Nasen, weil ich mich nicht unter die jungen Leute mische, deren Vater ich sein könnte, aber ich weis, dass es sie gibt sehe sie in Läden, Maile in Foren usw.

Ich glaube, dass es zwar nicht mehr so viele RSPler wie in meiner Jugend gibt, aber über welche Wege auch immer sie kamen, die nachfolgende Generation ist da. 

 

Unser Hobby wird ja im privaten Kämmerlein betrieben, da sehe ich doch nicht, ob mein Bürokollege, der Mitschüler meiner Kinder usw. Rollenspieler sind, während ich vor zehn -fünfzehn Jahren bei Gesprächen immernoch haarklein erklären musste, was RSP ist, wissen das viele heute, die es mal gespielt oder über Liverollenspiel, WOW, Magic und die anderen EInsteigerdrogen reinkamen. Aber es sind nicht alle hängengeblieben.   

 

Und zum Nerdtum: Jedes Hobby, dass mit etwas für andere unverständlichem Enthusiasmus betrieben wird, macht doch zum "Außenseiter" das gilt ja für Briefmarkensammler, Surfer, Musiker und Autoschrauber genauso. Das sind soch alle genausolche Nerds, wie wir.

 

Also nochmal die Frage, woran machst Du Aussage des Nachwuchsmangels fest?

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