Jump to content

[König!Reich!Unten!] Kapitel 2: Scientia potentia est - Berlin, 08. Mai 1924, Privat-Museum der Familie von Görnhard, Frühstücksraum, 09:00 Uhr


grannus
 Share

Recommended Posts

"Werter Herr Schaffner,  ick jehöre zu einer Reisegruppe in der ERSTEN Klasse, Abteil 7b....und ick war auf der Suche nach der Toilette....als ick jesehen habe, wie dieser Kasper von Kellner den Herren angegriffen hat....ist das Ihr Kellner, werter Herr Schaffner? Kennen Sie den Mann? Oder sind wir alle einem Strauchdieb uffjesessen?"

 

Wendet sich an die Mutter des  jungen Mannes, lächelt sein schönstes Gewinnerlächeln: "Und für Sie gnädige Frau, würd ich dit gleiche tun..."

Guckt nochmal den Sohn an: "Und vorsichtg, junger Mann - wen Du hier Hornochse nennst...sowelche wie Dir ess ick zum Frühstück....wa?"

Edited by Ruud van de Grachtenspeel
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Rudolf steht nervös auf und wirkt fast zappelig und schnappt hörbar nach Luft, weil er sich nicht entscheiden kann, ob er nun alleine losgehen soll oder nicht und wendet sich immer schnell zur Abteiltür und seinen Begleitern hin und her.

Edited by FrankyD
Link to comment
Share on other sites

Edaurd schaut demonstrativ beiläufig auf seine SEHR grosse und TEURE Taschenuhr....(Ein Weihnachtsgeschenk von Rudolf, nachdem er ihm (mal wieder) das Leben gerettet hat)...

"Dauert dit noch lange - oder soll ICK vielleicht den Schutzmann rufen - untersuchen se endlich den Kellner, ist dit Ihr anjestellter oder nüscht?"

Link to comment
Share on other sites

Jacques runzelt etwas verwundert die Stirn "Nun, dann warten wir hier einfach auf die Herrschaften".

 

Er steht auf, schließt die Tür hinter den beiden und lächelt Frau Gravenstein an.

 

"Vermutlich hat Eduard doch noch etwas Hunger bekommen. Sie bereuen sicherlich schon mit lauter paranoiden Bücherwürmern unterwegs zu sein. Die stillen Wasser ..." er grinst aufmunternd. "Die Herren werden gleich zurück sein und vermutlich wird uns unser Misstrauen dann äußerst befremdlich erscheinen." Jaques lehnt sich entspannt zurück und wartet.

Edited by Dark_Pharaoh
Link to comment
Share on other sites

Katharina erwidert das Lächeln.

 

"Sie haben vermutlich recht. Auch wenn... Sie müssen schon zugeben, dieser Kellner war ein wenig sonderlich. Und Eduard macht mir zwar den Eindruck als sei er etwas einfach gestrickt, aber dennoch verlässlich. Mich wundert, dass er nicht wiederkommt."

 

Katharina wirkt etwas angespannt. Ganz geheuer ist ihr nicht zu Mute.

Link to comment
Share on other sites

"Der Kellner war ungewöhnlich, stimmt. Möchten Sie den Anderen folgen? Ich gehe nicht davon aus, dass eine akute Gefahr besteht, wenn der Kellner etwas im Schilde geführt hat dürfte Eduard auf jeden Fall mit ihm fertig werden, zudem gibt es ja noch viele weitere Reisende und Zugpersonal . Oder fühlen Sie sich hier wohler? Ich bleibe auf jeden Fall an Ihrer Seite solange die Situation so unsicher ist."

Link to comment
Share on other sites

"Vielen Dank, sehr zuvorkommend. Und ja, ich möchte gerne hinterher. Ich habe sonst das Gefühl etwas Wichtiges zu verpassen, und das kann ich meiner Leserschaft nicht zumuten!"

 

Katharina wendet sich zum Ausgang, sie ist etwas verspätet nun doch entschlossen sich das Ganze genauer anzusehen.

Link to comment
Share on other sites

Der Schaffner wendet sich nun voll und ganz Eduard zu. "Verzeihen Sie mein Herr, es ist wohl nicht nötig, dass Sie mir die Fahrkarte vorzeigen. Doch was diesen Mann angeht", er zeigt auf den bewusstlosen Kellner auf dem Boden, "kann ich Ihrem Wort nicht glauben!"

 

"Jawohl- der große Kerl da lügt doch wie gedruckt!" schallt es von dem jungen Mann, welcher Eduard böse über die Schulter anfunkelt, bevor er dem vermeintlichen Arzt ein Stethoskop reicht. Dann zeigt er auf den bewusstlosen Araber. "Der kann Wilhelm gar nicht angegriffen haben, der Kerl hat sich das nur ausgedacht um dem eine auf die Glocke zu geben! Verdammter reicher Schnösel!"

 

"Der Mann leidet am honigsüßen Durchfluss, dem Diabetes mellitus. Verflucht, kommen Sie zu sich Wilhelm! Bertram, reichen Sie mir bitte die Durchstechampulle mit der Aufschrift "Insulin Hoechst" mitsamt einer Spritze. Ja, genau diese, danke schön."

 

Eduard kann erkennen wie der Bewusstlose eine Spritze in den Bauch erhält, dann rappelt sich Bertram, der junge Mann auf und stellt sich neben den Schaffner, während der Arzt sich weiterhin um seinen Patienten kümmert. "Also, wenn Sie uns nun bitte aufklären würden, warum Sie jemanden grundlos angreifen? Dieser Mann", er zeigt auf den niedergeschlagenen Mann, "gehört nicht wirklich zum Servicepersonal, ist jedoch heute Mittag aufgrund eines Ausfalls eingesprungen. Haben Sie ein Problem mit seiner Nationalität? Hat er Ihnen ein Unrecht getan, Herr....?"

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...