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SR5 allgemeine kurze Fragen - kurze Antworten


Medizinmann
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Das wichtigste ...

 

"Aktionssofts ersetzen körperliche Aktionsfertigkeiten ..."

 

Es gibt imho keine körperliche Aktionsfertigkeiten, die VR in der Matrix eingesetzt werden können.

Was auch nur logisch ist ... wenn du VR in der Matrix bist, ist dein Körper nur ein sabbernder Haufen Fleisch.

 

Für was/welche Fertigkeit wolltest du die Talentsoft einsetzen?

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Fahrzeugproben beim Riggen, Bodenfahrzeuge z.B. geht ja auch beim Riggen auf Reaktion und ist damit eine körperliche Fertigkeit?

Gibt es eine Regel die "Körperliche Fertigkeit" definiert? Etwa welches Limit benutz wird?

Edited by macshooter
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Imho nicht wirklich.

 

Etwa welches Limit benutz wird?

Das ist ein guter Anhaltspunkt. Genauso wie ein verbundenes körperliches Attribut.

 

Hineingesprungene Rigger verwenden eigentlich für alle Proben geistige Attribute. Auch ein Rigger in der VR ist nur ein sabbernder Fleischsack.

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Hineingesprungene Rigger verwenden eigentlich für alle Proben geistige Attribute. Auch ein Rigger in der VR ist nur ein sabbernder Fleischsack.

Gibt es dazu eine Regel in einem der Bücher? Ich finde es leider nicht... Bei Riggerkontrolle steht zwar, dass es VR ist, aber nirgends finde ich, dass nicht die körperlichen Attribute verwendet werden.

Ich finde nur Probe auf Fahrzeugfertigkeit + Reaktion [Handling] (z.B. ASPHALTKRIEGER, S.180). In Analogie zur Astralebene müsste es eigentlich Intuition statt Reaktion sein.

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Auf die schnelle ...

 

GRW s. 267 und 268

"Die Regeln für Drohnen gelten aber trotzdem für alle geriggten oder ferngesteuerten Geräte, und weil es kürzer ist, sagen wir zu allen einfach „Drohnen“."

 

Wahrnehmung:

Ein hineingesprungener Rigger legt eine Erfolgsprobe auf Wahrnehmung + Intuition [sensor] ab.

 

Heimlichkeit:

Ein hineingesprungener Rigger legt eine Probe mit Schleichen + Intuition [Handling] gegen Wahrnehmung + Intuition [Geistig] ab.

 

Errata:

Die Regeln und Modifikatoren für den Fernkampf gelten auch für fahrzeugmontierte Waffen. Fahrzeugmontierte Waffen werden bei manueller Bedienung mit Geschütze + Geschicklichkeit [Präzision], bei Fernsteuerung mit Geschütze + Logik [Präzision] bedient. In diesem Sinne bedient ein Rigger, der ein Fahrzeug per Direktverbindung steuert, entsprechende Waffen per Fernsteuerung.

 

Fahrzeugmontierte Waffen werden bei manueller Bedienung mit Geschütze + Geschicklichkeit [Präzision], bei Fernsteuerung mit Geschütze + Logik [Präzision] bedient.

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Besten Dank für die Referenzen. Leider bleibt mein eigentlicher Punkt aber offen. Warum gehen geriggte Fahrzeugproben weiterhin auf Reaktion und nicht auf ein geistiges Attribut?

 

Hineingesprungene Rigger verwenden eigentlich für alle Proben geistige Attribute. Auch ein Rigger in der VR ist nur ein sabbernder Fleischsack.

In allen Matrixproben werden geistige Attribute verwendet sogar die Initiative benutzt Datenverarbeitung statt Reaktion. Warum bleibt bei Riggern die Reaktion das verknüpfte Attribut für Fahrzeugsteuerung? Oder habe ich hier was komplett übersehen und Fahrzeugproben gehen auf Intuition + Fahrzeugfertigkeit?

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Ok ... hab noch mal nachgelesen (und in meinen Cheatsheets nachgeschaut).

 

Sowohl Steuerproben als auch Verteidigungsproben werden auch in geriggten Zustand mit REA - einem körperlichen Attribut - abgelegt.

Macht in der Tat nicht wirklich Sinn.

Imho ist das eine Inkonsistenz in den Regeln (vielleicht auch einfach nur übersehen).

Nichtsdestotrotz gilt in diesen Fällen die Probe mit REA abzulegen oder zu hausregeln.

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Das wird fluff sein. In den Beschreibungen vom Hineinspringen steht meist dabei, dass es sich anfühlt, als wäre der Rigger das Auto selbst. Da ist es mMn nachvollziehbar, dass auch die Reaktion dafür rangezogen werden kann.

Ich stelle mir das immer so vor, wie wenn man sich vier Rollen an Ellenbogen und Knie geschraubt hat und dann auf dem Boden rumrollt. Die Hirnareale, die dabei die Bewegungen steuern, sind über die Riggerkontrolle direkt mit dem Auto verknüpft. Daher funktionieren die Reflexe (= Reaktion) auch für die Autosteuerung. Da währenddessen die Verbindung zwischen dem entsprechenden Steuerzentrum im Hirn zum Rest des Körpers gekappt ist, bleibt dieser nur liegen. Es arbeitet aber beide Male der gleiche Bereich, er wird durch die Riggerkontrolle nur umgelenkt.

Für das Schießen über LOG klappt diese Erklärung weniger, aber vielleicht wollte man nur "einen Bereich anzapfen" und die Hand-Auge-Koordination nicht auch noch unterwandern.

 

Vom Hintergrund kann dies vielleicht erklärt werden, dass bei der Konzeption der Riggerkontrolle mehr darauf geachtet, dass sie für gute Autofahrer nutzbar ist und diese nicht unbedingt die hellsten sein müssen. So werden die Brains nicht als Rigger verheizt, sondern können sich anderen Aufgaben widmen. Als Konzern kann man so die guten Autofahrer suchen und sie noch weiter pimpen, ohne dass sie eine Weiterbildung (= mehr LOG) benötigen oder man den klugen Leuten erst das Autofahren beibringen muss.

 

Und ja die meisten Rigger haben auch eine hohe LOG, aber das ist dann eher der allgemeinen Synergie geschuldet, da ein Runner beides (Fahren + Mechanik bzw. Geschütze) abdecken muss.

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Um auf die Frage von macshooter zurückzukommmen: körperliche Fertigkeiten werden im GRW ab S.132 unter der gleichnamigen Überschrift vorgestellt.

Von diesen wird ein hereingesprungener Rigger wohl nur Schleichen und Wahrnehmung (in ganz speziellen Fällen vielleicht auch mal Freifall und ganz abstrakt: Spurenlesen und Survival) brauchen.

Diese sollte er dann RAW auch in der VR hineingesprungen nutzen können auch wenn er evtl. andere Attribute dazu heranzieht. Vom Fluff her ist es natürlich eher Unsinn weil es bei Aktionssofts ja um das simulierte Muskelgedächtnis des Riggers geht...

 

Der Satz bei Aktionssofts "körperliche Aktionsfertigkeiten, also im Wesentlichen jede Aktionsfertigkeit, die nicht auf Magie oder Resonanz basiert" ist auf jeden Fall unglücklich, weil soziale, technische und Fahrzeugfertigkeiten ja ebenfalls nicht auf Magie oder Resonanz basieren aber halt keine körperlichen Aktionsfertigkeiten sind.

Nun kann man halt argumentieren, dass wenn es Aktionssofts auf Spurenlesen und Survival gibt, es auch sinnig wäre welche für z.B. Bodenfahrzeuge oder Waffenbau zuzulassen bzw. ganz grundsätzlich für technische und Fahrzeugfertigkeiten. Aber das wäre dann wohl ne Hausregel.

Edited by Darian
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Im Grunde haben wir hier 2  wesentliche Kernfragen.

 

1 Für welche Fertigkeiten gibt es Talentsoft

 

2 Und kann ich sie in der VR einsetzen.

 

Zu 1: Grundlegend unterscheiden wir bei Talentsofts zwischen Aktionssoft, Linguasoft und Wissenssoft.

Linguasoft sind relativ leicht zu klassifizieren. Alles was mit Sprache zu tun hat ist hier abgedeckt.

 

Bei Wissenssoft ist es ähnlich. Alles was als Wissensfertigkeit genutzt werden kann wird wohl auch eine entsprechende Wissenssoft haben.

 

Kommen wir zum spannenden. Aktionssoft. Hier haben wir in den Regeln folgende Regelpassage: Aktionssofts ersetzen körperliche Aktionsfertigkeiten, also im Wesentlichen jede Aktionsfertigkeit, die nicht auf Magie oder Resonanz basiert. 

Interessant sind hier zwei Punkte.

- körperliche Aktionsfertigkeiten

Hier könnte man jetzt argumentieren das es nur für Körperliche Fertigkeiten Aktionssofts gibt. Worunter würden denn dann aber Fertigkeiten fallen die auf Geistigen Attributen basieren? Unter Wissenssoft? Um das zu beantworten wenden wir uns dem anderen Punkt der Passage zu. 

 

- also im Wesentlichen jede Aktionsfertigkeit, die nicht auf Magie oder Resonanz basiert

Jede Aktionsfertigkeit würde auch jede andere Aktionsfertigkeit einschließen und ich denke das ist auch der Kern des Einsatzgebietes für Aktionssoft. Ausgenommen sind hier explizit Magische und Resonanzfertigkeiten. 

 

Fertigkeiten unterscheiden sich ja grundlegend in drei Kategorien

Aktionsfertigkeiten, Sprachfertigkeiten und Wissensfertigkeiten. Und für jede Kategorie gibt es dann auch eine eigene Soft. Und das ist für mich auch Logisch nachvollziehbar. Wenn es eine Soft gibt die mich besser schießen lässt warum sollte es keine Soft geben die mich besser eine Wunde versorgen lässt?

 

Zu 2 Welche Fertigkeiten kann ich den jetzt nun in der VR einsetzen?

Grundlegend würde ich sagen, jede Fertigkeit über die man Verfügt unabhängig ob sie aus dem Gedächtnis oder einer Talentleitung bzw Talentbuchse kommt. Ist natürlich nur die Frage ob man sie Sinnvoll innerhalb der VR nutzen kann. So wird einem 1 Hilfe nicht viel in einer VR Umgebung nutzen außer man benötigt den Theoretischen Teil der Fertigkeit, sprich nutzt sie als Wissensfertigkeit oder greift über die VR auf die Reale Welt zu mittels einer Drohne oder einem Fahrzeug zu. Hacking wäre dann ein Beispiel welches wunderbar in eine VR Umgebung passt. Setzt natürlich vorraus das wir uns einig darüber sind, welche Fertigkeiten alles als Aktionssoft erhältlich sind.   

Edited by Lyr
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Aber warum steht dann da körperliche Aktionsfertigkeiten? Dann hätte doch der zweite Satz genügt?

RAW ist das mMn eindeutig das technische, soziale und Fahrzeugfertigkeiten ausgenommen sind und es für sie keine Aktionssofts gibt.

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Ja wir haben das Dilemma das sich beide Aussagen gegenseitig widersprechen. Und der Widerspruch ist leider RAW.

 

RAW ist die Aussage: körperliche Aktionsfertigkeiten

aber genau so ist RAW: im Wesentlichen jede Aktionsfertigkeit, die nicht auf Magie oder Resonanz basiert.

 

Beide Aussagen sind legitim und ergeben zusammengenommen keinen Sinn. So ist leider die Faktenlage. Daher finde ich meine Interpretation einen guten Kompromiss. Und für mich fügt er sich auch Logisch in das Regelwerk ein.

 

Aktionsfertigkeiten - Aktionssoft

Sprachfertigkeiten - Linguasoft

Wissensfertigkeiten - Wissenssoft

 

Vor allem im Hinblick das explizit Fertigkeiten ausgeklammert sind die sich auf Magie oder Resonanz beziehen welche ja auch nicht körperlich sind. Das ergibt erst recht keinen Sinn diese Extra zu erwähnen. Genauso könnte man argumentieren. Wenn Magie und Resonanz explizit erwähnt sind warum nicht auch technische, soziale und Fahrzeugfertigkeiten?

Edited by Lyr
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Körperliche Aktionsfertigkeiten als Kategorie werden noch einmal unterteilt in z.b. ...

 

- Soziale Fertigkeiten

- Körperliche Aktionsfertigkeiten

- Technische Fertigkeiten

- usw.

 

Und hier liegt bereits ein Problem. Die Gruppe heißt so wie die Kategorie... so ist eine eindeutige Zuordnung schwierig.

Ich denke wie werden uns einigen müssen, dass hier einfach geschlampt wurde.

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Im Englischen:

 

Talentleitungen/softs:

This system

allows you to use activesofts ...

 

Activesofts replace physical active skills, basically every Active skill that isn’t based on Magic or Resonance.

 

Fertigkeiten Kategorie:

Active, Knowledge, and Language skills.

 

Fertigkeiter Untergruppe:

Physical Active Skills

 

 

Ähnlich schwammig wie in der Übersetzung :(

Mangels klarer Regeln empfehle ich den GMV und eine Regelung an Tisch:

 

Imho nicht wirklich.

 

 

Etwa welches Limit benutz wird?

Das ist ein guter Anhaltspunkt. Genauso wie ein verbundenes körperliches Attribut.

...

Auch ein Rigger in der VR ist nur ein sabbernder Fleischsack.

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