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[Nightmare in Norway] Overnatting hytta; dag tre; Nebenplot Salon


Der Läuterer
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- ich drehe mich zu dem Mann und erstarre-

"das..ist..unm.." ich bin absolut sprachlos.

Ich starre ihn in den Augen, und ohne es wahrzunehmen reiche ich ihm die Hand. Und stehe langsam auf.

 

"Das alles hier ist nicht real" denke. Ich kann nicht meinen Blick vom Ihm zu wenden

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"Madame, es ist mir ein Vergnügen. Hier entlang." Die Musik setzt ein...
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"Lass uns tanzen, Du wunderschöne Frau." [...]

"Tango ist kein Tanz, sondern eine Lebenseinstellung."

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Dann vergeht das Gesicht des Mannes.

Schmilzt dahin, wie Schnee vor dem Kamin.

Schrumpft und fault wie ein Apfel, der zu Kompost wird.

Der Mann vor ihr ist auf einmal Sir Bingham.

"Wenn Sie nicht tanzen wollen... Dann vielleicht gleich aufs Zimmer?"

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- Ich mache zwei Schritte zurück und schaue mir das alles entsezt an. Dann höre ich die Stimme.

 

"Wenn Sie nicht tanzen wollen... Dann vielleicht gleich aufs Zimmer?"

 

- Ich schlage den Mann ins Gesicht, und renne weg, wieder zu Toilette. Aber schon vorher fang ich an zu weinen -

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Sie hat gegen ihre eigenen Dämonen zu kämpfen ... so ist das Rick. Du bist allein. Ganz allein. Ich schaue mich im Salon um. Die Russin beobachtet interessiert Matilde oder sonst wem und scheint nicht an andererleuts Probleme teilhaben zu wollen. Mein schwankender Blick fällt auf den Doktor, der trotz allem irgendwie Geborgenheit ausstrahlt.

Ich schlürfe etwas an meinem Orangensaft und wanke zu ihm am Fenster. Mein Mund redet, bevor ich darüber nachdenken kann: "Eine Sache, Andrews." Er dreht sich zu mir um. "Muss mich einem anvertrauen, aber", lalle ich. "das kann ich nicht, ehe ich Ihnen gesagt hab, dass, wenn Sie ein falsches Spiel spielen und mir ist es egal, auf welcher Seite Sie stehen, bring ich Sie um. Verstanden? Ich tu sowas für gewöhnlich nicht, aber ich ..." Nervös blicken meine Augen hin und her. "Ich brauche jemanden, der noch nicht von meinem Verstand zu etwas anderem verzerrt wurde. In Ordnung?"

Ein kleines Glimmen von Hoffnung liegt in meinen dunklen Augen, als er zur Antwort ansetzt. Helfen-Sie-mir flehen diese Augen.

 

Von weiter hinten, höre ich ein Schlag ins Gesicht, die anderen Gäste schnappen entgeistert nach Luft, dann höre ich, wie Matilde weint und aus dem Salon stürmt.

Edited by Blackdiablo
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Ich sehe ihn mürrisch an.

 

"Sie mich töten? Was auch immer."

 

Ich wende mich ab sehe aus dem Fenster heraus.

 

"Sprechen sie, dafür bin ich da. Ich spiele kein abgekartertes Spiel ich bin lediglich ein Arzt. Sogar Psychologe, falls es sie interessiert."

 

Mein Tonfall trieft praktisch vor Ignoranz, jedoch drehe ich mich danach um, sichtlich beruhigt.

 

"Kommen sie her, hier lässt es sich atmen. Was bedrückt sie?"

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Ich gehe neben ihn ans Fenster und bei dem ersten Luftstrom spüre ich, dass mein Verstand etwas aufklart. "Wo soll ich beginnen, Doktor? Wenn Sie wüssten, was mir auf der Seele lastet, würden Sie vielleicht verstehen, warum ich Ihnen drohen musste. Es gibt soviel, dass ich bereue ... aber da sind auch schöne Erinnerungen ... Sie sind tot und verfallen und das Schlimmste ist, dass das meine Schuld ist. Ansich ist eigentlich alles meine Schuld." Ich schweige kurz und lasse mir die kalte Luft ins Gesicht wehen ... Ich spüre, dass die Kratzer von dem Untier im Gang des Zuges beinahe verheilt sind. Genesung ... physische und vielleicht sogar psychische?

 

Sei nicht so voreilig, Rick. Du kennst den Kerl nicht und nur weil du dein Vitamin C zu dir nimmst, heißt das nicht, dass du gleich ein besserer Mensch wirst.

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"Sie tun so als hätte ich nichts auf dem Kerbholz, oder etwas, dass ich bereue. Man wird nicht ohne Grund Psychologe."

 

Ich blicke ihn ernst an.

 

"Versuchen sie es, öffnen sie sich. Es ist wie ein Tumor, er pocht und vergrößert sich nur, sie müssen anfangen ihn zu behandeln."

Edited by Shine101
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- ich renne in die Toliette, und mache die Tür zu. Von hier höre ich die Musik, und die Leute, wie sie laut reden und lachen. -

Ich weine lange, und schluchzend. Dabei rauche ich eine Zigarette nach der anderen.

"Che idiota. Das war doch klar, das ich wieder durchdrehe." Immer schlimmer.

 

Was hatte ich mir nur dabei gedacht?

Aber ich sah Hans vor mir.

 

Und er war wunderschön.

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Ein Sturm von Dingen braust über meinen Verstand hinweg. "Ich ... denke, nein, ich bin mir sicher, einem Menschen das Leben genommen zu haben. Das war vor der Trinkerei. Da fing es an, ich hatte einen geistigen Aussetzer. Und seit der Zugfahrt werden es immer mehr und sie nehmen groteskere Formen an: Ich vergesse Dinge, erinnere mich an Sachen, die nie passiert sind, meine ganze Existenz ist ein Scherbenhaufen. Ich bin kein Schriftsteller oder ... vielleicht werde ich das noch. Im Augenblick bin ich mir nicht sicher. Ich kam hierher, um einen Auftrag zu erfüllen. Mein Name ist Paul Anderson und ich bin Privatdetektiv. Das ist aber nicht von Belang, wirklich nicht. Als ich noch Paul war, habe ich jeden Tag in Furcht gelebt, eine Sünde zu begehen, aber als ich in Ricks Rolle geschlüpft bin ... Ich war wie ausgetauscht. Wenn ich Rick bin, kann ich derjenige sein, der straft und Furcht verbreitet. Das muss sich dumm anhören. Wirklich dumm." Ich schweige und beobachte, wie unser Atem in der Schwärze der Nacht vergeht. "Manchmal habe ich Angst, wenn ich in Rage gerate. Dann tue ich Dinge, die sich weder gut auf mich, noch auf die Menschen in meiner Umgebung auswirken. Später erinnere ich mich nicht daran. Es ist verrückt, aber ich kann mich jetzt schon nicht mehr an den heutigen Tag erinnern ..."

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