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[Nightmare in Norway] Inni sikkerhet; dag ti - ff. - Der Vorhang hebt sich.


Der Läuterer
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Er nimmt Dich in den Arm und streichelt Dich. "Nein, ich fürchte, es ist wirklich erst der erste flüchtige Eindruck dessen gewesen, was Dir noch bevorsteht, mein Stern." Seine Stimme ist warm und ruhig. Einfühlsam.

 

Er küsst Dich auf die Stirn, den Hals, die Schulter. "Hast Du den Mann getötet?"

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Hans zieht Dich zu sich. Du spürst die Kraft in seinen Armen und die Sehnsucht nach Dir, die in ihm brodelt. Er will Dich mit Haut und Haar, das spürst Du sofort.

 

Du spürst, wie er erzittert, als Du Dich an ihn schmiegst und sich jedes seiner Körperhaare Dir gierig entgegen zu strecken scheint. Der Mann, der nie zu frieren scheint, bekommt eine Gänsehaut.

 

Er streichelt Dir über den Rücken, zwischen den Schulterblättern, dann Dein Genick. Schliesslich zerwühlt er Dir Dein Haar. "Es war gnadenvoll von Dir, dass Du es auf diese Art getan hast."

 

Ein wohliger Schauer durchzuckt Dich. "Du hast dem Mann zwar das Leben entrissen, aber der Schock hat ihm den Schmerz genommen. Er hat nicht mehr viel gespürt. Du hast ihn schnell sterben lassen." [...]

 

"Du bist als Jägerin äusserst talentiert, Matilde. Du handelst instinktiv. Und Du tust, was Du für richtig hältst."

 

Hans kratzt Dir mit den Fingernägeln vom Nacken bis zum Steissbein Dein Rückgrat hinauf und herunter, dass Du eine Gänsehaut bekommst. "Ich WILL Dich an meiner Seite haben, mein Stern. Aber willst DU es wirklich auch mit mir versuchen? Überlege es Dir gut, worauf Du Dich einlässt. Ich möchte nicht, dass Du von mir enttäuscht bist."

Edited by Der Läuterer
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Ich umarme ihn.

"Wirst du mich ins Sanatorium besuchen?" frage leise.

"Aber vielleicht, ist es besser, wenn du anfaengst fuer uns eine Wohnung in London zu suchen. Und ein neuer Name fuer dich..."

Ih kuesse ihn.

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"Ein neuer Name?! Hmmm. Ich werde darüber nachdenken... Und wo würdest Du in London gerne wohnen wollen? Es soll Dir ja gefallen."

 

Er fährt Dir mit der Fingerspitze seines Zeigefingers über den Hals. Von einem Ohr zum anderen. "Ich schätze der Mann hat jeden Augenblick Deiner Rasur genossen. Den süssen Schmerz von zarter Hand. Bis zum letzten Tropfen."

 

Er umarmt Dich und rollt sich mit Dir über das Bett. "Es ist fast so, als würde ich ihn um diese Erfahrung beneiden."

Edited by Der Läuterer
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Hans schliesst Dich in seine Arme. Du fühlst Dich stark, mit diesem Mann an Deiner Seite, und schwach zugleich. Verletzlich. Unbezwingbar.

 

Das Letzte was Dir durch den Kopf geht, bevor Du einschläfst ist der eine Satz, der sich bei Dir festgesetzt hat - Tut mir leid, aber niemand hier ist unschuldig. - dann machst Du die Augen zu und schläfst schnell ein. Tief und fest.

...

...

 

Als Du erwachst, ist die Bettseite neben Dir leer.

Du greifst hinüber und merkst, dass sie noch nicht kalt ist. Es riecht nach... einem Mann. Deinem Mann. Deiner Beute. Lederig. Holzig. Nach Moschus.

 

Schlaftrunken berührt Deine suchende Hand einen...

 

...zerknüllten Zettel auf der Decke

 

Ich mache uns Frühstück, mein Stern.

 

 

 

erster zerknüllter Zettel am Fussende

 

Smith

Shaw

Saunders

Savage

Stone

Spencer

Sullivan

Sutton

Sharp

Stokes

Shadow

Styles

Stringer

Steel

Smythe

Skelton

Stark

Strange

Stoddart

 

 

zweiter zerknüllter Zettel am Fussende

 

Hagen

Henry

Hadley

Halifax

Harrison

Hudson

Hayden

Hieronymus

Huw

Hank

Hamilton

Hurst

Hackett

Huxley

Horace

Henrik

Hutton

Harold

Humphrey

 

Edited by Der Läuterer
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Du hörst es klappern. Kaffee!!! Der Duft ist unverwechselbar. Ein leises Fluchen. "Merde alors!"
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"Es ist nichts. Habe mich an dieser verfluchten Kaffeekanne verbrannt."

 

Er schüttelt seine rechte Hand, die zusehends rot wird. "Merde. Ich ertrage Kälte aber keine Hitze."

 

Hans hält seine Hand in einen Krug mit Wasser. "Und unser Frühstück wurde auch vergessen, wie es scheint. Ich befürchte, dass wir in der Offiziers-Messe unser Frühstück einnehmen müssen."

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"Ich mache mich dann schnell fertig" sage. Ich gehe auf ihn zu, und kuesse ihn.

Dann mache ich mein Koffer auf, und suche was zum anziehen.

"Ich bin viel zu duenn geworden" sage ich, beschaeftig.

"Ich bin sicher, die Monate hier waren hart"

Ich ziehe mich an, und schminke mich leicht.

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Hans beobachtet Dich, als Du nackt vor dem Spiegel stehst und Dich zurecht machst.

Du siehst im Spiegel, wie seine Blicke an Dir hoch und herunter wandern. "Du bist schön. Wunderschön. Ob angezogen oder nackt. Ob geschminkt oder ungeschminkt. Du bist eine rassige Klasse-Frau."

 

Hans wird nachdenklich. "Ich bin unglaublich froh, dass wir uns im Zug kennengelernt haben."

 

An Hans rechter Hand zeigen sich Brandblasen, aber er versucht es vor Dir zu verbergen, was Deiner Aufmerksamkeit aber nicht entgeht.

"Wir haben nur Kaffee. Keine Milch. Und nicht einmal Zucker."

 

Er schaut etwas verlegen. "Dabei wollte ich doch das versprochene Frühstück aus dem Opplander hier nachholen."

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"Ich sollte dich mal verarzten, Hans" sage ich und gehe auf ihn zu.

"Hast du hier eine Nottasche?"

 

Ich hatte wohl eine.

 

Ich krame in meinen Koffer und hole die kleine Kiste raus.

 

"Komm mal hier, lass schauen" sage sanft.

Ich reinige die Wunde, und verarzte die Hand so gut ich kann. Wenn ich fertig bin, schaue ihn wieder an. Ich laechele.

"Komm mal hier"

Ich werfe mich aufs Bett.

"Das Frühstück kann warten..."

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Die Sonne geht auf. Die Zeit des Frühstücks vergeht. Ebenso die Zeit des Mittagessens. Und die Zeit des Fünf-Uhr-Tees.

 

Hans ist schweissgebadet. "Erinnerst Du Dich noch, als Du mich im Zug mit Deiner Waffe bedroht und mich dann ausgezogen hast?" Er zwinkert Dir zu. "Du sagtest, dass ich Dich anflehen werde aufzuhören."

 

Er schaut Dich ermattet an. "Du willst mich TATSÄCHLICH umbringen, oder?"

 

Er senkt seinen Blick, legt seinem Kopf auf Deinen Schoss und atmet hörbar heiser aus. "Erbarmen. Ich brauche eine Pause und muss mich erholen, mein Liebling. Du schaffst mich."

 

Dann fällt er schliesslich in den Schlaf. Und er hat offensichtlich einem unruhigen Traum.

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ich lasse ihn schlafen, ziehe mich an, und gehe raus. Da setze ich mich, rauche ein paar Zigaretten, und denke nach.

 

Soll ich Rick alles erzaehlen? Kenne ich ihn? Wird es sich an mich erinnern? Schliesslich weiss ich nicht, was passiert ist, und was nicht. War ich allein, dass die Lodge im Brand gesteckt hat? Oder doch er? Oder zusammen?

 

Ich schau mich nicht um. Mein Blick bleibt trueb nach unten gerichtet.

Edited by Nyre
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